Unterforum Alkoholm*ssbr*ch

Was mich auf den Gedanken bringt: man könnte auch ein eigenes Unterforum für V*rg*w*lt*g*ng machen. Soll Leute geben, die damit (so tragisch es ist) nichts anfangen können. DAS würde ich für sinnvoller halten, wenn auch eher aus persönlichen Gründen...
Was mich auf den Grund bringt, warum ich vielleicht gegen ein Unterforum für Sucht/Drogen bin: damit kann ich was anfangen, also ist es mir egal wo es steht. Was aber nichts daran ändert, dass man, da SVV auch eine Sucht ist, sich in allgemeinerer Form helfen lassen kann (etwas Abstraktionsvermögen vorausgesetzt).

Die Frage ist und bleibt:

Ist es wirklich momentan _nötig_ so eine Plattform einzurichten?

Und weiter die Fragen, ob "Sucht" nicht ein derart komplexes Problem darstellt, dass man damit lieber an anderen Orten umgehen sollte.


Wir dürfen auch nicht vergessen, dass NICHT jeder Thread der mit Alkohol und/oder Drogen zu tun hat auch etwas mit SUCHT zu tun hat.

Ich persönlich sehe die Gefahr, dass das eine mit dem anderen verworfen wird. (Ich weise nurmal auf die "Problematik" von "SvV = Borderline" hin.)
Plötzlich sind alle süchtig - wobei ich bezweifeln würde, dass jeder, der das von sich denkt/behauptet wirklich einer Sucht-Therapie bedarf.

Ich finde es zwar schön, dass du meine klassische Argumentationsweise übernommen hast, die ich seit Jahren pflege (;)), aber eine Frage bleibt dennoch:

Wenn (!) es genügend Nachfrage nach einem eigenen Unterboard gäbe, mit welcher Argumentation sollte man das dann verweigern? Mit deiner sicherlich nicht.

Gibt es allerdings keine oder eine zu geringe Nachfrage - dann hat sich das Thema sowieso erledigt.

Grüße
Caretaker

Original von Silent-Tears
Hmm, ich denke, so kategorisch abzulehnen ist falsch, denn im endeffekt sind alle unterforen hier bis zu einem gewissen grad auch SvV, bzw. kjoenne ndas sein. wieso aber wurden sie eingefuehrt? Als bestnadteil des svv sicher nciht. denn das waere ja auch ohne unterforum gut aufgehoben.

Das sehe ich andersherum ... die bisherigen Unterforum betreffen Störungen, wo in sehr vielen Fällen eben das svV eines der Symptome (nicht Diagnosekriterium) ist.
Nicht die Störung selbst ist das selbstverletzende Verhalten.

Und wenn wir vom Alkohol-/Drogenmissbrauch sprechen, dann sehe ich darin eine destruktive Handlung, die eben ins selbstschädigende Verhalten fällt, und das wiederum gehört für mich eben ins allg. Unterforum "SVV".

Gute Nacht.

jemand, dessen hauptproblem drogen oder alkohol sind, und der sich vielleicht im rausch selbst v*rl*tzt (und sonst nicht), der sollte sich ein anderes forum suchen. hier geht's um svv, und ich finde, man sollte es dabei belassen.
meine meinung, wems nicht passt der darf sie ignorieren (-;
gruß,
*.py[/quote]

Also ich meine ich bin zwar neu hier aber gehört Drogensucht oder Alkohol oder was auch immer nicht auch zu selbstschädigenden Verhalten.Also mein Arzt hat es mir jedenfalls so gesagt. Soll jetzt nicht beleidigend oder so klingen. Ich habe anfangs auch nur svv gemacht und bin hinterher in die Sucht reingerutscht. Da habe ich mich dann auch nicht mehr selbst verletz, aber seid ich nix oder eher gesagt kaum noch was mache passiert es wieder öfter. :(. Also wie gesgt nicht böse sein, aber ich denke das es auch dazu gehört.

Original von darkangel120383
Also ich meine ich bin zwar neu hier aber gehört Drogensucht oder Alkohol oder was auch immer nicht auch zu selbstschädigenden Verhalten.Also mein Arzt hat es mir jedenfalls so gesagt. Soll jetzt nicht beleidigend oder so kl*ng*n. Ich habe anfangs auch nur svv gemacht und bin hinterher in die Sucht reingerutscht. Da habe ich mich dann auch nicht mehr selbst v*rl*tz, aber seid ich nix oder eher gesagt kaum noch was mache passiert es wieder öfter. :(. Also wie gesgt nicht böse sein, aber ich denke das es auch dazu gehört.

Klar gehört es auch dazu. Die Frage ist nur, ob man extra ein Unterforum dafür braucht, oder ob solche Formen der Selbstverletzung nicht auch im "Alles Mögliche" gut aufgehoben sind.
Dein Vorposter schrieb ja vom "Hauptproblem Drogen oder Alkohol". In dem Fall kann man ein anderes Forum suchen, wenn man will. Wenn nicht, kann man sein Sucht-Thema hier irgendwo reinposten. Das Thema ist ja nicht verboten :). Es gibt nur kein extra Unterforum dafür.

Davon ausgehend, dass es genug Nachfrage gibt, ist der einzige Punkt, der zwischen der Einrichtung eines unterboards steht die Frage, ob Man mit evtl. unqualifizierten Antworten den *süchtigen* nicht eher schadet, als hilft. Auch ich kann auf diese Frage keine eindeutige Antwort geben, aber ich denke, dass Sucht so viele Gründe und Facetten hat, dass man sie nicht per Internet und *unpersölichen* Beitrag darüber austauschen sollte, oder gar versuchen sollte etwas dagegen zu unternehmen.


Zu darkangel wollte ich noch sagen, dass Sucht allgemein erstmal nicht selbst verl*tz*nd ist, weil man auch nach guten/vernünftigen dingen süchtig sein kann. Ich frage mich des weiteren, ob man sucht als SVV bezeichnen kann, weil man ja selber keinerlei Kontrolle mehr über das hat, was man tut und somit ja auch nicht wirklich *objektiv* (soweit das überhaupt möglich ist) darüber reden kann.

In diesem Sinne

/unforgiven

oh, das thema hatte ich nach nem knappen jahr ohne weitere antworten echt vergessen

Allerdings denke ich, dass die Nachfrage zu diesem Thema im Laufe des letzten Jahres für sich spricht

_kein unterforum für sucht/substanzenmissbrauch (medikamente, drogen, alkohol etc) und statt dessen ein forum speziell für alkoholmissbrauch, mh, das scheint mir so ein kleines bisschen unlogisch.

@ unforgiven

sucht _ist_ definitiv krankhaft. was du meinst sind vielleicht irgendwelche affinitäten, aber sucht als solches ist ein krankes, schädliches verhaltensmuster.

sucht bedeutet primär, den konsum (auch figurativ) einer sache (idr substanz, kann aber auch s*x, glücksspiel, kaufen etc sein) missbräuchlich einzusetzen, um ein bedürfnis zu befriedigen, für das das konsumgut unzureichend ist. die sache auf die sich die sucht bezieht wird als substitut für andere bedürfnisse eingesetzt, die sie naturgemäß nicht befriedigen kann, der konsum im rahmen einer sucht ist also unbefriedigend, weshalb das verhalten in aller regel früher oder später eskaliert, bis zu dem punkt, wo es sich nur noch um sucht'befriedigung' dreht. es muss immer mehr und kann nie genug sein - daraus folgt natürlich noch stärkere frustration, and so on.

sucht = missbräuchlicher, eskalierender konsum.

du bist nicht 'süchtig' nach sauerstoff, auch wenn du ohne nicht leben kannst, denn du atmest idr um das bedürfnis nach sauerstoff im blut zu befriedigen - das funktioniert, und damit ist alles okay. sucht ist nicht deshalb krank, weil das suchtobjekt 'böse' (im kontrast zu den von dir erwähnten 'guten' dingen, was auch immer das sein soll) ist... nicht umsonst kann man auch süchtig nach sport, shopping, essen sein, alles per se keine schlimmen dinge (drogen sind, btw, auch nicht von sich aus bösartig).

tng

Original von TheDamageDone
@ unforgiven

sucht _ist_ definitiv krankhaft. was du meinst sind vielleicht irgendwelche affinitäten, aber sucht als solches ist ein krankes, schädliches verhaltensmuster.

deine ausschweifungen in allen ehren, aber ich glaube, unforgiven meinte nur, dass sucht nicht immer als form von selbstverletzung auftreten, sondern auch unabhängig davon vorkommen kann ;). dass sucht schädlich ist, hat er, glaube ich, nicht bezweifelt.