Hallo, ich komme jetzt nicht aus Deutschland und kenne deswegen den richtigen Namen nicht fürdie Schule bevor man zur Uni geht. Ich bin jetzt im zweiten Jahr Uni, sollte im dritten Jahr sein, bin aber durchgefallen, wegen meiner Probleme, die ein Schuljahr vor der Uni angefangen haben. Ich war oft deprimiert und konnte ab diesem Jahr nicht mehr lernen. Ich will jetzt nicht all meine Komplexe undProbleme erklären, ansonsten würde ich ein Roman schreiben, aber eines der Probleme war, dass sich jeder in der Klasse verglich. Eine Freundin erklärte dann beispielsweise,sie hätte gestern von 16 Uhr bis 21 Uhr für den Test gelernt und vorgestern von 18 Uhr bis 21 Uhr, allso habe sie 48/60 Punkten gekriegt. Bei Vergleichungen fühle ich mich unwohl, weil ich (in diesem Fall) das Gefühl habe, ich müsste mit ihr mithalten und besser als sie haben.
Ich hatte Davor nie so ein grosses Problem gehabt, zu lernen, ich bin einfach so unproduktif geworden, lerne ein wenig und klebe anschliessend an meinem Handy und schau Tiervideos an, weil ich einfach müde bin. Natürlich konnte ich auch wegen anderen Dingen nicht lernen und mich konzentrieren. Vorher hatte ich immer sehr gute Noten, ich war eines der Klassenbesten. Aber für dieses bestimmte Jahr, wollte ich es lockerer nehmen, ich habe mir gesagt, dass es nicht notwendig wäre so viel zu Lernen.Vor meinem Abschlussjahr, als ich guten Noten hatte, hatte ichviel gelernt, aber es war in Ordnung, ich hatte mich jetzt nichtüberanstrengt. Jetzt finde ich jede Stunde anstrengend. Sogar gewöhnliche Dinge wie einkaufen und putzen werden mir zur Last und meine Wohnung hat überall Klamotten liegen und meinen Boden habe ich schon mehr als einen Monat nicht mehr gestaubsaugt. Zwar hatten sichmeine Klassenkammeraden all die Jahre verglichen, aber für mich machte es davor keinen Unterschied, aber meine neue Lernmethode, mein Bedürfnis etwas zu Verbessernwas schon gut war, hat dazu geführt, dass mich dieses Vergleichen gestört hat und ich dann gar nicht mehr richtig lernen konnte.
Zudem studiere ich jetzt in Frankreich, und hier muss man sehr autonom arbeiten und ich bin halt jemand,der gar nicht gut in Entscheidungen ist, ob ich beispielsweise diese Stunde das lernen sollte, oder lieber das etc. Deshalb ist diese Art von Uni schwieriger für mich. Was mich zudem belastet hat, ist, dass ich mich mit einem Mädchen ausmeiner Klasse am Anfang befreundet habe und wir später zu Feinden wurden, weilich sie nach einer Weile ignoriert habe, weil ich nicht wusste, wie ich mit ihrem komplizierten Charakter umgehen soll und ich generell das Verlangen habe, mich von jemanden abzuwenden, weil mich „Menschen“ verunsichern, und ich mich wiederrum auf der anderen Seite total einsam fühle. Sie hatte mir dieses bestimmte Jahr zur Hölle gemacht. Schlussfolgerung: ab diesem Jahr haben sich meine Noten verschlechtert,wegen meinem Charakter und halt meiner Störung bin ich durchgefallen. Ich bin einfach gar nicht mehr produktiv. Bei 20 Minuten arbeiten, werde ich müde. Meine Gedanken schweben sich um die Frage, warum ich lebe, was der Sinn ist, was es so tolles am Leben gibt, weil ich nichts sehe.
Ich habe erst seit Kurzem realisiert, dass man das Leben als Geschenk sieht und man das Leben geniesst, wenn man Menschen hat, mit denen man dieses Geschenk teilen kann. Ich habe immer nach dem Prinzip gelebt, du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben, alles was du an Ziele hast, alles was du tust, das tust du für dich und niemanden sonst. Es ist nicht falsch, so zu denken und ich denke immer noch so. Aber ich habe garnicht den Umgang mit Familie/Freunden einbezogen und weswegen man das Leben geniesst. In Kurzzeitbeziehungen, zum Beispiel jemanden kennenzulernen und zwei Mal Zeit mit ihm zu verbringen bin ich besser, als eine innige Beziehung mit jemandem zu haben, was mir fehlt und mich einsam fühlen lässt. Ich habe übrigens auch eine komplizierte Beziehung zu meinen Eltern, , also wir sind nicht getrennt, aber ich finde sie einfach anstrengend, weil sie es wirklich sind. Ich brauche euren Rat, wie ich, trotz meiner Störung, schulisch mehr tauge, wie ich fleissiger bin. Wie ich eine Motivation finde und, was ich gegen diese Müdigkeit tun kann.
Meine zurzeiten„grössten Motivationen“: Tanzen, singen, Musik hören, Hamstervideos schauen,der Gekanke, dass ich mir einen Hamster besorgen werde, Serien, Schokolade, Essen im Allgemeinen (bin 5-10 kilo zu dick, habe eine Zeit lang deutlich zu viel ungesundes Essen in mich hineingestopft, weil ich immer nach etwas Schönem am Leben finde und es dann übertreibe), schlafen (weil ich mich da ausholen kann und mich niemand stört, während dem Schlafen muss ich mir keine Gekanken machen, was ich zu jemandem sagen soll, damit unser Gesprächnicht langweilig sein soll, ich muss nichts vormachen (ich mache etwas vor, indemich etwas rede, obwohl ich nicht reden will, weil ich Angst habe, das ich was falsches sage).
Wenn sich einige fragen, warum ich in einem Deutschforum surfe, obwohl mein Deutsch nicht optimal ist, naja ansich bin ich besser als das hier gewesen, aber da ich es nicht mehr viel praktiere und das einzige was ich tue ist Serien auf Deutsch zu sehen, hat sich mein Deutsch verschlechtert (bin Luxemburgerin, Muttersprache Portugiesisch, habe Deutsch vor der Unizeit gelernt, es gibt keine besonderen luxemburgische Foren für meine Bedürfnisse).
Ps: Möglicherweise liest man es nicht aus den Zeilen heraus aber diese Frage, wie ich mehr und besser Lerne ist mein Hauptproblem in den letzten Jahren und ich benötige wirklich Hilfe.
PPS: Ich bin in Therapie, ich bevorzuge schnelle Verhaltenstherapie, meine Therapeutin will jedoch, die Dinge langsam und tiefsinnig behandeln, um das Problem zu verstehen, damit man sich bei Problemkonfrontationen im Alltag besser verhält.
LG, pinki89
Ich hatte Davor nie so ein grosses Problem gehabt, zu lernen, ich bin einfach so unproduktif geworden, lerne ein wenig und klebe anschliessend an meinem Handy und schau Tiervideos an, weil ich einfach müde bin. Natürlich konnte ich auch wegen anderen Dingen nicht lernen und mich konzentrieren. Vorher hatte ich immer sehr gute Noten, ich war eines der Klassenbesten. Aber für dieses bestimmte Jahr, wollte ich es lockerer nehmen, ich habe mir gesagt, dass es nicht notwendig wäre so viel zu Lernen.Vor meinem Abschlussjahr, als ich guten Noten hatte, hatte ichviel gelernt, aber es war in Ordnung, ich hatte mich jetzt nichtüberanstrengt. Jetzt finde ich jede Stunde anstrengend. Sogar gewöhnliche Dinge wie einkaufen und putzen werden mir zur Last und meine Wohnung hat überall Klamotten liegen und meinen Boden habe ich schon mehr als einen Monat nicht mehr gestaubsaugt. Zwar hatten sichmeine Klassenkammeraden all die Jahre verglichen, aber für mich machte es davor keinen Unterschied, aber meine neue Lernmethode, mein Bedürfnis etwas zu Verbessernwas schon gut war, hat dazu geführt, dass mich dieses Vergleichen gestört hat und ich dann gar nicht mehr richtig lernen konnte.
Zudem studiere ich jetzt in Frankreich, und hier muss man sehr autonom arbeiten und ich bin halt jemand,der gar nicht gut in Entscheidungen ist, ob ich beispielsweise diese Stunde das lernen sollte, oder lieber das etc. Deshalb ist diese Art von Uni schwieriger für mich. Was mich zudem belastet hat, ist, dass ich mich mit einem Mädchen ausmeiner Klasse am Anfang befreundet habe und wir später zu Feinden wurden, weilich sie nach einer Weile ignoriert habe, weil ich nicht wusste, wie ich mit ihrem komplizierten Charakter umgehen soll und ich generell das Verlangen habe, mich von jemanden abzuwenden, weil mich „Menschen“ verunsichern, und ich mich wiederrum auf der anderen Seite total einsam fühle. Sie hatte mir dieses bestimmte Jahr zur Hölle gemacht. Schlussfolgerung: ab diesem Jahr haben sich meine Noten verschlechtert,wegen meinem Charakter und halt meiner Störung bin ich durchgefallen. Ich bin einfach gar nicht mehr produktiv. Bei 20 Minuten arbeiten, werde ich müde. Meine Gedanken schweben sich um die Frage, warum ich lebe, was der Sinn ist, was es so tolles am Leben gibt, weil ich nichts sehe.
Ich habe erst seit Kurzem realisiert, dass man das Leben als Geschenk sieht und man das Leben geniesst, wenn man Menschen hat, mit denen man dieses Geschenk teilen kann. Ich habe immer nach dem Prinzip gelebt, du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben, alles was du an Ziele hast, alles was du tust, das tust du für dich und niemanden sonst. Es ist nicht falsch, so zu denken und ich denke immer noch so. Aber ich habe garnicht den Umgang mit Familie/Freunden einbezogen und weswegen man das Leben geniesst. In Kurzzeitbeziehungen, zum Beispiel jemanden kennenzulernen und zwei Mal Zeit mit ihm zu verbringen bin ich besser, als eine innige Beziehung mit jemandem zu haben, was mir fehlt und mich einsam fühlen lässt. Ich habe übrigens auch eine komplizierte Beziehung zu meinen Eltern, , also wir sind nicht getrennt, aber ich finde sie einfach anstrengend, weil sie es wirklich sind. Ich brauche euren Rat, wie ich, trotz meiner Störung, schulisch mehr tauge, wie ich fleissiger bin. Wie ich eine Motivation finde und, was ich gegen diese Müdigkeit tun kann.
Meine zurzeiten„grössten Motivationen“: Tanzen, singen, Musik hören, Hamstervideos schauen,der Gekanke, dass ich mir einen Hamster besorgen werde, Serien, Schokolade, Essen im Allgemeinen (bin 5-10 kilo zu dick, habe eine Zeit lang deutlich zu viel ungesundes Essen in mich hineingestopft, weil ich immer nach etwas Schönem am Leben finde und es dann übertreibe), schlafen (weil ich mich da ausholen kann und mich niemand stört, während dem Schlafen muss ich mir keine Gekanken machen, was ich zu jemandem sagen soll, damit unser Gesprächnicht langweilig sein soll, ich muss nichts vormachen (ich mache etwas vor, indemich etwas rede, obwohl ich nicht reden will, weil ich Angst habe, das ich was falsches sage).
Wenn sich einige fragen, warum ich in einem Deutschforum surfe, obwohl mein Deutsch nicht optimal ist, naja ansich bin ich besser als das hier gewesen, aber da ich es nicht mehr viel praktiere und das einzige was ich tue ist Serien auf Deutsch zu sehen, hat sich mein Deutsch verschlechtert (bin Luxemburgerin, Muttersprache Portugiesisch, habe Deutsch vor der Unizeit gelernt, es gibt keine besonderen luxemburgische Foren für meine Bedürfnisse).
Ps: Möglicherweise liest man es nicht aus den Zeilen heraus aber diese Frage, wie ich mehr und besser Lerne ist mein Hauptproblem in den letzten Jahren und ich benötige wirklich Hilfe.
PPS: Ich bin in Therapie, ich bevorzuge schnelle Verhaltenstherapie, meine Therapeutin will jedoch, die Dinge langsam und tiefsinnig behandeln, um das Problem zu verstehen, damit man sich bei Problemkonfrontationen im Alltag besser verhält.
LG, pinki89