Hallo,
Bin mit einem Mann seit 8 Jahren befreundet. Wir lernten uns über das Internet kennen. Dass er an Borderline erkrankt ist, hat uns seine Frau erzählt (ohne sein Beisein). Wir sind beide mit jeweils anderen Partner verheiratet und wohnen in derselben schwedischen Stadt. Die Frau des Freundes ist Schwedin.
Gleich zu Anfang sagte er mir einmal (nebenbei), er werde von seiner Frau unterdrückt. Das habe ich zur Kenntnis genommen, aber nichts weiter dazu bemerkt. Da mein Freund in den ersten sechs Jahren einen leitenden Seemannsjob hatte und nur alle 1 1/2 Monate für die gleichlange Zeit nach Hause kam, fiel das nicht so auf. Dann hat er seinen wirklich aufreibenden Beruf an den Nagel gehängt, ein Jahr nachdem seine um 10 Jahre ältere Frau in den Ruhestand ging. Da merkte ich, dass das mit der Unterdrückung stimmt. Das mit der herrischen Art der Frauen ist in Schweden ein weitverbreitetes (ich nenne es) Übel, also leider kein Einzelfall
Obwohl er mir nie etwas gesagt hat, bin ich mir sicher, dass er seinen Job wegen mir an den Nagel gehängt hat. Vielerlei Andeutungen von seiner Seite sprechen dafür. Wir mögen und sehr. DAS möchte ich einfach mal so stehen lassen, sonst führt das auf Irrwege. Über unsere Beziehung haben wir ganz wenig gesprochen, weil er gemerkt hat, dass ich ein sensibler Mensch bin ( ich bin ebenso Borderline-Betroffene und das ist mir erst seit einem Jahr klar) und oft weiß, was er denkt. Früher bin ich darauf eingegangen. Dann weniger und weniger, weil das nicht gut finde.
Heute bin ich also der Meinung, dass man Wünsche verbal äußert und andere nicht ständig "raten" lässt. Vor allem, weil es dann heißt:"Ich habe doch nichts gesagt" oder "selber schuld" was auch schon vorkam.
Nachdem seine Frau gemerkt hat, dass wir gut miteinander auskommen, versucht sie mit aller Macht ihn an sich zu binden. Wir sehen uns kaum noch und er hat nicht den Mut sich dagegen zu wehren, weil er große Angst vor dem Alleinsein hat. Das nutzt sie für sich. Mein Mann und ich werden nicht mehr eingeladen und neulich, als wir alle bei gemeinsamen Freunden eingeladen waren, ging sie vorzeitig.
Ich weiß dass mich der Freund heiraten möchte (auch das kam nur über Andeutungen und Bilder), um weg zu kommen von ihr. Er kann sich nicht vorstellen alleine zu sein und hofft auf mich. Wie kann ich da helfen?
Sollte Euch etwas unklar sein, bitte fragt. Das hier ist ein Bruchteil "meiner" Geschichte. Aber im Moment die Frage, die am brennensten ist.
Danke fürs Antworten, jetzt schon
elin
Bin mit einem Mann seit 8 Jahren befreundet. Wir lernten uns über das Internet kennen. Dass er an Borderline erkrankt ist, hat uns seine Frau erzählt (ohne sein Beisein). Wir sind beide mit jeweils anderen Partner verheiratet und wohnen in derselben schwedischen Stadt. Die Frau des Freundes ist Schwedin.
Gleich zu Anfang sagte er mir einmal (nebenbei), er werde von seiner Frau unterdrückt. Das habe ich zur Kenntnis genommen, aber nichts weiter dazu bemerkt. Da mein Freund in den ersten sechs Jahren einen leitenden Seemannsjob hatte und nur alle 1 1/2 Monate für die gleichlange Zeit nach Hause kam, fiel das nicht so auf. Dann hat er seinen wirklich aufreibenden Beruf an den Nagel gehängt, ein Jahr nachdem seine um 10 Jahre ältere Frau in den Ruhestand ging. Da merkte ich, dass das mit der Unterdrückung stimmt. Das mit der herrischen Art der Frauen ist in Schweden ein weitverbreitetes (ich nenne es) Übel, also leider kein Einzelfall
Obwohl er mir nie etwas gesagt hat, bin ich mir sicher, dass er seinen Job wegen mir an den Nagel gehängt hat. Vielerlei Andeutungen von seiner Seite sprechen dafür. Wir mögen und sehr. DAS möchte ich einfach mal so stehen lassen, sonst führt das auf Irrwege. Über unsere Beziehung haben wir ganz wenig gesprochen, weil er gemerkt hat, dass ich ein sensibler Mensch bin ( ich bin ebenso Borderline-Betroffene und das ist mir erst seit einem Jahr klar) und oft weiß, was er denkt. Früher bin ich darauf eingegangen. Dann weniger und weniger, weil das nicht gut finde.
Heute bin ich also der Meinung, dass man Wünsche verbal äußert und andere nicht ständig "raten" lässt. Vor allem, weil es dann heißt:"Ich habe doch nichts gesagt" oder "selber schuld" was auch schon vorkam.
Nachdem seine Frau gemerkt hat, dass wir gut miteinander auskommen, versucht sie mit aller Macht ihn an sich zu binden. Wir sehen uns kaum noch und er hat nicht den Mut sich dagegen zu wehren, weil er große Angst vor dem Alleinsein hat. Das nutzt sie für sich. Mein Mann und ich werden nicht mehr eingeladen und neulich, als wir alle bei gemeinsamen Freunden eingeladen waren, ging sie vorzeitig.
Ich weiß dass mich der Freund heiraten möchte (auch das kam nur über Andeutungen und Bilder), um weg zu kommen von ihr. Er kann sich nicht vorstellen alleine zu sein und hofft auf mich. Wie kann ich da helfen?
Sollte Euch etwas unklar sein, bitte fragt. Das hier ist ein Bruchteil "meiner" Geschichte. Aber im Moment die Frage, die am brennensten ist.
Danke fürs Antworten, jetzt schon
elin