ALso ich finds absolut super das du dich sowas traust!

Nervosität is da wohl Normal. Abwarten und Tee trinken

Du schafst des schon!

Du wirst schon nichts vergessen, weil du hast ja selbst gesagt, dass dich die Schüler ausfragen werden. Und wenn etwas nicht klar ist, werden die doch bestimmt nachfragen

das wird schon


mfg
Vampire

Ich denke vielleicht wäre eine gute Vorbereitung für dich hilfreich.

Du könntest überlegen, welche Fragen Menschen dir bisher im Leben schon gestellt haben (da gibt es doch bestimmt ein paar?) oder du könntest auch hier im Forum etwas umschauen (im Therapie&Co gibt es zB ein paar Threads, glaube ich, zu Situationen beim N*hen).

Und was eben immer hilfreich ist - mach dir ein paar Stichworte zu deinen Gedanken. Die Angst etwas wichtiges zu vergessen, kannst du damit sicherlich reduzieren, wenn du dir vorher alles wichtige aufschreibst.
Ich denke es wird dir auch niemand übel nehmen, wenn du zwischendurch mal auf einen Zettel schauen und dich etwas ordnen musst.
Das soll ja auch kein Kreuzverhör für dich werden, sondern den anderen etwas bringen, hm? (Und damit auch den zukünftigen Patienten, so wie ich das verstanden habe?)

Also, ein paar Fragen überlegen, die kommen könnten und das, was dir im Moment am wichtigsten erscheint mit ein paar Stichworten festhalten.
(Ich saß meine Psych auch schon mit Karteikarten gegenüber, nur so als Beispiel )


Gruß, k.

Hey!

Auch ich finds toll das du dich traust. Wirklich gehört viel Mut dazu.Vorbereitung gut ist das eine du könntest dir echt ein paar Stichworte machen .... so das Wesentliche. Ansonsten würde ich sagen erzähle einfach von der Leberweg wie man so schön sagt. Ich denke dann kannst du Gefühle und Gedanken am besten rüber bringen. Erfahrungsberichte leben davon so erzählt zu werden und können frei erzählt am Besten rüber gebracht werden. ich wünsch dir viel Glück und du schaffst das

Lieben Gruss Filou

Respekt, dass Du das machst. Halte viel davon wenn solche Sachen von Leuten gemacht werden, die (nun mal leider) Ahnung davon haben.
Drücke Dir ganz feste die Daumen, liebe Grüße, Injury

hey
ich habe meine maturaarbeit (selbständige arbeit für die schule, dauert 1,5 jahre) über borderline gemacht. nicht weil ich selbst die diagnose habe, sondern weil ich oft damit konfrontiert wurde von menschen, die svv mit borderline gleichsetzten, in den kliniken, wo ärzte die störung bei mir vermuteten und bei mitpatientinnen, die an der störung litten.

ein teil dieser arbeit war ein infoabend. ich hab da gesagt, welchen bezug ich zu borderline habe und dass einige symptome bei mir ebenfalls auftreten würden und so.
die leute haben viel gefragt, auch mich persönlich, was svv oder stimmungsschwankungen und die hoffnungslosigkeit (ihr wisst was ich meine) anbelangt.

ausserdem habe ich durch die maturaarbeit jemanden kennengelernt, die einen verein führt, der über psychische erkrankungen an schulen und eben solchen schule für krankenpfleger usw informiert. ich bin da mitlglied und war auch schon an solchen veranstaltungen.

fragen waren so in die richtung:
warum tust du es?
wie gehen andere damit um?
zeigst du deine narben?
wie lange und auf welche art verletzt du dich?
wie sieht so eine siutation aus, wo du dich verletzt?
wie fühlst du dich danach?

und, was ich ganz interessant fand: tut es weh?

ich habe diese veranstaltung als positiv empfunden, besonders da noch eine angehörige person da war, die ebenfalls aus ihrer erfahrung berichtet hat. ich habe selbst auch davon vieles gelernt und ich glaube die leute, die dabei waren haben sehr von einer offenen und irgendwie auch sehr ehrlichen aussage meinerseits profitiert.

was das "outing" betrifft: du kennst diese leute ja nicht und musst nicht ein bild, das sie von dir haben zerstören. ausserdem kann ich sagen, dass die leute dich mit sehr viel respekt behandeln werden. es gibt nicht viele, die so offen über themen wie svv reden können wenn sie selbst betroffen sind.

ich hoffe, ich konnte dir da ein wenig weiterhelfen.

gruss
darja