Hallo ihr Lieben,
ich bin im Moment ein bisschen hilflos, was meine momentane (Dbta)-Therapie angeht.
Also vorweg: Ich bin bei meiner Therapeutin seit 1 1/2 Jahren und habe echt viel mit ihr durchgemacht, sie hat auch außerhalbe der Therapiestunden viele Gespräche mit mir geführt und mir trotz vieler Krisen immer neue Chancen gegeben. Wir haben auch eine sehr innige Beziehung, also sie umarmt mich oft und sowas, was für mich als Borderline zwar schön, aber auch schwierig ist.
Eigentlich war ich immer zufrieden mit ihr, aber in letzter Zeit bin ich fast durchgehend nur noch genervt von ihr. Zum Einen verschwendet sie meine kompletten Therapiestunden damit, über mein Essverhalten zu reden und dichtet mir eine Essstörung an, dabei ist das auf wirklich nur minimal und ich hab weitaus größer Probleme, um die wir uns kümmeren sollten, damit es mir besser geht. Aber sie ignoriert das einfach und redet eigentlich nur mit dem Thema Essen auf mich ein. Dann kommt noch dazu, dass ich das Gefühl habe, dass sie nicht weiß, woran sie mit mir arbeiten soll bzw. wie sie mir helfen kann. Sie sagt immer, ich soll mir aussuchen, woran ich arbeiten möchte, sie gibt mir nichts mehr vor. Dabei habe ich ihr schon oft erklärt, dass ich da nie eine Antwort drauf habe, aber sie bleibt dabei, dass sie sonst nichts mit mir macht. So sitzen wir dann in der Therapiestunde ohne Thema außer mein Essverhalten. Meine Mutter hat auch schon geäußert, dass sie das Gefühl hat, meine Therapeutin weiß nicht, was sie mit mir anfangen soll. Dazu kommt noch, dass ich ein sehr komplexes Trauma habe, was ich endlich mal arbeiten möchte. Jedoch hat sich bisher nie ein Therapeut daran getraut, weil es eben sehr schwierig ist. Meine Therapeutin betont zwar immer, dass wir das Traume unbedingt bearbeiten müssen, aber sie fängt einfach nie damit in, was mich total nervt!!
So, nach dem langen Text also die Frage: Soll ich die Therapie abbrechen? Ich bin einerseits sehr abhängig von ihr und ich weiß, dass sie sehr kompetent ist (ihre Warteliste ist ewig lang und andere Therapeuten und Patieten schwärmen geradezu von ihr), aber ich komme einfach nicht weiter. Und wenn ich abbreche, wie soll ich ihr das sagen (bin total schlecht in sowas)? Und sollte ich dann erstmal insgesamt eine Therapiepause machen oder mir eine neue Therapeutin suchen? Bin verwirrt...
Danke fürs durchlesen, freue mich über jede Antwort und euch allen noch einen schönen Tag!
Blumenmaedchen
ich bin im Moment ein bisschen hilflos, was meine momentane (Dbta)-Therapie angeht.
Also vorweg: Ich bin bei meiner Therapeutin seit 1 1/2 Jahren und habe echt viel mit ihr durchgemacht, sie hat auch außerhalbe der Therapiestunden viele Gespräche mit mir geführt und mir trotz vieler Krisen immer neue Chancen gegeben. Wir haben auch eine sehr innige Beziehung, also sie umarmt mich oft und sowas, was für mich als Borderline zwar schön, aber auch schwierig ist.
Eigentlich war ich immer zufrieden mit ihr, aber in letzter Zeit bin ich fast durchgehend nur noch genervt von ihr. Zum Einen verschwendet sie meine kompletten Therapiestunden damit, über mein Essverhalten zu reden und dichtet mir eine Essstörung an, dabei ist das auf wirklich nur minimal und ich hab weitaus größer Probleme, um die wir uns kümmeren sollten, damit es mir besser geht. Aber sie ignoriert das einfach und redet eigentlich nur mit dem Thema Essen auf mich ein. Dann kommt noch dazu, dass ich das Gefühl habe, dass sie nicht weiß, woran sie mit mir arbeiten soll bzw. wie sie mir helfen kann. Sie sagt immer, ich soll mir aussuchen, woran ich arbeiten möchte, sie gibt mir nichts mehr vor. Dabei habe ich ihr schon oft erklärt, dass ich da nie eine Antwort drauf habe, aber sie bleibt dabei, dass sie sonst nichts mit mir macht. So sitzen wir dann in der Therapiestunde ohne Thema außer mein Essverhalten. Meine Mutter hat auch schon geäußert, dass sie das Gefühl hat, meine Therapeutin weiß nicht, was sie mit mir anfangen soll. Dazu kommt noch, dass ich ein sehr komplexes Trauma habe, was ich endlich mal arbeiten möchte. Jedoch hat sich bisher nie ein Therapeut daran getraut, weil es eben sehr schwierig ist. Meine Therapeutin betont zwar immer, dass wir das Traume unbedingt bearbeiten müssen, aber sie fängt einfach nie damit in, was mich total nervt!!
So, nach dem langen Text also die Frage: Soll ich die Therapie abbrechen? Ich bin einerseits sehr abhängig von ihr und ich weiß, dass sie sehr kompetent ist (ihre Warteliste ist ewig lang und andere Therapeuten und Patieten schwärmen geradezu von ihr), aber ich komme einfach nicht weiter. Und wenn ich abbreche, wie soll ich ihr das sagen (bin total schlecht in sowas)? Und sollte ich dann erstmal insgesamt eine Therapiepause machen oder mir eine neue Therapeutin suchen? Bin verwirrt...
Danke fürs durchlesen, freue mich über jede Antwort und euch allen noch einen schönen Tag!
Blumenmaedchen