Therapieende, was dann?

      Therapieende, was dann?

      Hey Ihr.

      Ein Thema was ich bisher noch nie auf diese Art hatte, eine ambulante Therapie, die gut gelaufen ist, wirklich gut, die mir wirklich was gebracht hat, endet.. Ich habe noch 4 Stunden, dann haben wir 100 Stunden, schon über dem Maximum, denke die Krankenkasse hat soviel nur bewilligt aufgrund meiner Vorgeschichte mit Kliniken. Dann kommen ja diese 2 Jahre Pause und ich fange eine Ausbildung an. Ich habe so Angst! Mir fällt es so schwer Abschied zu nehmen von etwas was gut und hilfreich für mich ist und danach nicht wieder in ein Loch zu fallen. Was kann ich tun? Ich möchte endlich die Ausbildung schaffen. Und die Therapie gut beenden. Ohne wieder deswegen abzustürzen. Hat jemand Tipps, Erfahrungen?
      Hallo Swansfeather,
      Was sagt denn deine Therapeutin zu deinen Ängsten?
      Beendet ihr die Therapie weil ihr keine Stunden mehr bekommt oder weil du "fit genug" bist, es ohne Therapie zu versuchen?
      Ich habe seit einiger Zeit ambulante Ergotherapie. Das Rezept bekomme ich einmal pro Quartal von meiner Psychiaterin ausgestellt; weil immer mal ein Termin ausfällt, reicht das Rezept für einen Termin pro Woche. Neben den typischen Handarbeiten die man aus Psychiatrien kennt, reden wir auch. Als Unterstützung ist das ganz gut.
      Je nach zugrundeliegender Diagnose ist die Verordnungsdauer vielleicht unterschiedlich, aber dazu kann dir bestimmt dein Arzt mehr sagen.
      Hi Soraya, danke für deine Antwort. Wir beenden die Therapie weil ich vermutlich keine Stunden mehr bekomme. Ich denke mit meiner Erkrankung wäre eine langfristige Therapie über mehrere Jahre sinnvoll, aber das existiert glaube ich nicht? Die Therapie geht jetzt glaube ich fast schon zwei Jahre und es ist vieles besser geworden. Aber es braucht eben Zeit.
      Sie spricht das mit den Ängsten schon an, aber ich bin glaube ich im Verdrängungsmodus und will nicht so richtig drüber reden, das ist der falsche Weg, aber ich hab die Sorge dass mir das dann so richtig bewusst wird, dass ich bald auf mich gestellt bin, und ich totale Panik bekomme.

      Aber das mit der Ergotherapie ist eine Idee, danke. Das fand ich auch in der Klinik immer sehr hilfreich.
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