Hallo erstmal,
ich habe ein Problem, das mich jetzt schon eine ganze Weile beschäftigt: Ich empfinde keine echte Zuneigung mehr, zu egal wem. Objektiv gesehen habe ich Freunde, trotzdem würde ich niemanden als besten Freund oder beste Freundin bezeichnen. Soweit vermutlich halb so schlimm, aber in den letzten Jahren hatte ich immer mindestens eine Person, bei der ich krasse Verlustängste hatte. Mittlerweile ist das nicht mehr der Fall. Bei meinen Freunden ist es eher so, dass ich manchmal denke "Schön, dass du existierst", aber das scheint irgendwie recht wenig mit mir zu tun zu haben.
Noch vor einem Jahr hingen meine Wände voller Fotos (mit meinen Freunden), mittlerweile liegen diese alle in Schubladen. Habe auch schon überlegt sie wegzuschmeißen (eigentlich ist es nicht nur eine Überlegung, sondern fast schon ein Drang)aber da ist so ein Zweifel in mir. Was, wenn ich irgendwann an die Zeit zurückdenke und mir wünsche, die Fotos noch zu haben? Gleichzeitig ist da dieser Drang, mir die Beziehung zu jedem, den ich kenne, zu versauen, mich einfach nie wieder zu melden etc...
Das ganze beschränkt sich übrigens nicht nur auf Freundschaften, ich war bisher auch noch nie wirklich verliebt. Ich weiß, ich habe noch alle Zeit der Welt, trotzdem ist es komisch zu sehen, wie alle um mich herum ständig jemanden anziehend finden und ich...naja eben nicht.
Und auch bei meiner Familie... Erst dachte ich, sie würden mich nicht lieben, mittlerweile vermute ich, dass es eher andersherum ist.
Vielleicht bilde ich mir das alles auch nur ein, ich bin erst 17, aber was wenn nicht? Hat jemand Erfahrungen? Ich finde es wirklich anstrengend, meine Freundschaften weiterzuführen, nur um niemanden zu verletzen. Andererseits will ich natürlich auch nicht ganz ohne
Ansprechpartner darstehen(ist das egoistisch?) Beispielsweise "zwinge" ich mich dann und wann dazu, bei irgendwelchen Treffen zu
erscheinen, wäre aber viel lieber zuhause. Und ich könnte mich genauso gut mit Fremden auf der Straße unterhalten, das wäre für mich fast das gleiche - obwohl meine Freunde mich zugegebenermaßen besser kennen.
Das hat auch nichts mit den Leuten zu tun, es sind Menschen die mir mal wirklich am Herzen lagen und die wirklich tolle Charaktere haben, trotzdem würde es mich kaum berühren, sie zu verlieren. In letzter Zeit habe ich auch Freunde verloren, was natürlich objektiv gesehen traurig ist, mich aber tatsächlich kaum beeinflusst. Traurig bin ich im Nachhinein schon, aber eher darum, dass mir die früher so haushoch gelobten Freundschaften plötzlich so egal sind. Die ganze Situation belastet mich wirklich, weil ich mir so unnormal vorkomme und das Gefühl habe, mein Umfeld kontinuierlich zu belügen. früher hätte ich mich immer als extrovertierten Menschen bezeichnet, mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. Bin ich dabei, meine Persönlichkeit zu verlieren, wenn ich die Liebe zu meinen Mitmenschen verliere?
Ich weiß der Text klingt wiedersprüchlich, aber vielleicht kennt ja jemand die Situation und kann irgendwas dazu sagen.
Liebe grüße
ich habe ein Problem, das mich jetzt schon eine ganze Weile beschäftigt: Ich empfinde keine echte Zuneigung mehr, zu egal wem. Objektiv gesehen habe ich Freunde, trotzdem würde ich niemanden als besten Freund oder beste Freundin bezeichnen. Soweit vermutlich halb so schlimm, aber in den letzten Jahren hatte ich immer mindestens eine Person, bei der ich krasse Verlustängste hatte. Mittlerweile ist das nicht mehr der Fall. Bei meinen Freunden ist es eher so, dass ich manchmal denke "Schön, dass du existierst", aber das scheint irgendwie recht wenig mit mir zu tun zu haben.
Noch vor einem Jahr hingen meine Wände voller Fotos (mit meinen Freunden), mittlerweile liegen diese alle in Schubladen. Habe auch schon überlegt sie wegzuschmeißen (eigentlich ist es nicht nur eine Überlegung, sondern fast schon ein Drang)aber da ist so ein Zweifel in mir. Was, wenn ich irgendwann an die Zeit zurückdenke und mir wünsche, die Fotos noch zu haben? Gleichzeitig ist da dieser Drang, mir die Beziehung zu jedem, den ich kenne, zu versauen, mich einfach nie wieder zu melden etc...
Das ganze beschränkt sich übrigens nicht nur auf Freundschaften, ich war bisher auch noch nie wirklich verliebt. Ich weiß, ich habe noch alle Zeit der Welt, trotzdem ist es komisch zu sehen, wie alle um mich herum ständig jemanden anziehend finden und ich...naja eben nicht.
Und auch bei meiner Familie... Erst dachte ich, sie würden mich nicht lieben, mittlerweile vermute ich, dass es eher andersherum ist.
Vielleicht bilde ich mir das alles auch nur ein, ich bin erst 17, aber was wenn nicht? Hat jemand Erfahrungen? Ich finde es wirklich anstrengend, meine Freundschaften weiterzuführen, nur um niemanden zu verletzen. Andererseits will ich natürlich auch nicht ganz ohne
Ansprechpartner darstehen(ist das egoistisch?) Beispielsweise "zwinge" ich mich dann und wann dazu, bei irgendwelchen Treffen zu
erscheinen, wäre aber viel lieber zuhause. Und ich könnte mich genauso gut mit Fremden auf der Straße unterhalten, das wäre für mich fast das gleiche - obwohl meine Freunde mich zugegebenermaßen besser kennen.
Das hat auch nichts mit den Leuten zu tun, es sind Menschen die mir mal wirklich am Herzen lagen und die wirklich tolle Charaktere haben, trotzdem würde es mich kaum berühren, sie zu verlieren. In letzter Zeit habe ich auch Freunde verloren, was natürlich objektiv gesehen traurig ist, mich aber tatsächlich kaum beeinflusst. Traurig bin ich im Nachhinein schon, aber eher darum, dass mir die früher so haushoch gelobten Freundschaften plötzlich so egal sind. Die ganze Situation belastet mich wirklich, weil ich mir so unnormal vorkomme und das Gefühl habe, mein Umfeld kontinuierlich zu belügen. früher hätte ich mich immer als extrovertierten Menschen bezeichnet, mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. Bin ich dabei, meine Persönlichkeit zu verlieren, wenn ich die Liebe zu meinen Mitmenschen verliere?
Ich weiß der Text klingt wiedersprüchlich, aber vielleicht kennt ja jemand die Situation und kann irgendwas dazu sagen.
Liebe grüße