was erwartet mich draussen (Psychatrie)??

      was erwartet mich draussen (Psychatrie)??

      endlich vom Ritzen losgekommen, zumindestens so, dass ich es nicht jeden Tag brauche. hab nichts mehr gespürt und nur noch geritzt, damit ich das Blut trinken kann. bin jetzt schon mehr als 3 Monate in der offenen Psychiatrie. hab drei Monate antidepressiva bekommen und da meine Stimmungschwankungen zu krass waren, dass ich garnicht mehr darauf klar gekommen bin, habe ich darauf hin noch ein Epileptikum bekommen. jetzt geht es mir langsam besser. nur weis ich nicht was mich draussen erwartet, ob es wieder so schlimm wird wie früher? kann mir jemand sagen wie es ist entlassen zu werden und nicht zu wissen was einen erwartet.. cati (Wiesengrund)
      kurz und klar:
      hart

      entlassen werden ist erst einmal verdammt hart.

      Aber es ist der einzige weg zur langfristigen besserung

      Vielleicht wirst du die ersten wochen sehnsucht nach "Hause" haben und erst einmal vergessen haben, wie man sich vernünftig benimmt, dass man zur schule gehen muss und nicht einfach jedem die Meinung offen ins gesicht sagen darf.

      Bei mir hat das ganze 1 1/2 Jahre gedauert und erst als ich mein komplettes Leben verändert habe, bin ich gedanklich von der Klapse losgekommen

      Aber genau das sollte die Klapse auch bewirken: eine dauerhafte Änderung im Leben.

      Wie gesagt, es wird hart, aber du wirst verdammt viel aus dieser Zeit lernen können

      lg und viel glück
      anders
      hallo,


      da kann ich mich anders nur anschließen.
      Nach der Entlassung wird eine sehr harte Zeit für dich beginnen.
      Verliere dein Ziel aber nie aus den Augen.
      Bin jetzt etwas mehr als ein Monat wieder in der freien Wildbahn und hab auch so meine Schwierigkeiten.

      Bleibst du ambulant in Behandlung?

      Das wäre vielleicht ganz gut.

      Wünsche dir viel Kraft.

      Deine
      Mourir12
      Die Furcht, dass wir uns lächerlich machen, verursacht unsere größten Feigheiten (A.Gide)
      Hallo!

      Ja, es ist schwer, aber normalerweise bekommt man auch Hilfe und Unterstützung, z.B. in Form von ambulanter Thera oder daß man erstmal in betreutes Wohnen geht. Manche Kliniken bieten auch an, daß man jederzeit anrufen oder hinkommen kann in der ersten Zeit, wo man draussen ist. Sprich am besten jetzt schon in der Klinik mit Deinen Ärzten/Therapeuten über Deine Ängste vor der Entlassung, das hab ich damals auch gemacht und die Gespräche darüber haben mir echt geholfen, mich darauf vorzubereiten.

      Alle Liebe.
      *Daumen drück*

      Chrissie
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

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