Hallo Forum!
eigentlich bin ich nicht so diejenige, die sich 'öffentlich' großartig mitteilt. Daher war ich auch eine lange Zeit nur ein inaktives Mitglied in diesem Forum. Ich war und bin selbst auf unterschiedlichste Art und Weise betroffen (gewesen). Einiges habe ich hinter mir gelassen und Anderes ist noch bearbeitungsbedürftig. Ich weiß nie wo ich anfangen soll zu erzählen, meistens gebe ich beim Schreiben und Formulieren bereits auf. Das ist auch eine Sache, die ich verändern möchte - Nicht vorzeitig aufgeben. Daher werde ich dieses Thema eröffnen und einen weiteren Schritt in eine gesündere Richtung machen.
Also... mir fällt das immer so schwer und dann kommen mir diese ganzen Ablenkungen in den Sinn, die mich davon abhalten davon zu schreiben wie es mir geht. Zudem denke ich mir auch immer 'Wer will das schon lesen/sehen/hören.', denn es geht nicht nur ums Schreiben, sondern zum Beispiel auch ums Malen & Zeichnen. Da hilft vielleicht nur eines 'Augen zu und durch'. Und eigentlich geht es mir auch weniger darum irgendwelche Antworten oder Reaktionen darauf zu bekommen, sondern eher darum, dass ich gewissen Dingen in mir einfach eine Form geben, in welcher Art auch immer.
Jetzt bin ich immer noch nicht weiter gekommen. Aller Anfang kann schwer sein. Also los gehts:
Ich war beim Arzt. Wegen meinen Stimmungsschwankungen. Es ist einer neuer Arzt, in einer neuen Umgebung. Vor ein paar Monaten bin ich hierher gezogen, zu meinem Freund, zusammen in eine neue Wohnung. Im letzten Monat ging es ganz schwer. Familienprobleme und zusätzlich meine Arbeitslosigkeit, seit ich hier in dieser Stadt bin und der Druck von Aamt. Naja, es ging Auf und Ab. Diese Hochs und Tiefs belasten mich und meine nähere Umgebung mal mehr und mal weniger. Ich bin zum Arzt um eventuelle körperliche Ursachen einzubeziehen oder auszuschließen. Ich erzählte dem Arzt davon, zeigte ihm auch meinen Arm, meine längst vergangenen W*nd*n. Erzählte, dass meine Mama mit der Schilddrüse zutun hatte, also habe ich einen Bl*ttest machen lassen und eine Ultraschall-Untersuchung der Schilddrüse. Sie sieht 'normal' aus und die Bl*twerte zeigten nur eine leichte Unterfunktion, die ich beheben könnte, wenn ich 1-2 mal die Woche Meeresfisch esse, da es auf Jodmangel beruhe. Der Arzt riet mir allerdings dazu mir einen Termin bei einem Psychotherapeuten geben zu lassen, da er denkt die Schilddrüse nicht die Ursache dafür sei, dass ich so anfällig für gewisse Dinge bin. Ich sagte nur, dass ich mir das überlege und er sagte, ich solle für eine Überweisung nochmal vorbeikommen, wenn ich mir einen Termin gemacht habe.
So weit dazu. Und ja, ich würde es manchmal echt gerne tun. Erzählen, mir helfen lassen, wenn es mir nicht gut ergeht. Doch wenn es mir gut geht, dann denke ich mir, dass es mir doch gar nicht so schlecht geht, zumindest nicht so schlecht wie manchen anderen und ich solle mich doch nicht so anstellen und ich habe diese Hilfe nicht verdient und so weiter. Das klingt hier grad alles wohl ziemlich abstrakt und jetzt weiß ich auch gar nicht mehr, was ich schreiben soll.
Naja. Mein Plan ist folgender: Ich habe mich beworben, werde bald wohl auch eine Arbeitstelle in meinem gelernten Job haben, obwohl ich eigentlich nicht mehr darin Arbeiten mag. Doch ich 'muss' und kann mir nur immer wieder sagen, dass es nur ein Job ist, den ich vorübergehend mache. Denn ich lerne. Und ich möchte irgendwann auch anderen Menschen helfen, die in ähnlichen Situationen wie ich stecke.
Ich habe begonnen einen Weg zu gehen, einen Weg der Selbsthilfe und einer neuen Zukunft, auch beruflich.
Ich gebe nicht auf.
Danke fürs 'Zuhören'. Und bis bald. Eure Janet
eigentlich bin ich nicht so diejenige, die sich 'öffentlich' großartig mitteilt. Daher war ich auch eine lange Zeit nur ein inaktives Mitglied in diesem Forum. Ich war und bin selbst auf unterschiedlichste Art und Weise betroffen (gewesen). Einiges habe ich hinter mir gelassen und Anderes ist noch bearbeitungsbedürftig. Ich weiß nie wo ich anfangen soll zu erzählen, meistens gebe ich beim Schreiben und Formulieren bereits auf. Das ist auch eine Sache, die ich verändern möchte - Nicht vorzeitig aufgeben. Daher werde ich dieses Thema eröffnen und einen weiteren Schritt in eine gesündere Richtung machen.
Also... mir fällt das immer so schwer und dann kommen mir diese ganzen Ablenkungen in den Sinn, die mich davon abhalten davon zu schreiben wie es mir geht. Zudem denke ich mir auch immer 'Wer will das schon lesen/sehen/hören.', denn es geht nicht nur ums Schreiben, sondern zum Beispiel auch ums Malen & Zeichnen. Da hilft vielleicht nur eines 'Augen zu und durch'. Und eigentlich geht es mir auch weniger darum irgendwelche Antworten oder Reaktionen darauf zu bekommen, sondern eher darum, dass ich gewissen Dingen in mir einfach eine Form geben, in welcher Art auch immer.
![:rolleyes:](https://forum.rotetraenen.de/wcf/images/smilies/rolleyes.png)
Ich war beim Arzt. Wegen meinen Stimmungsschwankungen. Es ist einer neuer Arzt, in einer neuen Umgebung. Vor ein paar Monaten bin ich hierher gezogen, zu meinem Freund, zusammen in eine neue Wohnung. Im letzten Monat ging es ganz schwer. Familienprobleme und zusätzlich meine Arbeitslosigkeit, seit ich hier in dieser Stadt bin und der Druck von Aamt. Naja, es ging Auf und Ab. Diese Hochs und Tiefs belasten mich und meine nähere Umgebung mal mehr und mal weniger. Ich bin zum Arzt um eventuelle körperliche Ursachen einzubeziehen oder auszuschließen. Ich erzählte dem Arzt davon, zeigte ihm auch meinen Arm, meine längst vergangenen W*nd*n. Erzählte, dass meine Mama mit der Schilddrüse zutun hatte, also habe ich einen Bl*ttest machen lassen und eine Ultraschall-Untersuchung der Schilddrüse. Sie sieht 'normal' aus und die Bl*twerte zeigten nur eine leichte Unterfunktion, die ich beheben könnte, wenn ich 1-2 mal die Woche Meeresfisch esse, da es auf Jodmangel beruhe. Der Arzt riet mir allerdings dazu mir einen Termin bei einem Psychotherapeuten geben zu lassen, da er denkt die Schilddrüse nicht die Ursache dafür sei, dass ich so anfällig für gewisse Dinge bin. Ich sagte nur, dass ich mir das überlege und er sagte, ich solle für eine Überweisung nochmal vorbeikommen, wenn ich mir einen Termin gemacht habe.
So weit dazu. Und ja, ich würde es manchmal echt gerne tun. Erzählen, mir helfen lassen, wenn es mir nicht gut ergeht. Doch wenn es mir gut geht, dann denke ich mir, dass es mir doch gar nicht so schlecht geht, zumindest nicht so schlecht wie manchen anderen und ich solle mich doch nicht so anstellen und ich habe diese Hilfe nicht verdient und so weiter. Das klingt hier grad alles wohl ziemlich abstrakt und jetzt weiß ich auch gar nicht mehr, was ich schreiben soll.
![||](https://forum.rotetraenen.de/wcf/images/smilies/tired.png)
Ich habe begonnen einen Weg zu gehen, einen Weg der Selbsthilfe und einer neuen Zukunft, auch beruflich.
Ich gebe nicht auf.
Danke fürs 'Zuhören'. Und bis bald. Eure Janet
[...] I found out it's not too late [...]
I don't wanna crawl no more, no I don't want to [...]
And One - Sometimes
I don't wanna crawl no more, no I don't want to [...]
And One - Sometimes