Hallo ihr Lieben,
grade wird das Unterste in mir nach oben gekehrt. Ein jüngerer Nachbar ist mit seiner Flamme neben uns eingezogen. Und trampelt seitdem herum, als wenn er allein auf der Welt wäre. Ich muss dazu sagen, dass dessen Opa (vormals Bewohner der Immobilie neben uns) ein sehr akkurater Mann war (ehemaliger Polizist). Aber er verstarb vor 3 Jahren. Danach hauste sein Sohn in der Immobilie. Jetzt hat der Schwiegersohn das Eigentum erworben und dessen Sohn mit Flamme ist nun Hausherr. Aber schon seit diesen 3 Jahren rutschte das Nachbarverhältnis ins "Kühle".
Da große Renovierungen anstanden, waren wir schon auf was gefasst. Vieles blieb auch im Außenbereich liegen. Verständlich, erst macht man innen, danach außen klar Schiff (oder so). Gefühlt, sieht’s innen eher wie hängengebliebene Baustelle aus, außen nur noch Wildwuchs, Unkraut, Hecken die zu Bäumen werden, Sperrmüll ein halbes Jahr auf dem Grundstück. Son junger kräftiger Kerl von 30 braucht ja auch sein Spielzeug, also parkte sein Quad ein halbes Jahr im Blumenbeet vor der Tür. Vatern half sogar dabei.
Dann gab’s das Problem mit installierten Kameras und Videoüberwachung. Man braucht ja was zum Spielen und Angeben vor Freunden. Dass er dabei auch noch die öffentlichen Wege filmte und alles (wie mich und andere Nachbarn) filmte, das war ok für ihn. Meinte, habe mit nem Anwalt geredet. Ich vermute eher Schutzbehauptung, weil ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Jurist das Filmen von Öffentlichen Wegen und dort gehenden Personen gutgeheißen hätte. Er machte sogar noch die Dummheit, mir die aktuelle Videoaufnahme vor Zeugen vorzuführen (ich stand auf dem öffentlichen Fußweg und war deutlich zu sehen). Ich konnte ihn dann vielleicht(?) überzeugen, dass er damit eine Straftat begeht – Verletzung mindestens meines Persönlichkeitsrechtes. Inzwischen hat er wohl kalte Füße bekommen (oder jemand hat meine Aussagen bestätigt), jedenfalls sind die Dinger verschwunden. Hat aber in keiner Weise der nachbarschaftlichen Kommunikation gut getan.
Nun rückt er mit einem Sichtschutz in seinem Garten an, längs des gesamten gemeinsamen 60 cm Zaunes. Der besteht schon seit 60 Jahren (unser Häuschen ist gebraucht). Er hat das dann auch vorschriftsmäßig angezeigt (Juristendeutsch), gab dann ein Ortsgespräch Senior, Junior, und uns. Nur heute stellt sich raus, alle Absprachen sind hinfällig, er macht es so wie er will. (und mir wird mangelnde Kommunikation vorgeworfen). Das hat mich aus den Schuhen gehauen, Puls 180 und nach außen trotzdem ruhig wirken und keine Schimpfworte. Ihr glaubt gar nicht, was mir alles auf der Zunge lag.
Hinterher war ich so fertig, nur noch am Flattern. Im Anschluss mein Versuch, rechtliche Infos zu bekommen, verlief eher kläglich mit total widersprüchlichen Aussagen. Inzwischen habe ich auch eine Notfalltablette genommen, die mich etwas wieder grade rückt (Lorazepam). Jetzt hoffe ich auf morgen und dass sich dann erst mal die rechtliche Position für mich/uns klärt. Das ist dann erst mal die Basis für uns für weitere Überlegungen zur Vorgehensweise. Eine Klage macht ja nicht Sinn, wenn er eh alles darf, und wir dann nur verlieren. Den Triumph möchte ich ihm nicht gönnen.
Aber wie geht man mit so einem Stinkstiefel um? Wie lässt man solche Eskapaden und Probleme nicht so weit an sich ran, dass sie einen umhauen? Unser geliebtes Häuschen ist mir im Moment so was von zuwider, aber woanders kann mir ja die gleiche Sch***e blühen.
Ich brauch grad dringend euren Zuspruch. Streicheln und nette Worte ebenfalls sehr erlaubt und willkommen.
Elfenspiegel
grade wird das Unterste in mir nach oben gekehrt. Ein jüngerer Nachbar ist mit seiner Flamme neben uns eingezogen. Und trampelt seitdem herum, als wenn er allein auf der Welt wäre. Ich muss dazu sagen, dass dessen Opa (vormals Bewohner der Immobilie neben uns) ein sehr akkurater Mann war (ehemaliger Polizist). Aber er verstarb vor 3 Jahren. Danach hauste sein Sohn in der Immobilie. Jetzt hat der Schwiegersohn das Eigentum erworben und dessen Sohn mit Flamme ist nun Hausherr. Aber schon seit diesen 3 Jahren rutschte das Nachbarverhältnis ins "Kühle".
Da große Renovierungen anstanden, waren wir schon auf was gefasst. Vieles blieb auch im Außenbereich liegen. Verständlich, erst macht man innen, danach außen klar Schiff (oder so). Gefühlt, sieht’s innen eher wie hängengebliebene Baustelle aus, außen nur noch Wildwuchs, Unkraut, Hecken die zu Bäumen werden, Sperrmüll ein halbes Jahr auf dem Grundstück. Son junger kräftiger Kerl von 30 braucht ja auch sein Spielzeug, also parkte sein Quad ein halbes Jahr im Blumenbeet vor der Tür. Vatern half sogar dabei.
Dann gab’s das Problem mit installierten Kameras und Videoüberwachung. Man braucht ja was zum Spielen und Angeben vor Freunden. Dass er dabei auch noch die öffentlichen Wege filmte und alles (wie mich und andere Nachbarn) filmte, das war ok für ihn. Meinte, habe mit nem Anwalt geredet. Ich vermute eher Schutzbehauptung, weil ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Jurist das Filmen von Öffentlichen Wegen und dort gehenden Personen gutgeheißen hätte. Er machte sogar noch die Dummheit, mir die aktuelle Videoaufnahme vor Zeugen vorzuführen (ich stand auf dem öffentlichen Fußweg und war deutlich zu sehen). Ich konnte ihn dann vielleicht(?) überzeugen, dass er damit eine Straftat begeht – Verletzung mindestens meines Persönlichkeitsrechtes. Inzwischen hat er wohl kalte Füße bekommen (oder jemand hat meine Aussagen bestätigt), jedenfalls sind die Dinger verschwunden. Hat aber in keiner Weise der nachbarschaftlichen Kommunikation gut getan.
Nun rückt er mit einem Sichtschutz in seinem Garten an, längs des gesamten gemeinsamen 60 cm Zaunes. Der besteht schon seit 60 Jahren (unser Häuschen ist gebraucht). Er hat das dann auch vorschriftsmäßig angezeigt (Juristendeutsch), gab dann ein Ortsgespräch Senior, Junior, und uns. Nur heute stellt sich raus, alle Absprachen sind hinfällig, er macht es so wie er will. (und mir wird mangelnde Kommunikation vorgeworfen). Das hat mich aus den Schuhen gehauen, Puls 180 und nach außen trotzdem ruhig wirken und keine Schimpfworte. Ihr glaubt gar nicht, was mir alles auf der Zunge lag.
Hinterher war ich so fertig, nur noch am Flattern. Im Anschluss mein Versuch, rechtliche Infos zu bekommen, verlief eher kläglich mit total widersprüchlichen Aussagen. Inzwischen habe ich auch eine Notfalltablette genommen, die mich etwas wieder grade rückt (Lorazepam). Jetzt hoffe ich auf morgen und dass sich dann erst mal die rechtliche Position für mich/uns klärt. Das ist dann erst mal die Basis für uns für weitere Überlegungen zur Vorgehensweise. Eine Klage macht ja nicht Sinn, wenn er eh alles darf, und wir dann nur verlieren. Den Triumph möchte ich ihm nicht gönnen.
Aber wie geht man mit so einem Stinkstiefel um? Wie lässt man solche Eskapaden und Probleme nicht so weit an sich ran, dass sie einen umhauen? Unser geliebtes Häuschen ist mir im Moment so was von zuwider, aber woanders kann mir ja die gleiche Sch***e blühen.
Ich brauch grad dringend euren Zuspruch. Streicheln und nette Worte ebenfalls sehr erlaubt und willkommen.
Elfenspiegel