Liebes Forum,
Jedes Mal wenn ich etwas verliere, grad wichtige Dinge (oder am allerschlimmsten: Dinge von andern - wichtige Dinge von andern) kommt ein unglaublicher Selbsthass über mich. Damit verbunden auch ein riesiger Drang mit zu bestrafen, der nicht mal weggeht wenn ich die Dinge wiederfinde. Erst wenn ich mich selbst auf die eine oder andere Art bestraft habe oder eine Zufallssituation von aussen als Bestrafung interpretieren kann bin ich wieder in der Lage, mich irgendwie als l(i)ebenswert zu begreifen.Ich glaube das kommt teils auch noch von früher, wo ich fürs Verlieren von den Eltern etc. bestraft wurde.
Normalerweise hab ich nicht mehr so Probleme damit und bin recht gut in Selbstfürsorge geworden. Eigentlich bin ich sehr stolz auf mich und meine bzw. unsere Fortschritte, ich finde, ich mache das trotz allem eigentlich relativ gut. Auch wenn ich noch nicht am Ort bin, wo ich gerne wäre, geht es ziemlich zielstrebig Schritt für Schritt darauf zu.
Nur situationsbedingt, z.B. bei Flashbacks oder eben beim Verlieren von Gegenständen, werde ich von diesem Selbsthass, diesem Bestrafungsbedürfniss überfallen. Das kann ganz verschieden aussehen - schn**d*n unterbinde ich (zu stark süchtig auch nach dem Lokalanästhetikum, das ist ein Fass ohne Boden), aber schlagen, kratzen, v*rbr*nnen h*ng*rn, nichts trinken, "extra" Termine verpassen (oder sonst in problematische Situationen bringen wo andere dann wütend werden), Alkoholkonsum, Sex, zu wenig warm angezogen los... irgendwo findet mein Unterbewusstsein mit scheinbar unendlicher Kreativität immer eine Lücke auf die ich einen Moment nicht achte. Und solange wie die Bestrafung nicht passiert ist kann ich nicht zur Ruhe kommen, renne durch ein Labyrinth aus Selbstverachtung und finde keinen Ausgang... Skills wirken nur genauso lange wie ich sie anwende.
Gerade im Moment bin ich so oft derealisiert oder sonst irgendwie dissoziiert und das verschlimmert das verlieren nochmals. Es ist schon so schwer mich selbst heil und pünktlich von A nach B zu bringen, wie soll ich da (grad in Stresssituationen) noch in der Lage sein auf alle Sachen zu achten?
Dazu kommen Anteile, die die Wichtigkeit von Gegenständen anscheinend nicht so recht verstehen ("alles was zählt ist (diese Situation zu) überleben"). Aber ich hab da kaum Wege zum Kontakt, ich kann weder die hören noch die mich. (Tagebuch) schreiben wär vielleicht eine Möglichkeit. Aber ich glaube sie probierens ja, aber es liegt wirklich nicht drin...
Wichtige und nicht dringend benötigte Sachen wie Bankkarte etc. werden zuhause gelassen in solchen Zeiten.
Trotzdem gibt es genug zu verlieren, immer wieder, und grad im Moment kann ichs mir eigentlich echt nicht leisten, die Selbstschädigungen... es ist schon so alles schwer genug! Und der Mechanismus ist so festgefahren, ich weiss einfach nicht wie lösen.
Hat jemensch Ideen?
Weiss vielleicht wer, wie man solche Muster lösen kann, wie man am besten vorgeht?
Wär froh um Ideen, ich komm einfach nicht weiter...
Alles Liebe und so,
das Nüsschen...
Jedes Mal wenn ich etwas verliere, grad wichtige Dinge (oder am allerschlimmsten: Dinge von andern - wichtige Dinge von andern) kommt ein unglaublicher Selbsthass über mich. Damit verbunden auch ein riesiger Drang mit zu bestrafen, der nicht mal weggeht wenn ich die Dinge wiederfinde. Erst wenn ich mich selbst auf die eine oder andere Art bestraft habe oder eine Zufallssituation von aussen als Bestrafung interpretieren kann bin ich wieder in der Lage, mich irgendwie als l(i)ebenswert zu begreifen.Ich glaube das kommt teils auch noch von früher, wo ich fürs Verlieren von den Eltern etc. bestraft wurde.
Normalerweise hab ich nicht mehr so Probleme damit und bin recht gut in Selbstfürsorge geworden. Eigentlich bin ich sehr stolz auf mich und meine bzw. unsere Fortschritte, ich finde, ich mache das trotz allem eigentlich relativ gut. Auch wenn ich noch nicht am Ort bin, wo ich gerne wäre, geht es ziemlich zielstrebig Schritt für Schritt darauf zu.
Nur situationsbedingt, z.B. bei Flashbacks oder eben beim Verlieren von Gegenständen, werde ich von diesem Selbsthass, diesem Bestrafungsbedürfniss überfallen. Das kann ganz verschieden aussehen - schn**d*n unterbinde ich (zu stark süchtig auch nach dem Lokalanästhetikum, das ist ein Fass ohne Boden), aber schlagen, kratzen, v*rbr*nnen h*ng*rn, nichts trinken, "extra" Termine verpassen (oder sonst in problematische Situationen bringen wo andere dann wütend werden), Alkoholkonsum, Sex, zu wenig warm angezogen los... irgendwo findet mein Unterbewusstsein mit scheinbar unendlicher Kreativität immer eine Lücke auf die ich einen Moment nicht achte. Und solange wie die Bestrafung nicht passiert ist kann ich nicht zur Ruhe kommen, renne durch ein Labyrinth aus Selbstverachtung und finde keinen Ausgang... Skills wirken nur genauso lange wie ich sie anwende.
Gerade im Moment bin ich so oft derealisiert oder sonst irgendwie dissoziiert und das verschlimmert das verlieren nochmals. Es ist schon so schwer mich selbst heil und pünktlich von A nach B zu bringen, wie soll ich da (grad in Stresssituationen) noch in der Lage sein auf alle Sachen zu achten?
Dazu kommen Anteile, die die Wichtigkeit von Gegenständen anscheinend nicht so recht verstehen ("alles was zählt ist (diese Situation zu) überleben"). Aber ich hab da kaum Wege zum Kontakt, ich kann weder die hören noch die mich. (Tagebuch) schreiben wär vielleicht eine Möglichkeit. Aber ich glaube sie probierens ja, aber es liegt wirklich nicht drin...
Wichtige und nicht dringend benötigte Sachen wie Bankkarte etc. werden zuhause gelassen in solchen Zeiten.
Trotzdem gibt es genug zu verlieren, immer wieder, und grad im Moment kann ichs mir eigentlich echt nicht leisten, die Selbstschädigungen... es ist schon so alles schwer genug! Und der Mechanismus ist so festgefahren, ich weiss einfach nicht wie lösen.
Hat jemensch Ideen?
Weiss vielleicht wer, wie man solche Muster lösen kann, wie man am besten vorgeht?
Wär froh um Ideen, ich komm einfach nicht weiter...
Alles Liebe und so,
das Nüsschen...
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Noisette“ ()