Süchtig nach Wut?

      Süchtig nach Wut?

      Liebe RT-User. Ein allgemeiner Beitrag über mich, um mir vielleicht ein wenig Klarheit )?) zu verschaffen..


      Ich habe ein neues, sehr beängstigendes Phänomen an mir entdeckt. Ich habe lange nicht darüber geredet, weil ich Angst vor den Reaktionen meiner Mitmenschen hatte, bis ich mich nach einer ganz schlimmen Phase meinem Freund anvertraut habe, leider kennt er dieses "Phänomen" selbst nicht.

      Jeder hier, der mich kennt, würde als erstes über mich sagen: Impulsiv, Kontrollverluste, rasende Persönlichkeit. Dem stimme ich auch voll und ganz zu. Nun möchte ich über den Verlauf dieser Wut reden-

      Ich finde ein Thema welches mich wütend macht. Es ist eine ohnmächtige Wut, Zorn, der in mir jegliches Gewissen aussetzt- ich sage Dinge die mir später endlos Leid tun, handle aus Verzweiflung, aus Wut, aus Ohnmacht. [Man liest heraus: Wut ist oft ein Selbstschutzeffekt, eine Fassade bei mir, wenn ich mich wertlos behandelt fühle etc. aber nicht steuerbar] so ist es aber nicht immer.

      Manchmal, immer immer öfter brauche ich diese Wut. Ich bin schrecklich gemein zu Menschen, behandle sie "wie ein Stück Scheiße", fühle mich mächtig und wichtig. Ich...

      Ich fühle mich dabei, als würde ich mir hundert Messer in den Arm rammen und die Endorphine, das Adrenalin fließen durch meinen Körper und mein Herz schlägt schnell, ich bin angespannt und es durchläuft mich wie in Wellen. In diesen Momenten bin ich unfähig zu verzeihen (ich denke dann auch oft, wenn ich Fehler eingestehe bin ich klein und schwach und sehe nicht die Größe dahinter..), unfähig mich zu entschuldigen, ich mache weiter und weiter, wie im Rausch.
      Bis dann ein Punkt kommt, an dem ich zu mir komme, der Rausch, wie etwas länger nach der Selbstverletzung nachlässt. Ein Punkt, an dem ich anfange mich zu Hassen für das was ich gerade meinem gegenüber angetan habe.

      Ich hab solche Angst davor, es ist wie ein Zwang, wie eine Sucht.
      Ich fühle mich hilflos, alleine und habe unglaubliches Mitleid mit den Menschen die sich meiner abtun, ich würde mich am liebsten verkriechen damit ich niemandem Schaden kann, will mich bestrafen.

      Vielleicht weiß irgendjemand da draußen etwas zu sagen dazu.. irgendetwas?

      liebe Grüße, eine niedergeschlagene A.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sunrisedance“ ()

      Hat es vielleicht zufällig den Hintergrund, das du in Wirklich somit die Traurigkeit und Tränen verbirgst?
      Ich habe nämlich genau DAS für mich rausgefunden.
      Immer, wenn ich in Anwesenheit Anderer traurig werde, sei es durch Erzählungen oder was auch immer, werde ich, bevor ich diese Traurigkeit zeige, lieber jedes Mal wütend, schreie und tobe herum, als das ich meine wahren Gefühle zeige.
      Nur, damit bloß niemand meine Tränen sieht, die mir so unendlich peinlich sind, mich schutzlos machen.
      Und ich kann mich im Nachhinein nicht mal für mein Verhalten erklären, entschuldigen, da ich ja dann meine eigentlichen in dem Moment vorherrschenden Gefühle preisgeben müsste..
      ''The world is just illusion, always trying to change you.." :(

      ~I told another lie today~

      Ich hab gehört, im ganzen Universum erklingt der absolut stille Akkord
      Ich hab gehört, man kann einen Menschen retten nur mit einem Wort
      Ja, ich verberge damit Trauer, Tränen, Verlustängste, Schutzlosigkeit..
      Hast du irgendeinen weg gefunden, besser damit umzugehen?
      Du sprichst mir mit deinen Erfahrungen nämlich aus der Seele..
      Ich habe nur Angst, dass ich meine Macht anfange zu Idetifizieren mit der Wut. Wen es nicht schon zu spät ist. Und ich süchtig werde nach ihr :,-(- abhängig um genauer zu sein..

      lg A.
      Oh ja, das kenne ich auch sooo gut! Ich glaube, bei mir ist es primär in den Situationen, in denen ich nicht weiter weiß. Wenn mir in Diskussionen und Streits die Argumente fehlen, wenn ich weiß, dass der andere dieses Gespräch gewinnt. Je mehr ich mein Gegenüber liebe, desto doller v*rl*tz* ich ihn/sie. Und manchmal kommen diese "Anfälle" einfach so, ohne Grund. Ja, ich weiß was du meinst!

      Was hilft? Eventuell ruhig durchatmen, bis zehn zählen oder so... Klappt nicht immer, aber ab und zu schon. Bei mir jedenfalls, mit viel Selbstbeherrschung.
      Manchmal warne ich meine Mitmenschen auch schon vor. Wenn ich merke, dass es wieder hochkocht, sage ich, was los ist. Dass er lieber gehen sollte weil ich ihn nicht v*rl*tz*n will. Die kennen mich ja mittlerweile. Auch das hilft.

      Ansonsten stehe ich diesem Gefühl noch zu oft zu schwach gegenüber, das weiß ich. Ich werde es aber mal in der Therapie ansprechen, das wäre sinnvoll.

      Liebe Grüße,
      Kathi
      I never walked so far on a lonely street
      With no one there for me...
      -Billy Talent-
      Bei mir sind es meistens zu viele Argumente die in mir brodeln bis ich breche-ich finde in der Wut nämlich imer welche, egal wie Blödsinnig sie sind...
      Ich hab schon so viel versucht, ich muss die Sache irgendwie immer beenden..
      Hallo,

      das einzige, was mir dazu einfällt, ist, die Wut vielleicht mal zu verlagern, ganz bewusst anzunehmen in ganz anderen Situationen. Ein Gedanke dabei ist, dass die Wut in solchen Momenten deswegen so viel Kraft entwickelt, weil sie nirgendwo anders "geduldet" wird?
      Wut, Aggression und Kraft/Energie sind bei mir in vielerlei Hinsicht identisch. Mein Körper hat sich einen völlig nervtötenden Mechanismus einfallen lassen: Sobald Gefühle zu kräftig werden, schaltet er ab, mir wird schwindlig und ich höre auf den Boden zu spüren (also dann das Gegenteil von dem, was bei dir passiert, in etwa). Aber wenn ich bewusst an die Sache herangehe und sie auf Momente umlenke, in denen es ok ist, dann kann ich Wut auch rauslassen und andere enorm starke Gefühle. (Mein Mittel ist in dem Fall aggressive Musik und tanzen, tanzen, tanzen... .) Und ich meine auch, dass dann der nächste Ausbruch/Anfall, was auch immer, weniger extrem ausfällt.

      Gruß, k.
      Hallo A.


      Von sunrisedance:
      Jeder hier, der mich kennt, würde als erstes über mich sagen: Impulsiv, Kontrollverluste, rasende Persönlichkeit.

      Aha.


      Von sunrisedance:
      ich verberge damit Trauer, Tränen, Verlustängste, Schutzlosigkeit..

      Du willst einen Weg lernen, damit umzugehen?
      Spontan habe ich mich gefragt, was jeder normale Mensch macht, wenn er traurig ist. Traurig sein, die Trauer zu- und rauslassen, weinen, sich jemandem anvertrauen. Damit lässt man natürlich auch ein Stück Schutzlosigkeit zu, aber das gehört zum Gesund werden dazu. Lernen zu vertrauen.

      Verlustängste. Kein einfaches Thema, besonders wenn man sehr starke Verlustängste hat, können die einen an den Rand des Wahnsinns treiben, wenn man nicht aufpasst. Ich habe mir dazu mal diesen Beziehungen kaputt machenden Kreislauf gezeichnet, hab mir angeschaut, wo ich diesen Teufelskreis am besten durchbrechen kann (denn auch jeder noch so undurchbrechbare Teufelskreis hat seine Schwachstellen) und dann geschaut, wie ich das im Alltag umsetzen kann. Es braucht seine Zeit und es kann auch wieder und wieder passieren, dass Menschen einen verlassen, so ist das Leben nun mal und das passiert auch Menschen, die nicht krank oder sonst irgendwie "psychisch gestört" oder sonst was sind. Die haben mit Verlusten genauso zu kämpfen, vielleicht nicht ganz so sehr, aber auch.
      Man hat NIE 100%ige Sicherheit, dass der Partner bleibt, dass Menschen die man mag, lieb hat und liebt, für immer und ewig bleiben, Menschen kommen und Menschen gehen, das ist der Kreislauf des Lebens. Beziehungen sind IMMER auch Risiko, aber machen das Leben erst aus. Denn "wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" (Goethe).



      Aber die Wut ist natürlich auch noch da. Auch wenn du sie manchmal als Ersatz für anderes einsetzt, da ist sie. Und verständlich da.
      Das eine ist: Worauf bist du denn wirklich wütend? Was ist es, was dich wirklich wütend macht und warum geht die Wut nicht da hin?
      Das andere ist: Was gibt es für dich für Strategien, die du anwenden kannst, damit du nicht in diesen "Rausch" verfällst, wie du sagst? Wie kannst du gleich ganz am Anfang dem entgegenwirken?
      Wenn mich etwas sehr wütend macht, kommen die Stöpsel und "System of a Down" ins Ohr und ab geht's mit dem Fahrrad durch die Stadt oder an den Main. Einfach mal 20 Minuten, halbe Stunde volle Kanne Fahrrad fahren. Abreagieren. Sinnvoll abreagieren.


      Und wenn du anfängst, dass du dir selbst auch etwas wert bist, dann wirst du das auch schaffen. Das einzige, was du dir zu jeglichem negativen und kaputt machenden in deiner jetzigen Lebenssituation sagen kannst, ist "Ich nicht mehr". Sonst hat alles andere keinen Sinn.


      Alles Gute
      :)
      Hei du-


      Ich werde mir in einer nächsten Wutsituation einmal deine Fragen schnappen und sie beantworten, vielleicht auch hier hereinstellen-

      Das mit dem Umlenken ist schwierig, weil diese Gefühle (also nicht die Wut, sondern die hinter meiner Mauer) ja immer auch den Gegenüber betreffen, den ich in einer Situation bringen möchte, in der ich wieder über ihr stehe, mich mächtig fühle und nicht Angst haben muss vor den ganzen schrecklichen Gefühlen, die mich so angreifbar machen. Es ist, als MÜSSTE ich "schreien" was los ist.[SIZE=2] In meiner Jugend durfte ich das nie. Habe ich immer geschwiegen zu einer ganz schlimmen Zeit. Ich platze wenn es wieder so ist. [/SIZE]

      Also, wenn ich mich aufs Fahrrad setze und mich abreagiere, dann weiß mein Gegenüber ja gar nicht warum ich ihn niedermachen möchte. Mein ihr es würde helfen wenn ich dann versuche es aufzuschrieben, eine Art Wutprotokoll und es denjenigen mit denen ich enger bin zu lesen gebe, nachdem ich etwas ruhiger geworden bin?

      Der Wut am Anfang entgegenwirken wird schwer, weil sie sehr plötzlich kommt. Wenn ich etwas bemerke und mein unsichtbares Schutzschild klappt auf, ist sie da. Ich weiß auch gar nicht wie man gegen so etwas wirken kann, gerade wegen der letzten beiden Absätze ?(



      Traurig sein, die Trauer zu- und rauslassen, weinen, sich jemandem anvertrauen


      Aber dann verliere ich die Kontrolle 8o...


      Die Verlustängste sind eher präsent wegen der Wut, weil ich mich selbst für unausstehlich halte und finde man _sollte_ mich hassen.

      Liebe Grüße A.
      Von sunrisedance:
      Also, wenn ich mich aufs Fahrrad setze und mich abreagiere, dann weiß mein Gegenüber ja gar nicht warum ich ihn niedermachen möchte.

      Aber geht es dir denn, wenn du wütend auf jemand bist, darum, ihn auch gleich niederzumachen? Ich würde das nicht unbedingt gleich setzen.
      Mir geht es beim Fahrrad fahren und abreagieren auch erst mal darum, die Spannung, die zu viel da ist und die mehr kaputt macht, rauszunehmen. So bin ich dann auch eher in der Lage, demjenigen rüberzubringen, dass ich wütend auf ihn bin.
      Ein Wutprotokoll kann dir helfen, dich besser zu verstehen, Auslöser für Wut zu erkennen ("Was genau macht mich eigentlich wütend?"), besser an Strategien zu feilen, wie du dem entgegenwirken kannst ("Was mache ich, wenn die Wut kommt?") und ob die Wut wieder nur ein Ersatz für andere Gefühle war ("Hat mich das eigentlich nicht eher traurig gemacht?").



      Von sunrisedance:
      Ich weiß auch gar nicht wie man gegen so etwas wirken kann

      Frühzeitig solche Auslösersituationen erkennen und dem "Mechanismus" sofort entgegenwirken.



      Von sunrisedance:
      Aber dann verliere ich die Kontrolle 8o ...

      Wirklich? Verliert man automatisch die Kontrolle, wenn man weint und sich jemandem anvertraut?
      Ja, ein Stück schon. Aber ist das wirklich so schlimm? Denn ich sagte schon:
      Von :) :
      Damit lässt man natürlich auch ein Stück Schutzlosigkeit zu, aber das gehört zum Gesund werden dazu. Lernen zu vertrauen.




      Von sunrisedance:
      weil ich mich selbst für unausstehlich halte und finde man _sollte_ mich hassen.

      Von :) :
      Und wenn du anfängst, dass du dir selbst auch etwas wert bist



      Liebe Grüße
      :)
      Hey :)

      wie du deine Wut beschrieben hast,
      so geht es mir manchmal auch..
      aber ich weiß, dass ich so reagiere wenn ich irgendwie selbst nichtmehr wirklich weiß was ich aus enttäuschung (von mir selbst) machen soll..
      Dadurch werd ich dann "kalt" und behandle Menschen, die mir eigentlich wichtig sind nicht wirklich wie sie es verdient haben.
      Ich hab mir auch schon überlegt wie ich damit besser umgehen kann,
      weil eigentlich ist es ja nur die Wut auf mich selbst, die mich dann so handeln lässt..
      Ich denke das jeder erst mal selbst rausfinden muss was dahinter steckt..
      Mir persönlich hilft es in so Momenten, wenn ich merke das es mir wieder so geht, einfach rauszugehen bzw. mich abzureagieren, bis es mir wieder anders geht.

      Lg S.
      Dadurch werd ich dann "kalt" und behandle Menschen, die mir eigentlich wichtig sind nicht wirklich wie sie es verdient haben.


      Genauso! Ich werde dran arbeiten!


      Ich rede natürlich P, von dem Wutprotokoll mit jenen Fragen die du mir nanntest. Und ich würde es dann natürlich in erster Linie für mich selbst erstellen, aber ich habe den Drang mich mitzuteilen, würde gerne - speziell- mit meinem Freund darüber Sprechen, ledier _kann_ ich das irgendwo nicht. Deshalb würde ich ihm dieses Protokoll genre zeigen, damti er mich _versteht_. Weiß wie es in mir abläuft, weil er machen kann was er möchte er ist dem hilflos ausgeliefert, egal wie er es anpackt es ist immer verkehert, weil ich ja vermeintlich wütend auf IHN bin, nicht eher den Tränen nahe, oder einfach nur Enttäuscht. Meinst du das geht in Ordnung oder ist das zu viel Verantwortungsabgabe?


      Mir geht es beim Fahrrad fahren und abreagieren auch erst mal darum, die Spannung, die zu viel da ist und die mehr kaputt macht, rauszunehmen.


      So hab ich das jetzt nicht gesehen, das könnte vielleicht sogar funktionieren. Etwas darf ja noch da bleiben, ganz unterdrücken würde mich kirre machen.

      Danke euch.

      PS. Fallenangel, dann kannst du diesen Thread ja auch für dich nutzen :)
      Als ich Anfangs nur die Überschrieft gelesen habe konnte ich nichts wirkliches damit anfangnen, aber als Du das dann genauer beschrieben hast: Adrenalin, hundert M*ss*r in den Arm rammen usw, erinnerte es mich an eine Zeit in meiner Kindheit, auf die das doch alles ein bischen zugetroffen ist.
      Ich habe mich in solch einer Situation so unglaublich stark, mächtig mein Gegenüber gefühlt bis ich aufeinmal, kurze Zeit später, mich nicht mehr verstehen konnte so etwas getan zu haben. Ich wollte mich entschuldigen da ich aufeinmal Mitleid hatte, nur ist das mit dem Entschuldigen bei mir so ne Sache...
      Aber glücklicherweise ist das alles schon ne kleine Ewigkeit nicht mehr passiert, es hat also von ganz allein aufgehört. Falls das das ist was Du meinst, hoffe ich natürlich das es bei Dir auch "einfach so verschwindet" und wenn wir hier von 2 unterschiedliche Dingen reden auch:P
      Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.
      Bertolt Brecht
      Eine dumme Frage am Rande (die ich grad wirklich nciht zu beantworten weiss): Bist du damit eigentlich in Therapie? Oder hast du mal so etwas in der Richtung beim Therapeuten angesprochen?

      DBT wäre auch eine Maßnahme. Genauso wie im Vorfeld vielleicht einige der Skills hier.

      lg
      Nein ich bin nicht in Therapie, kümmere mich aber zZ um eine, es wird auch das allererste Thema sein welches ich bespreche, zusammen mit dem wertlos fühlen und den Dissosachen.

      Ich weiß nicht was DBT ist, ein Programm gegen Wut?
      *lächel* Anna, DBT wird hier an allen Ecken und Enden immer mal wieder erwähnt, die SuFu spuckt dazu unmengen aus.

      Vollkommen unprofimässig: Skills anstelle von unerwünschtem Verhalten. (und noch einiges anderes).

      Und das könnte in manchen Fällen (wie eben auch Wutanfälle) hilfreich sein, um ebne doch kontrolliert irgendwas zu tun, anstelle von ausflippen, irgendwelche Sachen von sich geben, die man hinterher bereuen kann, und so etwas.
      Noch zwei kleine Anmerkungen:

      1. DBT = Dialektisch-Behaviorale Therapie

      2.
      Von sunrisedance:
      Etwas darf ja noch da bleiben, ganz unterdrücken würde mich kirre machen.

      Es geht nicht um Wut unterdrücken, sondern um etwas völlig anderes. Die Wut soll nicht weggedrängt und unterdrückt, sondern sinnvoll abgebaut und in unschädliche Bahnen gelenkt werden (Sublimierung).


      lg
      Original von
      1. DBT = Dialektisch-Behaviorale Therapie


      Nun, das hätte sie Suche garantiert ausgespuckt. Definition?

      Original von
      Es geht nicht um Wut unterdrücken, sondern um etwas völlig anderes. Die Wut soll nicht weggedrängt und unterdrückt, sondern sinnvoll abgebaut und in unschädliche Bahnen gelenkt werden (Sublimierung).


      Mift. Fremdworte. Aber durchaus auch korrekt.


      Aber Anna, schau dir doch insgesamt bitte nochmal die Skills an. Da gibt es schon einige, die dir bei der aufkeimenden Wut direkt helfen könnten. Zur Not geh in den Wald und schrei nen Baum an. Ist ruhiger. Nicht nur für dich. Du wirst merken, dass es einem so besser gehen kann.

      lg

      [edit: persönliches rausgenommen. shy]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „shy“ ()

      hallo,
      ich kenne die sache mit der wut nur all zu gut, ich habe das selbe problem..
      ich habe aber herausgefunden, desto mehr ich die menschen mag, desto mehr verletze ich sie.. ich suche mir dann den kleinsten krümel um anzusetzen und mich hineinzusteigern..
      ich denke dann auch immer, so wie ich zu den menschen bin müssen sie mich hassen und wollen weniger mit mir zu tun haben.. wenn sie dann weniger mit mir zu tun haben oder auch gar nichts mehr, dann kann ich sie nicht mehr verletzen..
      es ging immer alles von mir aus bis es mal so schlimm war das ich mich komplett eingeschottet hatte in meiner bude und mit niemandem mehr redete und auch keinen mehr hatte.. aber das war auch nicht gut für mich..
      kurz danach als ich merke das es so nicht weitergehen kann bin ich in eine klinik und habe gelernt umzudenken.. weil ohne diese freunde kann ich zumindest nicht leben.. ich brauche menschen um mich und ich will ja nicht das es ihnen schlecht geht weil ich sie eben sehr mag..
      daher wenn ich heutzutage merke das diese wut und diese "tobsuchtsanfälle" wieder hochkommen, dann gehe ich weg um die menschen nicht mehr zu verletzen.. ich versuche es dann irgendwie anders mit mir selber auszumachen, es aber nicht mehr gegen jemanden richten der nichts dafür kann..
      es klappt nicht immer, aber es ist etwas besser geworden und von heute auf morgen geht sowas sowieso nicht..
      zB gehe ich dann mit meinem hund spazieren und tobe mich da aus oder mache eben noch ab und an dinge die man nicht tun sollte.. was dann wieder gegen mich gerichtet ist.. irgendwie ist es ein teufelskreislauf =/
      Die Wut könntest du mal versuchen nicht an anderen auszulassen, wie gerade wieder einmal, sondern mal an einem Kissen oder ähnliches.

      Denn andere immer nur fertig zu machen bringts auch ned und dann wirst du irgendwann alleine da stehen;)

      Also lass deine Wut ned an unschuldigen Personen aus sondern tu endlich was dafür :D
      Es gibt drei Wörter, die beschreiben, was ich über das Leben gelernt habe: es geht weiter
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