Hallo...
ich hoffe, dass mein Thread hier richtig ist. Wenn nicht, dann bitte verschieben.
Erstmal kurz was zu mir: Ich bin 16 und gehe im Moment in die 11. Klasse (Sozialzweig) einer Fach- & Berufsoberschule. Seit 2-3 Jahren habe ich mal mehr und mal weniger stark mit Depressionen, SVV und einer sozialen Phobie zu kämpfen. Außerdem wurde ich an meiner alten Schule oft gehänselt, ausgeschlossen und phasenweise auch gemobbt.. Daher zum letzten Schuljahresbeginn dann der Schulwechsel... Ich habe lange gebraucht, um das Ganze überhaupt irgendwem anzuvertrauen. Mittlerweile bin ich aber schon seit ca. einem Jahr in Therapie.
Ich habe ja - wie eben schon erwähnt - zum letzten Schuljahresbeginn die Schule gewechselt. Anfangs dachte ich, dass alles besser wird, aber irgendwie ist das doch nicht ganz so. Meine Mitschüler*Innen und Lehrer*Innen sind zwar alle super nett, aber das bringt mir nichts, wenn meine Psyche nicht mitspielt. Ich hatte vor allem am Anfang starke Angstzustände. Das Ganze ging so weit, dass ich bei einer Abfrage vorne an der Tafel (das wird an der Schule grundsätzlich so gemacht) eine extreme Panikattacke bekommen habe, und mich die ganze Doppelstunde nicht mehr beruhigen konnte. Meine Päpsy-Lehrerin (Pädagogik & Psychologie) hat zum Glück direkt verstanden, was los war und hat mich auch direkt aus dem Schussfeld genommen, indem sie mir mir vor die Tür gegangen ist. Sie weiß mittlerweile auch von meinen Problemen und hat auch (natürlich mit meiner Einverständnis!) an meine anderen Lehrer*Innen das gröbste weitergegeben. Seitdem fühle ich mich ein kleines bisschen sicherer, weil ich weiß, dass ich kurz raus gehen könnte, wenn es gar nicht mehr geht. Aber so ganz weg ist die starke Angst deswegen auch nicht. Das ist bei mir eher phasenweise. Am einen Tag kann ich mich oft melden und kann auch sehr gut auf meine Mitschüler*Innen zugehen. Am anderen Tag kann sich das dann wieder um 180° drehen, sodass nichts mehr geht. Das macht mich voll fertig. Ich möchte doch nur normal wie jede*r andere aus meiner Klasse zur Schule gehen können und ganz normal im Unterricht mitmachen können. Das wirkt sich auch irgendwie negativ auf meine Stimmung aus. Wenn ich angstmäßig eine gute Phase habe, dann werden die Depressionen auch ein bisschen schwächer. Wenn ich aber eine ängstliche Phase habe, dann werden die Depressionen auch wieder stärker. So ist es leider momentan wieder. Ich fühle mich wertlos, nutzlos und ungeliebt. Auch, wenn mir meine (wenigen) Freunde und meine Therapeutin sagen, dass das überhaupt nicht stimmt. Ich fühle es trotzdem so... Außerdem habe ich extremen SV-Drang. Eigentlich bin ich seit knapp einem Jahr clean, aber langsam kommt der Drang immer regelmäßiger und stärker. Ich habe Angst, dass ich dem Drang doch noch nachgebe. Ich will meine Mutter nicht enttäuschen... Mit der schlechten Phase kommen auch wieder diese gewissen Gedanken. Näheres dazu schreibe ich hier nicht, aber ich glaube, man kann sich denken, welche Gedanken ich meine.. Ich habe seit zwei Wochen keine Therapie mehr und dadurch auch niemanden, der mich versteht, gehabt. Das lag daran, dass Osterferien waren, in denen meine Therapeutin Urlaub hatte. Sie hat zwar gesagt, dass ich ihr immer schreiben kann, wenn was sein sollte, aber ich möchte sie in ihrem Urlaub auch nicht nerven. Und ob ich die Woche Therapie habe, ist auch noch nicht sicher.. Ich habe eben erfahren, dass mein kleiner Bruder positiv getestet wurde (Schnelltest) und solange kein Ergebnis von einem richtigen Test da ist, muss ich - so wie es aussieht - daheim bleiben. Meine Gedanken werden immer stärker, aber ich kann einfach mit keinem aus meiner Familie drüber reden. Nicht mal mit meiner Mutter. Ich will nicht, dass sie sich Sorgen um mich macht. Und wenn ich ihr von den Gedanken erzähle, dann mach sie sich definitiv Sorgen.. Mit meinen Freunden möchte ich auch nicht drüber reden, weil ich sie nicht nerven will. Ich weiß allerdings auch nicht, wie ich das meiner Therapeutin erzählen soll... Ich hab auch schon überlegt, ob ich mit meiner Mutter vielleicht über eine Einweisung reden sollte... Aber ich weiß nicht so recht, ob das was bringt... Ich weiß nicht, was ich machen soll... Das ist doch alles einfach nur blöd..
Ein ratloses und verzweifeltes Pferdemaedchen
(Sorry für den halben Roman...)
ich hoffe, dass mein Thread hier richtig ist. Wenn nicht, dann bitte verschieben.
Erstmal kurz was zu mir: Ich bin 16 und gehe im Moment in die 11. Klasse (Sozialzweig) einer Fach- & Berufsoberschule. Seit 2-3 Jahren habe ich mal mehr und mal weniger stark mit Depressionen, SVV und einer sozialen Phobie zu kämpfen. Außerdem wurde ich an meiner alten Schule oft gehänselt, ausgeschlossen und phasenweise auch gemobbt.. Daher zum letzten Schuljahresbeginn dann der Schulwechsel... Ich habe lange gebraucht, um das Ganze überhaupt irgendwem anzuvertrauen. Mittlerweile bin ich aber schon seit ca. einem Jahr in Therapie.
Ich habe ja - wie eben schon erwähnt - zum letzten Schuljahresbeginn die Schule gewechselt. Anfangs dachte ich, dass alles besser wird, aber irgendwie ist das doch nicht ganz so. Meine Mitschüler*Innen und Lehrer*Innen sind zwar alle super nett, aber das bringt mir nichts, wenn meine Psyche nicht mitspielt. Ich hatte vor allem am Anfang starke Angstzustände. Das Ganze ging so weit, dass ich bei einer Abfrage vorne an der Tafel (das wird an der Schule grundsätzlich so gemacht) eine extreme Panikattacke bekommen habe, und mich die ganze Doppelstunde nicht mehr beruhigen konnte. Meine Päpsy-Lehrerin (Pädagogik & Psychologie) hat zum Glück direkt verstanden, was los war und hat mich auch direkt aus dem Schussfeld genommen, indem sie mir mir vor die Tür gegangen ist. Sie weiß mittlerweile auch von meinen Problemen und hat auch (natürlich mit meiner Einverständnis!) an meine anderen Lehrer*Innen das gröbste weitergegeben. Seitdem fühle ich mich ein kleines bisschen sicherer, weil ich weiß, dass ich kurz raus gehen könnte, wenn es gar nicht mehr geht. Aber so ganz weg ist die starke Angst deswegen auch nicht. Das ist bei mir eher phasenweise. Am einen Tag kann ich mich oft melden und kann auch sehr gut auf meine Mitschüler*Innen zugehen. Am anderen Tag kann sich das dann wieder um 180° drehen, sodass nichts mehr geht. Das macht mich voll fertig. Ich möchte doch nur normal wie jede*r andere aus meiner Klasse zur Schule gehen können und ganz normal im Unterricht mitmachen können. Das wirkt sich auch irgendwie negativ auf meine Stimmung aus. Wenn ich angstmäßig eine gute Phase habe, dann werden die Depressionen auch ein bisschen schwächer. Wenn ich aber eine ängstliche Phase habe, dann werden die Depressionen auch wieder stärker. So ist es leider momentan wieder. Ich fühle mich wertlos, nutzlos und ungeliebt. Auch, wenn mir meine (wenigen) Freunde und meine Therapeutin sagen, dass das überhaupt nicht stimmt. Ich fühle es trotzdem so... Außerdem habe ich extremen SV-Drang. Eigentlich bin ich seit knapp einem Jahr clean, aber langsam kommt der Drang immer regelmäßiger und stärker. Ich habe Angst, dass ich dem Drang doch noch nachgebe. Ich will meine Mutter nicht enttäuschen... Mit der schlechten Phase kommen auch wieder diese gewissen Gedanken. Näheres dazu schreibe ich hier nicht, aber ich glaube, man kann sich denken, welche Gedanken ich meine.. Ich habe seit zwei Wochen keine Therapie mehr und dadurch auch niemanden, der mich versteht, gehabt. Das lag daran, dass Osterferien waren, in denen meine Therapeutin Urlaub hatte. Sie hat zwar gesagt, dass ich ihr immer schreiben kann, wenn was sein sollte, aber ich möchte sie in ihrem Urlaub auch nicht nerven. Und ob ich die Woche Therapie habe, ist auch noch nicht sicher.. Ich habe eben erfahren, dass mein kleiner Bruder positiv getestet wurde (Schnelltest) und solange kein Ergebnis von einem richtigen Test da ist, muss ich - so wie es aussieht - daheim bleiben. Meine Gedanken werden immer stärker, aber ich kann einfach mit keinem aus meiner Familie drüber reden. Nicht mal mit meiner Mutter. Ich will nicht, dass sie sich Sorgen um mich macht. Und wenn ich ihr von den Gedanken erzähle, dann mach sie sich definitiv Sorgen.. Mit meinen Freunden möchte ich auch nicht drüber reden, weil ich sie nicht nerven will. Ich weiß allerdings auch nicht, wie ich das meiner Therapeutin erzählen soll... Ich hab auch schon überlegt, ob ich mit meiner Mutter vielleicht über eine Einweisung reden sollte... Aber ich weiß nicht so recht, ob das was bringt... Ich weiß nicht, was ich machen soll... Das ist doch alles einfach nur blöd..
Ein ratloses und verzweifeltes Pferdemaedchen
(Sorry für den halben Roman...)