Der Kleine braucht Hilfe

      Der Kleine braucht Hilfe

      ...auch ich reihe mich in die Reihe derer ein die Hilfe brauchen und auch hoffen welche zu bekommen.
      Also, ich bin Jugendtrainer einer Handballmannschaft und eins meiner Mädels (sie ist 14) ist das eigentliche Problem und jetzt auch meins.
      Dank ICQ bin ich neben ihrem Freund der einzige der Ihre ganzen Probleme kennt, noch nicht einmal die eigene Mom weiss was davon.
      Also, das Mädel (ich nene sie mal "Meine Kleine") ist ein Scheidungskind,14 Jahre und hat schon zu viel erlebt, aber: sie vertraut mir.
      Ich möchte ihr wenn es geht helfen und brauch dabei Eure Hilfe.
      Also nun die Fakten.
      -man hat schon zweimal versucht sie zu v*rg*w*lt*gen(keine Anzeige erfolgte !)
      -sie hat in letzter Zeit Alpträume, Angst..das volle Programm
      -sie ist mit sich selber unzufrieden,findet sich zu klein,zu hässlich,zu dünn
      -hat einen Freund(der auch alles weiss) aber ihr nicht helfen kann(O-Ton)
      -Kreislaufstörungen(durch Unterernährung?)
      -vorgestern angefangen sich zu r*tz*n,am Bauch, Fussgelenke
      -sie schreit nach Hilfe
      -und Angst vor nem Doktor(der Ihr helfen könnte) und wo der Freund(15) sie hinschleifen will(zwingen?)

      Nun meine Fragen an alle:
      - welcher Weg ist der richtige um ihr zu helfen?
      - soll ich auf was bestimmtes achten, beachten?
      - kann ich(37) ihr helfen ohne das die Eltern es nicht merken(sie hat Angst davor)- ist es richtig ?
      - ist eine Therapie der richtige Weg/Ziel, gibt es andere Möglichkeiten?

      Wer möchte kann und darf sich gerne dazu äussern,egal ob als "Heiler" oder Betroffener...ich bin für alles Dankbar um ihr zu helfen

      LG Cowboy


      [edit: Keine Gewichtsangaben/Größen. ein-shy]
      [edit2: triggersterne ergämzt/solaine]

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „solaine“ ()

      Hi Cowboy!

      Das ist schon richtig, dass du dir Hilfe suchst, wenn du nicht weiter weißt und ich habs grad schon zu jemand anders gesagt, dass das hier ein Anfang sein kann und eine Unterstützung, aber eben nicht mehr und nicht weniger.

      So wie sich das anhört, ist das ein Fall für eine professionelle Beratungsstelle. Ich rate dir dringendst, mit ihr dorthin zu gehen (es ist unwahrscheinlich, dass sie alleine dorthin geht). Es ist klar, dass sie Angst hat, also versuch behutsam mit ihr umzugehen, zwei versuchte Vergewaltigungen sind kein Zoo-Besuch. Informier dich, wie es in einer Beratungsstelle abläuft, wenn sie absolut noch nicht will, fast alle Beratungsstellen bieten auch E-Mail-Beratung an, wo die Angst etwas genommen werden kann, aber am wichtigsten ist, dass sie Profi-Hilfe kriegt. Oder du kannst selbst mal hingehen und mit jemandem dort reden.

      Die Selbstverletzungen usw. sind wahrscheinlich Ausdruck von Hilflosigkeit und Suche nach Hilfe.

      Auf was du achten solltest (meiner Meinung nach), ihr Vertrauen nicht zu missbrauchen und nichts ohne Absprache mit ihr zu unternehmen. Manchmal geht es nicht anders, auch gegen den Willen der Person zu handeln (z.B. bei einem (angedrohten) Selbstmordversuch). Aber das sollte nur im äußersten Notfall so sein. Also sag auch den Eltern nichts, wenn sie das nicht möchte (das macht auch die Beratungsstelle ohne ihr Einverständnis nicht). Du hilfst ihr am meisten, wenn du sie in professionelle Hilfe begleitest.

      Ihr Freund ist wohl gnadenlos überfordert mit der Situation, ist aber verständlich, wenn er erst 15 ist und sonst nicht viel mit solchen Sachen zu tun hatte. Hast du Kontakt zu ihm? Also ist es möglich ihm zu sagen, dass er sie nicht zwingen kann? (Man kann jemanden nicht zu Hilfe zwingen.) Geht lieber den Weg, ihr die Angst vor der Beratungsstelle zu nehmen und geh mit ihr zusammen hin.


      Ansonsten ist die Frage, wie es dir damit geht, so was zu hören und mitzukriegen? Belastet dich das? Oder kannst du den nötigen Abstand dazu kriegen? Wenn es dich belastet, was am meisten?
      Achte auch auf dich, keiner hat was davon, wenn Betroffener und Helfer kaputt sind - wirklich! (Auch wenn du denkst, du musst das jetzt machen, weil jemand der Hilfe braucht, Hilfe kriegen muss, egal wie!)


      Liebe Grüße,
      Patrick (Indianer)
      mhmmm...danke schon mal,
      -es gibt ja jede Menge Beratungsstellen, nur welche ist geeignet für "meine Kleine",
      -kann ich da mit ihr hingehen(ich bin ja ein fremder und sie ist Minderjährig)
      -welche Möglichkeiten/Alternativen gibt es wenn sie sich trotzdem professioneler Hilfe verweigert
      -besteht die Möglichkeit das ich ihr helfen kann - Tipps/Ratschläge geben (leider lesen es keine Betroffenen, wie sind sie damit umgegangen)

      ...........immer noch Fragen über Fragen

      LG Cowboy

      PS.belasten tut es mich nicht, nur im Moment die Hilflosigkeit nicht helfen zu können
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Cowboy“ ()

      Oh, hier lesen fast ausschließlich Betroffene, ich hab das auch schon alles durchexerziert und mach seit Jahren Therapie. Und aus der Erfahrung weiß ich, dass es bei "Fällen" wie ihr so gut wie nie ohne Profi-Hilfe klappt. Sorry, ich will nicht an dir zweifeln, aber ohne das wird's kaum klappen.

      Wenn sie noch nicht will, nimm ihr die Angst, geh mit ihr durch, wie so was abläuft.
      Klar kannst du mit ihr hingehen, kein Problem.
      Schau vielleicht mal nach einer Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt.

      lg
      Danke Patrick,
      ich glaube "mein" Weg ist jetzt vorgeschrieben, d.h. ich weiss in welche Richtung ich gehen werde... ich hoffe nur "meine Kleine " kommt mit, drück mir die Daumen, das ich ihr helfen kann und ich der richtige bin.

      LG und Dank Peter
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      Hallo

      Ich mische mich auch mal mit ein x:
      Also ich stimme Patrix in wirklich vielen Aussagen zu, trotzdem möchte ich noch einiges ergänzen.
      Erst einmal Daumen hoch, dass du dich so um "deine Kleine" bemühst, dich sogar extra für sie an ein Forum wendest. :)
      Ich bin selbst 14, hätte mich in meiner schlimmen "kranken Zeit" wirklich sehr über solche Versuche gefreut.
      Ich würde auch zu einer Beratungsstelle gehen, aber du kannst das nicht einfach so alleine mit ihr zusammen machen. (Ich versetze mich grade in die Lage von "deiner Kleinen") Sage ihr, dass ihre Mutter davon erfahren muss, du ihr aber von alleine die Chance gibst. Ich bin mir nicht zu 100% sicher, aber ich glaube, dass du dich sogar strafbar machst, wenn du ihren Eltern nichts sagst, so ist es jedenfalls (wieder glaube ich) bei Lehrern... Da wird es bei einem Trainer einer Handballmannschaft auch nicht viel anders sein. Wie gesagt, ich bin mir da total unsicher, nehme das nicht soo ernst, aber bedenke dies bitte trotzdem.
      Grade bei einer Selbstverletzenden Person ist es wichtig, dass wenn Schritte eingeleitet werden, die auch mit einer Person geschehen, die der Betroffene vertraut.
      Du kannst sie nicht dazu zwingen, Hilfe anzunehmen, du kannst nur für sie da sein & mit ihr reden. Wenn du sie, wie ihr Freund, dazu zwingst, verliert sie vielleicht nun auch noch das Vertrauen zu dir & das wäre wirklich auch sehr schlimm für sie.
      Vielleicht auch über ICQ würde ich ihrem Freund sagen, dass zwingen nichts bringt. Das er überfordert ist, wird jedem klar sein, der mal in einer ähnlichen Situation war.
      Ich hoffe, ich habe nichts vergessen oô

      Ich wünsche dir jedenfalls wirklich sehr viel Glück :)

      Tuck tuck <3


      Ich hoffe, dass das "du" okay war x:
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      & tomorrow may never come
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      How many times you broke her heart...
      Sorry Tuck tuck, aber nein, das stimmt so nicht.
      Peter, du kannst mit ihr, ohne ihren Eltern was zu sagen, in eine Beratungsstelle gehen. Es ist leider nicht so einfach, die Eltern einfach mit einzuweihen, ob sie das nun will oder nicht, zumal ja nicht klar ist, was das auslösen würde. Wer weiß, was da noch ist? Es könnte möglich sein, dass sie auch zu Hause geschlagen wird, wenn ihre Eltern dann mitkriegen, dass sie redet, könnte es noch viel schlimmer werden.

      Es ist natürlich wünschenswert, wenn die Eltern davon erfahren und dass dann dementsprechend positiv aufnehmen, aber es ist für dich als ihr Handballtrainer nicht zwingend. Die Beratungsstelle hat ebenso Schweigepflicht (auch gegenüber den Eltern), auch wenn die, wenn es möglich ist, darauf hinarbeiten, die Eltern mit einzubeziehen. Aber das ist nicht immer möglich und da muss die betreffende Person dann auch entsprechend geschützt werden.


      Wenn du dir weiterhin unsicher bist, ruf die Beratungsstelle an und frage nach.

      LG Patrick
      Hey

      Na ja okay, ich war mir da wie gesagt sehr unsicher... Jetzt bin ich auch schlauer, danke ;)

      Wie gesagt, ich fände es wirklich besser, wenn die Eltern wenigstens auch das mit dem Ritzen erfahren & halt, dass es ihr schlecht geht.
      Wegen dem Schlagen: Ich würde sie vorher fragen.
      Halt auch mit der Hoffnung, dass sie eine ehrliche Antwort gibt.
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      Hey Peter :)
      erstmal muss ich ein großes Lob aussprechen...wenn auch nur die hälfte der Trainer so bemüht wären wie du würde es einigen Jugendlichen besser gehen =)

      Mh, ich schließe mich erstmal allen vorigen User an, diese Dinge würde ich auf jedenfall umsetzen.
      Was du noch tun könntest da sie gerade erst angefangen hat sich selbstzuveletzen, zeig ihr alternativen auf...schau ma im Forumteil SVV unter Skills...zeige ihr das Selbstverletzung keine Lösung ist
      Aber mach dir keine Vorwürfe wenn sie es trotzdem tut...sie ist ein eigenständiger Mensch, du kannst für sie da sein aber nicht auf sie aufpassen ;)
      Sprech sie sonst auch ma von dir aus an (am besten persönlich) wie es ihr geht, denn ich hab die erfahrung gemacht das man seinen gegenüber mit seinen Problemen nicht nerven möchte auch wenn mir gesagt wurde das es ok sei....also ab und zu ma nachm Training ansprechen wie es ihr geht.

      Und für dich noch...pass auf dich auf, es kann sehr schwer für dich werden weil es dir eventuell sehr nahe geht...sprich du selbst mit Leuten drüber wie es dir dabei ergeht ;)

      LG farin
      Das ist jetzt vielleicht Haarspalterei, aber das mit dem Schlagen war jetzt eher ein Extrembeispiel.
      Es muss auch nicht so extrem sein, es kann auch einfach oft sein, dass Eltern da blockieren und ihrem Kind Druck machen, nicht dorthin zu gehen oder einfach banalisieren ("Ach, du hast doch gar nix") oder ihr "heiles" Familienleben in Gefahr sehen oder Angst davor haben, Verantwortung übernehmen zu müssen etc. Auch dann kann die Hilfe, die die Betroffene möchte und kriegen könnte, in Gefahr sein. So far.

      Peter, wenn du magst, sag uns mal bescheid, wie's weiter geht, würd mich interessieren.
      Und bitte pass auf dich auf, schau wirklich, wie's dir geht und sprich (anonym!) darüber. Oder wenn du das Gefühl hast, dass dich das Forum da unterstützen kann, dann nur zu.

      Liebe Grüße und viel Glück dafür! Ich wünsch dir ein sensibles Händchen, in schwierigen Situationen das richtige zu tun.
      Es ist wirklich gut, dass du das machst und nicht wegschaust. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „:-)“ ()

      Hallo "Freunde"....
      ich hätte nicht gedacht das so viele mir antworten, ich bedanke mich schon mal bei Euch allen.
      Nun, ich habe zwei Narben heute gesehen, sie waren auf der Oberseite beider Unterarme,sehr lange, zugefühgt mit einem M*ss*r, die die mir im Moment Sorgen bereitet ist die auf dem Bauch,die hat wohl auch geblutet.
      Das sie gerade am Anfang steht, macht es da Sinn die Schocktherapie anzuwenden(Bilder - sind das Skills ? oder so, da sie im Moment noch Sch*erzen hat und dies als eine schlechte Erfahrung dann behält ?) - ich weiss nicht ob das Sinnvoll ist, wäre aber vllt erst mal ein Schritt um "ein" Problem zu bearbeiten.
      Ich will versuchen sie auf den Weg in einThera/Beratung oder so, zu begleiten, werde mich aber mal bei ner Beratungsstelle schlau machen, ewtl. sogar Kontakt aufnehmen.
      Ich persöhnlich sehe mich noch nicht in Gefahr,ich bin nur traurig das ich so wenig weiss..werd aber weiter im www lesen (versprochen).
      Doch eine Frage hab ich noch an Euch, ist es ein Vertrauensbruch gegenüber meiner Kleinen wenn ich meine Frau darinn einweihe, noch weiss sie nix von "meinem Problem", oder soll ich lieber fragen ob ich sie einweihen kann?

      LG Peter
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      Hallo.

      Ich finde es gut, dass Du Dir Sorgen machst und Dich darum kümmern möchtest. Das ist wirklich mehr, als manche tun und das ist schön.
      Aber ich hab ein aber, was ich mal versuche so deutlich als möglich loszuwerden:
      Begleite sie, hör ihr zu, wenn sie reden möchte, aber bitte, bitte, unterlass jede Form von Selbstversuchen! (Das klingt jetzt sehr dramatisch, entschuldigung.)

      Ich glaube das einzige, was man wirklich tun sollte ist da sein, unterstützen, wenn die Unterstützung gewünscht wird und die nötigen Schritte vorbereiten. Also, was hier schon gesagt wurde mit Beratungsstelle und so weiter. Mit ihr gemeinsam, wenn sie möchte, vielleicht einen Termin machen, sie begleiten. Aber mehr auch nicht.
      Selbst "herumtherapieren", auch wenn es lieb gemeint ist, halte ich für gefährlich.

      Was die Skillliste angeht habe ich persönlich auch meine Bedenken. Ich habe mal jemandem, der nicht so direkt von Autoaggression betroffen ist, etwas daraus gegeben, weil ich meinte, es sei hilfreich. Aber ich habe mir meine Auswahl auch gut überlegt und versucht die Skills der Person nach auszusuchen, einfach weil ich die Angst hatte mehr "neue Möglichkeiten" anzubieten, als Gegenstrategien vorzustellen.

      Deswegen wäre es mir wichtig zu sagen: Unterstützen, ja, unbedingt, aber nicht selbst versuchen etwas zu richten, wo sich vielleicht erstmal Fachkundige rantasten sollten. (Das ist nicht bös gemeint und auch keine Meinung, an die man sich halten muss ;) )

      Gruß, k.
      Hallo.

      Ich denke auch, dass das "herumtherapieren" ein großer Fehler sein kann. Besonders eine Schocktherapie kann eher dazu führen, dass ihr Problem mit SVV größer wird.
      Vielleicht weißt du das ja noch nicht, deswegen versuch ich dir das mal zu erklären (wenn ich etwas falsches sage, bitte einfach verbessern). Meine Erfahrung ist nämlich, dass Bilder oder Beschreibungen von schlimmeren Wunden als meine bei mir (größtenteils unterbewusst) den Wunsch auslösen, es genauso tief zu schaffen. Das nennt man Triggern (Auslösen) und deswegen sind solche Bilder und Beschreibungen hier im Forum auch verboten. Vielleicht kannst du dir vorstellen, wie das für "deine Kleine" ablaufen könnte? Vielleicht würde es ihr helfen, aber wahrscheinlicher ist, dass sie das als Anstoß nimmt, tiefer und/oder mehr zu schneiden.

      Zu deiner Frage mit deiner Frau: Du hast auf jeden Fall das Recht mit jemandem darüber zu reden und das musst du auch. Wenn du das alles für dich behälst, wirst du irgendwann zu belastet davon sein und das wird weder dir noch der Kleinen helfen. Wenn du dir aber unsicher bist, ob das ok für sie ist, dann sprech sie einfach drauf an. Sag ihr, dass du jemanden brauchst, mit dem du darüber reden kannst, weil es sonst für dich auch zu belastend wird. Das wird sie sicher verstehen und ich glaube nicht, dass sie was dagegen haben wird, wenn du mit deiner Frau darüber redest.
      Kennt sie deine Frau denn? Bei mir ist es nämlich so, dass es mich nicht wirklich stört, wenn "Unbekannte" von mir berichtet bekommen, solange sie sich einfach raushalten.

      Liebe Grüße,
      das kuschelpsycho
      Hallo :)

      Ich schließe mich kuschelpsycho und klirr an, herumtherapieren als Laie ist wirklich nicht besonders gut, finde ich ebenfalls.

      Original von kuschelpsycho
      Meine Erfahrung ist nämlich, dass Bilder oder Beschreibungen von schlimmeren Wunden als meine bei mir (größtenteils unterbewusst) den Wunsch auslösen, es genauso tief zu schaffen.


      Also dem widerspreche ich! Das ist deine Erfahrung (keinesfalls böse gemeint ;)). Wenn ich halt Bilder von wirklich schlimmen Ritzwunden gesehen habe, war ich wirklich geschockt und wollte nicht, dass es auch so schlimm wird. Jedoch wurde es halt trotzdem schlimmer. Damit will ich halt nur sagen, dass es halt nicht immer was bringt, bei jedem Menschen halt verschieden.

      Zu dem deiner Frau: Also ich würde es ihr schon sagen, aber auch halt, dass sie sich auch noch mit "einmischen" soll, sonst verliert "deine Kleine" das Vertrauen. Deine Frau kann dich natürlich beraten, aber sie sollte z.B. nicht mit zur Beratungsstelle gehen, wäre jetzt mein Vorschlag :)

      Tuck tuck <3
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      Ich wieder,
      -Schockterapie...zwei Meinungen die ich akzeptiere, Schlussfolgerung ich mach es nicht weil ich Laie und unter Umständen Ihr nur Schade(was ich ja vermeiden will)
      -Frau, ich denk ich frag meine Kleine einfach ,dann weiss ich weiter, vertrauen ist wohl im Moment das wichtigste

      LG und Danke Peter
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      Man weiß nicht genug, aber Schocktherapie wäre schon für eine Laie zu hart, das würde ich (wenn überhaupt) Profis überlassen.
      Das mit deiner Frau musst du selbst entscheiden, aber ich würde es nicht als "Vertrauensbruch" ansehen, wenn du es nur deiner Frau erzählst...

      Tuck tuck <3
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      Ich will ja nicht auf meiner Meinung beharren, mag sein, dass sie nicht ganz richtig ist, aber das schrieb ich:

      (größtenteils unterbewusst)


      und das war Tuck tucks Antwort darauf:

      Jedoch wurde es halt trotzdem schlimmer.


      Hast du dir vielleicht überlegt, dass das dann eventuell unterbewusst abgelaufen ist?
      Das ist doch grad das tückische. Dass du denkst: "ach mir macht das nichts" oder sogar: "oh Gott, das ist ja schrecklich, so will ich das aber nicht" und im Unterbewusstsein laufen Vergleiche und der Wunsch, es doch auch mal so tief zu probieren. Freud lässt grüßen ;)

      @ Cowboy: Ich wünsch dir viel Glück, aber du solltest etwas beachten. Du schreibst "Vertrauen ist wohl im Moment das Wichtigste". Dem muss ich nochmal widersprechen. Ja, es ist sehr wichtig, dass du ihr Vertrauen nicht zerstörst, aber das Wichtigste ist, dass du auf dich Acht gibst. Gib dich bitte für "deine Kleine" nicht komplett auf, achte auch auf deine Wünsche und Gefühle.

      So weit,
      kuschelpsycho
      Hey

      Ja das stimmt, ich schließe es auch nicht aus... Nunja gut, vielleicht könnten wir uns drauf einigen, dass es bei jedem auch irgendwie anders ist, sich bei jedem anders äußert und so...? ;)
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      RE: Der Kleine braucht Hilfe

      ..never Ending?
      Vor einiger Zeit hat "meine Kleine" mal von S*lbstm*rd gesprochen und wie es am besten geht.
      Nun hat Sie gestern mit Ihrem Freund auch wohl darüber gesprochen, in seiner Verzweiflung hat er ihr auch mal eine "gebatscht".
      Die Beziehung war aber schon vorher am Ende, nun hat Sie sogar Angst vor ihm, weil er sie ja geschlagen hat.
      Ich hab sie erst mal beruhigt und ihr es erst mal erklärt, daß er Sie liebt und so.
      Nun wieder eine Frage.
      Soll ich mir Gedanken machen über diese S*elbstm*rdgedanken bei einer 14 jährigen oder es erst einmal nur weiter beobachten?
      So wie es aussieht werde ich die einzige Kontaktperson sein die die Kleine im Moment noch hat....meine Frau weiss immer noch nix und verflucht und streitet mit mir wegen dem Internet und ICQ :(

      Gruss der Kleine
      ?( ?( ?( ?( ?( ?( ?(
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