Gibt es Borderline oder nicht?

      Gibt es Borderline oder nicht?

      Hallo miteinander.

      Ich könnt mich grad echt tierischst aufregen...
      Ich habe mir gerade anhören dürfen das es so etwas wie Borderline nicht geben würde, sondern es eine reine Psychose darstellen würde-
      Also an sich würde es die Krankeiheit nicht geben, und Boderliner bzw. Depressive stellen sich nur dumm an und es würde Ihnen besser gehn wenn man sich über die kleinen des Lebens freuen würde.

      Er meinte Borderline gab es zu Zeiten Sigmund Freud schon nicht, und auch heute nicht.
      Von der Sache wollte er nix wisen, das sich Medizin weiterentwickelt und nicht in der Vergangenheit stehen bleibt /bleiben sollte.

      Er sagte außerdem Borderline als Begriff wurde nur erfunden weil es günstiger wäre dies zu behandeln als wenn man den Stempel "Psychose" auf dem Schein stehen hätte. Also in rein finanzieller Hinsicht, weil medis bzw. günstiger wären.

      Ich stelle fest "wir" werden nicht ernst genommen und sind das Letzte was die Mediziner so behandeln müssen!!!!!

      So das wars erstma.
      Ich hoffe ich krieg mich wieder etwas ruhiger und werf net mein Handy gegen die Wand!?

      :evil: :( ?( X( 8|
      Lg Light my Way
      Also, ich kann verstehen, dass du wütend bist. Das erstmal vorneweg.
      Aber: Ich hatte selber die Diagnose BPS und stehe dem seitdem sehr kritisch gegenüber, da ich es aller Wahrscheinlichkeit NICHT habe und man mich im Alter von 16 Jahren für unheilbar erklärt hat.
      Ich habe zufällig am Mittwoch mit meiner Thera drüber gesprochen und es scheint so, als ob der Begriff des Borderline-Syndroms ein "Kunstprodukt" sei. Denn:
      1. er fasst mehrere schon bekannte und erforschte Symptome zusammen und bezeichnet nicht eine völlig neue Symptomatik
      2. die Definition ist unglaublich weit gefasst, einen generellen Konsens gibt es nicht
      3. er ist tatsächlich eine Art "Modebegriff"
      Ich meine, dass es so ist , dass BPS-Patienten sich zwischen neurotischem und psychotischem Verhalten bewegen, quasi auf der "Grenzlinie" (engl: Borderline), und man deswegen nicht sagen kann, dass alle BPS-Betroffenen psychotisch sind.
      Trotzdem: Die Frage ob es eine bestimmte Krankheit nun nach DSMI-V gibt oder nicht, finde ich weniger wichtig als die Tatsache, dass der Mensch und nicht die Krankheit behandelt wird :rolleyes:
      Quand tu regarderas le ciel, la nuit, puisque j'habiterai dans l'une
      d'elles, puisque je rirai dans l'une d'elles, alors
      ce sera pour toi comme si riaient toutes les étoiles.
      (Antoine de Saint-Exupéry, Le Petit Prince)

      Hallo,

      Nun, ich wage meinem Vorredner höflichst zu widersprechen:
      Der Begriff Borderline wurde ursprünglich geprägt weil tatsächlich Symptome aus der Psychose und der Neurose vorhanden sind, mittlerweile wurde Borderline, oder korrekt: die emotional-instabile Persönlichkeitsstörung, quasi katalogisiert und ist eine eigenständige Erkrankung mit bestimmten Symptomen die vorhanden sein müssen ehe jemand die Diagnose Borderline bekommt.

      Was das mit dem ernst nehmen angeht ...
      Im Zuge des Medieninteresses an SVV fiel gefühlt der Begriff Borderline überproportional oft, vielleicht weil er einfach sehr griffig ist und auch ich habe ab und an das Gefühl das Borderline sich augenblicklich im öffentlichen Bild irgendwo auf der Ebene "Emo" und "Verlegenheitsdiagnose" befindet, ähnlich wie ADHS und Legasthenie.
      Was mir daran nicht passt ist die Abwertung die auch bei mir gefühlt bei der Person um die es geht geschieht: "Der stellt sich ja nur an". Wichtig ist zu erkennen das derjenige mit dieser Diagnose tatsächlich krank ist und sich tatsächlich nicht nur anstellt, sondern das die Bezeichnung eigentlich nur hilft verständlich zu machen unter welchen Symptomen er leidet.

      Ich persönliche vermeide den begriff "Borderline" und spreche wenn ichs erklären muss lieber von der eomtional-instabilen PS des "stillen" Typus. ist auch nicht optimal.. naja ...
      War das verständlich, was ich davon halte?

      Alles Liebe,

      kleineWölfin
      Und ich meine, dass es hier nicht hinpasst.
      Fakt ist, dass die Krankheit diagnostiziert wird.
      Fakt ist, dass Menschen (erfolgreich) behandelt werden.

      Und alles weitere kann sich eine Laie sicher kaum zu beurteilen erlauben, denn ich habe beispielweise gehört, dass diese Sache mit der "Borderline" inzwischen längst überholt ist, der Name aber beibehalten wurde.

      Ich denke was neueste! Forschung betrifft, wird hier kaum einer mithalten können.

      Soll heißen: Ich treffe weder eine Aussage darüber, ob es BPS gibt, oder ob es das nicht gibt, denn ich kann darüber schlicht und ergreifend nichts sagen. Ganz einfach deswegen nicht, weil ich das nicht studiere und weil ich mich nicht in der aktuellen Forschung danach umhöre.

      Ich kann mir nur denken: Wenn es so eindeutig unsinnig wäre, würde es das nicht geben. Es wird etwas sein, was all diese unterschiedlichen Fälle verbindet und speziell dort, wo die Fälle extrem sind, scheint es eindeutiger zu werden. Aus meiner Erfahrung ist der Kritikpunkt weniger die Krankheit und ihre Definition an sich, als vielmehr der Umgang der behandelnden Ärzte mit dieser Krankheit als Sammelbecken.

      Aber das ist auch nur ein Eindruck und nichts weiter. So wie auch dieser Mensch, der sagt, dass es das nicht gäbe, nur einen Eindruck haben kann. Wo allerdings nicht nur ein Eindruck ist, ist da, wo die Diagnose tatsächlich als Krankheit (weltweit) verhandelt wird.

      Gruß,
      klirr
      Ich möchte nur noch mal daraufhin weisen, dass meine und eure Meinungen sehr subjektiv sind. Ich würde mir nie anmaßen eine allgemeingültige Erklärung aufzustellen, da ich über das Thema zu wenig weiß.
      Nur was hier grade passiert und passieren wird, empfinde ich wie folgt (auch wieder nur subjektiv): meine Meinung wird teilweise kritisiert (und zwar auf eine "unfaire" Weise), andererseits wird die Meinung anderer zu Tatsachen gewandelt.
      Das ganze führt eh OT, falls jemand noch weiter darüber mit mir diskutieren möchte, bitte per PN.
      Generell ist es natürlich so, dass die Art, in der BPS diagnostiziert wird zu kollektiv geworden ist.
      Quand tu regarderas le ciel, la nuit, puisque j'habiterai dans l'une
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      (Antoine de Saint-Exupéry, Le Petit Prince)

      Was ich eigentlich sagen wollte:

      Sofern BPS eine eigene Krankheit gemäß den gängigen Katalogen ist, wird diese auch als eine solche behandelt. Wenn hier und da Kritik aufkommt, ist sie offenbar nicht so stark, als dass sie etwas daran ändern könnte, dass BPS als eigenständige Krankheit begriffen wird.
      Das wäre mein Argument zu sagen: Dieser Mensch weiß es einfach nicht besser.

      Mir ist bekannt wie schwer es ist eine Krankheit zu akzeptieren (gleich welchen Namen sie hat). Und wie schnell man wieder ins Wanken gerät, wenn jemand so einen Zweifel äußert, der zudem auch äußerst unreflektiert erscheint.

      Was immer wichtig ist, ist der eigene Standpunkt. Wie geht man selbst damit um. Man sollte sich nicht jeden Schuh anziehen, dem ein Arzt einem hinhält, sondern ggf. mehr Meinungen einholen. Pauschal kann man nicht sagen: XY gibt es oder nicht.
      Fakt ist aber, es ist offiziell eine Krankheit und man wird auf bestimmte Art und Weise behandelt. Also würde ich jedem Zweifler das entgegeben bringen. Wichtig ist in diesem Fall ja nur, dass man nicht in so ein schwarz-weiß Denken (wie passend) abrutscht und plötzlich denkt, alle wollen einem nur böses und niemand nimmt einen ernst.
      Ich stelle fest "wir" werden nicht ernst genommen und sind das Letzte was die Mediziner so behandeln müssen!!!!!
      Es wird immer Menschen und auch Ärzte geben, die darüber eine andere Meinung haben. Nur zu denken, dass deswegen alle Ärzte einen jetzt als unheilbar, öffentliches Ärgernis und Plage beschreiben, das wäre der falsche Weg.

      Gruß,
      klirr
      Hallo ,

      Ich meine zu Sigmund Freund gab es diese Krankheit schon bloß man konnte sie nicht diagnostizieren,
      weil Sigmund Freund auch nur ein Mensch wie heißt es so schön auch Menschen können sich auch irren.

      Wenn es diese Krankheit nicht gibt warum wird sie dann diagnostiziert , warum wird sie dann behandelt
      warum gibt es Stationen in Psychatrische Kliniken die sich nur mit solchen Patienten befassen.

      Ich meine dein Freund oder Bekannte stellt sich höher als viele Professoren. Ich weiß nicht wie er darüber denkt.

      Tanja
      Wenn es diese Krankheit nicht gibt warum wird sie dann diagnostiziert , warum wird sie dann behandelt
      warum gibt es Stationen in Psychatrische Kliniken die sich nur mit solchen Patienten befassen.
      Nun ja, es ist ja umstritten was Borderline ist und wie es sich auswirkt und überhaupt zu erkennen ist, denn selbst einige Professoren sind der "Diagnose: Borderline" kritisch gegenüber.
      Es ist eine Zusammenfassung einiger Symptome, die nicht für eine der anderen Persönlichkeitsstörungen vermerkbar sind und die Kombinierte-Persönlichkeitsstörung-nicht-näher-bezeichnet wird nicht das 'Merkmal' "Impulsivität" angedichtet - daher "Borderline".
      Die Frage muss viel mehr lauten und das aus subjektiv eigener Meinung heraus: Ist Borderline als Diagnose eine Beleidigung? Was sind das für Zeiten, in denen Ärzte einen Zwangsdiagnostizieren dürfen und mit Borderline an weitere Ärzte herumreichen? Angeblicher Diagnose: Borderline.

      Ich hoffe, ich bin nicht zu sehr vom Thema abgewichen.
      Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten (...) Eine Zensur findet nicht statt.

      Verfassungsfeindlich!?
      verb(r)annten Link per PN!

      Doch, bist du. Denn: Die Diagnose Borderline gibt es, wenn ich in die netten Listne gucke. So in Richtung DSM/ICD. Standards, an die sich jeder Arzt eigentlich zu halten hat. Aber hei, die sind auch nur Menschen, und daher von Grund auf borniert, ignorant und dämlich und gucken dabei meist keinen Deut über ihren Tellerrand.
      BL ist ne Diagnose, die wohl vor allem Zeug zusammenfasst, und mehrere Erkrankungen einfach einen kompletten Namen gibt, und dabei noch versucht, Zusammenhänge zu erklären.

      Was der Arzt daraus macht, is was anderes, als das, was es wohl eigentlich darstellen sollte. Alles in allem aber reichen Ärzte einen wirklich weiter rum, man rennt von Pontius zu Pilatus, dreht sich mehrfach, hat ne Diagnose, mit der man abgewimmelt wird, weil: "zu anstrengend" oder ähnliche Sachen fallen.

      Gut, ehrlich gesagt würde ich auch kein BL haben wollen, bei dem, was die Medien und teilweise auch Fachmenschen daraus machen, und habe das zum Glück auch nicht.

      Um aber noch einmal auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Der Mensch muss ja die Weisheit mit Löffeln gefressen haben, und nur seine Meinung zählt. Ist doch fein, oder? ;) Btw war BL tatsächlich eine künstlich hergestellte Sache, als man da noch nicht so deutlich differenziert hat. Und der Begriff wurde weiter verwendet, auch wenn sich das Bild, was dahintersteckt, im Laufe der 'Jahre immer mehr gewandelt hat.

      Und die Aussage, man stelle sich nur an und müsse einfach die Arschbacken zusammenkneifen dann wird schon alles gut zeugt sowieso von einem Menschen, dessen Tellerrand direkt an seiner Nasenwurzel aufhört. Eine Meinung, die man schlicht belächeln darf und sich mit der Kehrseite darauf setzen.
      Ja gut zu hören das es BL nicht gibt,ich bin also geheilt.....ne wirklich ,ich kenne diese Aussage BL würde es nicht geben auch ,aber meist nur von Leuten die sich damit überfordert fühlen sich in die Problematik hinein zu denken und alles wo man nicht drüber nachdenkt ,hat man sich eben leicht erklärt.Ist mir auch egal wie dieser Zustand (krankheit) heißt der mir schon seit Jahren das Leben grundlegend schwer macht,tatsache ist das es ihn gibt und das ich damit verstanden werden möchte wie jeder andere der irgendeine andere Modediagnose hat.(Ironie) X( Lostsoul
      :] :cursing: :]Same shit ,different day
      http://www.myblog.de/Lostsoul72

      Gibt es Borderlein oder nicht?

      Hallo!

      Ich habe eine Borderlinestörung und die Frage gibt es SIE oder nicht ?hat sich mir eigentlich noch nicht gestellt. Natürlich habe ich mich schon über dieses Thema informiert, aber das hat mir auch nicht wirklich weitergeholfen. Ich habe die Meinung, wir ,die diese Störung haben sind Grenzgänger, so empfinde ich den Zustand bei mir. Zw. Neurose und an die Grenze der Psychose.

      Aber Fakt ist dass man sich nicht mit der Diagnose herumschlagen sollte sondern die Ursache bekämpfen, was ein langer und steiniger Weg, ist wie bei allen psychischen Erkrankungen.

      Bei mir wurden schon so viele Dinge diagnostiziert dass ich eigentlich noch verückter sein müßte als ich eh schon bin.

      Ich versuche damit zu leben, es ist nicht einfach und zwischendurch geht es mir recht schlecht, geh oft bis an meine Grenzen. Meine Freunde hab ich fast alle verloren durch mein Zurückziehen. Bin jedoch selbst schuld, denn eigentlich weiß weder meine Familie noch meine Freunde was in Wirklichkeit mit mir los ist. Es ist nicht einfach mit Menschen die einem nahestehen solche Dinge zu erzählen. :thumbsup:

      ganz liebe Grüße
      laut ICD 10 gibt es für die BPS 9 definierte Kriterien.
      5 davon müssen erfüllt sein um die Diagnose zu bekommen.
      Folglich könnten 2 Leute mit der Diagnose BPS nur ein einziges Symptom gemeinsam haben.
      Ist das dann wirklich bei beiden genau dieselbe Krankheit?
      Oder ist Borderline nicht vielmehr eine Restkategorie wo (fast) alle Menschen, vorallem menschen die jung (und wie alle jungen noch keine feste identität usw haben) sind und durch irgendewtas auffällig sind reinpassen.
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      Ich würde nicht sagen das es eine Restkategorie ist........denn es sind ja vielleicht auch bei jedem anders gelagerte Problematiken die sich so äussern! Ich wäre vorsichtig mit den Behauptungen es gäbe etwas nicht ,mit dem man sich nicht richtig auskennt.....auch wenn nicht jeder bei dieser Krankheit die gleichen Symtome zeigt ist der Gefühlszustand sehr ähnlich und so kann das schon zusammen gefasst werden,egal unter welchem Namen....ich sag ja auch nicht zb.es gibt keine Kopfschmerzen..können ja auch bei jedem anders sein..na ja so weit so gut. ;)
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      Man könnte durchaus den Eindruck gewinnen, als würden hier Laien das bezweifeln, was sicherlich unglaublich intelligente, dekorierte, ausgezeichnete und was auch immer für Vollpfosten sich ausgedacht haben. Am besten direkt die Diagnosen an sich. Denn auch bei so ziemlich allen anderen psychischen Sache gibt es tatsächlich diverse Dinge zur Auslegung, man kann sogar mit den komplett gleichen Symptomen eine vollkommen andere Krankheit haben. Fein, oder?

      Von daher: Nehmt Abstand von der Diagnose, und dem, wer sie hat und wer nicht, bzw. was es ausmacht oder nicht. Es ist nicht mehr als ein Name, der eine grobe Richtung der Probleme angibt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Vielleicht sollte man alle Diagnosen abschaffen und "einen an der Waffel" für alle aus dem Hut zaubern. Ist euch das lieber? ;)
      Ich persönlich halte Boarderline für eine Wischiwaschidiagnose, die Psychiater und Therapeuten vergeben, wenn psychische Probleme oder auch eine seelische Krankheit vorliegen, die behandelt werden müssen, aber nicht in eine andere Kategorie passen. Ich will das nicht als Regelfall darstellen, denke aber, dass das sehr häufig vorkommt. In dieser Meinung haben mich unter anderem verschiedene Psychiater, meine Mutter (Psychotherapeutin) und meine ehemalige Therapeutin bestärkt. Jemand der diese Diagnose hat und sich jetzt auf den Schlips getreten fühlt, sollte verstehen, dass ich damit keinesfalls irgendwelche Probleme kleinreden will. Ich wehre mich nur dagegen, alles gleich zu pathologiesieren. Ich bin mit meinen eigenen Diagnosen eher unglücklich. Diagnosen werten kein Leiden auf, auch wenn man vielleicht erleichtert sein mag, dass das, woran man leidet, sozusagen einen Namen hat. Sie sind lediglich ein Stempel, vielleicht nützlich für die Bürokratie der Krankenkassen - aber wir sind nicht unsere Krankheiten und unsere Krankheiten entsprechen nicht unseren Diagnosen. Wir sind Individuen und unsere Probleme, bei manchen wohl auch Krankheiten, sind ebenfalls Individuell. Wie gewagt die Diagnosen der hier oftmals hoch geschätzen Ärtze sind, zeigt doch allein, dass ich selbs bspw. innerhalb von knapp fünf Jahren drei Diagnosen bekommen habe. Anderen wird es ähnlich gehen. Übrigens gibt es viele äußerst stümperhafte Seelenärzte, die dann auch schnell mit ihren Diagnosen nach dem ICD-Schlüssel der WHO zu Hand sind.

      Liebe Grüße,
      Nihilist
      eine diagnose ist nicht nur hilfreich in dem sinne das die eigene krankheit einen namen hat.

      ich findeeine diagnose auch für die richtige therapie wichtig. wenn ich irgendeinen anderen stempel aufgedrückt bekommen hätte als bps hätte dann je ein arzt gesagt ich soll dbt machen? und das programm hat mir bisher sehr viel geholfen zumindest das mir viele dinge klarer geworden sind.

      vllt. geht es da ja anderen auc h so. also ist es nciht im endeffekt egal ob es die krankheit wirklich gibt? sollte es niht nur darum gehen die richtgie therapie zu bekommen?



      lg lapislazuli

      hallo Light my Way

      also ich gehe mal sehr stark davon aus dass
      es Borderline gibt.
      Ich bin selst daran erkrankt, und im übrigen
      denke ich nicht dass das eine psychose ist
      denn das würde ja heißen wir würden uns das alles
      was mit uns geschehen ist nur einbilden und das
      ist definitiv nicht so!

      by Bea
      Hallo,

      Wenn auch spaet...

      Naja, wenn ich mir ankuck, was ich fuer Probleme hab, dann kann ich nur fuer mich sprechen: Ja, ich hab Probleme. Die heissen nun gerade mal ebend BL. Koennten auch ganz anders heissen. Ist das wichtig? Wenn man sich drueber informieren - sicher. Wenn man zusehen will, dass man gesunder werden will - nicht zwingend. Denn da ist es IMHO immer noch am Wichtigsten, zu schauen, welche Probleme einem am doellsten auf die Fuese fallen und wie man mit denen umgeht, so dass es besser geht. Und dann spielt der Name eigentlich nur noch eine untergeordnete Rolle.

      LG

      CU A.
      Is there anybody out there??
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