selbstv*rzen zerstört mich,aber irgendwie tut es auch gut sich zu v*rl*tz*n

      selbstv*rzen zerstört mich,aber irgendwie tut es auch gut sich zu v*rl*tz*n

      ich hab schon über 6 jahre svv.
      war vor 16 monaten in ner klinik,doch dort konnte mir keiner hlefen,sie gaben mir nur pillen und gaben mir ne skill-liste und sagten das mir das hilft.meine therapeuten waren genauso .die klinik brachte mir nichts.als ich in die klinik musste da wusten dann auch meine letern davon und meine freunde.ich hätte niemals in die klinik gehen sollen,ich verlor alle meine freunde und sie schauen mich nicht mal mehr an.hatte sie zurede gestellt und wollte wissen was los sei,sie saagten das sie mit nem psychich kranken nix zu tun haben wollen,ich verstand die wellt nicht mehr und für mich brach der letzte halt weg,ich war immer für sie da und ich hatte einigen aus der scheiße geholfen.in diesem moment drehte ich durch,ich tat den mädels nix,nur die 3kerle nahm ich auseinander.danach machten sie mir riesige vorwürfe und sagten das sie recht hätten und ich en psycho wär.ich ging und fuhr die ganze nacht planlos durch die gegend.ich versteh es bis heute net.

      ich kann nur noch an meine es und hauptsächlich ans schn**d*n denken.das schn**d*n ist mein leben geworden und ich kann ohne garnicht mehr.es ist ein teufelskreis.aus dem ich nicht weiß ob und wie ich da raus kommen soll.
      ich denk immer ans schn**d*n und tu es jeden tag.ich muss es einfach tun.dieser druck ist unertragbar und ich halt dem druck nicht stand.ich brauch das schn**d*n um mich wieder zu spüren und einen moment frei von sorgen zu sein.
      es ist ein unberschreibliches gefühl.das schn**d*n tut mir in diesem moment unbeschreiblich gut.doch gleich danach schäme ich mich und hasse mich dafür.will nur noch weg und verkrieche mich und hör mir musik an mit der ich meine erlebnisse verbinde und sie meine gedanken beschreiben,also richitge deprie musik.aber ixh brauch das.
      am arm kann ich mich nicht mehr so oft schneiden,da der arm fast taub ist und ich den Schn*tt nicht merke,
      so schneid ich mich jeden tag am oberkörper,voll mit N*rb*n.
      jeder tag ist totaler horror.daa ich weiß wie es wieder ablaufen wird .
      ich kann einfach nichts gegen den druck tun,keine skills helfen.hab schon alles probiert und nichts half
      ich weiß echt net mehr weiter.

      ich will doxh nur ein normales leben führen.warum ist das so schwer
      Hallo Cliffhanger86.

      6 Jahre sind eine lange Zeit & ich glaube dir das es schwer ist da rauszukommen. Es ist eine Sucht und alleine ist es noch schwieriger das alles zu schaffen. Versuche doch nocheinmal eine Therapie? Ich glaube bei vielen ist es so das es nicht beim ersten Versuch auf Anhieb klappt. Beispiel Fahrrad fahren, hast du da direkt nach dem ersten umkippen aufgegeben? Ich denke nicht. :)
      Und du schreibst ja auch das dein Arm schon taub ist. Dann würde ich schleunigst zum Arzt gehen & das mal anschauen lassen. Ich bin auf keinen Fall ein Profi, im Gegenteil bei sowas hab ich nun gar keine erfahrung, aber gut hört sich das wirklich nicht an. Und dann überleg doch mal, wenn es deinem körper so schlecht geht warum machst du dann weiter? Wenn es dir danach wieder schlecht geht? DU, und zwar nur du, bestimmst ob du dich weiterhin selber v*rl*tzt oder nicht. Das bestimmen nicht die Therapeuten, deine Eltern oder deine Freunde. Du hast die Verantwortung darüber deinen Körper gut/schlecht zu behandeln. Und ich glaube das gute ist wesentlich schöner & angenehmer ;)
      Ja, ich weiß wie schwer das ist. Ich selber kämpfe seit 2 Jahren damit & bin nun aus dem größten raus und schaffe es mich in schwierigen Situationen so weit runterfahren zu können, das ich mich nicht v*rl*tz*n musst. Das alles hat bei mir aber genauso Zeit gebraucht wie warscheinlich bei jedem anderem. Und ich stand so oft an dem Punkt wo ich aufgeben wollte. Mehr als einmal habe ich meinen Freunden und auch hier im RT geschrieben "Ambulantenzeug bringt doch nichts". Aber es bringt eben was - mit der Zeit.
      Was ich eigentlich damit sagen will, hinfallen ist keine Schande. Aber das nicht wieder aufstehen schon.
      Also versuche einfach noch eine Therapie. Ich denke das wäre das beste.
      (oder bist du schon ambulant in therapie?)

      Mit deinen Freunden, das tut mir Leid. Ich war auch schonmal in einer Klinik & hatte auch zimliche Angst meine Freunde zu verlieren. Und ich denke mal wer sich bei sowas abwendet ist einfach kein richtiger Freund. Schau dir einfach nochmal die skills hier im forum an. Auch da braucht es einfach wieder seine zeit bis du dir die richtigen rausgesucht hast, sie wirklich gut anwenden kannst. Aber lass dir einfach diese Zeit :)

      Liebe Grüße,
      Hope.
      Ich bin dieses kleine verrückte Mädchen,
      das losrennt, um das Leben zu umarmen.
      Das hinfällt, wieder aufsteht und mit zerrissenen Knien weiterläuft.
      Hey

      ich habs dir schonmal gesagt und auch wenn deineEltern sich gegen dich stellen: Geh in eine Klinik um deine Probleme azugehen sonst wird es bald sehr böse enden.
      Denn was zu posten bringt nichts wenn es immer wieder auf den Rat Therapie und Kllinik ausläuft und du dich genau dagegen strikt wehrst aus Gründen die dir um deines Lebens willen im ersten Moment egal sein sollten so hart das jetzt kl*ngt-
      mich freut es für dich,das du schon weit bist und so ziemlich aus dem scheiß drauß bist.
      ich hab diese ganzen skills schon lang genug probiert und es sind alle schief gegangen.
      das einzige was mir hilft das schn**d*n wenigstens für ein paar stunden zu unterdrücken,das ist motorrad fahren.wenn ich auf meiner maschine sitz,dann bin ich nur für mich da.ich setzt mich drauf und reis den gashan auf,durch den adrenalin kick vergess ich alle probleme und sorgen,fühl mich frei und total sorglos.
      auf der anderen seite ist es auch irgendwann mein ende,denn ich geb nur gas und nichts interessiert mich.verkehrs schilder interssieren mich nicht,so viel gas wie möglich und nur risiko.
      meine beste freundin ist garnicht davon begeistert und redet mir immer ins gewissen,das ich vorsichtig sein soll.
      ich weiß selbst das ich auch dadurch mein grab schaufele,aber ich tu das um für ein paar stunden frei zu sein.
      auch meine beste freundin versteht es,aber sie leidet immer sehr wenn es wochenende ist und trockenes wetter ist,dann weiß sie das ich mit meiner maschine unterwegs bin und gummi gebe.

      jetzt ist die maschine abgemeldet und jetzt dreh ich noch mehr durch.
      jetzt hab ich nichts mehr um wenigstens ein paar stunden frei zu sein.
      ich muss täglich ne hohe dosis Tavor nehmen um den alltag irgendwie zu schaffen.das arbeiten macht mich richtig vertig,körperlich schaff ich es kaum.mein cheff macht mir nur druck und ich muss jeden tag überstunden machen.da wir so viel arbeit haben.ich bin als schon um 9 uhr mit meinen kräften am ende und hoffe nur das ich den tag ohne kreislaufkollaps schaffe.
      ich arbeite soviel,weil ich durch die arbeit von meinen problemen weglaufe und ich eh keine freundin hab und niemand auf mich wartet.was soll ich denn schon um 17 uhr zuhaus,es reicht auch wenn ich erst so gegen 20 uhr heim komme.es reicht auch wenn ich erst dann schn**de und meinen kampf mit der ES.
      ich weiß net wie tief es noch runter gehen kann.
      hab mich grad wieder geSchn*tten.ich halte es nicht mehr aus.ich hasse mich

      ich will nicht mehr ;(
      ich hab diese ganzen skills schon lang genug probiert und es sind alle schief gegangen.
      Was vielleicht daran liegen könnte, dass du dich nicht wirklich gegen das SVV entscheidest, kann das sein? Skills funktionieren, aber es braucht halt Zeit, Arbeit, Übung, Kraft und Willen. Genauso ist es mit den Therapien. Es wird niemand kommen, der für einen handelt und einen rettet. Therapien und Kliniken sind fachliche Hilfe dabei, sich selbst zu helfen. Man kann Tipps bekommen, Hilfe dabei Ziele und Wege zu erarbeiten und die Vergangenheit zu verarbeiten aber handeln und arbeiten muss man selbst. Und dazu braucht es eine Entscheidung und den Willen an dieser festzuhalten.

      Sicher klingt das einfach daher geredet, aber vergiss nicht, dass wir hier alle genau wie du auch mal drin gesteckt haben in dem Mist.

      Wie hope346 schon gefragt hat: Bist du in Therapie?

      lg
      ich hab die ganzen skills versucht,bin total dran gescheitert.das schn**d*n war stärker und das innerliche zerstören.
      ich muss es täglich tun.ich versuche oft dagegen anzukämpfen und einen tag nicht zu schneiden.doch ich schaff es nicht auszuhalten.weil ich mich fühlen muss und ich diesen kurzen moment brauch an dem ich mich frei fühle.es gibt auch tage da kämpfe ich erst garnicht und schn**de sofort,weil ich den schmerze sofort spüren muss.
      seit 6 monaten bin ich bei keinem therapeuten mehr.bekam sehr wenig gespräche und sie hackten immer auf meine kindheit herum,obwohl ich weiß das es nicht aus der kindheit kommt und ich es auch immer sagte.und jedesmal diese scheiß pillen,sie bringen nichts,nur das ich noch kaputter bin und ich garnichts mehr auf die reihe brachte.das einzige was ich noch nehme ist Tavor,man darf es nicht regelmäßig nehmen,da es stark suchtgefährdent ist.tavor hilt mir den tag irgendwie zu ertgragen,ich nehm es täglich.mitlerweile brauch ich mehr als man nehmen soll und wenn abends alles schief läuft dann nehm ich richtig viel und baller mich für ca 10 stunden weg.10 stunden in denen ich nicht denken muss.

      weiß jemand was man gegen Dissoziative Krampfanfälle tun kann.ich hab fast jeden tag mindestens einen anfall.und ich weiß echt net was ich dagegen tun kann
      was du dagegen tun kannst? ich würde vorschlagen erstmal nen entzug von dem tavor. und danach ne ordentliche therapie in einer klinik.
      im übrigen muss man keine medikamente nehmen wenn man nicht möchte. ich hab das auch immer abgelehnt und es war so in ordnung.

      bekam sehr wenig gespräche und sie hackten immer auf meine kindheit herum,obwohl ich weiß das es nicht aus der kindheit kommt und ich es auch immer
      also erstmal denkt man manchmal, dass dinge nicht mit dem eigenen verhalten zu tun haben (z.b. die kindheit) und dann stellt sich während der therapie raus das es doch so ist. wenn es stimmt, dass du weißt woran es liegt, warum aust du das nicht in der therapie angesprochen? es ist deine therapie, die therapeuten sollen auf dich eingehen, also musst du sagen was dir wichtig ist, was du besprechen, bearbeiten möchtest.

      mir kommt es ein bisschen so vor als hättest du die erwartung, dass der therapeut irgendetwas tun muss, damit es dir besser geht...
      war vor 16 monaten in ner klinik,doch dort konnte mir keiner hlefen,sie gaben mir nur pillen und gaben mir ne skill-liste und sagten das mir das hilft
      es wird nie etwas helfen, wenn du nicht aktiv etwas dagegen tust und mitarbeitest. und auch die skills brauchen übung. es gibt so viel, da ist mit sicherheit auch etwas dabei was dir helfen könnte, wenn du den entschuß fasst, dass es so nicht weiter gehen kann. zu sagen, dass man schon alles probiert hat und eh nihcts hilft, ist eine ziemlich lahme ausrede, denn dann muss man halt weiter probieren, irgendwann klappts.
      wenn du also sagst, dass dir nichts hilft, keine therapie, keine klinik, keine skills...was sollen wir dann hier noch tun? was erwartest du von dem forum? was glaubst du wie dein leben wieder "normaler" werden kann?
      If you are going through hell - keep going!
      (Winston Churchill)
      Hallo!

      Vieles wurde schon gesagt, aber ich möchte einfach auch noch was dazu sagen.
      Und es wird vielleicht etwas hart kl*ng*n, aber es ist ganz sicher nicht böse gemeint.
      Es ist einfach nur meine ehrliche Meinung und ich denke, es hilft Dir in dieser Situation nicht, wenn man Dir nach dem Mund redet, das haben meine Vorposter ja auch nicht gemacht, weil sie wahrscheinlich genauo wie ich das Gefühl haben, Du bräuchtest mal jemanden, der Dich mal kräftig wachrüttelt.....

      Cliffhanger86 schrieb:

      ich hab schon über 6 jahre svv.
      SVV hat man nicht, SVV macht man!
      SVV ist keine Krankheit, es ist ein Sympton und es nichts, was Dir passiert, sondern was Du selber machst.

      Cliffhanger86 schrieb:

      ich hab diese ganzen skills schon lang genug probiert und es sind alle schief gegangen.
      Das ist einer von den Sätzen, die ich grundsätzlich nicht glauben kann.
      Wir haben in unserer Skill-Liste fast 300 Skills, willst Du allen Ernstes sagen, dass Du die alle ausprobiert hast?
      Und zwar so richtig und nicht nur halbherzig?
      Sorry, schwer zu glauben bei knapp 300 Skills.
      Und wie auch schon gesagt wurde, musst Du es auch wollen. Und auch mal Skills ausprobieren, bei denen Du Dir vielleicht nicht vorstellen kannst, dass sie helfen, denn wenn man sie wirklich mit dem Willen macht, damit das schn**d*n zu verhindern und sie auch mehrmals macht, dann können sie manchmal doch helfen. Und viele muss man sich auch wirklich erst antrainieren, ehe sie so richtig helfen.
      Den Vergleich mit dem Fahrrad fahren lernen von Hope fand ich sehr gut!
      Wenn Du da mit dem Gedanken - und sei er nur im Hinterkopf - dran gehst "das hilft ja doch nicht, ich muss schn**d*n, nichts kann mir das ersetzen" etc, dann kann es auch nicht helfen.


      Cliffhanger86 schrieb:

      das schn**d*n war stärker und das innerliche zerstören.
      Wie gesagt, das Schn**d*n ist keine Person und auch keine Krankheit, es ist DEIN Verhalten, DU tust es.
      Du redest davon, als sei es ein eigenständiges Wesen, welches Dich immer wieder besiegt.
      Ich glaube, das ist eines Deiner größten Probleme und dass Du Dir dringend mal bewusst machen musst, dass Du das Schn**d*n ausführst und dass auch nur Du alleine es verhindern kannst.
      Das fängt schon da an, wie man darüber redet.
      Wenn man z.B. immer sagt "es ist schon wieder passiert", dann verinnerlicht man nur immer mehr, dass das SVV wirklich ein eigenständiges Wesen sei, welches gegen Dich kämpft und stärker ist und somit fühlt man sich ausgeliefert und das macht alles nur noch schlimmer.
      Wenn man sich aber, um bei dem Beispiel von eben zu bleiben, angewöhnt, zu sagen "ich habe es wieder getan", dann bekommt man mit der Zeit auch verinnerlicht, dass man selber es tut und es einem nicht passiert. Und somit bekommt man auch mehr das Gefühl, dass man selbst die Kontrolle darüber haben kann und nicht wirklich ausgeliefert ist, auch wenn es sich momentan so anfühlen mag.
      Daran muss man hart arbeiten, das ist mir klar, aber man muss eben auch mal damit anfangen.
      Ich finde das einen sehr sehr wichtigen Punkt, zu verinnerlichen, dass man da im Grunde selbst die Kontrolle hat bzw. haben kann, wenn man es sich nur ausreichend klar macht und daran arbeitet.
      Ich denke aber, dass Du an einem Punkt bist, wo Du auf jeden Fall Hilfe dafür brauchst!

      Cliffhanger86 schrieb:

      doch ich schaff es nicht auszuhalten.weil ich mich fühlen muss und ich diesen kurzen moment brauch an dem ich mich frei fühle.
      Ok, da wären wir wieder bei dem Thema Skills.
      Es gibt genug Skills, bei denen Du Dich verdammt gut selber spürst. Wechselduschen helfen mir z.B. Aber richtig. 3 x heiß (nicht so, dass man sich verbrüht!) und 3 x wirklich eiskalt, im Wechsel versteht sich und mit kalt aufhören. Da spürst Du Dich schon ganz gut.
      Oder Sport-Bewegungs-Skills.

      Cliffhanger86 schrieb:

      es gibt auch tage da kämpfe ich erst garnicht und schn**de sofort,weil ich den schmerze sofort spüren muss.
      Ok, also wenn es gar nicht anders geht, als letzten Ausweg sozusagen, ehe
      man sich v*rl*tzt, kann man immer noch viele Ersatzschm*rz-Skills
      anwenden. Da hast Du doch dann Deinen Schm*rz..... ?(
      Aber auch hier, nicht halbherzig, sondern wirklich ganz ernsthaft und der Wille, das Schn**d*n zu verhindern muss da sein.
      Klar kann man den nicht herbeizaubern, aber Du könntest Dir doch einfach mal sagen "so, ich geb mir jetzt mal eine Chance, damit ich aus dieser Scheiße rauskomme und gehe da jetzt wirklich mal mit aller Kraft und ganz ernsthaft ran."
      Wenn Du den Schm*rz nun unbedingt spüren musst, dann tu es - auch wenn das natürlich keine Dauerlösung ist (!!!) - aber tu es so, wie es in der Skill-Liste steht, nämlich ohne dass Du Dir dabei V*rl*tz*ng*n zufügst.


      Cliffhanger86 schrieb:

      tavor hilt mir den tag irgendwie zu ertgragen,ich nehm es täglich.mitlerweile brauch ich mehr als man nehmen soll und wenn abends alles schief läuft dann nehm ich richtig viel und baller mich für ca 10 stunden weg.10 stunden in denen ich nicht denken muss.
      Dass dieses Medi ein hohes Suchtpotenzial hat, hast Du ja schon selber geschrieben. Und Du schreibst, dass Du schon gar nicht mehr ohne klar kommst und es auch - wie stark auch immer - täglich überdosierst.
      Weißt Du eigentlich, in was Du Dich da reinmanövrierst?
      Ich weiß, dass man den Gedanken gerne und auch sehr wirkungsvoll verdrängen kann und wenn es einem mal ein bisschen bewusst wird und man dann Angst bekommt, was macht man dann? Klar, einfach wieder was schlucken und die Angst geht weg.
      Ich kenne diesen Teufelskreis, glaub mir und ich weiß verdammt gut, wie schwer es ist, da rauszukommen. Den Schritt in die richtige Richtung zu gehen, um rauszukommen.
      Wenn Du tatsächlich da schon so in einer Abhängigkeit incl. ständiger Überdosierung steckst, könnte es gut sein, dass Du erst mal eine Entgiftung brauchst und danach natürlich einen stationären Aufenthalt, um zu lernen, ohne Tavor auszukommen, ohne SVV und um daran zu arbeiten, wo die Ursachen für Deine großen Probleme liegen.
      Und da müsstest Du vielleicht wirklich mal ein wenig offener werden, wurde hier auch schon gesagt.
      Sei nicht so festgefahren, versuche mal, Dich ein wenig zu öffnen und auch Gedanken zuzulassen, die Dir nicht realistisch vorkommen oder die Du - vielleicht - einfach nicht wahrhaben willst.
      Ich habe mich z.B. auch bis ins Erwachsenenalter mit aller Kraft daran festgeklammert, dass ich die perfekte Kindheit hatte, die perfekte Familie habe, wo nichts, aber auch gar nichts ist oder war, was evtl. mit daran beteiligt ist, wie es mir geht.
      Ohne dass man deswegen Familienmitgliedern irgendwelche Vorwürfe machen muss. Es können im Leben eines Kindes auch Dinge geschehen, für die niemand aus der Familie was kann oder die zumindest absolut nicht absichtlich oder aus irgendwelchen niederen Beweggründen geschahen. Und es gibt in der Realität eh weder eine perfekte Kindheit, noch eine perfekte Familie und das ist auch ok so!
      Versuch mal, Dich da ein wenig zu öffnen, hm?

      Cliffhanger86 schrieb:

      weiß jemand was man gegen Dissoziative Krampfanfälle tun kann.ich hab fast jeden tag mindestens einen anfall.und ich weiß echt net was ich dagegen tun kann
      Das wissen wir auch nicht, weil wir Laien sind und nicht wissen - schon gar nicht per Ferndiagnose, was übrigens ein Arzt auch nicht könnte - was da bei Dir genau für Ursachen zugrunde liegen oder was für andere Dinge da vielleicht bei Dir noch mit reinspielen.
      Darum geh damit bitte dringend und bald zu einem Facharzt, einem Neurologen z.B.!

      Und was die Themen Klinik, Therapeut, Facharzt betrifft, wenn Du da das Gefühl hattest, dass Du nicht weiter kommst, es gibt ja auch andere.
      Aber, wurde hier auch schon gesagt, wenn Du nicht selber willst und nicht auch aktiv mitarbeitest und offen bist für Therapien, kann es nicht helfen. ;)
      Vielleicht solltest Du da mal zuerst ansetzen und mal in Dich hineinhorchen, ob Du diese Kriterien, die für erfolgreiche Therapien, egal ob ambulant oder stationär, überhaupt erfüllt hast oder erfüllen kannst / möchtest, denn ohne die wird es nicht funktionieren.


      LG,

      Chrissie
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln
      Auch wenn die beiden vor mir auch schon etwas dazu geschrieben haben:

      Cliffhanger86 schrieb:

      ich hab die ganzen skills versucht,bin total dran gescheitert.das schn**d*n war stärker und das innerliche zerstören.
      ich muss es täglich tun.
      Du musst es nicht täglich tun. Du musst es gar nicht tun. Es ist deine Entscheidung. Du entscheidest dich dazu, so auf Gefühle und Situationen zu reagieren. Jedes Mal wieder. Du v*rl*tzt dich. Es steht niemand neben dir, der dich bedroht und dazu zwingt. Du könntest dich genauso gut jedes Mal wieder dagegen und für die Skills entscheiden. Und auch wenn es hart klingt, ich denke, dass da das Problem liegt. Du willst nicht. Sonst würdest du auch nicht betonen, dass du schon seit 6 Jahren SVV hast und beschreiben, wie du dich jeden Abend „weg ballerst“ mit Überdosen eines Medikaments, von dem du genau weißt, dass es abhängig macht. (Und wahrscheinlich auch, dass du längst abhängig bist.)
      Das war bzw. ist alles deine Entscheidung und wie All Alone schon ungefähr geschrieben hat, wenn du dich nicht dagegen entscheidest und nicht selbst (mit)arbeitest, was erwartest du hier dann für Antworten? Was erwartest du vom Forum und was denkst du, was dir helfen könnte?

      Und dazu
      ich hab schon über 6 jahre svv.
      Das ist schlimm, aber kein Argument für oder gegen irgendwas. Je länger man sich v*rl*tzt, umso schwerer wird es aufzuhören, aber unmöglich ist es auf keinen Fall. Ich habe mit 13, 14 angefangen mich zu schn**d*n, auf andere Arten v*rl*tzt und gequält habe ich mich seit ich ein kleines Kind war. Mit 19 habe ich bewusst angefangen aufzuhören mit allem. (Da bin ich hier im Forum gelandet.) Ich war mehrmals in einer Klinik und habe viel viel viel an mir selbst gearbeitet, habe Skills aus der Liste hier im Forum geübt und so weiter. Jetzt bin ich 24 und habe mich im September '08 das letzte Mal v*rl*tzt. Das sind jetzt bald 14 Monate. Also selbst wenn man erst extrem spät anfängt das zu lernen, was andere in der Kindheit lernen, nämlich gesund mit Gefühlen umzugehen und gesund auf schwierige Situationen zu reagieren, ist das definitiv und absolut machbar und zu schaffen. Man muss es nur wollen.

      lg
      Mit Therapie ist es wie mit der Geschichte oder Politik. Um das jtzt zu verstehen und zu begreifen und zu handeln bedarf es des Studiums der Vergangenheit. Eigentllich beginnt jede Therapie mit Fragen über die Kindheit einfach schon um zu verstehen in welchem Umfeld man großwurde um so ein Therapiegerüst aufzubauen.
      Zudem scheint es - ACHTUNG LEICHT ZYNISCH- als ob da neben dir ein kleines großes , mit den Füßen stampfendes Rumpelstilzchen namens SVV steht und dir immer scön ins Ohr flüstert "Schn**d* dich sch**d* dich" . Wen du dich umsiehst da is kein Rumpelstilzchen. DU bist selbst derjenige der das SVV ausführt. Nimm dich als Mensch mit dieser Krankheit an.Denn wen du begriffen ahst das du das tust kannst du auch besser dagegen ankämpfen und dann helfen Skills auch eher.
      Ich was das das mies u hart is grad wenn man eine ES hat die du laut deinem ES Beitrag ja hast.
      Und sorry über sechs jahre? Was willst du mit dieser zahl erreichen? Das man sagt ach du ärmster oder sonst was? Es gibt hier Menschen die leiden noch länger an SVV. Zeit ist hierbei relativ es zählt die Zeit in der du sagst :ich will das nicht mehr. Sicher lich ist es schwieriger je länger man sowas amcht umso härter ist es neue gesunde Denk und Handelsweisen anzunehmen und umzusetzten aber es is NICHT unmöglich.
      gruß, clavis.
      Ich stimme wirklich mit Euch allen überein und möchte auch wirklich keines der Postings kritisieren.

      Ich möchte nur darum bitten, dass wir jetzt doch erst mal abwarten und ihm die Gelegenheit geben, darauf zu antworten.
      Das war jetzt schon sehr viel Input, sehr viel Konfrontation.
      Angebrachte, wie ich finde, wie gesagt, keine Frage, aber ich denke wenn wir ihn jetzt noch mehr zuballern, wird es immer schwerer für ihn, darauf noch einzugehen, darum bitte ich darum, dass wir jetzt erst mal die Antwort des Threaderstellers abwarten. :)
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      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln
      hab die ganzen texte heut mehr mals durchgelesen.und bin heut viel mit em auto gefahren und hab die ruhe gesucht.hab sehr viel nachgedacht und mir gingen die texte nciht aus dem kopf.so wie auch die worte von meinen freunden.
      ich wollte hier niemals mitleid oder gutes zureden oder schön reden.
      und ich will jetzt endlich was gegen das ganze tun und nicht wieder jahre lang nichts tun und mich weiter zerstören,sonst hät ich mich hier auch nicht angemeldet.

      in was ich mich mit tavor reinmanovriere weiß ich nicht so genau,das ich längst abhängig bin ist mir seit kurzem bewusst.es klingt komich aber ich schaff damit den alltag,ich grübele dann nicht so extrem viel.ich bin der meinung das es zurzeit nicht ohne geht.aber es kommt die zeit,daß es dann ohne gehen muss.(nur weiß ich erlich gesagt nicht wann das sein wird,versuchte es schon langsam ab zu setzten,bin schon 3 mal gescheitert.bin da glaub ich sehr tief in der scheiße)

      ich bin halt grad total hilflos und weiß net wie ich aus dem ganzen raus komme,ich will es ohne therapeuten und ohne klinik schaffen.ich will es aus eigener kraft schaffen.nur weiß ich echt net wie ich mich aus dem ganzen rausziehen kann.
      versuche jetzt hier imput raus zu ziehen,damit ich einen weg finde aus dem ganzen raus zu kommen
      ich will endlich ein normaler mensch werden und nicht weiter mit dem scheiß leben,möcht ein normales leben führen
      ich bin halt grad total hilflos und weiß net wie ich aus dem ganzen raus komme,ich will es ohne therapeuten und ohne klinik schaffen.
      also, du weißt nicht wie aber willst es alleine schaffen??? das leuchtet mir nicht ein...hast du da schon irgendwelche konkreten ideen zu?
      nochmal, ich würde dir zunächst mal ganz dringend zu einem entzug von dem tavor raten. und das machst du am besten in einer klinik, denn das zeug ist nicht ganz ohne. so ein entzug muss ärztlich überwacht werden, sonst kannst du ernsthafte gesundheitliche probleme bekommen. zumal ich nicht glaube dass man soetwas ohne unterstützung von außen schafft.
      den punkt, das alles alleine wieder hinzubiegen, hast du meiner meinung nach definitv überschritten. ich denke das wird nicht klappen.
      such dir unterstützung! und wenn du erstmal "nur" zu ner drogenberatungsstelle gehst und da nach hilfe fragst. komm ausm knick und tu was für deine gesundheit. den ersten schritt hast du ja schon getan, du willst was verändern und etwas dagegen tun. das ist doch schonmal gut :)
      der nächste schritt ist dann jetzt eben die hilfe zu holen die du brauchst um irgendwann ein "normales" leben zu führen. also los!
      If you are going through hell - keep going!
      (Winston Churchill)
      Ich kann Dir eigentlich auch nichts Anderes sagen, aber ich möchte das noch mal unterstreichen.
      Die Idee mit der Drogenberatungsstelle finde ich sehr gut.
      Die werden Dich beraten, was jetzt wirklich für Dich das Beste ist und was Du für Möglichkeiten hast.

      Was diese Abhängigkeit betrifft, da weiß ich wirklich wovon ich rede und ich kann dazu nur sagen: "Sei auf der Hut vor Dir selber, denn niemand kann Dich so gut belügen und betrügen, wie Du selbst" (Zitat aus dem Buch "Johannes" von Heinz Körner, solltest Du mal lesen ;) ). Ich kenne diesen ganzen Selbstbetrug und man glaubt sich das alles auch noch. Aufhören kann man immer am Besten morgen und vor allem kann man es natürlich alleine, einfach langsam reduzieren, wird schon gehen und wenn es dieses Mal nicht geklappt hat, dann eben nächstes Mal und man findet immer und immer wieder Gründe, warum man aber gerade jetzt nicht aufhören kann. Erst wenn dieses oder jenes überstanden ist, wenn man eben noch dieses Problem oder jene Schwierigkeiten hinter sich gebracht hat, dann hört man auf. Und wenn das dann überstanden ist, sind schon wieder neue Dinge da, die man erst noch hinter sich bringen will, ehe man aufhört. Und das geht immer so weiter. Und in die Klinik will man ja auch gehen, aber man kann es ja immer noch morgen angehen, nicht wahr?
      Morgen morgen morgen, wie gut ich diesen Scheiß-Teufelskreis kenne, glaub mir, ich verstehe Dich.
      Aber bitte geh wenigstens mal zu einer Drogenberatung, damit Dir mal wirklich Fachleute sagen, was nötig wäre, um da rauszukommen und was Du vor allem riskierst, je länger Du weiter machst.
      Damit gehst Du keinerlei Verpflichtung ein, Du kannst theoretisch da reingehen und wieder rauskommen und alles so weiter machen, wie vorher.
      Theoretisch!
      Aber ich hoffe natürlich, dass Dir danach vielleicht etwas klarer ist, wie viel schlimmer die Abhängigkeit und somit auch dann der Entzug werden, je länger Du das machst und was Du damit in Deinem Körper und auch Deinem Verstand anrichtest und das ist teilweise irreparabel, je länger Du das weiter machst!

      Aber eine Frage habe ich doch, bzw. eigentlich zwei.
      Warum willst es unbedingt alleine schaffen, was hast Du davon?
      UND....wenn Du mal ganz tief in Dich hineinhorchst und mal wirklich ganz ganz ehrlich zu Dir selber bist, glaubst Du wirklich, dass das möglich ist? Ist Dir nicht tief drinnen selber klar, dass das nicht funktionieren wird, dass jeder Süchtige sich das einredet und sich damit selbst was in die Tasche lügt und Du genauso? Du brauchst mir hier nicht darauf zu antworten, beantworte es Dir nur mal selber und mach Dir die Antwort bewusst!

      Und wenn Du mit Leuten sprechen möchtest, die vielleicht in genau derselben Abhängigkeit sind oder waren, dann schau doch auch mal hier rein, da geht es noch viel stärker um solche Suchterkrankungen, als hier bei uns.
      Da kannst Du Dich wirklich mit Leuten austauschen, die eine Abhänigkeit von Tavor selbst durchgemacht haben oder sogar noch drin hängen, vielleicht wirst Du da noch ein Stück weit wachgerüttelt.
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln
      Zum Tavor können die anderen dir eher etwas sagen, aber mal ein anderer Blickwinkel darauf

      Cliffhanger86 schrieb:

      ich will es ohne therapeuten und ohne klinik schaffen.ich will es aus eigener kraft schaffen.nur weiß ich echt net wie ich mich aus dem ganzen rausziehen kann.
      Aus eigener Kraft wirst du es eh schaffen müssen, wenn du aus dem Mist raus und leben willst. Wie gesagt, das kann dir niemand abnehmen. Es wird deine Kraft kosten und du wirst arbeiten müssen.
      Du weißt nicht, wie du dich da raus ziehen kannst und genau dafür sind Therapeuten da. Um mit dir (d)einen Weg zu erarbeiten und dich dabei zu begleiten, diesen zu gehen und das möglichst ohne dass du deine Kraft sinnlos verpulverst. Nicht mehr, nicht weniger. Damit macht man es sich nicht leicht. Man macht es sich nur nicht unnötig schwer.

      lg