Konkurrenz, wem es am schlechtesten geht? *Trigger*

      Konkurrenz, wem es am schlechtesten geht? *Trigger*

      Hallo,

      meine Klinikerfahrung ist gering. Ich hab es nur ein paar Tage ausgehalten und wurde das Gefühl nicht los, dass die Athmosphäre meine Situation eher verschlechtert. Darum habe ich mich selbst geschützt und bin gegangen.
      Auf der Station ging es offensichtlich darum, dass Leute nachweisen wollten dass es ihnen noch schlechter geht als den anderen und sie noch mehr Aufmerksamkeit verdienen und haben sich daher nur umso intensiver verl*.
      Ich weiss nicht, ob sie sich nicht gesehen fühlten oder die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollten. Jedoch gab es da eine Abwärtsspirale und fast einen Wettbewerb in "wem gehts am schlechtesten". Offiziell nach Aussen wurde natürlich gesagt wie gut die Fortschritte sind usw. Aber unausgesprochen zählte es mehr, wenn man die größte Macke, respektive Verl*tzungen, hatte. Als ich das angesprochen habe war natürlich die Hölle los.
      Ist das normal für die Atmosphäre in einer Klinik? Der stille Triumpf: "ich kann noch viel mehr leiden als die anderen"
      LG
      qb
      hallo qb
      das war bei uns ganz oft so inner klinik dass n wettbewerb unter den patienten da war un ich muss gestehn dass ich net unbeteiligt dran war.dass es toll war, wemma mit nem verband rumgelaufen is und leute nachgefragt ham auf der station. dass da auch neid auf andere da war, die sich g*schn*tt*n ham weil die dann halt besonders waren und net ich selbst. des gleiche war dann noch ma bei denen mit ner esstörung. leider fällt das den leuten in der klinik wenig auf, besonders inner psychatrie, wo man wegen svv net rausfliegt wie oft bei ner psychothera. da is ja dann die hemmschwelle was zu machen, viel niedriger, ebenso oft die stabilität.
      aber insgesamt wurds durch die psychatrie bei mir trotzdem besser, obwohl da oft so n wettbewerb war.
      viele grüße
      Hm, das Prinzip verstehe ich, aber in meiner Klinik war das nicht der Fall. Vielleicht auch, weil auf meiner Station von SVV über Depressionen, Kaufsucht und Essstörungen so ziemlich alles quer Beet behandelt wurde. Ich war zB die einzige mit SV auf der Station, so dass gar kein Konkurrenzkampf entstehen konnte. Im Gegenteil, der Austausch mit den Mitpatienten war eher positiv und wenn ich mal wieder rückfällig wurde, wurde ich von denen aufgebaut.

      Vielleicht wäre es also eine Möglichkeit, bewusst eine Klinik/Station zu wählen, die generell behandelt und eben nicht auf ein, zwei Dinge spezialisiert ist. Wäre jetzt mal so meine Idee.

      Liebe Grüße,
      Kathi
      I never walked so far on a lonely street
      With no one there for me...
      -Billy Talent-
      Hi
      Ich kann Trixi ein wenig zustimmen in Bezug auf Essstörungen. Zwar war das wähnrend des Klinikaufenthaltes nicht das Ziel abzunehmen, aber es war schon so das man untereinander gefragt wurde mit welchen BMI man aufgenommen wurde und es war umso besser je niederiger der BMI mit dem man aufgenommen wurde. Frei nach dem Motto ich habe den Zustand des niedrignes Gewicht besser augehalten konnte besser hungern als du. In der Klinik wo ich war gab es ein Stufensystem. Stufe 1 (sehr niedriger BMI) bis Stufe 4 (leichtes untergewicht bis unteres Normalgewicht) Und wenn die Leute in Stufe 1 Scheiße gebaut haben wurde das ihnen noch eher nachgesehen als wenn man schon höher war vom Gewicht. Teilweise soger von den Therapeuten. Zwar durfte man in Stufe 1 fast nichts (also kein Ausgang, Fahrstuhlpflicht usw) aber es war z-B. kein Drama wenn man was nicht essen wollte, dann durfe/musste man das in Form von Fresubin nachtrinken. In den anderen Stufen war das eher die Ausnahme und bedurfte diskussion oder Ausnahmen. Für mich wäre es damals (wie heute leider auch ich warte auf den Klinikplatz dort) aber eine Erleichterung gewesen wenn dies ohne Diskussion möglich gewesen wäre bzw. möglich ist. Es war (zumindest unter den magersüchtigen) machmal fast so eine Art verachtung zu spüren wenn man in Stufe 2 oder sogar 3 aufgenommen wurde.
      aber ich denke das ist von klinik zu klinik unterschiedlich undhängt auch immer von den Leuten dort ab die dort im Moment sind. Aber es ist doch gut wenn du dich selbst geschützt hast.
      junimond
      Hallo,

      ich war selber noch in keiner Klinik, habe aber vor kurzem gelesen, dass dieses "sich gegenseitig runterziehen" unter Medizinern schon bekannt ist und als "Queen of Darkness -Syndrom" bezeichnet wird. Angeblich kommt das insbesondere bei Borderlinern besonders oft vor, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich etwas BPS-spezifisches ist.
      Wichtig ist vor allem, dass man auf sich selber acht gibt und gegen solches Verhalten mit sich selber eine Art Schutzmauer vereinbart - dass so eine Reaktion nicht zur Gesundung beiträgt, weiß man ja meist selber.

      Viele Grüße,
      Amy
      ich habe das leider auch so erlebt. zuerst war ich wegen ms in einer klinik. kaum dort, habe ich erstmal krass abgenommen. jeder wollte die dünnste sein. es war wie ein wettkampf, in der keine auch nur ein gramm nachgeben wollte, wegen der inzwischen lebensbedrohlichen situation in der ich mich befand, bin dann in eine andere klinik gekommen, in der ich die einzige mit ms war. dafür war dann der "konkurrenzkampf" beim svv. aus meinen fehlern habe ich gelernt und bin dort nicht so runtergezogen worden. aber hart war es, nicht darauf einzusteigen. als es beim personal zu einer unterbesetzung kam, haben viele diesen weg genommen um "die bedauerndwerteste" zu sein. scheiß situation. triggert auch sehr.
      Hallo,
      Ich fände es hilfreich, wenn nicht nur jeder schreibt "o ja, das kenne ich auch, ist ganz schlimm", das bringt keinen weiter.
      Hat nicht mal jemand Vorschläge, wie man sich da bagrenzen kann oder es schafft da nicht einzusteigen ohne gleich bei allen mitpatienten unten durch zu sein?
      Das währ dann mal was konstruktives
      Gruß
      Am I that unimportant -
      am I so insignificant?
      Isn't something missing -
      isn't someone missing me?
      (Evanescence - Missing)
      Ich finde es nur befremdlich. Ich gehe in eine Klinik damit es mir bessergeht. Ich kann nicht wirklich nachvollziehen warum die Leute nicht stolz darauf sind wieviel besser es Ihnen nun geht und es diesbezüglich keinen Wettbewerb gibt. Das war meine implizite Erwartungshaltung an den Klinikaufenthalt.
      Vielleicht sollte sich jede/r überlegen, ob sie/er auch zu dieser Abwärtsspirale neigt und den Mut aufbringen das sofort dem Therapeuten zu sagen. Denn nur dann ist man ehrlich zu sich selbst und dokumentiert das auch nach außen. Ich vermute mal, dass man so besser da rauskommen kann.
      qb

      quarterback schrieb:

      Ich kann nicht wirklich nachvollziehen warum die Leute nicht stolz darauf sind wieviel besser es Ihnen nun geht und es diesbezüglich keinen Wettbewerb gibt.


      Ich kann das zu einem gewissen Teil schon nachvollziehen. Denn dafür gibt es ja mehrere Gründe. Aufmerksamkeit wäre nur ein kleiner Punkt. Viele klammern sich an ihrer Krankheit fest denn sie ist irgendwie was vertrautes und was danach kommt macht Angst. Für viele hat es mit Kontrolle zu tun. Wieder andere lassen sich in diesen Wettkampf "einfach" mit hineinziehen usw und sofort. Ich habe selebr mal sehr stark an meiner Erkrankung gehangen eben weil das Gesunde mir fremd erschien und ich unheimliche Angst davor hatte was danach kommt. Die Angst ist immernoch bei mir vorhanden aber mittlerweile halte ich trotzdem nicht mehr an der Erkrankung fest.

      Klar sollte man etwas tun und dafür kämpfen damit man gesund wird aber eben dieses ist auch mit Überwindung, Anstrengung, Angst usw verbunden. Wollte das nur ganz gerne mal dazu gesagt haben, weil ich es wie gesagt zum Teil nachvollziehen kann.

      LG, Glasflügel
      Hej nochmal,
      Nachvollziehen kann ich das schon auch, aber trotzdem sollte man doch versuchen, vielleicht gerade in derKlinik, gegen solche Verhaltensmuster anzugehen.
      Wobei ich finde, dass das Personal da auch eine Rolle spielt, denn wenn es keine Riesenstationen sind, sollte so etwas bemerkt und unterbunden werden.
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      (Evanescence - Missing)
      Hi,

      ich kenne das auch aus meinen Klinikaufenthalten, ich glaube das ist absolut nicht ungewöhnlich.
      Mein Lösungsvorschlag wäre der, dass man darüber _offen_ mit seinem Therapeuten / Psychiater dort spricht und mit ihm zusammen nach Alternativen sucht, um das, was man dadurch (unbewusst) erreichen möchte (Aufmerksamkeit, Hilfe, Zuwendung bekommen oder sonstwas) mit anderen Mitteln erreicht. Und natürlich, mit welchen Mitteln und wie man sich da rantasten könnte. Außerdem natürlich auch darüber, wie man sich diesem "Gruppenzwang" entziehen kann.
      Und vielleicht sollte man so was dann auch ruhig mal in der Gruppe ansprechen, aber natürlich _nicht_ ohne Fachpersonal, also z.B. in einer Psychotherapie-Gruppensitzung.

      LG,

      Chrissie
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln
      In der Regel schreit man mit diesem "Wettbewerb" ja nach Anerkennung und Aufmerksamkeit und danach, dass jemanden einen drauf anspricht.
      Eine Taktik, dem zu entkommen ist, sich die Aufmerksamkeit dadurch zu holen, einfach direkt auf Betreuer zuzugehen und dort das Gespräch und damit auch seine Aufmerksamkeit zu finden.
      Der Trick ist atmen,
      die Antwort einfach nicht zu fragen

      Casper - Auf und Davon
      ich hab immer ganz neidisch auf diejenigen geguckt die sich getraut haben beim pflegepersonal um gespräche zu bitten. selber habe ich auch keine konkurrenz erlebt auf der station da diese ebenfalls sehr gemischt war. nur an mir selber hab ich dies leider festgestellt, da ich mich immer mit den anderen wenigen essgestörten verglichen habe und mich daran orintiert was sie aßen.
      eine reine esstörungsstaion wäre für mich daher vielleicht auch eher ungut.
      ansonsten würde ich sowas auf jeden fall in der gruppeentherapie ansprechen und beim personal
      Hej,

      mir ist das auch arg bekannt. Was mir dabei geholfen hat, mich diesem stillen Wettbewerb zu entziehen war, dass ich den Kontakt zu "gesunden" Menschen gesucht habe, also telefonisch etc. In einer Klinik lebt man so sehr in einem geschützten Raum, dass die Realität eher fern gehalten wird, was ja auch positiv bei der Bewältigung des Krankheitsbildes sein kann. Ich habe mir versucht vor Augen zu führen was ich erreichen will. Ich ahbe mir ein Beispiel an meinen Freunden genommen, die unbeschwerter leben können als ich, Studieren, eigene Wohnung, unkompliziertere Bindungen etc. Es hat bei mir so gewirkt, dass es für mich nicht mehr toll war die meisten Tbl intus zu haben weil's mir so schlecht geht, sondern dass ich froh war darauf verzichten zu können, da ich eben Ziele im leben habe, die ich auch erreichen kann. Es wirkt so als würde man sich herabsetzen von den Menschen in dieser Spirale, das empfinde ich zumindest so, aber ich denke, dass es wichtig ist, bei sich zu bleiben und sich klar zu machen, dass nach diesem Aufenthalt das eigene Leben weiter geht und man nichts durch den Wettbewerb in der Klinik gewonnen hat.

      Liebe Grüße
      Hey
      Also in der Klinik, wo ich gerade bin, ist es auch so.
      Eine Weile lang hatten wir mehrere mit SVV und da herrschte meiner Meinung nach auch ein starker Konkurrenzkampf. Ich habe es zwar angesprochen, doch es wurde nicht sonderlich ernst genommen und auf mich zurückgeschoben, obwohl ich mir sicher war, dass es bei anderen auch so war. Wenn einer mit einem Verband ankam, hatten alle anderen kurze Zeit später auch einen.
      Seit ein paar Wochen bin ich aber die einzige mit SVV (ich bin mal wieder die, die am längsten bleiben muss :thumbdown: ) und nun klappt es auch bei mir besser. Jetzt sind viele da mit Magersucht und nun fängt das Ganze bei denen an. Sie wollen alle noch dünner sein und sind nur unter sich um sich gegenseitig zu beweisen, wer die größten Probleme hat.

      Ganz ehrlich...ich würde es unbedingt ansprechen. Kehrt es nicht hinter den Rücken oder gebt euch mit einer Zurückweisung zufrieden. Trägt ja auch zum Insgesamtverständnis bei, oder?
      lg
      "Vielleicht geben wir alle das Beste unserer Herzen kritiklos denen, die umgekehrt kaum an uns denken."

      T.H. White
      mich hatte das ganze mal so derbe runtergezogen, dass ich tatsächlich um hilfe geschrien habe. alle präsentierten ihre N*rb*n und es hat mich echt fertig gemacht, weil alle mir ständig beweisen wollten, dass sie sich mindestens genauso v*rl*tz*n wie ich. ich bin dann zu meinem therapeuten und habe ihm gesagt, dass ich das nicht will und das nicht ICH die therapeutin bin, sondern ER. ich habe ihm gesagt, dass ER sich endlich mit den leuten so auseinadersetzen muss, dass nicht immer ich die leidtragende bin. es hat ihm zu denken gegeben. noch am gleichen tag wurde eine außerordentliche gruppensitzung einberufen in dem mein thera ALLEN gesagt hat, dass sie mit ihren problemen zum personal gehen sollen und nicht zu mir. er hat uns gesagt, dass das verhalten an egoismus grenzt und das wir hier an keinem wettbewerb teilnehmen. diejenigen die meinen, sie müssen sich extra schlimm v*rl*tz*n bekämen ab sofort auch keine längeren gespräche mehr als die, die stark sind.

      es hat funktioniert. weiß aber nicht wie lange, denn ich bin dann ja noch in eine andere klinik gekommen.

      lange rede kurzer sinn: sprecht eure thera darauf an und sagt ihnen, dass es IHRE aufgabe ist auf die gruppendynamik einzugehen.
      Bei meinen Klinikaufenthalten war es immer so, auch wenn es immer gemischte Stationen waren.

      Besonders aufgefallen ist es mir allerdings beim letzen, da teilte ich mir das Zimmer mit einem Mädchen in meinem Alter, das zwar wegen einer anderen Symptomatik da war, allerdings auch Probleme mit SVV und eine Art leichte ES hatte.

      Das war schon extrem, jedesmal wenn ich es nicht ausgehalten hatte oder wenn es mir nur mies ging, hat sie sich noch mehr v*rl*tzt. Umgekehrt fühlte ich so eine Art Scham und auch Druck, wenn sie sich v*rl*tzte, zum einen weil ich nicht aufgepasst hatte, zum anderen war es wirklich so eine Art Konkurenzkampf- Ich verstand mich mit dem Mädchen sehr gut, keine Frage, deshalb hat es auch seine Weile gedauert, bis ich kapiert hab, das es SO falsch läuft.

      Ich habe zunächst damit angefangen weniger auf dem Zimmer zu sein, habe Kontakt zu anderen mit anderen, mir fremderen Problemen gesucht und als letzte Instanz hab ich dann einen der älteren Patienten (einer der ältesten im Haus (ca. 40) und zudem schon länger da und um ehrlich zu sein die Betreuer und Psychologen da waren nicht so das wahre) um Rat gebeten. Letztendlich war er es, der das Mädchen zur Seite genommen hat und, ich weiß nicht was, mit ihr geredet hat, danach wurde es besser, zum einen weil ICH nicht mehr darauf einging (ich hab mich auch geweigert über SVV mit Ihr zu sprechen), zum anderen halt weil ich noch eine Person eingeschaltet habe, die in gewisser Weise 'über' uns stand.



      Vielleicht hatte ich in meinem Fall Glück weil es halt nur 1 Person war und sonst die Probleme und Symptomatik zu verschieden waren um wirklich zu sagen, DER hat den den größten leidensdruck.

      Jedenfalls hilft es ERSTENS Selbst nicht mehr darauf einzugehen, dazu gehört auch nicht 'Stolz' mit einem Verband etc. rumlaufen und ZWEITENS sich Hilfe zu holen, den dazu ist man ja in der Klinik. Um Hilfe zu bekommen.

      Alles Liebe

      Tink

      Übrigens die Massnahmen des Therapeuten die nana beschreibt, vor allem das mit den Gesprächen erscheinen mir SEHR sinnvoll
      Es ist weder T*d noch Dunkelheit die wir fürchten es ist das Unbekannte das wir angesichts von T*d und Dunkelheit fürchten
      nach Rowling (HP 6)

      Leb, das du stündlich St*rb*n kannst, in Pflicht und Freude, Stark und Ehrlich,
      Nicht dich das Werk, das du begannst mach für die Menschheit unentbehrlich. (E. Mühsam)
      Vielleicht hilft es, wenn man stolz verkündet wie lange man schon ohne SVV klarkommt und wie gut die Fortschritte sind die man macht. Es wäre doch toll, wenn man einen anderen Wettbewerb initiiere könnte. Und alle die negativ sind nicht beachten. Denn schließlich geht es um Aufmerksamkeit. Wenn den Leuten mit schlimmen v*rl*tzungen keine Beachtung mehr geschenkt wird suchen sie vllt andere - gesunde - Wege.
      qb
      hm. ich kenn es grundsätzlich eher anders rum. egal ob svv oder essstörungen oder sowas. dass eher gespräche gestrichen werden, ausgang wegkommt, pi pa po, auch dass nur unter bestimmten rahmenbedingungen die therapie überhaupt weitergeführt wird und dass man erstmal eine ganze reihe an unangenehmeren konsequenzen zu tragen hat. dass eher positive entwicklungen gefördert werden und auch verstärkt und dass eben grade aus diesem grund des wettbewerbs untereinander diese strikte vorgangsweise mit allerlei konsequenzen eingeführt wurde, weil es zt eben überhand genommen hat.
      Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
      ..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
      Die Ursache bin ich selbst! (Thomas Bernhard) :thumbsup:

      DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)