Wir brauchen HILFE

      Original von Kanonenfleisch
      Nur als Beispiel: Meine Mutter glaubte mal, ich sei su*z*dgefährdet und heroinabhängig. Beides traf nicht zu. Sie engte mich ein, stellte mir sinnlose und immer dieselben Fragen, ließ mich zeitweise das Haus nicht verlassen. Wegen solcher Aktionen entzog ich ihr wirklich über ein Jahr lang jede Art von Vertrauen.


      sorry, ich glaub du hast das n bisschen falsch verstanden. ;) es geht nicht um akute suizidgefährung, sondern um langsamen suizid, in diesem falle bulimie. was teilweise noch schlimmer ist, weil das bleibende, dann immer noch gefährliche, schäden hinterlässt.

      und bei dem was königin erzählt sollte man sich vllt doch sorgen machen. zumal sie auch erwähnt hat, dass besagte person wohl schon seit 6 jahren unter bulimie leidet.

      grüße, shal
      tell me, did the wind sweep you off your feet
      did you finally get the chance to dance along the light of day?
      [train]


      reitet ohne mich weiter.
      Sorry ich weiß nocht nicht, wie das mit dem Zitat funktioniert...
      ......Habt ihr denn momentan Kontakt zu ihr? Stellt den doch erstmal her......

      Wir haben täglich Kontakt mit Ihr!
      Das ist ja das verzwickte. Sie verdrängt - und ist uns gegenüber fröhlich, wir haben Spaß und machen Unternehmungen. Und WIR wissen, dass sie Schmerzen hat - das ist sooo ätzend!!!!!

      Und noch mal gaaaanz deutlich:
      Es geht hier nicht um drängeln, wir warten jetzt schon 6 Jahre! Und sie schafft es wohl nicht mehr alleine aus diesem Teufelskreis. Wir haben jetzt entschieden, einen Weg zu finden - wir wissen nur noch nicht das WIE.

      Und nochmals: Wir sehen uns so oft, verbringen viel Freizeit miteinander, meine Tochter läßt sich oft Gute Nacht geschichten von ihr erzählen, wir machen manchmal Auflüge am Wochenende etc etc.
      Jemand von außen, hat nicht den blassesten Schimmer.
      Von uns hat keiner sie auf die Ritzereien angesprochen, weil wir wissen, dass sie sich dann verschließt, wir haben lange zugeschaut und ich hoffe nicht zuuu lange.

      Danke Euch allen[QUOTE

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Königin“ ()

      Ich finde es auf jeden Fall sehr wichtig, dass ihr klar gemacht wird, dass Ihr für sie da seid, egal was passiert, dass sie sich jederzeit an einen von Euch wenden kann, ohne dass sie zu irgendwas gezwungen wird. Ganz passiv Hilfe anbieten, nur dass sie weiß, dass sie keine Angst haben muss, dass sie zu irgendwas gezwungen oder gedrängt wird, wenn sie sich jemandem anvertraut.
      Desweitern wäre es vllt gut, wenn sich einer von Euch mal mit einem Psychologen o.ä. unterhält, vllt auch alle zusammen, es muss ja nicht unbedingt ein Arzt sein, der sie auch behandelt. Aber eben ein Fachmann, der sich mit Essstörungen usw. auskennt, der kann Euch vllt ein paar gute Tipps zum Umgang mit ihr geben.

      Und Du hast ne PN... :)
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln
      Ich kann Dir leider keine e-mail schreiben, daher poste ich die PN noch mal eben hier:

      "Hej, guten Morgen!

      Tut mir echt leid, dass uns nichts richtig Hilfreiches einfällt, ist aber auch echt eine schwierige Situation.
      Naja, ich wollte Dir auch nur kurz das mit den Zitaten erklären.
      Wenn Du aus einem Text z.B. nur einen bestimmten Satz zitieren möchtest, dann klickst Du oben rechts über dem betreffenden Text auf den Zitat-Button. Dann erscheint der ganze Text in dem Antwort-Kästchen. Am Anfang und am Ende stehen die Worte "Quote" und am Anfang steht noch "Original von xy". Beides steht in eckigen Klammern. Das alles musst Du stehen lassen. Die Worte und vor allem auch die Klammern mitsamt dem i drin musst Du stehen lassen. Aus dem Text selber löschst Du dann das raus, was Du nicht zitieren möchtest und lässt nur den betreffenden Textteil stehen. Dann müsste es als richtiges Zitat erscheinen.
      Das, was Du zu dem Zitat selber sagen möchtest, schreibst Du dann darunter, alles drum und dran mitsamt Klammern etc. lässt Du alleine stehen und machst am besten noch ne Leerzeile und dann fängst DU Deinen Text an.
      Wenn Du vor dem Posten sehen möchtest, ob es richtig ist, klickst Du erst mal auf den Vorschau-Button, unten gleich neben dem Nachricht-abschicken-Button.

      Wenn Du sonst noch Fragen hast, kannst Du Dich gerne an mich wenden.
      Über das eigentliche Problem mit Deiner Nichte denke ich noch mal nach, vllt fällr mir ja noch irgendwas Nützliches ein.

      LG,

      Chrissie"

      Sorry, für offtopic...
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln
      Hallo Königin,

      ich merke, dass mich dein Posting irgendwie echt sauer macht. Ich werde mal versuchen aufzudröseln, was genau mir daran aufstößt.

      Wir haben hier einen sehr schweren Fall von einer jungen Frau, die sich von innen selbst auffrisst!!!! Und sich zusätzlich noch r*tzt und das seit Jahren!!!!


      Was meinst du mit "von innen auffrisst"? Ist das deine Einschätzung ihrer seelischen Situation? Hast du mit ihr gesprochen und war das ihre Antwort auf die Frage nach ihren Gefühlen? Oder vermutest du das nur?
      Die meisten, die sich "r*tz*n" (sorry, was für ein bescheuertes Wort), fangen nicht von heute auf morgen damit an. Das selbstverletzende Verhalten schleicht sich über Jahre ein, ohne dass es jemand merkt.
      Dazu muss ich fragen: Hast du ihre W*nd*n jemals gesehen? Wie stark verletzt sie sich selbst?

      Zwangseinweisung ist auch nicht möglich, sie ist 22.


      Gott sei Dank ist eine Zwangseinweisung nur durch einen Arzt oder die Polizei möglich und nicht durch Familienangehörige, die absolut gar keine Ahnung haben.
      Zwangseinweisungen gibt es nur, wenn ein Mensch sein eigenes oder das Leben anderer erheblich gefährdet!
      Bulimie ist damit nicht gemeint. Wenn sie wirklich an S*lbstm*rd denkt, Pläne hat oder evtl sogar tatsächlich mal mit einer Überdosis Tabletten intus vor euch steht, dann ist das Grund für einen richterlichen Beschluss, sonst nicht. Ich find's auch affig, Bulimie als "passiven S*lbstm*rd" zu bezeichnen. Ich will die Folgen von Essstörungen nicht verharmlosen, weiß Gott nicht. Ich bin selbst anorektisch. Aber wenn jemand hungert oder nach dem Essen erbricht, ist das absolut keine Form des Selbst-M*rd*s. Es ist eine Form der SelbstKONTROLLE. Nach deiner Logik müsste man dann ja auch Rauchen, Alk*h*l, ungesundes Essen und zu wenig Sport als "passiven S*lbstm*rd" bezeichnen. Wenn dann jeder zwangseingewiesen würde, wären die Kliniken überfüllt.
      Essstörungen sind kein S*lbstm*rd, sondern Selbstkontrolle!
      Und wenn ihr euch jetzt fragt, warum sie diese Kontrolle braucht, dann überlegt mal, wo ihr die Kontrolle über sich selbst genommen wird. Zum Beispiel dann, wenn andere über ihren Kopf entscheiden!

      Wir wollen nicht mehr zuschauen, was ist, wenn sie stirbt....


      WARUM wollt ihr ihr helfen? Um ihretwillen? Oder weil ihr euch selbst Leid tut, weil "ihr nicht mehr zuschauen" könnt? Sorry, im echten Leben gibt's keine Fernbedienung, mit der man zum Happy End vorspulen kann, weil's einem zu traurig ist.

      Wenn Du selber Betroffene bist/warst. An welchem Punkt hast Du die Kehrtwende gemacht?


      Die wenigsten, die von Essstörungen und s*lbstv*rl*tz*nd*m Verhalten betroffen sind, haben eine "Kehrtwende" gemacht. Das Gesundwerden ist ein ebenso langer und schwieriger Prozess wie das Krankwerden. Niemand spürt irgendwann die Erlauchtung und denkt plötzlich: Ich bin ein toller Mensch, ich hab mich lieb. Der Selbsthass, die Unzufriedenheit, die Traurigkeit bleiben noch lange. Menschen, die sich selbst verletzen oder hungern, haben gelernt, mit sich, mit ihrem Körper und auch mit ihren Gefühlen auf eine bestimmte Art und Weise umzugehen. Was ihr für "schlechte Gewohnheiten" oder "krank" haltet, ist für manche Menschen lebensnotwendig. Wenn sie schon sechs Jahre an Bulimie leidet, kannst du ihr ihre Essstörung nicht einfach wegnehmen. Sie identifiziert sich mittlerweile damit. Das wäre das Gleiche, als würdest du ihr ihre Persönlichkeit wegnehmen. Sie braucht sie, um zu überleben.

      Sofern wir ein "inneres Zerfressen" auch als akute S*l**tm*r*dgefahr bezeichnen können......


      NEIN! siehe oben.

      Wir sind dabei dieses Puzzle zusammen zu suchen, um dann vielleicht doch eine Lösung zu finden.
      (...)
      Wir haben jetzt entschieden, einen Weg zu finden - wir wissen nur noch nicht das WIE.


      Wer "wir"? Du und einige andere Familienangehörige? Mit der Betroffenen oder ohne sie? Über ihren Kopf hinweg?

      Uns allen ist klar, dass sie selber mitspielen muß!!!!!!


      Sicher?

      wir warten jetzt schon 6 Jahre!


      Worauf? Dass sie zu euch kommst und sagt: "Ich war so dumm und habe mich selbst kaputt gemacht. Aber jetzt ist alles wieder gut. Es wird nie mehr passieren. Danke, dass ihr für mich da wart. Ich hab euch alle lieb."
      - Vergiss es.

      wir haben lange zugeschaut und ich hoffe nicht zuuu lange.


      Hört auf, ZUZUSCHAUEN! Schaut sie AN!
      SIE als Mensch ist wichtig, um sie muss man sich kümmern, nicht ihre Essstörung. Sie HAT Probleme, aber sie IST nicht ihre Probleme. Nehmt sie, wie sie ist, mit ihrer Essstörung! Nur wenn ihr sie vollständig so akzeptiert, wie sie ist, könnt ihr ihr auch helfen. Akzeptieren bedeutet nicht, dass ihr das gutheißt oder ihre Probleme verharmlost. Akzeptieren heißt, dass ihr sie als Person wichtig nehmt, ihre Bedürfnisse, ihre Sorgen und vor allem bitte bitte bitte auch IHRE ENTSCHEIDUNGEN.
      Um es mal ganz hart auszudrücken: Eventuell wird sie irgendwann an den Folgen ihrer Essstörung st*rb*n. Eventuell wird sie sich auch selbst das Leben nehmen. Das kann sein. Selbst wenn ihr euch auf den Kopf stellt, könntet ihr es nicht verhindern. Ihr würdet es auch mit einer Zwangseinweisung nicht verhindern können. Der Wille zu leben und der Entschluss, sich nicht länger an der Essstörung festzuhalten, muss von ihr ganz allein kommen, nicht von euch. Und je mehr ihr sie in diese Richtung schubsen wollt, desto mehr läuft sie aus Angst und Trotz in die andere. Lasst sie einfach in Ruhe. Gebt ihr zu verstehen, dass ihr für sie da seid und sie sich immer an euch wenden kann. Und das lasst ihr dann so im Raum stehen. Ob sie das annimmt oder nicht, liegt dann nicht mehr in eurer Hand.


      LG,
      Lavira
      Liebe Lavira,
      entschuldige bitte, aber du hast es hier mit einer erfahrenen Frau zu tun. Wir (falls Du alles gelesen hast) suchen Wege, Möglichkeiten und dazu müssen wir dazu lernen und verstehen.!

      Was meinst du mit "von innen auffrisst"? Ist das deine Einschätzung ihrer seelischen Situation? Hast du mit ihr gesprochen und war das ihre Antwort auf die Frage nach ihren Gefühlen? Oder vermutest du das nur?
      Die meisten, die sich "r*tz*n" (sorry, was für ein bescheuertes Wort), fangen nicht von heute auf morgen damit an. Das selbstv*rl*tzende Verhalten schleicht sich über Jahre ein, ohne dass es jemand merkt.
      Dazu muss ich fragen: Hast du ihre W*nd*n jemals gesehen? Wie stark v*rl*tzt sie sich selbst?


      Ich rede hier nicht von kontrollierter Kotzerei! Dieses Stadium ist schon lange vorbei, sondern von Horrorträumen, die sie in der Nacht kotzen lassen! Ich spreche von einer verätzten Speiseröhre und Magen. Ihre äußeren Verletzungen habe ich gesehen.


      WARUM wollt ihr ihr helfen? Um ihretwillen? Oder weil ihr euch selbst Leid tut, weil "ihr nicht mehr zuschauen" könnt? Sorry, im echten Leben gibt's keine Fernbedienung, mit der man zum Happy End vorspulen kann, weil's einem zu traurig ist.


      Weil wir einen guten, lieben, ganz tollen Menschen nicht verlieren wollen. Hier geht es nicht um UNS!


      Die wenigsten, die von Essstörungen und s*lbstv*rl*tz*nd*m Verhalten betroffen sind, haben eine "Kehrtwende" gemacht. Das Gesundwerden ist ein ebenso langer und schwieriger Prozess wie das Krankwerden
      .

      Das ist ja wohl logisch! Aber ich sprach hier vom "WENDEPUNKT"!



      Wer "wir"? Du und einige andere Familienangehörige? Mit der Betroffenen oder ohne sie? Über ihren Kopf hinweg?


      Das Wir wäre wohl geklärt. Wie blöd wären wir denn, wenn es über ihren Kopf hinweg geht...? Das ist völliger Quatsch.

      Uns allen ist klar, dass sie selber mitspielen muß!!!!!!


      Sicher?


      Ganz sicher!!!


      Vielleicht habe ich mich zuuu kompliziert ausgedrückt, dass mag sein. Aber ich kann klar sehen, mich informieren, dazu lernen.
      Und wenn es dann leider nicht funktionieren sollte...... Dann ist es sehr, sehr traurig. In diesem Moment natürlich klar fur uns.

      Es scheint, aber wirklich so zu sein, dass wir nichts machen können, das zeigt mir auch dieses Forum, aber denkst Du, gar nichts zu tun ist okay?

      Und den ganzen Schmus von sie akzeptieren, ihr zu hören, für sie da zu sein, DAS ist der FALL!

      Ich hoffe, ich konnte ein paar Punkte klarstellen.
      hey!
      es ist wirklich schlimm, was da vor sich geht! ich finde, dass man, bevor man über eine zwangseinweisung nachdenkt, erstmal mit der betroffenen person klartext reden sollte. damit meine ich, sie auf alles anzusprechen, auch wenn man angst hat, dass sie sich dann verschließt. dann könnte man sich immernoch gedanken darüber machen, drastischere mittel zu ergreifen. aber ich muss auch zugeben, dass Lavira in einem Punkt recht hat: das "über den kopf hinweg entscheiden" wird wahrscheinlich nach hinten los gehen und vielleicht das gegenteil bewirken.ich kann natürlich auch nicht sagen, ob das auch wirklich das richtige ist, aber ich würde mich mit ihr hinsetzen und sie auf alles ansprechen. allein um ihr zu zeigen, dass du nicht wegguckst, dass sie dir sehr wichtig ist, dass sie dir nix vormachen kann, dass ihr für sie da seid und alles für sie tun würdet, aber vor allem um ihr zu zeigen, dass ihr gemeinsam eine lösung finden wollt, ohne etwas hinter ihrem rücken in die wege zu leiten. das würde sie vielleicht als respektlos verstehen und sie denkt dann vielleicht, dass sie nicht so akzeptiert wird, wie sie ist. ihr könnt ihr nur den (vielleicht) richtigen weg zeigen, gehen muss sie ihn alleine... leider kann man das niemandem abnehmen, sonst hätte ich das auch schon oft getan. es ist frustrierend und traurig, aber leider ist es so!
      ich drücke euch ganz fest die daumen und wünsche euch ganz viel kraft!
      ganz liebe grüße
      stern*
      hallo Königin
      also ich finde es toll, dass ihr helfen wollt. was ich noch nicht verstanden habe ist, ob ihr ihr schon mitgeteilt habt das ihr das tun wollt (tschuldigung wenn ich was überlesen habe) aber für mich klang das so, als hättet ihr das bis jetzt gelassen weil ihr angst habt, dass sie sich dann verschiließt. ist das richtig?
      Das ist natürlich eine berechtigte sorge, aber ich glaube ein gespräch ist das einzige was ihr tun könnt. Wenn ihr angst habt dass sie bei einem gespräch villeicht angst bekommt und sich zurückzieht versucht es mit einem Brief? und vorallem würde ich es so machen das vielleicht erstmal einer von euch das gespräch sucht weil wenn alle auf sie einfallen ist das vielleicht nicht so glücklich...
      Dass Lavira sich etwas ärgert kann ich allerdings auch gut verstehen, weil meine ma hat diesen Ausdruck "sich von innen auffressen" auch immer benutzt und wenn ich den heute höre stellen sich bei mir alle nackenhaare und ich werde genauso wütend. Das hat bei mir allerdings wirklich nur mit der Wortwahl zu tun... ich weiss nicht ob das mehreren hier sogeht, wenn ja sollte man vielleicht auch darauf achten, dass wenn man mit einem betroffenen darüber spricht, dass man dann vielleicht so eine etwas bildhafte oder "abstrakte" (weiss nicht wie ich das nennen soll was mich daran stört) sprache vermeidet...
      naja viel mehr weiss ich auch nich zu schreiben, ich denke nur, dass ihr helfen auf jeden fall der richtige weg ist, weil ich stimme mit euch überein, dass sie wahrscheinlich nicht allein da raus kommen kann...
      ich wünsche euch viel kraft
      pepper
      Original von Königin
      entschuldige bitte, aber du hast es hier mit einer erfahrenen Frau zu tun. Wir (falls Du alles gelesen hast) suchen Wege, Möglichkeiten und dazu müssen wir dazu lernen und verstehen.!

      Sorry aber wieder sprichst du dir da nicht schon irgendwie selbst? Ich zweifle absolut nicht an, dass du eine Frau mit Lebenserfahrung bist aber wieviel Erfahrung hast du von der Situation in der deine Nichte grade steckt? Und da zweifle ich daran, dass du wirklich viel Erfahrung hast da es ohne Frage eine außergewöhnliche Situation ist.

      Es geht mir keinesfalls darum dich irgendwie als sclecht, inkompetent oder gar "blöd" darzustellen aber ich denke, dass ihr alle mit der Situation in der ihr euch befindet überfordert seid. Ihr seht euch einem Problem gegenüber, dass mit keiner deiner Lebenserfahrung zu lösen ist wie es andere Probleme sind. Ein Hau-Ruck-Verfahren ist hier ohne Frage absolut fehl am Platz, das ist hoffentlich inzwischen klar. Wie schon mehrfach gesagt wurde: Ihr könnt ihr im Moment nicht aktiv helfen! Alles was ihr machen könnt ist eure Ohren offen zu halten um jederzeit für sie ansprechbar zu sein, eure Hände hinhalten damit sie sie jederzeit ergreifen kann. Aber sobald ihr anfangt zu reden oder nach ihren Händen greift engt ihr sie ein und sie wird zurückschrecken. Eine der wenigen Möglichkeiten die ihr ergreifen könnt ist ein Brief. Ganz vorsichtig und behutsam formuliert könnt ihr ihr darin eure Hilfsbereitschaft verdeutlichen aber ein Brief überlässt auch dem Empfänger die Entscheidung darüber, ob er gelesen wird und ob geantwortet wird oder nicht. Das heißt für euch, dass ihr sie weder dazu drängen solltet ihn zu lesen noch auch nur nach einer Anwort fragt. Wenn ihr eine bekommt ist es vielleicht ein klitzekleiner erster Schritt in die richtige Richtung der aber sehr zerbrechlich ist, wenn ihr keine Antwort bekommt müsst ihr das auch akzeptieren.

      Original von stern*
      ich finde, dass man, bevor man über eine zwangseinweisung nachdenkt, erstmal mit der betroffenen person klartext reden sollte.

      Tut mri leid aber ich finde diese Formulierung etwas daneben. Eine Zwangseinweisung ist nichts worüber man nachdenkt. das ist ein komplizierter Prozess über Rettungsdienst, polizei und Ordnungsamt der nur dann seinen Lauf nimmt, wenn Anzeichen für die akute und unmittelbare Gefährdung des eigene Leben oder das Leben anderer besteht (und bei Bedarf kann ich euch gerne entsprechende Paragraphen des PsychKG hier rein kopieren) und in solchen Momenten gibt es ja wohl nichts mehr nachzudenken. Und was bitte meinst du mit Klartext reden? Sollen sie zu ihr hingehen und ihr sagen: 'Also pass mal auf, wenn du nicht von heute auf morgen mit allem aufhörst und eine Therapie anfängst lassen wir dich einweisen und das war's!' Dass das eine "nicht so gute" Idee ist muss hoffentlich nicht erwähnt werden.

      LG Caran nîn
      Life's but a walking shadow, it is a tale told by an idiot, full of sound an fury, signifying nothing.

      William Shakespeare - MacBeth Act V, Scene 5
      Hallo Königin!
      Also, die Kommentare zu den vorherigen Threads erspare ich mir hier an dieser Stelle, sonst wird das Feuer ja immer größer... ;)
      Aber, wenn du schreibst, ihr habt ein ganzen Wochenende mit ihr gesprochen, dann müsst ihr ja jetzt eine Menge über sie wissen.....was ist denn da so beis rausgekommen, was hat sie gesagt, ihre meinung zu alledem?? Oder war es so, dass IHR die ganze Zeit geredet hat und sie es sich anhören (musste?) und gar nicht dazu bereit gewesen ist? In diesem Falle hätte ich dann allerdings auch dicht gemacht und mich verschlossen....... Nunja, bleibt ja nur eine der beiden Antworten übrig.........

      Herzlichst, Thoughtless
      "Sucht"setzt sich zusammen aus " Suche" und "Flucht"...

      Depature Germany: 4th October; Stopover in Hong Kong; Destination Australia: 14th October
      hi königin
      einerseits finde ich es total klasse, dass ihr euch so um sie sorgt.ich würde mir wünschen, dass meine familie das auch mal täte und nicht die augen verschließt.ich kann mich relativ gut mit der frau, über die hier diskutiert wird identifizieren, bin auch 22, hab die gleiche ES und auch svv.daher kann ich ja mal(muss sagen, ich WILL die krankheit loswerden, schaff es aber nicht allein)erzählen, wie ich über meine situation denke, und wie ich gedacht hätte, wenn ich in ihrer situation wäre.
      also, wie gesagt, inzwischen bin ich soweit und will die ES loswerden.ich weiß nicht, wie das bei ihr ist aber ich gehe davon aus, dass sie damit nicht glücklich ist und im tiefsten inneren aus dem teufelskreis heraus möchte.aber der wille ist einfach noch nicht stark genug, oder sie weiß nicht, wie sie sich helfen lassen soll,oder weil sie es (hört sich jetzt hoffentlich nicht blöde an)genießt, dass ihr euch um sie sorgt, euch um sie kümmert...ich weiß es nicht.bei mir ist das so, dass keiner von meiner ES weiß und auch nie davon wusste.daher kümmert sich eh keiner um mich und zudem gehen die zähne kaputt usw.deswegen "lohnt"es sich nicht, weiterzumachen, nur stecke ich schon zu tief drin.zu den svv kann ich nur sagen, dass das jetzt ihre "überlebenstaktik"ist, sie braucht das um den druck loszuwerden.all diese symptome sind mittel zum überleben, die man, bis jemand sich selbst dazu entscheidet, dies zu ändern, einfach akzeptieren muss.ich fürchte, ihr könnt nichts weiter machen, als die anderen hier ja schon gesagt haben.da sein, wenn sie euch braucht, vielleicht einen brief schreiben.setzt sie aber niemals unter druck, das führt zwangsläufig dazu, dass sie euch wegläuft und zwingt sie zu nichts, sie wird dann das gegenteil machen, bzw.die gefahr ist groß, dass sie das gegenteil macht.

      ich hoffe, ich konnte euch mit meinen erfahrungen mit mir selbst helfen.
      seid für sie da, wenn sie euch braucht, aber erwartet nicht, dass sie für euch da ist, wenn ihr sie braucht.
      mehr kann ich erstmal nicht dazu sagen
      lg von needhurts
      Hallo,

      dem Satz von Caran Nin

      Es geht mir keinesfalls darum dich irgendwie als sclecht, inkompetent oder gar "blöd" darzustellen aber ich denke, dass ihr alle mit der Situation in der ihr euch befindet überfordert seid.


      kann ich mich nur anschließen. Ich denke nicht, dass ihr alle unerfahren oder doof seid. Ich finde es auch schön, dass sie euch nicht egal ist, sondern ihr helfen wollt. Aber leider seid ihr offensichtlich überfordert und das kann böse nach hinten losgehen.

      Wie blöd wären wir denn, wenn es über ihren Kopf hinweg geht...?


      Allein die Tatsache, dass in diesem Zusammenhang "Zwangseinweisung" erwähnt wurde, zeigt, dass ihr Möglichkeiten in Betracht zieht, bei denen sie nicht mit bestimmen kann.

      Ich spreche von einer verätzten Speiseröhre und Magen.


      Darf ich fragen, woher du das weißt?
      Abgesehen davon ist das bei Bulimie nichts Seltenes. Selbst wenn jemand noch nicht lange nach dem Essen erbricht, passiert es sehr schnell, dass derjenige Bl*t spuckt.
      Sollte sie Magenschmerzen bekommen, könnte das ein Zeichen für einen Riss in der Magenwand sein. Dann braucht sie ärztliche Hilfe. Aber trotzdem ist dann noch nicht gesagt, dass sie auch psychologische Hilfe in Anspruch nimmt oder dass sie das dann so sehr abschreckt, dass sie nicht mehr erbricht.

      Ihre äußeren v*rl*tzungen habe ich gesehen.


      Wie stark sind sie denn? Kannst du nicht bitte etwas konkreter werden? Müsste man die W*nd*n nähen lassen, klaffen sie sehr stark? Oder sind es "nur" flache Kratzer? Verletzt sie sich an den Stellen, wo Pulsadern liegen? (Das könnte ein Indiz für S*lbstm*rd-Absichten sein.)

      ich sprach hier vom "WENDEPUNKT"!


      Den gibt es nicht! Es gibt vielleicht ganz seltene Fälle, in denen es nach einer langen Talfahrt stetig wieder bergauf geht. Bei den meisten Betroffenen ist es hingegen so, dass die Erkrankung zunächst immer schlimmer wird, dann lange auf einem gewissen Level bleibt, wieder etwas besser wird, dann kommt wieder ein Absturz, dann fängt man sich wieder etwas. Vielleicht geht es dann wieder eine Weile gut, dann häufen sich die Symptome jedoch wieder. Es gibt keinen Wendepunkt, von dem an es besser wird. So eine psychische Erkrankung ist die reinste Berg- und Talfahrt.

      Kleines Beispiel aus meinem Leben, um das zu verdeutlichen:
      Ich habe mit fünf Jahren angefangen, mich selbst zu v*rl*tz*n, aber auf eine Weise, die niemand für schlimm gehalten hat. Ich habe an den Fingernägeln gekaut. Am Anfang hab ich nur geknabbert. Irgendwann hatte ich keine Nägel mehr, die Fingerkuppen waren verwachsen, angeschwollen, hatte dicken Schwielen, waren vereitert. Dann fing ich an, mir in die Hände, Arme und Finger zu beißen. Es wurde immer stärker. Als ich etwa zehn war, ließ das nach.
      Mit zwölf, dreizehn kratze ich mit einer Zirkelnadel auf meinen Armen herum, so flach, dass es zwei Tage später nicht mehr zu sehen war. Das ließ dann auch schnell wieder nach.
      Mit fünfzehn nahm ich M*ss*r und R*si*rkl*ng*n, aber die W*nd*n waren auch noch nicht sehr schlimm. Das hörte auch bald wieder auf.
      Ich hatte schon immer ein falsches Bild von mir selbst im Kopf. Obwohl ich nie übergewichtig war, fühlte ich mich zu fett. Mit sechzehn magerte ich dann stark ab. Ich schn*tt mich sehr häufig mit R*si*rkl*ng*n in den Arm. Langsam wurden die W*nd*n etwas tiefer, aber ich kehrte zu meinem Normalgewicht zurück.
      Mit siebzehn verl*tzte ich mich so stark, dass die W*nd*n jedesmal genäht werden mussten. Und ich magerte wieder ab, aber nicht so sehr wie im Jahr davor.
      Dann v*rl*tzt* ich mich in den nächsten eineinhalb Jahren nur etwa fünf Mal. Ich dachte, hey, ich bin geheilt. Ich hatte auch wieder gut zugenommen.
      Dann ging es wieder los, die V*rl*tz*ng*n wurden häufiger und stärker. Mit neunzehn verletzte ich mich wieder regelmäßig, aber nicht so stark.
      Dann, mit zwanzig, wurde es seltener, aber die W*nd*n waren wieder sehr tief und ich nahm wieder ab.

      Wo siehst du da einen Wendepunkt?
      Wenn sich jemand selbst v*rl*tzt oder eine Essstörung hat, hat er dies meistens bis zum Rest seines Lebens. Zumindest im Kopf bleibst du krank. Die wenigsten Betroffenen werden wieder vollständig gesund.
      Deshalb akzeptier sie einfach mit ihrer Essstörung.

      Das mit dem Brief finde ich eine gute Idee. Schreib ihr, dass du dir Sorgen machst und ihr gerne helfen möchtest, aber nicht weißt, wie. Dass sie dir sagen kann, was sie vermisst oder braucht.
      Vermeide Wörter wie "du musst", "du brauchst", "du solltest". Biete Hilfe an, aber erwarte nicht, dass sie angenommen wird. Sei immer freundlich zu ihr und verurteile sie nicht wegen ihrer Probleme. Zeig Verständnis. Du kannst ihr auch in dem Brief sagen, dass ihre jetzige Situation für dich schwer zu verstehen ist, wenn sie verschiedenen Leuten etwas anderes anvertraut. (Vermeide das Wort "lügen".)
      Mehr kannst du wirklich leider nicht tun. Wenn sie keine Therapie machen möchte, dränge sie nicht. Selbst wenn sie dir zu Liebe eine Therapie machen würde, würde es ihr recht wenig nützen.

      LG,
      Lavira

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Lavira“ ()

      Guten Tag,

      dies ist mein erster Beitrag. Ich habe diesen Thread gelesen und bin bestürtzt.

      @ Königin

      Hallo, Ich kann verstehen, daß ihr euch hilflos der Situation gegenüber stehen seht. Vor einiger Zeit habe ich etwas ganz ähnliches erlebt und versucht zu helfen.

      Schnell habe ich festgestellt, daß nur zwei Dinge helfen: Fragen und vor allem keine Ratschläge geben!

      Wenn ihr euch mit der Betreffenden ein WOchenende lang unterhalten habt, kennt ihr sie jetzt vielleicht 1% besser. Das liegt daran, daß ihr keine Ahnung davon habt, was ihr fragen oder sagen müßt. Genau wie ich.

      Die Erfahrung, die ich gemacht habe ist, daß einzige, was helfen kann ist eine Therapie, in der eine neue Perspektive aufgezeigt wird. Gut verstehen kann ich aber, daß ihr euch Sorgen macht. Für mehr schreib mich per PN an.


      @ rest

      ich möchte hier gerne einmal zum Nachednken anregen.
      Da ich selber eine Tochter habe, mache ich mir natürlich über alle möglichen Themen gedanken. Sollte ich z.B. gleuben, sie sei Heroinabhängig oder selbstmordgefährdet, würde ich das ansprechen, solange, bis ich gewissheit habe. Würde ich das nicht tun, würde ich mir den Rest Meines Lebens Vorwürfe machen.

      Ich würde sogar billigend in Kauf nehmen, sie zu unrecht zu verdächtigen! Nur um schnlimmeres zu verhindern. Kanonenfleich, Du bist 18 und wirst irgendwann besser verstehen, warum Deine Mutter so war. (Toll ist das natürlich trotzdem nicht, für beide Seiten).

      Ich kann gut verstehen, das Königin und der Rest der Familie sich Sorgen macht. Auch kann ich verstehen, daß sie ihr helfen wollen. Warum gibt es hier im Forum tatsächlich Menschen, die das in Abrede stellen und nach den Motiven fragen? Warum jemand einem anderen Menschen hilft, ist doch wohl egal, oder? Hauptsache, die Hilfe ist auch wirklich eine Hilfe und bringt den Menschen weiter.

      Ich wünsche euch allen, daß ihr die Sonne nützt, um Kraft zu tanken und mit dieser Kraft das Leben zu genießen.


      Liebe Grüße


      T.
      Hallo Telda...

      Original von telda
      Sollte ich z.B. gleuben, sie sei Heroinabhängig oder S*l**tm*r*dgefährdet, würde ich das ansprechen, solange, bis ich gewissheit habe. Würde ich das nicht tun, würde ich mir den Rest Meines Lebens Vorwürfe machen.


      Ich persönlich find das völlig in Ordnung. Ich wäre froh gewesen, wenn meine Mutter mich früher mal darauf angesprochen hätte und nicht hinter meinem Rücken meine Briefe und Tagebücher zu lesen. Ich finde es nicht schlimm, sondern gut, wenn man seine Sorgen äußert. Ich persönlich kann das in Briefen am Besten.

      Warum gibt es hier im Forum tatsächlich Menschen, die das in Abrede stellen und nach den Motiven fragen?


      Weil es genug Leute gibt, die "sowas" nicht in ihrer Familie haben wollen und heuchelnd ihre Hilfe anbieten, nur damit dann schnell alles wieder in Ordnung und harmonisch ist.
      Königin, beziehe diese Aussage jetzt nicht auf dich. Das habe ich von dir nicht behauptet. Ich kenne nur leider sehr, sehr viele solche scheinheiligen Leute, dass ich immer misstrauisch werde, wenn jemand sagt: "Ich kann mir das nicht mehr ansehen..."


      LG,
      Lavira
      Liebe Telda, Lavira und Needhurts,

      ich glaube, jetzt bewegen wir uns in die richtige Richtung. Und BITTE das soll nicht überheblich klingen oder irgendwas in der Richtung.
      Ich war soweit alles hier in dem Forum hinzuschmeissen.
      Ich kann auch nicht ins Detail gehen - weil Ihr versteht das.

      Ich lerne mehr dazu, ich habe mich naürlich auch bei professionellen Stellen informiert.

      Zu Needhurts:
      Ich verstehe diese Kontrolle - ich selber hatte auch eine Erfahrung etc pp, die mich Dinge aus einer anderen Sichtweise sehen läßt. ICH KANN ES VRDAMMT NOCH MALL VERSTEHEN!

      Zu Lavira:
      Ich sehe endlich den Punkt wo wir uns annähern, wo ICh lerne. Und die anfänglichen Überlegungen sind ja nur ÜBERLEGUNGEN. Ich muß verstehen und wissen, ----- um dann eventuell (natürlich nicht ohe sie) einzugreifen.

      Tedla:
      Danke. Ich weiß es jetzt - ich weiß es - mir sind die Hände gebunden. KEINE Forderungen - Dasein wenn etwas ist.


      Und allgemein:
      Natürlich haben wir keine Forderungen. Bitte noch einmal. Wir haben alle ein supi Verhältnis, sonst würde sie ja nicht einzeln auf uns zu kommen - oder? Das ist ja das Banale.

      Was ich immer wieder hier höre, ist der BRIEF.
      Vielleicht ist das wirklich eine gute Möglichkeit - sie hat die Ruhe zu lesen und auch unsere traurige Situation zu verstehen.
      Nein - es ist eine WIRKLICH GUTE Idee.

      Und das meine ich. Ein Puzzel STück für Stück zusammen zu setzen.