Ess-Struktur in eigener Wohnung/alleine

      Ess-Struktur in eigener Wohnung/alleine

      Hallo ihr,

      heute bräuchte ich mal Rat von Leuten die vielleicht ehemals an einer Essstörung litten und mittlerweile alleine wohnen.

      Ich wohne noch zu Hause und esse recht normal, es ist ja auch immer etwas im Kühlschrank und Mama kocht. Ich kann bisher außer Nudeln auch nicht so wirklich viel selbst kochen.

      Jetzt habe ich ehrlich gesagt ein wenig Angst dass mein Essverhalten ins Stolpern gerät wenn ich alleine in meiner Wohnung sitze. Vielleicht klingt das bescheuert, aber ich denke ich brauche eine gewisse Struktur um mit Selbst-Einkaufen und Selbst-Kochen nicht vollkommen überfordert zu sein.

      Es soll zwar kein konkreter "Plan" sein, aber ich habe überlegt ich mache wenigstens mal eine lange lange Liste was es denn alles leckeres und gesundes zu essen gibt, so dass ich quasi etwas aussuchen kann wenn ich alleine in der Küche sitze und nicht weiß was ich mit mir anfangen soll.

      Hat jemand ähnliches versucht beim Auszug oder ergibt sich das alles schon wenn ich Hunger habe?

      *die Koch-Null Schneeflocke*
      Was immer du tun kannst, oder wovon du träumst - fang damit an!
      ich falle zwar kläglich durch das raster der personen, von denen du dir antwort erhoffst ^^, aber... in der brigitte sind regelmäßig so pläne, ja, ich weiß, das ist eigentlich eine diät, aber das ding ist mit täglichen rezepten und einkaufsliste und allen schikanen ausgestattet.
      wie wärs denn, wenn du dich daran (oder an etwas ähnlichem) orientierst, und das ganze dann nach lust und laune aufstockst? soll ja keine diät sein, aber als rahmenprogramm ist das sicher nicht verkehrt.
      und was das kochen angeht...einfach ausprobieren, währenddessen immer mal abschmecke, alles testen - eigentlich gar nicht so schwer.

      ...und eigene wohnung klingt toll. :D

      fuin
      Hi Flocke,

      exakt das gleiche Problem hatte ich.
      Ich bin ja vor etwa 4 Monaten ausgezogen, ich kann auch nicht wirklich kochen. Zumindest beschränkt sich das auf Tomatensuppe, Tütensuppen jeglicher Art, Pizza im Ofen warm machen oder nen Brot schmieren.

      Ich denke, dass dein Essverhalten ins stolpern kommt ist unvermeindlich. Bei mir war das eher so, dass ich nicht gekocht hab, sondern ganz schnell in meine alten Fressanfall-Schemen reingerutscht bin.
      Mittlerweile glaube ich dass sich mein Essverhalten ganz gut normalisiert hat. Ich versuche einmal am Tag zu kochen, und selbst wenn ich keinen Hunger hab: Wenn es da ist, ess ich es auch innerhalb der nächsten 1-2 Tage.
      Ich versuch gleichzeitig nicht soviel von bestimmten Nahrungsmitteln dazuhaben, um in nen Fressanfall verfallen zu können.

      Das mit dem Plan, was man alles kochen könnte ist ne gute Idee. Das hab ich auch in ähnlicher Form gemacht, allerdings mit so ner Kochzeitschrift und hab denn fleissig angekreuzt was ich kochen will. Zusätzlich hab ich noch nen Mitbewohner, der sich dann daneben setzt und sagt: "Au ja, kochen wir das morgen zusammen?!"
      Das ist eigentlich so das hilfreichste was es überhaupt gibt, jemanden der sich mit einem in die Küche stellt und mitkocht. Vielleicht kann man da mal Leute einladen zum gemeinsamen Kochen? Ich find sowas immer toll.

      Ansonsten versuch ich mir ne genaue Einkaufsliste zu schreiben, damit ich halbwegs plane was ich die Woche über esse. Und natürlich notdürftig noch was da zu haben, also Reis, Nudeln, Brot, Grundnahrungsmittel eben.
      Dadurch dass ich auch nur mit dem Fahrrad einkaufen fahr, kauf ich auch keine Unmengen, irgendwie muss ich das ja schliesslich transportiert kriegen.

      Vielleicht ist die ganze Geldgeschichte auch wichtig. Ich müsste eigentlich auch mal zusammenrechnen was ich an Essen ausgebe, aber wenn man das mit anderen Leuten vergleicht, kann man auch schauen "Mmh, das war diesen Monat vielleicht ein bissle viel." oder eben andersrum, dass es wohl eindeutig zu wenig gewesen sein muss.

      Das mal so von mir. Ich kann auch nicht kochen, ich find Reis mittlerweile toll. Hab ich zuhause bei Mutti NIE gekocht obwohl der ganz einfach ist.

      Ryan
      Und immer wenn wir traurig waren - und traurig waren wir ziemlich oft -
      nahm ich dich in meine Arme, und dann hörten wir die Smiths

      Original von Ryan
      Vielleicht ist die ganze Geldgeschichte auch wichtig. Ich müsste eigentlich auch mal zusammenrechnen was ich an Essen ausgebe, aber wenn man das mit anderen Leuten vergleicht, kann man auch schauen "Mmh, das war diesen Monat vielleicht ein bissle viel." oder eben andersrum, dass es wohl eindeutig zu wenig gewesen sein muss.

      meinst du damit die Menge an Essen, die man sich gekauft hat? weil da fände ich, kann man ja nicht vergleichen. denn nur wenn man meinetwegen die Hälfte für Essen ausgibt, was andere ausgeben, heißt das ja nicht zwangsweise, dass man auch nur die Hälfte an essen hatte.
      wenn ich mir zB Nudeln mit Spinat mache, kosten mich das ganze vielleicht 2 Euro, wenn ich mir noch Käse dazukaufe. wobei es sicher Menschen gibt, die sich Spinat kaufen, der allein schon so viel kostet und vielleicht auch die teureren Nudeln. und so geht das dann weiter...
      deswegen würde ich einfach mal schauen: was bekomme ich wo für wie viel.
      (ich hatte mir das unlängst mal vorgenommen eine Liste zu machen, wo ich was finde, was dann auch am Ende des Monats noch meinem (nicht mehr vorhandenen) Finanziell entspricht.


      ansonsten,... ich hatte auch Angst, dass ich etwas abrutsche, mir vielleicht gar nichts mehr mache und überhaupt, das mit dem Einkaufen und auch dem Geld.
      ich habe mir angewöhnt immer für einen Tag einzukaufen. manchmal lästig, aber wenigstens zwinge ich mich so auch an freien Tagen, an denen ich gerade meinen lethargischen schiebe, mal rauszukommen und mich zu bewegen, damit ich nicht völlig versacke. und ich kaufe eben, worauf ich gearde hunger habe. aber es gibt ja Menschen, die eher einen festen Plan brauchen (wäre nichts für mich, da bin ich zu launisch für).

      mit Freunden einkaufen zu gehen und danach zu kochen ist auch etwas sehr nettes, was man ruhig öfter mal tun sollte. das fühlt sich einfach gut an. zumindest habe ich dadurch meine "ausschließlich Pizza"-Phase gut überwunden. und Kartoffeln kaufen, das sollte man auch öfter tun, damit kann man sicher einiges anstellen, wenn man sich auch nur Frühlingsquark dazu kauft. ist billig, lecker undetwas warmes, was auch überhaupt nicht das Gefühl von "zu viel" macht, finde ich.
      naja, ehe ich da jetzt ewigviel erzähle, schönen Tag noch
      k.
      Hallo Schneeflocke!

      Ich hab zwar offitiell keine ES, wohn auch schon lange Jahre in einer eigenen Wohnung, aber vielleicht kann ich Dir trotzdem helfen. Obwohl ich grad witzigerweise in einer ähnlichen Situation bin wie Du. Nur eben extrem zeitverzögert. :(

      Als ich ausgezogen bin, ist meine Tagesstrukrur damals komplett auseinandergefallen. Bei meinen Eltern hatte ich zwar auch immer irgendwie Probleme mit dem Essen, aber zumindest war da immer was da, und Mutter hat ja auch immer dafür gesorgt. Die Umstellung darauf, dafür selber verantwortlich zu sein, war extrem schwer für mich. Und obwohl ich schon immer gerne gekocht habe, bin ich überhaupt nicht in die Pötte gekommen. Und bedingt durch das falsche EV hab ich Jahre gebraucht, um einigermaßen zurande zu kommen. (Und leider hat das auch abgefärbt auf meine Tochter) Von daher kann ich Deine Befürchtung gut nachvollziehen. Das erstmal alles ins stolpern kommt, etwas schwierig wird, bis man sich gefangen hat, kann durchaus passieren. Wünschenswert wäre es, wenn es nicht so lange dauern würde.

      Seit einiger Zeit hab ich mir angewöhnt einen Speiseplan zu machen. Immer für eine Woche. Und dafür dann immer für zwei, drei Tage einzukaufen. Und immer mit Liste. Ich geh zuhause durch, was ich für welches Gericht brauche, und schreib es mir genau auf. Dadurch hab ich einen regelmäßigen Ablauf, und kauf nicht unnötiges. Klappt meistens, wenn auch nicht immer. Dabei rechne ich auch schon ungefähr aus, was es kostet, damit ich mit dem Geld klarkomme.

      Die Rezepte hol ich mir aus Kochüchern, Zeitschriften und von der Arbeit. Bin ja witzigerweise auch noch beruflich mit Kochen beschäftigt. (Was nicht unbedingt hilfreich war, Arbeit und Privat sind zwei paar Schuhe) Und da ich gerne probiere, klappt es ganz gut. Zumindest besser als vorher. Kochbücher findet man auch ganz gut auf dem Krabbeltisch in Kaufhäusern. Karstadt oder so. Wenn man ein wenig wühlt, kosten die auch nicht so viel.

      Natürlich hab ich immer im Hinterkopf meine falschen Essgewohnheiten. Die Sache mit dem Speiseplan erfordert eine ganze Menge Disziplin. Man hat es anfangs immer im Kopf, denkt immer daran. Ich muß mich manches mal zwingen, zuhause auch noch zu kochen. Aber so langsam merke ich, wie es sich abbaut. Langsam aber stetig. Und es hilft natürlich, sich Sachen rauszusuchen, bei denen man sich sicher ist, daß man sie mag. Vielleicht kannst Du ja auch, solange Du noch zuhause wohnst, ein wenig abschauen. Dir Rezepte aufschreiben. Oder selber mal probieren. Und vielleicht schaust Du mal schon mal in den Geschäften, was was kostet. Wenn Du die Zeit dafür hast. Die erste Zeit wird dafür eh einiges an Zeit draufgehen, aber so nach und nach weiß man, was wo günstiger ist.

      Und mit dem Kochen lernen mach Dir mal keine Sorgen. Einfach ausprobieren, dann kommt das mit der Zeit.

      Ich weiß ja nicht, wie Deine Mittagspause aussieht. Wenn Du da schon warm ißt, mußt Du nicht unbeding zuhause noch kochen. Aber auch ein kaltes Abendbrot kann man schön anrichten, um mit Genuß und gesund zu essen.

      Feste Essenszeiten wären auch noch erwähnenswert. Je nach Arbeitszeit/Lebensgewohnheiten kann man sich feste Zeiten vornehmen, wann man ißt. Ich esse z. B. abends warm, damit ich das mit meiner Tochter kann. Und tagsüber kalt.

      So, das sind meine Erfahrungen. Vielleicht kannst Du damit was anfangen.

      LG
      Logrus

      Res ipsa loquitur.

      Aber was, zur Hölle, will sie mir sagen?


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Venefica“ ()

      ich wohn zwar erst ab herbst allein aber im moment wenn ich allein bin ernähre ich mich ausschließlich von ramen (japanische nudelsuppe aus der tüte), salat und joghurt. nicht wirklich viel also.

      fürchte ich bin dir keine große hilfe. aber ich hab das gleich problem wie du
      Also ersteinmal: So schwer ist kochen garnicht. Ich nehme an, dass ihr alle lesen koennt - man nehme ein Rezept und befolge die Alweisungen. Fertig.

      Schneeflocke, auch wenn Du bis jetzt nicht an einen konkreten Plan gedacht hast - ich empfehle einen.
      Fuer sich alleine kochen und alleine essen macht keinen großen Spaß und man vergisst es sehr leicht.
      Als ich vor 5 Jahren ausgezogen bin, habe ich fast garnichts gegessen, einfach weil ich mal das Einkaufen bergessen habe, dann wieder keine Lust zum Kochen hatte oder einfach pleite war.
      ... Ideen sind kugelsicher.

      V
      Ich würde dir wohl auch eher zu einem konkreten Plan raten. Eine sehr gute Freundin von mir litt an einer Essstörung und fällt leider manchmal noch in alte Verhaltensmuster zurück. Einen ziemlich heftigen Rückschlag hat sie erhalten als sie alleine in ne Wohnung gezogen ist, eben weil sie sich keinen Plan erstellt hat sondern es einfach irgendwie so versucht hat... Sie hat sich dann doch nen Plan erstellt und mit dem klappts jetzt eigentlich recht gut.
      Und mittlerweile kann sie echt gut kochen obwohl sie sich vorher immer als Koch-Niete bezeichnet hatte *g* Wie schon Peikkolapsi_Nya-chan geschrieben hat: So schwer ist kochen gar nicht, wenn man sich ans Rezept hält...

      Lg e.
      Hallo und vielen dank für die hilfreichen Antworten!

      Wie genau meint ihr das denn mit dem "Plan"? So richtig "Montag esse ich das, Dienstag esse ich das?" Ich glaube für eine ganze Woche kann ich mir das nicht vorstellen, den Plan über den Haufen zu schmeißen weil ich lieber etwas anderes will würde mich irritieren.

      Also ich habe gestern angefangen eine Liste zu schreiben mit einfachen Dingen die mir schmecken und die ich mir kochen könnte. (Ich habe erst mit Gänsehaut die Sache mit dem Spinat auf Nudeln gelesen, dann aber darüber nachgedacht und es mal dazu geschrieben *g)
      Die könnte ich mir in die Küche hängen und dann immer für die nächsten 2 oder 3 Tage überlegen was es schon lange nicht mehr gab. Dementsprechend dann auch das passende einkaufen.

      Ich denke ich kaufe lieber zu wenig als zuviel, und ich wohne dann auch direkt neben einem günstigen Supermarkt.
      Ich möchte vielleicht auch an 1 oder 2 festen Tagen in der Woche mit jemandem gemeinsam kochen, z.B. Freitag wird Freundinnen-Kochtag oder so. 2 mal im Monat gönne ich mir mein Lieblingsgericht beim Griechen ;)

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      Ich habe schon ein wenig Schiss dass mich putzen, Wäsche waschen, kochen und einkaufen völlig überfordert, immerhin muss ich nebenher qauch noch die Arbeit hinkriegen, was mir auch nicht immer leicht fällt. Aber jetzt kein Versinken in Selbstzweifeln, sondern Lösungssuche.

      Ich habe gedacht vielleicht könnte ich z.B. einen festen Putztag einrichten, so dass ich es nicht ewig vor mir herschiebe. Oder ist das zu wenig? Für's Bad vielleicht 2? All diese kleinen Fragen von denen ich irgendwie keine Ahnung habe... Auch für Wäsche einen festen Tag?

      Habe gedacht wenn ich das ganze eben irgendwie häppchenweise aufteile bin ich nicht so schnell überfordert damit.

      Schneeflöckchen (zwischen Kochrezepten, Dekoideen und Möbelsuchwahn gefangen *g)
      Was immer du tun kannst, oder wovon du träumst - fang damit an!
      Hallo nochmal...

      Ich finde so wie du das angehst machst dus eh ganz richtig... Diese Liste in die Küche zu hängen und dann immer konkret zu überlegen, was du die nächsten Tage brauchst und essen magst ist wahrscheinlich die beste Lösung.
      Zudem ist es ja auch praktisch wenn du neben nem Supermarkt wohnst, da kannst du zur Not, wenn du was vergessen hast /was umändern magst, das ziemlich schnell verwirklichen.
      Und vor allem find ich die Idee etwas mit Freunden gemeinsam zu kochen sehr gut.

      Also die Freundin von mir hatte dann zumindest anfangs, als sie merkte es geht net anders, einen wirklich ganz konkreten Plan. Die ganze Woche durchgeplant und am Ende wieder nen neuen Plan für die nächste Woche. Später wars dann auch nimmer so straff durchorganisiert, aber sonst hätte sies anders nicht gepackt...

      Und zu den Putztagen / Wäschetagen usw. - Ich find die Idee gut. Würde das wohl auch so machen, sonst würd ichs wahrscheinlich so lang vor mir herschieben bis ich keine Wäche mehr hab bzw. nichts mehr finden würde *g* Ich kenn mich...
      Hmm... fürs Putzen würd ich schon 2 Tage einplanen, sonst wirds wahrscheinlich doch viel. Obwohls natürlich auch von der Größe der Wohnung abhängt wie oft und wie viel du putzen musst.
      Und bei der Wäsche kommts auch drauf an wie viel du hast... Also je nachdem dann 1-2 Tage.

      Du schaffst das schon. Nen Teil wirst du dann wahrscheinlich erst festlegen können, wenn du eingezogen bist, manches kann man im Vornherein nicht perfekt planen...

      Alles Liebe e.
      während mieserabler Phasen hatte ich das oft, dass ich beim Putzen akut nachgelassen hab und manchmal sahs so katastrophal aus, dass ich in einem Wutanfall alles aufgeräumt habe.
      am Anfang war ich richtig motiviert und es war imemr ordentlich, aber als dann diverse Löcher wiederkamen, war's damit vorbei. allerdings rede ich mir inzwischen ein, dass aufräumen Spaß macht. nachts vor allem, wenn ich so ab 22h hellwach bin, die Musik aufdrehe, hibbelig bin und dann kommt das aufräumen ganz von allein. was auch toll ist, wenn jemand dabei ist. einfach nur irgendwo rumsitzt und sich beim aufräumen unterhalten. da vergeht das unheimlich schnell und dann steht man schon im ordentlichen Raum und trinkt dann zusammen einen Tee oder sowas.
      da kann man sich eben auch so seine Strategien zurechtlegen.

      du musst ja, nebenbei, auch nicht jeden Tag kochen (ich muss da wieder an die Nudeln mit Spinat denken (;), weil manche Sachen kann man ja am nächsten Tag nochmal warm machen. zB auch Bratkartoffeln (mit allem möglichen drin, von Feta bis Champignons und Tomaten) mache ich grundsätzlich zu viele, reicht dann aber auch für zwei Tage und mindestens zwei Personen.
      wenn du regelmäßig für zwei Tage kochst, kannst du ja immer an dem Tag, an dem du nicht kochst, ein wenig aufräumen. so ein Raum, oder so. dann kommst du dir vielleicht schon ein bisschen weniger überfordert vor. (kling eigentlich reichlich blöd, wenn ich mal so drüber nachdenke, aber warum auch nicht...)
      kommst du am Wochenende morgens gut aus dem Bett? ich finde so Tage, an denen man früh anfängt und wenn man auch halbwegs motiviert aufsteht, eignen sich reichlich gut für aufräumen und vor allem Wäschewaschen. dann habe ich zumindest reichlich oft gute Laune, weil man ja schon was "richtiges" gemacht hat, ohne groß rumzugammeln und nicht in die Gänge zu kommen.

      geschwafel und so, hoffe es hilft, (irgendwie),
      k.
      Bin auch grad ausgezogen und wohn nun alleine.. die Gefahr ist, finde ich, dass man nur Schmuuu zu Hause hat zu Essen, weil man denkt, man will eh nichts, und dann frisst man irgendwelches Zeugs in sich rein, was ja auch nichts bringt irgendwie. Und nicht Sinn der Sache ist X( [Essen ist eh nicht so was das mir.. sagen wir, leicht fällt]. Mein Rat wäre auch, Plan machen, so halbwegs mindestens, oder wenn du sagst du wohnst neben einem günstigen Supermarkt, vllt beim nach der Arbeit nach HAuse kommen das mitnehmen was du essen möchtest? Weiss ja nicht wie deine Arbeitszeiten sind.
      Auf jeden Fall ist es echt ratsam, sich nen Plan zurechtzulegen, denn sonst endet es bei jeden Tag ungesunde Nudeln und Soße und wenn das Geld weg ist nur noch Nudeln ;)

      Oh und es gibt so supertolle Kochbücher [ich kan nauch GAR nicht kochen >.<] die alles ganz toll erklären, leckere Rezepte haben UND [find ich wichtig] auch Kalorien- bzw Nährwertangaben bei jedem rezept dabeistehen haben..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „schnee_wittchen“ ()

      Hallo Flöckchen,

      ich muss zugeben, dass ich dein Problem auch ziemlich gut kenne. War bei mir genauso, als ich von zuhause aus- und ins Wohnheim gezogen bin. Ich hab natürlich auf der einen Seite den Vorteil, dass ich Mitbewohner habe, mit denen ich mal zusammen kochen kann, aber manchmal wärs mir lieber, ich hätte die Küche für mich allein. Und da du alleine wohnst, kannst du doch einfach mal ein paar leckere Sachen ausprobieren. Wenn du dich an nicht so großartige Dinge wagen willst, dann probier doch mal:

      -Nudeln mit Soße (Klassiker und gaaaaanz einfach)
      -Schlemmerfilet mit Reis
      -Spiegeleier, Rühereier oder Pfannkuchen (die Pfannkuchen kannst du auch mit was füllen)
      -gefüllte Paprika
      -Kartoffeltaschen, Pommes
      -Putenschnitzel oder Hähnchenbrustfilet

      Dann machst du vielleicht ab und zu einen frischen Salat dazu. Es gibt auch extra Kochbücher mit Rezepten für eine Person. Ich denke, es ist auf jeden Fall wichtig, dass du regelmäßig ist. Kauf am besten Sachen, die du magst, die auch lecker aussehen und achte drauf, dass du ausgewogen einkaufst. Du könntest auch einen Kochkurs machen oder mal mit anderen zusammen kochen. Das macht ziemlich Spaß, mehr als alleine. Statt Süßigkeiten hab ich öfter mal Gemüse im Kühlschrank, zum Beispiel Gurken, Paprika oder Karotten. Die kannst du auch so knabbern.

      Liebe Grüße
      Nassi
      Wenn ich spüre ,dass ich sterbe,dann will ich leise sein.
      Wenn ich fühle das ich lebe,dann will ich lauter schreien.

      Freiheit…

      RE: Ess-Struktur in eigener Wohnung/alleine

      hallo schneeflocke,

      also ich litt mal an magersucht und bin vor 5 jahren ausgezogen und leb allein.
      ich muss sagen, dass ich in stress-situationen und wenn s mir nicht gut geht immer wieder in alte essmuster zurückfalle. obwohl ich dann eigentlich nicht bewusst abnehmen möchte, sondern das essen regelrecht vergesse, mahlzeiten ausfallen lasse etc. da fehlt dann doch irgendwie jemand der mich daran erinnert, dass es wichtig ist zu essen.
      studierst du? dann könntest du in die mensa, die haben meist wirklich gutes und auch gesundes essen. so wärst du unter menschen und hättest eine bzw. zwei geregelte mahlzeiten.
      oder, was ich mal gemacht hab: ne kochrunde mit freundinnen,2-3mal die woche. ihr trefft euch (ideal wären 4-6leutchen), einer hat sich ein rezept ausgesucht und dafür eingekauft und leitet dann die andern zum kochen an (der eine schneidet das gemüse, der anderen kocht die soße etc.). das amcht wirklich spaß, durch die arbeitsteilung ist das essen relativ schnell fertig und man lernt ganz spielerisch mit den anderen das kochen.
      vielleicht kannst du dich auch nach dem auszug noch 2-3 mal die woche bei deine eltern zu messen einladen, bis es mit dem regelmäigen einkaufen und kochen klappt?
      broken wings