Hallo.
Ich bin vor einiger zeit von zuhause ausgezogen und studiere jetzt mehrere 100km weit weg in einer neuen stadt und wohne allein. In der stadt gefällt es mir sehr gut und ich bin ehrlich gesagt auch froh, nicht mehr zuhause zu wohnen und habe eigentlich kaum heimweh... aber das studium ist sehr sehr schwer und deshalb fühle ich mich oft überfordert und gestresst und habe das gefühl, ich sollte es abbrechen weil ich es eh nicht schaffe. Es macht mir auch nicht wirklich spaß, weil ich dauerhaft das gefühl habe, zu schlecht und zu dumm dafür zu sein. Aber interessant finde ich es schon, also von den themen her macht es mir spaß. (Versteht man den unterschied/ was ich meine? Weiß nicht wie ich es beschreiben soll). Also es schwankt immer so hin und her dass mich das studium interessiert und manchmal auch spaß macht, und dass ich völlig verzweifelt bin, nur noch weine und abends schon angst vor dem nächsten tag habe.
Diese ganze situation ist schwierig für mich...und noch einige andere dinge, die noch dazukommen und mich zusätzlich belasten und alle zusammen zu einem großen unlösbar scheinenden Problemknäuel in meinem kopf zusammen schmelzen... zb Angst vor der zukunft, falls ich das studium echt nicvt schaffe und nicht weiß was ich sonst machen soll, traurig wegen meinen eltern weil sie mich oft emotional verletzt haben und wir do viel streit hatten als ich noch zuhause gewohnt hab, hab noch keine richtigen freunde in der neuen stadt und hab mit meinen kommilitonen eigentlich nur in der uni zu tun und hab angst auf dauer alleine zu sein... und ich hab angst dass mein freund mich verlässt... weil ich einfach immer solche verlustangst habe... er ist meine stütze ohne ihn würde ich das alles gar nicht schaffen, und immer wenn wir uns mal streiten, was ja ab und zu völlig normal ist, fühle ich mich dann als würde ich in ein loch fallen weil ich außer ihm nichts so wirklich hab was mir sicherheit gibt und wo ich mich anlehnen kann...
Naja. Jedenfalls durch die situation mit dem studium und dem ganzen rest geht es mir in letzter zeit echt nicht gut... also ich hab auch fröhliche tage, heute zb, aber ich bin schon oft niedergeschlagen und manchmal auch richtig verzweifelt, das mit dem svv ist wieder schlimmer/ häufiger geworden [...].
Mein freund, dem ich davon erzählt habe, hst mich dazu gedrängt zu so einer psychologischen beratung zu gehen... und ich habe auch heute da angerufen und einen termin für nächsten donnerstag gemacht. Ich denke auch dass das eine gute entscheidung war. Ich hab noch nie mit jemandem (professionellem) wirklich über diese dinge gesprochen und vielleicht tut das ja wirklich mal ganz gut. Aber ich habe auch Angst vor dem Gespräch, ich weiß gar nicht was ich da erzählen soll und wo ich anfangen soll und wie sowas abläuft... ich hab auch Angst dass die mich da direkt für verrückt erklären oder so... oder, genauso schlimm, dass sie mich nicht ernst nehmen (ich denke zwar nicht wirklich dass das so wäre, aber ich nehme mich selbst oft nicjt so ernst und denke mir "du kannst doch einfach damit aufhören, stell dich nicht so an, mach das einfach nicht mehr" ... aber dann merke ich leider immer dass es wohl doch nicht so "einfach" ist damit aufzuhören.) und ich hab auch angst dass das gespräch viellwicht gar nichts bringt und ich mir doch wieder weh tue und mwinen freund dadurch dann schon wieder traurig mache... naja.
Vielleicht könnt ihr mir ja ein paar tipps für das Gespräch geben... oder mich etwas beruhigen oder so...
Und noch etwas... ich habe mir gestern r*s**rkl*ng*n gekauft ... ich weiß dass das nicht gut war... ich habe meinem freund davon erzählt in der hoffnung dass es mich selbst dann davon abhält sie zu benutzen wenn ich weiß dass er davon weiß ...er war dann (natürlich) total schockiert und traurig und hat mir gesagt ich soll sie draußen in den müll werfen... ich hab ihm gesagt ich hätte es gemacht damit er sich keine sorgen macht.. aber das stimmte gar nicht, ich hab sie noch... jetzt hab ich auch noch ein mega schlechtes gewissen dass ich ihn angelogen habe , aber ich wollte ihn nicht noch trauriger machen... ich weiß ja selber dass es besser wäre sie wegzuschmeißen, aber ein teil von mir kann/will das nicht... ich denke halt manchmal warum sollte ich mich überhaupt anstrengen mit dem svv aufzuhören, wenn es mir doch zumindest in dem moment hilft, warum ist es dann etwas schlechtes... natürlich weiß ich dass das nicht gut ist, aber eigentlich macht es mir selbst gar nicht so viel aus, sondern ich leide vor allem darunter wenn ich sehe wie traurig es meinen freund macht... wenn ich also aufhöre danm vor allem für ihn ... naja. Ich habe gestern übrigens wirllich nichts gemacht mit den kl*ng*n... klar weiß ich es wäre besser ich hätte sie gar nicht erst gekauft, aber ich möchte sie irgendwie nicht wegschmeißen, weil ich mit ihnen das gefühl habe dass ich diesem druck nicht mehr so hilflos ausgeliefert bin sondern etwas dagegen tun kann, wenngleich es wohl das schlechtmöglichste ist... und außerdem (habe ich ja gemerkt) kann man alles dazu zweckentfremden... also ob ich mir weh tue oder nicht liegt ja eher an meiner inneren einstellung und gefühlslage als an den "utensilien" in meiner wohnung! ...keine ahnung ob man das jetzt versteht...
Vielleicht könnt ihr mir ja sagen was ich machen soll... ich weiß einfach nicht mehr weiter... ich hoffe dass es mir durch das gespräch besser geht... ich hab einfach keine energie mehr für irgendwas so kann es jedenfalls nicht mehr weitergehen ich dachte/hab mir eingeredet dass mit dem umzug in die neue stadt alles besser wird, so von wegen neuanfang und bisschen abstand zu den eltern und so... aber ich kann vor meinen Problemen nunmal nicht weglaufen, egal wo ich bin oder wo ich lebe, es bin ja immer noch ich... :-/
Danke fürs lesen, ich musste mir das einfach mal von der seele schreiben... würde mich freuen wenn ihr vielleicht anregungen/ tipps/ eigene erfahrungen habt die mir helfen könnten...
LG lonelycookie
[Edit: Detail entfernt, bitte beachte die Löschregeln/Avicienna]
Ich bin vor einiger zeit von zuhause ausgezogen und studiere jetzt mehrere 100km weit weg in einer neuen stadt und wohne allein. In der stadt gefällt es mir sehr gut und ich bin ehrlich gesagt auch froh, nicht mehr zuhause zu wohnen und habe eigentlich kaum heimweh... aber das studium ist sehr sehr schwer und deshalb fühle ich mich oft überfordert und gestresst und habe das gefühl, ich sollte es abbrechen weil ich es eh nicht schaffe. Es macht mir auch nicht wirklich spaß, weil ich dauerhaft das gefühl habe, zu schlecht und zu dumm dafür zu sein. Aber interessant finde ich es schon, also von den themen her macht es mir spaß. (Versteht man den unterschied/ was ich meine? Weiß nicht wie ich es beschreiben soll). Also es schwankt immer so hin und her dass mich das studium interessiert und manchmal auch spaß macht, und dass ich völlig verzweifelt bin, nur noch weine und abends schon angst vor dem nächsten tag habe.
Diese ganze situation ist schwierig für mich...und noch einige andere dinge, die noch dazukommen und mich zusätzlich belasten und alle zusammen zu einem großen unlösbar scheinenden Problemknäuel in meinem kopf zusammen schmelzen... zb Angst vor der zukunft, falls ich das studium echt nicvt schaffe und nicht weiß was ich sonst machen soll, traurig wegen meinen eltern weil sie mich oft emotional verletzt haben und wir do viel streit hatten als ich noch zuhause gewohnt hab, hab noch keine richtigen freunde in der neuen stadt und hab mit meinen kommilitonen eigentlich nur in der uni zu tun und hab angst auf dauer alleine zu sein... und ich hab angst dass mein freund mich verlässt... weil ich einfach immer solche verlustangst habe... er ist meine stütze ohne ihn würde ich das alles gar nicht schaffen, und immer wenn wir uns mal streiten, was ja ab und zu völlig normal ist, fühle ich mich dann als würde ich in ein loch fallen weil ich außer ihm nichts so wirklich hab was mir sicherheit gibt und wo ich mich anlehnen kann...
Naja. Jedenfalls durch die situation mit dem studium und dem ganzen rest geht es mir in letzter zeit echt nicht gut... also ich hab auch fröhliche tage, heute zb, aber ich bin schon oft niedergeschlagen und manchmal auch richtig verzweifelt, das mit dem svv ist wieder schlimmer/ häufiger geworden [...].
Mein freund, dem ich davon erzählt habe, hst mich dazu gedrängt zu so einer psychologischen beratung zu gehen... und ich habe auch heute da angerufen und einen termin für nächsten donnerstag gemacht. Ich denke auch dass das eine gute entscheidung war. Ich hab noch nie mit jemandem (professionellem) wirklich über diese dinge gesprochen und vielleicht tut das ja wirklich mal ganz gut. Aber ich habe auch Angst vor dem Gespräch, ich weiß gar nicht was ich da erzählen soll und wo ich anfangen soll und wie sowas abläuft... ich hab auch Angst dass die mich da direkt für verrückt erklären oder so... oder, genauso schlimm, dass sie mich nicht ernst nehmen (ich denke zwar nicht wirklich dass das so wäre, aber ich nehme mich selbst oft nicjt so ernst und denke mir "du kannst doch einfach damit aufhören, stell dich nicht so an, mach das einfach nicht mehr" ... aber dann merke ich leider immer dass es wohl doch nicht so "einfach" ist damit aufzuhören.) und ich hab auch angst dass das gespräch viellwicht gar nichts bringt und ich mir doch wieder weh tue und mwinen freund dadurch dann schon wieder traurig mache... naja.
Vielleicht könnt ihr mir ja ein paar tipps für das Gespräch geben... oder mich etwas beruhigen oder so...
Und noch etwas... ich habe mir gestern r*s**rkl*ng*n gekauft ... ich weiß dass das nicht gut war... ich habe meinem freund davon erzählt in der hoffnung dass es mich selbst dann davon abhält sie zu benutzen wenn ich weiß dass er davon weiß ...er war dann (natürlich) total schockiert und traurig und hat mir gesagt ich soll sie draußen in den müll werfen... ich hab ihm gesagt ich hätte es gemacht damit er sich keine sorgen macht.. aber das stimmte gar nicht, ich hab sie noch... jetzt hab ich auch noch ein mega schlechtes gewissen dass ich ihn angelogen habe , aber ich wollte ihn nicht noch trauriger machen... ich weiß ja selber dass es besser wäre sie wegzuschmeißen, aber ein teil von mir kann/will das nicht... ich denke halt manchmal warum sollte ich mich überhaupt anstrengen mit dem svv aufzuhören, wenn es mir doch zumindest in dem moment hilft, warum ist es dann etwas schlechtes... natürlich weiß ich dass das nicht gut ist, aber eigentlich macht es mir selbst gar nicht so viel aus, sondern ich leide vor allem darunter wenn ich sehe wie traurig es meinen freund macht... wenn ich also aufhöre danm vor allem für ihn ... naja. Ich habe gestern übrigens wirllich nichts gemacht mit den kl*ng*n... klar weiß ich es wäre besser ich hätte sie gar nicht erst gekauft, aber ich möchte sie irgendwie nicht wegschmeißen, weil ich mit ihnen das gefühl habe dass ich diesem druck nicht mehr so hilflos ausgeliefert bin sondern etwas dagegen tun kann, wenngleich es wohl das schlechtmöglichste ist... und außerdem (habe ich ja gemerkt) kann man alles dazu zweckentfremden... also ob ich mir weh tue oder nicht liegt ja eher an meiner inneren einstellung und gefühlslage als an den "utensilien" in meiner wohnung! ...keine ahnung ob man das jetzt versteht...
Vielleicht könnt ihr mir ja sagen was ich machen soll... ich weiß einfach nicht mehr weiter... ich hoffe dass es mir durch das gespräch besser geht... ich hab einfach keine energie mehr für irgendwas so kann es jedenfalls nicht mehr weitergehen ich dachte/hab mir eingeredet dass mit dem umzug in die neue stadt alles besser wird, so von wegen neuanfang und bisschen abstand zu den eltern und so... aber ich kann vor meinen Problemen nunmal nicht weglaufen, egal wo ich bin oder wo ich lebe, es bin ja immer noch ich... :-/
Danke fürs lesen, ich musste mir das einfach mal von der seele schreiben... würde mich freuen wenn ihr vielleicht anregungen/ tipps/ eigene erfahrungen habt die mir helfen könnten...
LG lonelycookie
[Edit: Detail entfernt, bitte beachte die Löschregeln/Avicienna]
Quelque temps je pense qu' il y a trop souvent des nuages devant le soleil...
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