Hallo.
Bin jetzt auch inder 12 Klasse, Gymnasium.
Bin vor fünf Wochen praktisch zusammengebrochen und es ging gar nichts mehr.
Seitdem bin ich in Behandlung und krangeschrieben. Und das noch bis Weihnachten, dass heißt ich habe dann schon 6 1/2 ochen gefehlt, was glaube ich 33 Tage sind. Dabei habe ich zusätzlich auch noch 5 Klausuren verpasst, unter anderem auch beide Lks.
Doch ich habe alles meinem Tutor und dem Oberstufenkoordinator gesagt. Natürlich hat es mich extreme Überwindung gekostet, aber jetzt im Nachhinein bin ich froh, dass ich es gemacht habe. Es kam total viel verständnis, und mein Tutor zum Beispiel meinte auch , dass er so bei der Notengebung Rücksicht auf mich nehmen könnte. Was er nicht könnte wenn er keine Ahnung hat.
Wenn ihr euren Lehrern also halbwegs vertraut, solltet ihr ihnen soviel wie möglich sagen.
lg
gina

Bei mir ist es auch so. Ich habe jetz im neuen Quartal und das geht jetz seit Ende Oktober schon 80 Fehlstunden..
Das Problem ist, dass ich nichtml große Entschuldigungen geben muss oder es bei mir nicht nachgeprüft wird, da ich wegen andren Gründen die ich hier jetz nich näher sagen will sowieso schon anerkannt bin dafür dass ich eben öfters mal nicht kommen kann. Jedenfalls kontrolliert man es halt nicht in dem Maße wie man es bei anderen macht, was mir die Möglichkeit gibt oft und viel zu fehlen da ich mir keine Sorgen machen muss...
ich will echt zur Schule gehen, aber morgens ist mir schlecht, ich habe diesen Druck auf den Augen... eben die ganzen Depri Symptome die man hat. In Behandlung bin ich noch nicht, weil mein Hausarzt mir schon 2mal abgesagt hatte seitdem ich angefangen habe mich drum zu kümmern... und jetzt kommt auch noch Weihnachten
Hoffe danach schaffe ich es durchzuhalten!

das ist aber nicht so schön,dass dein hausarzt dir immer absagt!! also gerade bei sowas, denn man muss sich ja erst überwinden und wenn es dann noch nicht mal klappt...naja ich hoffe du bleibst am ball!? denk daran dass du ja willst dass es dir irgendwann besser geht und dann ärgerst du dich wenn du kein guten schulabschluss hast und bist vllt deswegen wieder schlecht drauf oder bekommst schwierigkeiten dadurch.....ich will so oft einfach im bett liegen bleiben aber dann denk ich so lange nach bis ich ein grund finde zur schule zu gehn!
lg und mach deinem hausarzt mal druck

Also bei mir lief das alles sehr kompliziert ...
Ich bin weder in Thera noch wussten meine Mum oder meine Lehrer von den SvV (meine Mum hatte den Lehrern aber wohl gesagt dass ich sowas mal gemacht habe).
Dennoch hatte ich keine wirkliche Entschuldigung warum ich in der Schule fehlte. Dazu kam, dass ich jetzt mit meinem Freund zusamme wohne (weil es bei ihm zu Hause nicht mehr ging) und mich so, wenn es mir schlecht ging und ich Schule nicht ausgehalten habe, einfach hier verkriechen konnte.
Die Lehrer konnten das natürlich überhaupt nicht verstehen ... Bzw die die mich mochten konnten mir auch nicht helfen (die Oberstufenleitung wusste von dem Ereignis was mich letztes Jahr noch aus der Bahn geworfen hatte, aber sie wusste nicht die Wahrheit)... Da kamen unheimlich viele triggernde Gespräche auf mich zu, weshalb ich dann noch mehr zu Hause blieb und mich wegen Kleinigkeiten krankschreiben ließ ...
Ich war in der Zeit in der 12. Klasse am Gymnasium.
Ich war auch keine schlechte Schülerin (außer in Mathe), aber irgendwann ging es einfach nicht weiter. Einige Lehrer meinten sie könnten mir wegen der Fehlzeiten keine Note mehr geben usw.
Da habe ich beschlossen von der Schule zu gehen. Ich habe das alles nicht mehr ausgehalten.
Im Endeffekt war es auch eine gute Entscheidung, da ich jetzt ein studienvorbereitendes Praktikum machen kann, was mir sehr liegt. Es ist auf freiwilliger Basis, sodass ich an Tagen wo es mir nicht gut geht auch nicht hingehen brauche ...
Mein Abschluss war mit den versauten Fächern (z.B. Mathe 5-) trotzdem noch einer von 2,4, was zwar nicht super ist, aber angesichts der Probleme ganz passabel. (Mache jetzt mit dem Praktikum Fachabi)
So oder so bin ich dennoch in der Lage das Fach hier an der FH zu studieren was ich auch mit Abi studiert hätte.
Lg Nebelglas
(edit: Rechtschreibfehler)

Hey,

ich kenne das Problem auch sehr gut. In dem Jahr, als ich Abitur machte, gab es fast keine einzige Woche, in der ich durchgehend anwesend war. Ich hatte dann auch Probleme mit den Lehrern und so bekommen - und seelisch war ich dadurch nur noch mehr am Ende. Aber eins weiß ich - nocheinmal würde ich mir das nicht antun. Ich hätte jetzt den Mut, mir einzugestehen, dass es der aktuelle Gesundheitszustand einfach nicht zulässt, so eine starke Belastung wie Abitur auf mich zu nehmen - ich würde also jetzt ein Jahr Pause machen und daran arbeiten, mich wieder einigermaßen zu stabilisieren und im darauffolgenden Jahr durchstarten. Obwohl ich auch sagen möchte: Lasst euch von dem Abitur nicht stressen! Es wird so viel Wind darum gemacht und letzten Endes geht das alles ganz easy..Die Professoren verbreiten viel zu viel Angst. Diese Angst endet bei schwer Depressiven oft mit totaler Resignation. Also - das Abitur ist zu schaffen - niemand will euch etwas böses.

Mittlerweile bin ich an der Uni und joar, ich fehle auch ständig. Aber was ich empfehlen kann: sucht euch jemanden, der euch betreut. Versucht, mit jemandem zusammenzuwohnen, der euch einen morgendlichen Tritt verpasst, sodass ihr hingeht. Auch wenn ihr bei eurem Freund wohnt - ihr solltet ihm so viel wert sein, dass er euch beim Gang zur Schule unterstützt, euch regelrecht zwingt. Durch das viele Fehlen wird nichts besser, ganz im Gegenteil, ich merke es ja selbst bei mir. Ab Januar erhalte ich zum Glück solch eine oben genannte Unterstützung und ich hoffe, meine Fehlerei wird dadurch etwas besser.

Alles Gute euch!

Naja, im Prinzip ist das eine Frage des Umgangs damit...

Ich hatte im letzten Jahr, das war die 11. Klasse für mich, etwa 70% Fehlstunden. Das erste halbe Jahr war ich gar nicht in der Schule, weil ich in einer Klinik war, von Februar bis August habe ich dann doch oft gefehlt, weil ich krank war, ab und zu, weil ich es nicht geschafft habe (ich muss um 6:15 Uhr los und komme erst spät am Abend heim - da ist die "Hemmschwelle" doch recht hoch) und dann war ich einmal von meiner Therapeutin und einmal von der Schulleitung eine Woche beurlaubt (es gab in der Schule einen Vorfall, den man mir nicht zumuten wollte - hatte ich doch wegen einer ähnlichen Sache die Schule gewechselt). In der 10. Klasse war ich auch nur ein halbes Jahr lückenhaft in der Schule. Die 10. Klasse habe ich mit 1,9 bestanden, die 11. Klasse mit 2,3. Das waren so meine beiden "krassen" Jahre. Beide Male durfte ich vorrücken, weil ich in einigen Fächern sehr gut bin, im Rest zumindest guter Durchschnitt. Aber, hey, das war Arbeit. Ich habe gelernt, aus Büchern zu lernen ( ) und habe mir weitestgehend alles selbst beigebracht, bei den Prüfungen war ich zuverlässig da.

Bevor ich in die 10. Klasse kam hieß es, ich wäre nicht mehr schulfähig. Ich war auf der geschlossenen Station der Psychiatrie gelandet und die Ärzte und Psychologen waren sich sehr sicher, dass aus mir nichts wird, dass ich einfach am Ende sei.
Ich war trotzig, das muss ich zugeben. Da war einfach der Gedanke dabei: "Jetzt erst recht!" und "Wenn ihr mir auch abschreibt - ich gebe (mich) nicht auf!". Und dann habe ich mich durchgekämpft.
Dazu kam, dass ich seit der 5. Klasse sehr zielstrebig ein bestimmtes Studium angepeilt habe. Ich will das studieren, ich will das auf jeden Fall studieren! Und ich hatte eben dieses Ziel vor Augen und es war immer wieder der Grund, warum ich weitergemacht habe.

Jetzt habe ich in den Sommerferien die Psychopharmaka abgesetzt und meine Therapie beendet. Seit September bin ich in der 12. Klasse und es geht doch schon etwas auf das Abitur zu. Mein Körper will nicht so wie ich - ich bin einfach zu oft krank, aber wirklich schulunfähig krank. Aber trotzdem, ich habe mich weitestgehend durch die erste Klausurenphase durchgekämpft und war nur ein einziges Mal schlechter als 10p (die eine 2- bedeuten). Es schaut gut aus, ich komme mittlerweile einigermaßen zurecht und was ich in der Schule nicht lerne bringe ich mir selbst bei, damit habe ich ja Erfahrung. +g+


Vielleicht einfach mal um Mut zu machen... Weil viele Fehlstunden machen zwar einiges schwerer aber nichts unmöglich.

hallo,
ich habe das selbe problem.
in der 12ten Klasse hab ich unter heftigen Angst und Panikattacken gelitten, sodass ich 35 Fehltage auf meinem Halbjahreszeugniss hatte.
Ich konnte nicht mehr zur Schule gehen aufgrund der Angst.
Ich war in Therapie, vielleicht solltest du dir eine "Auszeit" nehmen.
Wenn du merkst, das du über einen längeren Zeitraum nicht in die Schule gehen kannst, wegen depressiven Symptome, dann arbeite erstmal an dir, und danach an der Schulausbildung.
Es bringt meiner Ansicht nach nicht so viel, wenn man so viele Fehltage hat, und es gesundheitlich auch nicht besser wird.
Also mir hat die Auszeit viel geholfen, ich war 11 Wochen stationär und danach noch 3 Monate teilstationär. (nicht nur wegen der Angst und Panikerkrankung)
dann hab ich die Schule gewechselt.
Es lief anfangs gut, ja, zum ende hin der winterferien (also jetzt vor kurzem), hab ich auch ein paar mal gefehlt.
Versuch etwas zu finden, womit du dich belohnen kannst, nach einem Schultag.
Ich weiß es ist schwer.
Was sagt denn dein Arzt zu der Sache, hat er dir Tipp's geben können?

bei meinem letzten eintrag hier bei diesem thema warens noch 18 fehltage... nun sind es... boa 25? ja ich glaube ..entweder 25 oder 26. hab mich nicht gut gefühlt und bin einfach zu haus geblieben

lg.

Bei mir erreichte es in der 6. Klasse den Gipfel. Mindestens die Hälfte des Schujahrs gefehlt.. Wenn nicht noch mehr.. Ich hatte Angst vor meiner Klasse, bin wegen meiner Körperbehinderung gehänselt worden... Und da ich jeden Tag um zur Schule zu kommen insgesamt (Hin- + Rückweg) 2 Stunden Bus fahren musste, und mich selbst wegen dem Umsteigen und Zeitdruck etc. verdammt unter Druck gesetzt hab, fing ich mir eine psychisch bedingte Magenschleimhautentzündung ein.. Irgendwann hab ich mich dann endlich mal getraut, mit meinen Eltern darüber zu reden und sie haben erkannt dass es so nicht weitergehen kann. Nun bin ich auf einer Körperbehindertenschule mit 12 Leuten in der Klasse.. Das war die beste Entscheidung die es gab.
Also ich würde sagen- auch wenn es verdammt schwer ist, ich weiß!-, Da hilft es nur, dich mit Vertrauenslehrern oder deinen Eltern in Verbindung zu setzen..

ich bin erst 7. klasse hab 7 stunden gefehlt......und bin einmal abgehauen aus der schule......

2te und 3te klasse weit über 30 tage... 7-9 auch nochmal...

In der 9. habe ich SEHR oft gefehlt ...
In der 10. jetzt nicht mehr so viel, aber es ist immer noch zu viel...

Ich bin in der 12. Klasse und habe jetzt über ein halbes Jahr in der Schule gefehlt... wegen Klinikaufenthalten etc. Davor habe ich auch sehr oft gefehlt. Übermorgen habe ich wieder meinen ersten Schultag In einer neuen Schule *angst* Hoffe nur, dass sich meine Fehltage jetzt in Grenzen halten werden...

Hallo!

Langsam spamt dieser Thread mir ein bisschen zu sehr und ehrlich gesagt sehe ich auch nicht wirklich den Selbsthilfecharakter.
Daher *closed*

LG,

Chrissie