Zusammenleben unmöglich??

      Zusammenleben unmöglich??

      schreibe am besten erstmal, was ich mir von diesem beitrag erhoffe,

      ein paar erfahrungen die ihr mit dem thema zusammenleben gemacht habt

      vllt ne bestätigung, dass ich nicht total bescheuert bin, weil es menschen gibt, denen es ähnlich geht/ging.




      ich wohne jetzt seit ca 1 monat mit meinem freund in meiner ein-zimmer-wohnung zusammen. das war nicht so geplant, hat sich einfach ergeben, da er keine möglichkeit hatte, woanders unterzukommen.es ist zwar nur vorrübergehend, aber gerade sehr schwierig für mich.


      ich merke, wie ich immer mehr durchdrehe, d h , ich werde aggressiver, selbstschädigendes verhalten in jeglicher form tritt wieder verstäkt auf, ich habe immer öfter das gefühl nicht mehr atmen zu könne, dass mich die nähe erdrückt.


      dabei hocken wir nicht ständig aufeinander, er geht den ganzen tag arbeiten, aber allein bin ich dann auch nicht wirklich, da sein hund bei mir ist, mit dem ich spielen u rausgehen muß.
      habe auch das gefühl, die zeit, sie ich für mich habe nicht nutzen zu können, schaffe es nicht einmal tagebuch zu schreiben um dampf abzulassen.abends hab ich meistens eine phase, in der es mir beser geht als am übrigen tag,in der ich da un könnte, aber dann ist er wieder da...


      bin heute gerade wieder geflüchtet, da es mir wieder zuviel wurde, sagte es ihm auch, d h dass es mir zu eng ist, sowohl räumlich als auch emotional, er meinte nur ich soll nicht nach ausreden suchen.


      natürlich hat dieses zusammenwohnen auch positive seiten, ich bin gezwungen mindestens ein mal am tag richtig lange rauszugehen, kann mich nicht so in tiefs fallen lasssen.
      aber dieses zusammmenr**ß*n ist so ANSTRENGEND, bevor er bei mir wohnte, hab ich am tag fast nix getan, so dass mir die jetzige situation so stressig vorkommt, allein das aufstehen, gerade morgens bin ichaufgrund meines schlechten schlafes so MIES drauf,
      ich hab dann immer so ein schlechtes gewissen, wenn er zur arbeit geht und ich noch im bett sitze..


      und wenn er dann meint mich motivieren zu müssen, stell ich meistens auf stur, nicht weil ich nicht aufstehen will, sondern eher, weil ich meine entscheidungen treffen möchte.


      manchmal hasse ich ihn, selbst wenn er dinge tut, die gut für mich sind, z b mein bad streichen.
      er hat soviel energie, ich nichtmal einen bruchteil davon.wenn ich sehe,was er neben seinem job noch alles schafft, fühle ich mich gleich noch kleiner, wertloser.


      es ist leider auch schwierig, der situation auis dem weg zu gehen, da ich außer ihm nicht wirklich kontakte hab, zu denen ich "flüchten" kann, und mich bei meinen eltern, wo ich jetzt bin, auch nicht wohl fühle.


      ich glaube schon, dass ich ihn mag u auch mit ihm zusammen sein will, aber die momente in denen ich ihn hasse werden immer mehr.


      ich kann auch nicht mehr so nett zu ihm sein wie früher, selbst wénn ich ihn eigentlich in den arm nehmen möchte, tue ich das nicht, sondern wende mich ab und sage etwas unfreundliches.etwas was ihn auf abstand halten soll, ich finde mein verhalten so beschissen...


      ist das irgendwie verständlich?
      reagiere ich über, wenn mir zwei stunden zusammensein am morgen und vllt 4 am abend zuviel sind, ich hab doch den ganzen tag für mich...


      bin gerade am überlegen, mir ne neue wohnung zu suchen, habe das gefühl, dass meine wohnung, jetzt wo er auch dort wohnt, nicht mehr mir gehört, u dass es selbst wenn er auszieht nicht mehr mein rückzugsort sein kann.


      finde diese gedanken so falsch so krank. bitte helft mir...

      bin für jegliche tips, gedankenanst*ße und erfahrungsberichte dankbar

      lg icicle


      noch ein nachtrag,

      ich hab jetzt irgendwie angst, dass dieses zusammenleben nicht gut für uns ist.ich will ihn nicht hassen und doch tue ich es , hab es ihm heute auch gesagt.
      bis jetzt kommt er mit der situation klar, aber ich hab das gefühl, dass ich zunehmend die kontrolle verlier u er seiten an mir kennenlernt die ich bisher verstecken konnte(zb kaufanfälle, wenns mir beschissen geht oder auch dass ich in stress situationendazu neige, mich mit alkohol zu "beruhigen"),
      dass es ihm zuviel wird mit seine psycho-freundin die mit dem leben nicht klarkommt.

      es geht schon zu lange so u ich hab keine ahnung wie lange ich noch brauche...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „violet*“ ()

      RE: Zusammenleben unmöglich??

      Hey!

      Erst mal möchte ich Dir sagen, dass ich es völlig verständlich finde, dass Du Probleme damit hast, mit jemandem in einer 1-Zi-Wohnung zusammenzuwohnen, zumal Du dort vorher alleine gewohnt hast. Ich würde auch wahnsinnig werden, das kann ich Dir versichern. Und da kommt es auch gar nicht so sehr darauf an, wieviele Stunden am Tag Ihr beide in der Wohnung seid. Ihr könnt Euch ja gar nicht aus dem Weg gehen, sobald Ihr beide daheim seid, das ist ja schrecklich.
      Mein Freund und ich, wir haben zum Glück genug Platz. Denn auch wenn er jetzt den ganzen Tag arbeitet und ich nachmittags oft daheim bin, brauche ich dennoch viel Zeit für mich, in der ich einfach für mich alleine bin, meine Ruhe habe, nicht speziell vor ihm, sondern einfach generell. Es sind ja auch die WE´s da, wo wir beide daheim sind und wenn wir nicht so viele Zimmer und 2 Etagen hätten, dann würd ich sicher auch oft austicken. Ich hatte vorher eine sehr kleine 2-Zi-Wohnung, wenn er mir vorstelle, er wäre da zu mir gezogen, das wär niemals gut gegangen....
      Da hast Du auf jeden Fall schon mal die Bestätigung, dass Du nicht total bescheuert bist! ;)

      Ich denke, es wäre sehr wichtig, an dieser Wohnsituation etwas zu ändern, wie auch immer.

      Was mir ehrlich gesagt mehr Sorge macht, ist Dein psychischer Zustand allgemein, der ja schon länger so zu sein scheint, dass Du teilweise sehr schwere Depressionen hast, oder lieg ich da falsch? Kann ja jetzt auch nur vermuten, aber es hört sich für mich danach an.
      Gehst Du nicht arbeiten? Was hast Du vorher den ganzen Tag gemacht, bevor er zu Dir gezogen ist? Wie lange seid Ihr schon zusammen? Und bist Du mit den Depressionen in Behandlung?
      Falls ich mit der Vermutung Depressionen falsch liege, dann klär mich bitte auf. ;)
      Denn das, was Du beschreibst ist ja kein gesundes Verhalten, mit dem man sich wohl fühlen kann.


      Original von icicle
      ...habe auch das gefühl, die zeit, sie ich für mich habe nicht nutzen zu können, schaffe es nicht einmal tagebuch zu schreiben um dampf abzulassen.abends hab ich meistens eine phase, in der es mir beser geht als am übrigen tag,in der ich da un könnte, aber dann ist er wieder da......

      Bist Du sicher, dass das nur an der Tageszeit liegt? Oder könnte es nicht auch sein, dass es Dir tagsüber schlechter geht, weil Du alleine bist? Weil eben ein Teil von Dir damit irgendwie auch wieder nicht klar kommt...
      Und warum kannst Du keinen Dampf ablassen, wenn er daheim ist? Auf welche Art machst Du das denn normalerweise?


      Original von icicle
      aber dieses zusammmenr**ß*n ist so ANSTRENGEND, bevor er bei mir wohnte, hab ich am tag fast nix getan, so dass mir die jetzige situation so stressig vorkommt, allein das aufstehen, gerade morgens bin ichaufgrund meines schlechten schlafes so MIES drauf,
      ich hab dann immer so ein schlechtes gewissen, wenn er zur arbeit geht und ich noch im bett sitze......

      Kannst Du da nicht erst mal einen Mittelweg finden? ich glaube nicht, dass es sinnvoll wäre, wieder alleine zu wohnen, nur damit man diese Anstrengung los ist. Denn dann lässt man sich ja doch nur wieder hängen. Klar ist es anstrengend, aber es bringt Dir doch auch was, nur darfst Du Dich nicht gleich überfordern. Und dass es anstrengend ist, an sich und seinen Problemen zu arbeiten, das ist nun mal so, aber die Alternative ist doch auch nix, oder? Nicht daran arbeiten und sich immer weiter absacken lassen....


      Original von icicle
      und wenn er dann meint mich motivieren zu müssen, stell ich meistens auf stur, nicht weil ich nicht aufstehen will, sondern eher, weil ich meine entscheidungen treffen möchte....

      Vllt solltet Ihr da mal ganz in Ruhe drüber reden. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass er es nur gut meint und sich eben denkt, dass er Dir damit hilft, Dich zu motivieren. Und wie soll er das tun, wenn Du jede kleine Ermunterung als Bevormundung auffasst? Er sollte seinerseits natürlich eine Ermunterung auf keinen Fall vorwurfsvoll anbringen, dann versteh ich, dass Du auf stur stellst.


      Original von icicle
      er hat soviel energie, ich nichtmal einen bruchteil davon.wenn ich sehe,was er neben seinem job noch alles schafft, fühle ich mich gleich noch kleiner, wertloser....

      Er ist auch gesund, nehm ich mal an. Und Du nicht. Das kann man überhaupt nicht vergleichen und von diesem Gefühl musst Du unbedingt weg, das ist Mumpitz und macht alles noch schlimmer.


      Original von icicle
      ich glaube schon, dass ich ihn mag......

      Mögen schön und gut....liebst Du ihn auch....?


      Original von icicle
      ich kann auch nicht mehr so nett zu ihm sein wie früher, selbst wénn ich ihn eigentlich in den arm nehmen möchte, tue ich das nicht, sondern wende mich ab und sage etwas unfreundliches.etwas was ihn auf abstand halten soll, ich finde mein verhalten so beschissen......

      Hier könnte ich mir wieder vorstellen, dass es echt an den extrem beengten Verhältnissen liegt.


      Original von icicle
      ...und er seiten an mir kennenlernt die ich bisher verstecken konnte(....), dass es ihm zuviel wird mit seine psycho-freundin die mit dem leben nicht klarkommt. es geht schon zu lange so u ich hab keine ahnung wie lange ich noch brauche...

      Ich denke, wenn es eine langfristige Beziehung werden soll, solltest Du nichts vor ihm verstecken (müssen) und er sollte auch mit Dingen klarkommen, die vllt nicht so toll sind. An ihm ist sicher auch nicht alles supertoll. Wärst Du wirklich glücklich in einer Beziehung, wo Du ein dauerhaftes Versteckspiel spielst? Und findest Du das ihm gegenüber fair?
      Und zu Deinem letzten Satz, den ich zitiert habe, wie lange geht es denn schon so und vor allem, seit wann und auf welche Art arbeitest Du daran?

      LG,

      Chrissie
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln
      Hallo Du,

      erstmal mag ich dir sagen das es vollkommen normal ist, das du dich in deiner Wohnung eingeengt fühlst. Weißt du, es ist schließlich deine
      gewohnte Umgebung, dein Rückzugsort. Jetzt wo dein Freund bei dir wohnt, kannst du dich nicht zurück ziehen und das ist schwer zu ertragen, ganz klar. Wohnt er denn nur für eine bestimme Zeit bei dir?
      Wenn ihr gerne zusammen wohnen bleiben wollt und das auch dein Wunsch ist, dann ist die nächste Konsequenz euch eine neue Wohnung zu suchen.

      Und das wichtige dabei? 2-Zimmerwohnung! Auch der enge Raum verstärkt das alles noch. Glaub mir, in einer 1-Zimmerwohnung hält es kein Paar lange aus. Also ich selber wohne jetzt auch mit meinem Freund über ein Jahr zusammen und wir haben das folgendermaßen gelöst. Jeder hat sein eigenes Zimmer, durfte dies selber, nach den eigenen Wünschen einrichten [also kein klassisches Wohn-Schlafzimmer-Ding]. Und das ist so furchtbar wichtig, vorallem für mich. So habe ich einen Rückzugsort, ich kann die Tür zumachen wann ich will und wie lange ich will uund habe vorallem nicht das Gefühl das mir mein Raum genommen wird.

      So, wenn du aber doch lieber alleine wohnen möchtest und du dieses enge Zusammenleben noch nicht ertragen kannst, dann sag ihm das. Gibt es bei euch vielleicht Wg's wo er zur Zwischenmiete einziehen kann? Ich weiß jetzt nicht wie groß die Stadt ist in der du wohnst, aber bei uns gibt es immer WG's die Zwischenmieter suchen. Nur muss dir auch klar sein, das es deine Lage nicht verbessert wenn du dich wieder verkriechst.

      Was strengt dich denn genau an? Du solltest genau über deine Gefühle mit ihm sprechen. Es ist auf jedenfall wichtig das du dich auch bei ihm fallen lassen kannst, er ist schließlich dein Partner und sorgt sich um dich und möchte das es dir gut geht.
      Es ist klar das du gerade eh in einer schwierigen Phase bist und dich allgemein abschottest, was auch nicht gesund ist hm?

      Nochmal, es ist völlig normal das man in einer 1-Zimmerwohnung anfängt durchzudrehen, das ist glaube ich auch nicht das Problem. Du musst wieder aus deinem Schneckenhäuschen rauskommen und das wahrscheinlich auch mit professioneller Hilfe, was meinst du?

      Alles Liebe,

      Void

      You better get careful, or you'll compromise
      Everything you are

      [incubus - sick, sad little world]
      hi chrissie, danke für deine ausführliche antwort. kann erst jetzt in ruhe schreiben.

      Was hast Du vorher den ganzen Tag gemacht, bevor er zu Dir gezogen ist? Wie lange seid Ihr schon zusammen? Und bist Du mit den Depressionen in Behandlung?



      ich bin mit ihm jetzt bald 10 monate zusammen.

      hab, bevor er zu mir gezogen ist echt nur das nötigste gemacht, vor zehn nicht aufgestanden, aufräumen, ein bißchen essen kaufen, lesen und v a fernsehen...
      also ist es für mich schon eine veränderung so gegen halb neun aufzustehen, und täglich anderthalb stunden mit dem hund spazierenzugehen

      bei mir wurde neben anderen persönlichkeitsstörungen auch eine depressive ps diagnostiziert, und aufgrund dessen bin ich schon seit 3 jahren berufsunfähig, krieg rente (mann ist das mir peinlich das zu schreiben)

      z zt bin ich in ambulanter behandlung, die bald ausläuft, hatte vor ein paar monaten auch stationär versucht, dafür war ich aber zu instabil.

      Bist Du sicher, dass das nur an der Tageszeit liegt?


      definitiv ja.
      das war schon so bevor wir zusammengezogen sind. bin erst am frühen nachmittag einigermaßen da u kann menschen um mich herum ertragen.
      natürlich ist alleinsein auch manchmal schwierig für mich, aber das tr*tt derzeitig durch diesen "nähe- overk*ll" in den hintergrund.

      Und warum kannst Du keinen Dampf ablassen, wenn er daheim ist? Auf welche Art machst Du das denn normalerweise?


      vor allem durch laut seufzen, (nicht ganz so laut) vor mich hinschimpfen, u so ne art schattenboxen. wenn er dabei ist, bin ich zu gehemmmt..

      tagebuch schreiben hilft auch, aber da ich so wenig vertrauen habe verstecke ich es( das tagebuch) vor ihm und kann es ja nich rausholen, wenn er da ist.

      wenn mich gedanken überrollen hilft mir sinnloses tv schauen,um mich von mir abzulenken.
      dann kommt aber sein standardspruch "fernsehen macht dumm", also versuche ich das runterzuschrauben...aber gerade morgens brauch ich das.
      er hört morgens immer musik, das macht mich total irre, weil es viel zu laut ist und der rhythmus mich nervös macht.

      Kannst Du da nicht erst mal einen Mittelweg finden? ich glaube nicht, dass es sinnvoll wäre, wieder alleine zu wohnen, nur damit man diese Anstrengung los ist. Denn dann lässt man sich ja doch nur wieder hängen. Klar ist es anstrengend, aber es bringt Dir doch auch was, nur darfst Du Dich nicht gleich überfordern


      das ist mir klar, ich weiß auch, dass es gut für mich wäre mehr zu machen, und ich manchmal einen tr*tt brauch um das zu tun.
      was für mich aber auch wichtig ist sind erholungsphasen, da ich ja so lange quasi nix getan hab sind für mich viele sachen sehr anstrengend, nicht körperlich eher psychisch.eine "aufgabe" am tag ist momentan alles was ich mir zutraue, obwohl da steigerungen möglich sind, nur nich von jetzt auf gleich.

      ein beispiel, wir haben angefangen meine wohnung zu renovieren, ich hab den flur gestrichen. das hat mich so fertig gemacht, die ganze unordnung u der drang es perfekt zu machen, dass ich danach 1 tag total erledigt war, das war für ihn unverständlich.

      Vllt solltet Ihr da mal ganz in Ruhe drüber reden. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass er es nur gut meint und sich eben denkt, dass er Dir damit hilft, Dich zu motivieren.


      meistens sind seine ermunterungen eher vorwurfsvoll.
      besonders gern benutzt:
      "nun versink mal nich so in selbstmitleid!"
      "reiß dich endlich zusammen"

      ich reiße mich insofern zusammen, dass ich nicht sofort in tränen ausbreche oder mich aufschn**d*.
      versuche mich unter kontrolle zu haben, dann werde ich ganz ruhig, was er als abhängen versteht.
      wenn mir alles zuviel wird, hab ich jetzt meistens so ne art "t*t- stell reflex" kann nicht mehr reden, mich nicht mehr bewegen.es ist schlimm, aber das einzge,was mir in diesen momenten sicherheit gibt.

      ich weiß, dass es nicht gut ist alles in mir drin zu behalten, ich sollte mich eher weniger zusammenreißen. das habe ich auch versucht, ihm zu erklären, er tut solche dinge aber als ausreden ab.

      vllt sollte ich ihn echt mal mit zu ner therapiestunde nehmen,damit wir beide lernen, damit besser umzugehen, auch mit meinen selbstverletzungen...er sieht das als persönliche beleidigungen. er dachte, weil ich jetzt 1 monat clean war ist es vorbei. dadurch, dass ich es wieder getan hab, hab ich seine pläne, die er für mich hatte (bzgl des gesundwerdens etc) zerstört.

      ich will damit aufhören, aber manchmal verlier ich die kontrolle u skills helfen nicht mehr.im vergeleich zu den anderen dingen, die ich sonst getan hab, seh ich das auch als das kleinere übel, aber das ist schwer vermittelbar.


      Mögen schön und gut....liebst Du ihn auch....?


      da bin ich mir nicht sicher, er würde mir fehlen, wenn er nicht mehr da wäre. hatte auch schon momente, da dachte ich, ich liebe ihn, aber es fällt mir schwer meine gefühle, abgesehen von angst, anspannung und wut wahrzunehmen.


      zu deinem letzten absatz, ich merke selber, dass das versteckspiel mich kaputt macht.er weiß vieles von mir, so viel wie kaum ein anderer mensch, von meiner therapeutin mal abgesehen, hab aber gerade das gefühl, dass ich, was mit dem "mich öffnen können" und vertrauen können an eine grenze komme, die ich (noch) nicht überschreiten kann.
      vertraue weder mir noch anderen wirklich, noch nie.
      sagte ihm das gestern auch. keine reaktion von ihm.


      danke auch dir void,

      so eine wohnlösung, wie du sie vorschl*gst, wäre wohl auch was für mich, nur niicht jetzt. die derzeitige situation ist auch nur vorrübergehend, da er noch nicht weiß, ob er hier in der stadt bleibt.

      ich habe jetzt schon seit 6 jahren richtig heftig mit mir zu kämpfen, einen großteil davon hab ich mich gar nicht bewegt. das mit dem schneckenhaus ist ein passender vergleich...

      durch ihn ist da veränderung rein gekommen. hab mich jetzt zb bei vhs kursen angemeldet, um mal wieder unter menschen zu kommen.

      ich muß mir im prinzip mein ganzes leben neu aufbauen, freunde, beruf, alles.bin am überlegen nochmal was stationär oder in der tagesklinik zu versuchen, dadie ambulante therapie hauptsächlich dazu genutzt wird, mich nicht unter null fallen zu lassen.

      bin auch gerade auf der suche nach ner neuen wohnung, er kann leider kuzfristig nirgendwo anders hin. kleinstadt eben keine wgs..
      schreibe jetzt mal einfach hier weiter.

      an der grundsituation hat sich nix geändert.nur dass ich auf der warteliste für ne wohnung steh, u schon mal bei meiner thera angefragt hab ob ich ihn evtl mal mitbringen kann

      hatte das wochenende für mich allein, ganz allein von freitag bis heute morgen.

      war zwiegespalten, hab was geschafft, konnte mich aufraffen was zu tun, kam aber auch wieder zum trinken und zum schn**d*n.

      heute morgen kam er zurück, sahen uns kurz, war okay.

      dann heute mittag war es schon wieder zuviel, konnte ihn nicht ertragen.


      andererseits als er erwähnte, dass er vllt doch nicht hierbleibt, bekam ich auch panik. will nicht dass er geht, aus meiner wohnung schon, aber nicht vonmir weg...

      hab jetzt schon angst vor heute abend, wenn wir zusammensein werden, ich will mit ihm reden...soll ich ihm erzählen dass ich einen rückfall hatte? oder lieber mit was anderem anfangen?von dem alkoholproblem weiß er nämlich noch nichts....

      soll ich ihm sagen, dass ich nicht möchte, dass er geht?
      ich will nicht, dass er aus verpflichtung bleibt, will nicht dass er sich wegen meinem fehlverhalten schlechtfühlt.

      ich weiß grad echt nicht weiter
      hab noch 5 sitzungen bei meiner thera dann ist es auch schon wieder vorbei...und was hat sich verändert ?
      ich stecke so fest
      scheiße

      ich muß was machen!

      weiß aber nicht wie ich das allein schaffen soll.verdammte kacke.
      ich brauche hilfe
      muß ihm erklären, wies wirklich in mir ausssieht, sonst versteht er auch nicht warum ich nicht allein klarkomm.
      ich will mehr als bloß überleben.
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