Hallo Freesoul,

es tut mir leid, dass es dir so schlecht geht und dass du wieder in eine Essstörung abrutscht. Aber ich find es klasse, dass du eine Therapie machst! Da bist du ja schonmal auf einem sehr guten Weg
Ich kenne das, was du beschreibst, sehr gut. Mir geht es im Moment genauso. Leider stehe ich auf 100 Wartelisten für eine Therapie. Deshalb würde ich an deiner Stelle mit meiner Therapeutin sprechen. Und wenn es eine "gute" Therapeutin ist, dann wird sie dich nicht sofort zwangsernähren lassen (dafür müsste sie dich ja auch erstmal einweisen). Da es aber dein erster Termin bei deiner neuen Therapeutin ist würde ich dir empfehlen erstmal abzuwarten, wie du dich bei ihr fühlst. Vielleicht hast du Glück und kannst sofort ein Vertrauensverhältnis zu ihr aufbauen - dann würde ich darüber gleich morgen sprechen. Ansonsten würde ich vielleicht die zweite Sitzung abwarten.

Ansonsten wünsche ich dir, dass du zumindest etwas zu dir nehmen kannst. Wirklich gar nichts mehr zu essen raubt dir sämtliche Kraft und du wirst das nicht besonders lange durchhalten. Vor allem schadest du deinem Körper damit extrem, da du ihm die nötigen Vitamine und Mineralstoffe vorernthältst, die er braucht. Und man bekommt viel schneller Fre**a**ac*en, wenn man wirklich gar nichts isst. Vielleicht wäre es ein guter Schritt für dich zumindest etwas Obst und Gemüse über den Tag verteilt zu essen?

Woran liegt es denn, dass du nichts mehr essen kannst? Hast du das konkrete Ziel abzunehmen, e*elst du dich vor dem Essen an sich?

Ich wünsche dir morgen einen guten ersten Termin bei deiner Therapeutin und hoffe sehr für dich, dass es dir bald besser geht!
Liebe Grüße,
sad_again

Also wie meine Vorrederin kann ich dir auch erstmal die Angst vor der Zwangernährung nehmen. Eine Therpeutin ist ja keine Ärtzin und nicht mal alle Ärtze sind dafür ausgebildet Sonden zu legen. Wie schon gesagt müsste sie dich erstmal einweisen. Allerdings kenne ich eine Person (mit NG) die trotz NG Zwangsernährt wurde aber eben im Rahmen einer stationären Therapie.

Ansosten würde ich dir auch raten zumindest aetwas zu essen - auch wenn es nur ein kleines bischen ist. Überlege dir vieleicht ob es einfacher ist für dich alleine zu essen oder lieber in Geselleschaft. Am Anfang kann es schon das sich der schlechte Gewissen erstmal verstärkt, aber Gedanken können dir nichts tun. Wenn dir die Therapeutin sympathisch ist kannst du sie fragen ob sie tipps für dich hat. Ablekung ist sicher sinnvoll- aber was ist für dich musst selber ausprobieren und rausfinden