Hey Leute,
ich hoffe, es geht euch wegen der aktuellen Lage nicht so besch... wie mir!
Ich war die letzten 2 Jahre arbeitsunfähig und dieses Jahr sollte es endlich losgehen mit Ausbildung, obwohl ich schon 30 bin (habe bisher nur gejobbt).
Durch meine ganzen Diagnosen (psychotische Depressionen, Dysthymie, bipolar 2, Zwangsstörung, kombinierte Persönlichkeitsstörung mit Borderline/emotional instabil, Schizoid, Paranoid und Vermeidend) habe ich viel zu viel in meinem Leben verpasst, konnte Ausbildungen und Arbeitsstellen nicht durchhalten, starke psychische Einbrüche mit Kliniken, Therapien und ständig wechselnden Medikamenten...
Dieses Jahr wollte ich endlich durchstarten, da ich mich mittlerweile für stabil genug empfinde. Vom jobcenter sollte ich für diesen September in eine Reha-Ausbildung vermittelt werden, doch jetzt bekomm ich ja nicht mal mehr eine Einladung vom Amtsarzt zur Überprüfung der Arbeitsfähigkeit, da ja alle im Lockdown sind
Mein 2. Problem: ich habe absolut Null psychologische Unterstützung. Ich war letztes Jahr für 13 Monate in einer Tagesklinik und danach für einige Zeit in einer geschlossenen Einrichtung. Seitdem war ich nur regelmäßig bei meinem Psychiater wegen dem Medikamentenspiegel und kurzer Unterhaltung.
Ich habe seit Ende letztem Jahr auf eine erneute Aufnahme in der Tagesklinik gewartet, vor 3 Tagen wäre meine Aufnahme gewesen, aber natürlich haben sie jetzt Aufnahmestopp wegen Corona und jetzt kann ich auf unbestimmte Zeit nicht mehr aufgenommen werden.
Das ist doch einfach nur sch.... Ich weiß, dass keiner etwas dafür kann, aber ich hänge einfach im luftleeren Raum.
Arbeit kann ich mir auch nicht suchen, da es keine Angebote in meiner Stadt außer für Fachkräfte gibt.
Ich hab einfach auch große Angst wegen den riesigen Lücken in meinem Lebenslauf, wie soll ich das jemals einem Arbeitgeber erklären können?
Einen Therapeuten zu finden ist jetzt auch unwahrscheinlich. Ich hatte 2 Jahre Therapiepause und bin dann umgezogen und war direkt in der Tagesklinik und vorher beim psychologischen Dienst der Caritas.
Ich habe schon nach normalen Ausbildungen geschaut, doch alles war für 2021 ausgelegt, das heißt so oder so warten bis nächstes Jahr.
Was ist das denn für ein Leben... Ich kann nur Zuhause sitzen und warten, während meine Symptome wieder auf dem Höhepunkt sind und ich eine Belastung für meinen Freund bin
Geht es jemandem so ähnlich? Wie würdet ihr mit der ganzen Sache umgehen? Ich weiß, das Leben besteht nicht nur aus Arbeit, aber nur Zuhause sitzen und sich in seinen Problemen wälzen ist ja auch keine humane Lebensqualität mehr
ich hoffe, es geht euch wegen der aktuellen Lage nicht so besch... wie mir!
Ich war die letzten 2 Jahre arbeitsunfähig und dieses Jahr sollte es endlich losgehen mit Ausbildung, obwohl ich schon 30 bin (habe bisher nur gejobbt).
Durch meine ganzen Diagnosen (psychotische Depressionen, Dysthymie, bipolar 2, Zwangsstörung, kombinierte Persönlichkeitsstörung mit Borderline/emotional instabil, Schizoid, Paranoid und Vermeidend) habe ich viel zu viel in meinem Leben verpasst, konnte Ausbildungen und Arbeitsstellen nicht durchhalten, starke psychische Einbrüche mit Kliniken, Therapien und ständig wechselnden Medikamenten...
Dieses Jahr wollte ich endlich durchstarten, da ich mich mittlerweile für stabil genug empfinde. Vom jobcenter sollte ich für diesen September in eine Reha-Ausbildung vermittelt werden, doch jetzt bekomm ich ja nicht mal mehr eine Einladung vom Amtsarzt zur Überprüfung der Arbeitsfähigkeit, da ja alle im Lockdown sind
Mein 2. Problem: ich habe absolut Null psychologische Unterstützung. Ich war letztes Jahr für 13 Monate in einer Tagesklinik und danach für einige Zeit in einer geschlossenen Einrichtung. Seitdem war ich nur regelmäßig bei meinem Psychiater wegen dem Medikamentenspiegel und kurzer Unterhaltung.
Ich habe seit Ende letztem Jahr auf eine erneute Aufnahme in der Tagesklinik gewartet, vor 3 Tagen wäre meine Aufnahme gewesen, aber natürlich haben sie jetzt Aufnahmestopp wegen Corona und jetzt kann ich auf unbestimmte Zeit nicht mehr aufgenommen werden.
Das ist doch einfach nur sch.... Ich weiß, dass keiner etwas dafür kann, aber ich hänge einfach im luftleeren Raum.
Arbeit kann ich mir auch nicht suchen, da es keine Angebote in meiner Stadt außer für Fachkräfte gibt.
Ich hab einfach auch große Angst wegen den riesigen Lücken in meinem Lebenslauf, wie soll ich das jemals einem Arbeitgeber erklären können?
Einen Therapeuten zu finden ist jetzt auch unwahrscheinlich. Ich hatte 2 Jahre Therapiepause und bin dann umgezogen und war direkt in der Tagesklinik und vorher beim psychologischen Dienst der Caritas.
Ich habe schon nach normalen Ausbildungen geschaut, doch alles war für 2021 ausgelegt, das heißt so oder so warten bis nächstes Jahr.
Was ist das denn für ein Leben... Ich kann nur Zuhause sitzen und warten, während meine Symptome wieder auf dem Höhepunkt sind und ich eine Belastung für meinen Freund bin
Geht es jemandem so ähnlich? Wie würdet ihr mit der ganzen Sache umgehen? Ich weiß, das Leben besteht nicht nur aus Arbeit, aber nur Zuhause sitzen und sich in seinen Problemen wälzen ist ja auch keine humane Lebensqualität mehr