Hallo zusammen,
das liebe Thema Essen mal wieder. Nachdem ich im letzten dreiviertel Jahr irgendwas zwischen bulimischer und Binge Eating-Phase hatte und dadurch massiv zugenommen habe, bin ich jetzt wieder dabei, mein Essverhalten in den Griff zu bekommen. Wie wohl die meisten Essgestörten weiß ich ziemlich genau, welche Lebensmittel wieviele Kalorien, Fett, Kohlenhydrate... enthalten. Und ich weiß auch ziemlich genau, was mein Körper braucht und was er nicht braucht. Das Problem ist, dass ich das zwar alles weiß, aber irgendwie kommt es trotzdem nicht in meinem Kopf an. Ich kenne nur Extreme. Entweder ich mache keinen Sport und esse total viel (und ergreife dann Gegenmaßnahmen oder auch nicht), oder ich esse übertrieben kontrolliert, d.h. zähle die Kalorien, erlaube nur bestimmte Lebensmittel, lege vorher fest, wie viele Kalorien ich essen darf...
Ich würde so gerne ganz normal essen. Ich weiß, dass ich mein momentanes ÜG in den Griff bekomme, wenn ich ausgewogen esse und Sport mache, weil ich das schon mehrfach so erfahren habe. Aber es ist gerade so schwer, nicht wieder ins andere Extrem zu rutschen. Dabei weiß ich ja, dass dieses Extrem (wenig Essen, Kontrolle, Verbote) unweigerlich wieder in das andere Extrem kippen wird. Trotzdem fällt es mir schwer, vernünftigt zu bleiben, keine Kalorien zu zählen etc. Paradoxerweise habe ich das Gefühl, total viel zu essen, obwohl das erstens objektiv gesehen nicht stimmt und zweitens v.a. im Vergleich mit noch vor ein paar Wochen total viel weniger und bessere Lebensmittel sind.
Wie kriege ich das in den Griff? Ich will nicht in ein Extrem rutschen, ich will ganz normal (das heißt für mich: ausgewogen und bewusst) essen. Wie mache ich mir selbst klar, dass ich nur durch normales Essen auf lange Sicht mein Gewicht bzw. v.a. die extremen Gewichtsschwankungen in den Griff bekomme? Ich weiß es ja, und doch kapiere ich es wohl nicht.
Danke schonmal fürs Lesen.
Liebe Grüße,
Fylgja.
das liebe Thema Essen mal wieder. Nachdem ich im letzten dreiviertel Jahr irgendwas zwischen bulimischer und Binge Eating-Phase hatte und dadurch massiv zugenommen habe, bin ich jetzt wieder dabei, mein Essverhalten in den Griff zu bekommen. Wie wohl die meisten Essgestörten weiß ich ziemlich genau, welche Lebensmittel wieviele Kalorien, Fett, Kohlenhydrate... enthalten. Und ich weiß auch ziemlich genau, was mein Körper braucht und was er nicht braucht. Das Problem ist, dass ich das zwar alles weiß, aber irgendwie kommt es trotzdem nicht in meinem Kopf an. Ich kenne nur Extreme. Entweder ich mache keinen Sport und esse total viel (und ergreife dann Gegenmaßnahmen oder auch nicht), oder ich esse übertrieben kontrolliert, d.h. zähle die Kalorien, erlaube nur bestimmte Lebensmittel, lege vorher fest, wie viele Kalorien ich essen darf...
Ich würde so gerne ganz normal essen. Ich weiß, dass ich mein momentanes ÜG in den Griff bekomme, wenn ich ausgewogen esse und Sport mache, weil ich das schon mehrfach so erfahren habe. Aber es ist gerade so schwer, nicht wieder ins andere Extrem zu rutschen. Dabei weiß ich ja, dass dieses Extrem (wenig Essen, Kontrolle, Verbote) unweigerlich wieder in das andere Extrem kippen wird. Trotzdem fällt es mir schwer, vernünftigt zu bleiben, keine Kalorien zu zählen etc. Paradoxerweise habe ich das Gefühl, total viel zu essen, obwohl das erstens objektiv gesehen nicht stimmt und zweitens v.a. im Vergleich mit noch vor ein paar Wochen total viel weniger und bessere Lebensmittel sind.
Wie kriege ich das in den Griff? Ich will nicht in ein Extrem rutschen, ich will ganz normal (das heißt für mich: ausgewogen und bewusst) essen. Wie mache ich mir selbst klar, dass ich nur durch normales Essen auf lange Sicht mein Gewicht bzw. v.a. die extremen Gewichtsschwankungen in den Griff bekomme? Ich weiß es ja, und doch kapiere ich es wohl nicht.
Danke schonmal fürs Lesen.
Liebe Grüße,
Fylgja.