Frau mit Borderline kennengelernt

      Frau mit Borderline kennengelernt

      Hallo erstmal,

      ich würde mich über einpaar Beiträge von Borderliner und Nicht-Borderliner freuen.

      Als erstes möchte ich sagen, das es mir hier wichtig ist, das das wort "normal" für das Nicht-Borderline sein nicht benutzt wird. Ich bin Nicht-Borderliner und Toleranz spielt eine große Rolle. Es sollte einen bewusst sein das es hier um Menschen geht und da spielt es keine Rolle ob Borderliner oder Nicht-Borderliner. Zum anderen setze ich mal dagegen, was ist heute schon normal!

      Wer sich mit der Krankheit Borderline auseinander gesetzt hat, weiß mit was sich der Borderliner auseinander zu setzen hat.

      Also bitte alles ganz Fair und offen behandeln.

      Ich bin Nicht-Borderliner und habe vor über 6 Monaten eine Borderlinerin kennengelernt. Zu diesem Zeitpunkt habe ich es aber noch nicht gewusst. Sie hat es zwar angeSchn*tten aber ich habe es in der hinsicht erstmal nicht für voll genommen.

      Am Anfang war alles O.k., man hat sich kennengelernt und es lief alles wie es laufen sollte. Von Anfang an hab ich mich auch ihren Problemen zugewandt und habe offen zugehört. In der Zeit hat man sich vieles gesagt und vieles geschrieben und dann war der Zeitpunkt da als ich gemerkt habe das ich mich verliebt habe. Ich habe es ihr auch gesagt...im nachhinein hab ich das Gefühl ab dem Punkt lief es schlechter. Davor habe ich gemerkt, das sie im Stress ist bzw gewusst und hab mich ihr angenommen und ihr geholfen wo ich nur konnte. Ich habe auch zu diesem Zeitpunkt gemerkt das sie sich mit Sachen auseinander gesetzt hat wo ich nur sagen würde...über was machst du dir gedanken. Da gab es halt einiges. Ich habe nie über eine Beziehung gesprochen weil es für mich klar ist, wenn eine Frau im Stress ist (es war bzw ist heute immernoch viel Stress) muss man sie nicht damit belasten. Irgendwann kam dann der Punkt als man ihr was nettes geschrieben hat, nein ich will mit dir keine Beziehung etc.! Da dachte ich mir auch, wo holst du das raus, ich habe nie was gesagt. Zwei Tage später folgten dann die ersten SMS das mein Verhalten scheiße ist, wenn du mit mir nichts mehr zu tun haben willst dann sag es. Das spielte für mich alles keine Rolle weil das hab ich nie gesagt. Ein Tag später, kam eine SMS du Lügner. Wir waren also im Kontakt und für mich spielte das alles keine Rolle weil ich von Anfang an einen ruhigen machen wollte. 2-3 Wochen später hat sie dann gesagt, das sie im neuen Jahr eine Therapie machen möchte. Es fing auch an, das man öfters aneinander geraten ist. Ich habe dann vom Bauchgefühl entschlossen mich mal näher über Borderline zu informieren. Das hab ich gemacht etc. hatte selber ein Gespräch mit jemanden der auf einer Borderlinestation gearbeitet hat und ich konnte mir für meine Fragen selber Antworten finden wie ich mich zu verhalten habe. Im Dezember hat man sich dann wieder wegen dem Thema Beziehung gestritten wo ich es bis heute nie angeSchn*tten habe. Für mich war garnicht der Punkt da, weil man sich selber auf gut deutsch mehr auseinander gelebt hat wie alles andere. Immer wieder ist man wegen Kleinigkeiten aneiander geraten. Aber ich muss ja hier in der hinsicht nichts weiter erzählen. Kennt ja jeder selber! Fakt ist auch das die Beleidigungen immmer schlimmer wurden etc.!

      Aber mal auf den Punkt zu kommen. Ich war für sie gut 5,5 Monate da. Hab sie unterstützt wo ich nur konnte. Meine Meinung nach sollte das ein Mann auch machen. Es war nicht aufgesetzt nicht. Ja, die Liebe war da auch im Spiel und sie haute halt Dinge raus da schüttelt man nur mit dem Kopf. Von den 5,5 Monaten war ich dann 3 Monate fast täglich für sie da weil ich auch gemerkt habe wie sie psychisch immer schlechter drauf war. Ich kann jetzt noch schreiben und schreiben...

      Vor gut zwei Wochen kam dann der Knackpunkt, sie hat etwas total falsch aufgegriffen oder aufgenommen und hat den Kontakt abgebrochen. Ich meine, es spielt im Leben keine Rolle ob es zum Schluss zu einer Beziehung kommt, dazu gehören ja immer zwei Personen. Für mich ist in der Hinsicht auch eine Freundschaft kein Problem. Ich weiß, diese Person liegt mir am Herzen weil ich sie mag und ich würde gerne mit ihr das Gespräch suchen um alles zu klären. Wie kann ich daran gehen um nicht noch alles schlimmer zu machen? Schlimmer kann es ja zum Schluss nicht werden und es könnte auch sein, das sie mit ihrem Ex-Freund wieder zu sammen ist. (was sich zum Schluss rausgestellt hat, das er auch Borderliner ist) Ich könnte für dazwischen noch soviel schreiben, das könnte ein Buch sein. Ich weiß für mich was ich darein gesteckt habe...an Kraft, Energie, Herz und auch aus meiner Sicht Liebe. Sie wollte das aber nie sehen bzw hat zu mir gesagt, das ist für dich vielleicht so aber bei mir nicht. Wo ich der Meinung bin das man genau die Punkte geben sollte, wenn man ein interesse an jemanden hat der Borderliner ist. Man sollte viel Kraft, Energie, Ausdauer und Herz haben. Ich meine sie hatte mir auch eine SMS geschickt, da dachte ich...was willst du im Leben mehr. Es wurde nichts draus...ich hab es für mich ausgemacht, wenn es soweit kommen sollte, ich kann das mit mir verantworten.
      Aber jetzt mal auf meine Frage...wie kann ich daran gehen das sie mich wenigstens anhört und das sie mit mir spricht???

      Danke schön
      hey
      naja mal abgesehen davon ob sie Borderline hat oder nicht.

      wenn sie was missverstanden hat, dann schreib ihr das sie dich missverstanden hat und das du die situation gerne klären möchtest.

      naja und mal so: nur weil du dich in sie verliebt hast, heisst das nicht das sie sich auch in dich verliebt. vllt. ist das auch der punkt. sie merkt das du eigentlich die ganze zeit darauf hiN*rb*itest ne beziehung mit ihr zu haben und sie möchte das nicht.

      lg
      hey...

      hier spielt es keine rolle um beziehung, ja oder nein. hab ich nie gesagt. zum anderen weiß ich was sie mir am anfang alles gesagt hat.

      fakt ist, sie liegt mir menschlich am herzen. ich weiß das sie borderlinerin ist. ich habe ihr gesagt, das etwas falsch aufgenommen wurde und möchte mit ihr reden. es kommt aber leider nichts zurück.
      hey
      nur weil du nie was von beziehung sagst heisst das nicht das genau das aber doch rüberkommt.

      nur weil sie Borderline hat (finde übrigens die bezeichnung sie ist borderlinerin scheisse, weil ich bin ja auch nicht krebs, oder bin grippe) heisst das noch lange nicht das du das als grund dafür auffassen kannst das sie keinen kontakt mehr möchte und nichts klären will. vllt. war da auch ncoh mehr wovon sie aber nichts gesagt hat. da hat sich vllt. einiges summiert und sie hat irgendwann die konsequenzen daraus gezogen.

      lg
      hey, ich gehe offen mit dem thema um. also das "borderlinerin" ist nicht abwertend sein.
      also summiert...finde ich jetzt übertrieben. sicher ist man oft aneinander geraten und ich wurde auch gut beleidigt.
      ich hab sie nie vor irgendeine wahl oder ultimatum gestellt.
      als die gefahr da war, das ich weg bin...kamen sms die nicht nett waren. ich bin nie weg, das spielte für mich keine rolle.
      hier geht es für mich auch nicht um ein beziehungsthema.
      von meiner seite aus kann ich sagen das ich sehr viel für sie da war. wirklich viel!
      1. Da es scheinbar keine fachliche Diagnose gibt, solltest du dich an Borderline nicht festkrallen, ob oder ob nicht kann man als Laie nicht beurteilen.

      2. Hast du mal überlegt, dass sie vielleicht einfach nichts klären _möchte? Du hast hier jetzt ausführlich geschildert, wie toll und nett und scheinbar Vorbildlich du dich verhalten hast, was du nicht alles über dich hast ergehen lassen für sie, aber bedenke, das war alles deine eigene Entscheidung. Sie ist dir dafür nichts schuldig.

      3. Auch wenn der Begriff hier überzogen ist, mir fällt kein treffenderer ein: positiven „Rassismus“ nicht mit Neutralität verwechseln, hm? Du machst sehr wohl Unterschiede und das ist okay in mancher Hinsicht. Sie allerdings als Mensch auf eine scheinbar selbstdiagnostizierte Krankheit zu reduzieren geht nicht.

      3a./4. „Borderlinerin“ + „Aber ich muss ja hier in der hinsicht nichts weiter erzählen. Kennt ja jeder selber!“
      Dashier ist ein Selbsthilfeforum für Betroffene von SVV und deren Angehörige, die Hauptthematik ist daher nicht Borderline und ob nun SVV Betroffene oder Borderline Betroffene, zu beiden Problematiken besteht kein Kollektiv, in dem alle gleich fühlen, sich gleich verhalten und gleich reagieren.


      Tipp: Du hast ihr ja scheinbar mitgeteilt, dass sie deiner Meinung nach etwas falsch aufgefasst hat und dass du mit ihr reden möchtest. Wenn sie darauf nicht reagiert, akzeptier das. Damit hat sie Stellung bezogen und scheinbar will sie nicht.
      Hey...

      sie hat mir gesagt das sie die Krankheit hat. zudem hat sie mir über eine S*l**tm*r*drohung gesagt. also ich habe keine eigendiagnose vollrichtet.
      wenn irgendwann was rassistisch rüber kam tut mir es leid.
      ich kann von meiner person sagen, das ich null darüber denke. habe vor gut 12 jahren selber eine mordrohung von rassisten bekommen.
      ich bin der meinung, wenn man etwas falsch verstanden hat bzw. aufnimmt ist es der normalste weg das zu klären. was ist daran ein problem?
      von mensch zu mensch was zu klären!
      und ich reduziere niemanden...!
      Wie gesagt, der Begriff „rassistisch“ ist in diesem Fall überzogen, aber etwas treffenderes als „positiver Rassismus“ fiel mir gerade dazu nicht ein. Vielleicht tust du es nicht bewusst, aber du differenzierst, da kannst du dich nicht rausreden.


      ich bin der meinung, wenn man etwas falsch verstanden hat bzw. aufnimmt ist es der normalste weg das zu klären. was ist daran ein problem?
      von mensch zu mensch was zu klären!
      Und weil _du etwas als normal ansiehst, muss _jeder so handeln? Du möchtest das so, das habe ich verstanden, denn du hast es mehrfach geschrieben. Aber _sie möchte es scheinbar nicht, ganz egal, was _du als normal ansiehst und was nicht. Sie hat sich scheinbar entschieden, nicht zu reagieren. Damit hat sie Stellung bezogen. Sie _will es scheinbar nicht klären. Das ist ihre Reaktion, also nimm sie so hin oder lass es bleiben. Sie zu bedrängen und berechnen zu wollen, wie du sie nun am besten rum kriegst und dazu bringst so zu handeln, wie _du es willst, wird dich jedenfalls nicht im Positiven bei ihr weiter bringen.

      und ich reduziere niemanden...!
      Wie würdest du es denn dann nennen, wenn du um Hilfe dabei bittest, eine _Borderlinerin_ zu einem Gespräch zu bringen? Oder auch diesen Satz, den ich eben schonmal zitiert habe: „Aber ich muss ja hier in der hinsicht nichts weiter erzählen. Kennt ja jeder selber!“
      Wer in seinem Kopf ein Kollektiv aufbaut, der reduziert die Menschen die er dort rein steckt auf ihre scheinbare Gemeinsamkeit und erkennt ihnen ihre Individualität und ihr ganz normales Menschsein ab. Zumal Borderline bei diesem Thema ja scheinbar eh nebensächlich ist, egal ob sie es hat oder nicht. Da ist eine Frau, mit der du etwas klären willst, die aber nichts mit dir klären will und du wüsstest gern, wie du sie zu einem Gespräch bringen kannst. _Das ist das Thema. Und das hat mit Borderline nichts zu tun.

      So oder so, ich kann meinen Rat nur wiederholen:
      Tipp: Du hast ihr ja scheinbar mitgeteilt, dass sie deiner Meinung nach etwas falsch aufgefasst hat und dass du mit ihr reden möchtest. Wenn sie darauf nicht reagiert, akzeptier das. Damit hat sie Stellung bezogen und scheinbar will sie nicht.
      Hi,

      ich merke schon das man aufpassen muss wie man sich ausdrückt um nicht was falsch zu verstehen.

      Paulas Zitat:
      Vielleicht tust du es nicht bewusst, aber du differenzierst, da kannst du dich nicht rausreden.

      Ich differenziere nicht. Ich versuche mit der Sache Objektiv umzugehen. Das was alles passiert ist (weiß ich ja nur weil es hier zu viel wäre was alles passiert ist) muss ich versuchen zu verstehen. Das geht nicht von heute auf morgen. Wäre ich hier, oder belese mich seit Wochen über das Thema weil ich differenziere? Für mich ist jeder Mensch gleich...egal welche Hautfarbe, Krankheiten, Szene!

      Paulas Zitat:
      Sie zu bedrängen und berechnen zu wollen, wie du sie nun am besten rum kriegst und dazu bringst so zu handeln, wie _du es willst, wird dich jedenfalls nicht im Positiven bei ihr weiter bringen.

      Ich weiß genau das ich keinen Menschen berechne oder einen Menschen versuche irgendwie rum zu kriegen. Es ging die ganze Zeit nicht darum was ich will. Das mit dem ich will, ich will, ich will hab ich oft gehört aber von der anderen Seite. Aber anders rum geht es jetzt nicht und wird einen noch in den Mund gelegt das es nur darum geht was ich will?


      Ich finde, es kann nicht verkehrt sein, für die ganze Menschheit gesehen, wenn man mal über eine Sache redet die falsch interpretiert wurde. Wie würdest Du reagieren, wenn Du falsch verstanden wirst und man redet nicht mehr mit Dir. Ist es da nicht das einfachste das Gespräch zu suchen? Für beide Personen!! Wenn zwei Dickköpfe da sind passiert garnichts. Das einzigste was ich gerade versuche, das WIR miteinander reden!
      Hallo.

      Ich habe das Gefühl, dass auch in diesem Thread manches an Kommunikation falsch läuft und hier Rollen vorgezeichnet sind und zugeteilt werden, die einem objektiven Gespräch schaden.
      Bitte denkt doch daran, dass ihr einen Angehörigen vor euch habt, der bisher ganze 9 Beiträge hier verfasst hat, also auch noch sehr neu hier ist und mit der Thematik auch keine jahrelange Erfahrung hat!


      Weiter möchte ich das hier nicht ausführen.
      Bei Nachfragen dazu bitte eine PN
      klirr
      Für mich lesen sich deine Posts ehrlich gesagt, als wäre sie es dir schuldig, dass sie jetzt mit dir spricht. Als Gegenleistung dafür, dass du ja auch ein halbes Jahr Arbeit in sie investiert hast.
      Die Verbindung zu ziehen von ihrem abblockenden Verhalten zu Borderline leuchtet mir auch nicht ein. Dieses Verhalten zeigen auch völlig gesunde Menschen.
      Fakt scheint ja, dass sie mit dir _jetzt_ nicht reden will. Sie hat da eine Grenze gezogen und die solltest du auch achten.
      "Typisches Borderlineverhalten" hin oder her, es rechtfertigt nicht, nach dem Motto zu handeln "Das ist ja krankes also falsches Verhalten, also kann ich es übergehen, wenn sie Grenzen setzt, die nicht in meine Vorstellung von normalen Verhalten passen."
      Gerade weil sie evtl. an BPS leidet, sollten ihre Grenzen besonders beachtet und geschützt werden, da Menschen mit BPS oft massive Grenzüberschreitungen erfahren haben!

      Mein Rat: Lass sie in Ruhe, bis sie sich meldet und bombardier sie nicht mit deinen Kontaktwünschen. Druck erzeugt Gegendruck und die Situation fährt sich womöglich weiter fest.

      "Ich finde, es kann nicht verkehrt sein, für die ganze Menschheit gesehen, wenn man mal über eine Sache redet die falsch interpretiert
      wurde."

      Ja, das ist aber wieder deine eigene, ganz persönliche Ansicht. Sicher gehen die meisten Menschen mit dieser Aussage konform. Müssen sie aber nicht. Und der ganzen Menschheit seine eigenen Ansichten gern aufdrücken zu wollen, finde ich schon überaus seltsam.

      "Das einzigste was ich gerade versuche, das WIR miteinander reden!"

      Und wenn es da kein "Wir" gibt? Es gibt sie und es gibt dich und ihr seid zwei verschiedene Personen, die verschiedenes wollen.

      Nochmal: Achte deine eigenen Grenzen, achte ihre Grenzen! Das ist wohl das wichtigste, was wir dir hier mitgeben können.
      Irre explodieren nicht, wenn das Sonnenlicht sie trifft! Ganz egal, wie irre sie sind!
      Ich lese hier für meinen Geschmack ein bisschen zu viel "sie ist nicht verpflichtet". Ok, das ist sie in der Tat nicht. Aber. Ich gehe nicht auf die Krank-/Nicht-krank-Ebene, sondern schalte meinen gesunden Menschenverstand ein. Und der sagt mir: es ist eine Frage des gegenseitigen Respektes, dem anderen die Möglichkeit zu geben, ein Missverständnis zu klären. ich verstehe nicht, warum ihr das Granate absprecht. Es scheint ja schon fast so, als hätten Menschen mit Borderline im gegenseitigen Umgang Sonderrechte. Haben sie aber nicht, sie haben genauso wie alle anderen auch die Gefühle der anderen zu respektieren. Ob sie nun schlimme Erfahrungen im Leben gemacht haben oder nicht. Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
      Leider wird Dir, Granate, das nicht weiterhelfen. Das einzige, was Du machen kannst, ist abzuwarten. Bedrängen bringt nichts, da gebe ich Adsartha Recht: Druck erzeugt Gegendruck. Würde es bei Dir sicher auch. Also lass sie sich erstmal wieder beruhigen und gehe dann ein ruhiges Gespräch an. Wenn Dir das zu schwer ist, würde ich es mit einem Brief versuchen.
      Danesha, sicher haben Menschen mit BPS keinen Darfschein, sich respektlos zu verhalten. Aber ich denke, dass es wichtig ist, auch mal über nicht-gesellschaftskonformes Verhalten hinwegsehen zu können, wenn sich jemand dadurch selbst schützt. Und ich finde es überaus wichtig anzuerkennen, dass Menschen nunmal Individuen sind. Und jeder definiert Respekt und anständiges Verhalten eben anders.
      Just my 2 cents. (Mehr schreib ich jetzt auch nicht,weil es am Thread vorbeigehen würde; sonst bitte per PN.)
      Irre explodieren nicht, wenn das Sonnenlicht sie trifft! Ganz egal, wie irre sie sind!
      Wie würdest Du reagieren, wenn Du falsch verstanden wirst und man redet nicht mehr mit Dir.
      Das ist mir tatsächlich schon öfter passiert, dann teile ich dem anderen mit, dass er mich scheinbar falsch verstanden hat und ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt habe oder so, stelle nochmal klar, was ich sagen wollte und wenn auf der anderen Seite dann kein Redebedarf besteht, dann nehme ich das halt so hin.

      Ansonsten schließe ich mich Adsartha an, vielleicht ist das nicht so rübergekommen, aber nichts anderes wollte ich die ganze Zeit sagen.

      Und @danesha
      Falls das so ausgesehen hat, ich wollte niemandem Sonderrechte einräumen. Wie gesagt, ich denke _wenn sie krank ist, spielt das in diesem Fall gar keine Rolle. Natürlich ist es eine Frage des Respekts, zu kommunizieren und sowas zu klären, aber sie scheint da ja nunmal trotzdem kein Interesse daran zu haben und dass es dann keinen Sinn macht, sie unter Druck zu setzen, schreibst du ja selbst und ich denke, das hat auch etwas mit Respekt zu tun, der scheint nicht nur auf einer Seite zu fehlen.
      hey...

      @ Adsartha
      Das was ich für sie gemacht habe mit Arbeit zuvergleichen finde ich auf gut deutsch scheiße. Wäre es sowas wie Arbeit gewesen hätte man das für eine Gegenleistung oder ähnliches gemacht. Ein Psychologe macht seine Arbeit!
      Kannst Du dir vorstellen, das was ich gemacht habe das Du als Arbeit bezeichnest, kam aus freien Stücken und vom Herzen??? Ich habe nie eine Gegenleistung verlangt oder ähnliches. Ich war einfach für sie da um sie zu entlasten!
      Ein Punkt ist noch, als ich mich nicht so gemeldet habe wie sie es gerne hätte und wo ich nicht gleich ans telefon gegangen bin als sie vor einpaar wochen reden wollte wurde ich mit einem wutausbruch beschimpft und wenn du jetzt nicht mit mir redest reden wir nie mehr miteinander. Jetzt würde ich gerne mal reden und das ist nicht ok. keine ahnung, wo ist den da das prinzip der gleichheit und gleichberechtigung.

      @ Danesha
      Ein Brief liegt neben mir und ich weiß nicht ob der wieder falsch aufgefasst wird.
      Wenn sie nicht mit dir reden will dann will sie nicht mit ihr reden. Völlig egal, ob sie Borderline hat oder nicht wirst du daran nicht viel ändern können wenn sie wirklich nicht will. Wenn es dir so wichtig ist könntest du versuchen das Missverständniss in einem Brief aufzuklären und dazu zu schreiben, dass du dich freuen würdest wenn sie sich wieder meldet oder so. Aber mehr kannst du kaum tun wenn du sie nicht stalken willst. Unabhängig davon, ob man das jetzt moralisch richtig findet oder nicht ist niemand verpflichtet Missverständnisse zu klären, Borderline hin oder her.
      So ist das eben manchmal bei zwischenmenschlichen Dingen.

      Leute, ich finde, das Gespräch gleitet ab. Eigentlich sollten wir doch versuchen, Granate zu helfen. Wie Klirr schon sagte: er ist neu hier und in der Thematik. Bitte berücksichtigt das doch in Euren Posts. Was macht denn das Forum für einen Eindruck auf jemanden, der hierher gekommen ist um Hilfe zu suchen? Ich finde es nicht fair, hier eine Front aufzubauen, weil sich jemand in seinem Eingangsposting auf Grund von Unerfahrenheit etwas unglücklich ausgedrückt hat. Wir wollen doch alle nett behandelt werden, oder?
      hallo danesha,

      danke für dein comment!
      ich schreibe jetzt mal einpaar worte wie ich zu allem stehe. mehr wie eine eigeninitiative kann ich nicht ergreifen. es ist auch schwierig sich richtig aus zu drücken. es ist mir klar das wenn man mit BPS nichts zu tun hat darüber auch nicht viel weiß. in den letzten wochen habe ich selber gemerkt das die aufklärung in der bevölkerung fehlt. so werden menschen dann einfach nur abgestempelt ohne zu wissen was der grund für die krankheit ist. im november habe ich mich zum ersten mal belesen, ich hatte ein gespräch mit einer person die in berlin im charite auf einer borderline station gearbeitet hat. seit zwei wochen erkundige ich mich noch mehr, lese sehr viel und schau mir beiträge an. ich bin doch nicht hier um mich zu streiten. ganz im gegenteil! die person um die es hier geht, hat mir vor einpaar wochen gesagt, das ich zu den wichtigsten 3 personen in ihrem leben gehöre. der mensch ist mir absolut nicht egal. kann mich da jemand verstehen. ich bin eine bezugsperson und habe in den letzten monaten wirklich viel einstecken müssen. ich bin aber auch nur ein mensch der versucht damit umzugehen. das geht nun mal nicht von heute auf morgen und ich muss verstehen was in den letzten monaten passiert ist. ich möchte damit so umgehen das keine voreiligen schlüsse ziehe. im leben habe ich selber schon viel erlebt...sprich das drei freunde die man nicht nur kennt durch drogen abgestürzt sind. eine davon musste in die klinik zu behandlung. damals wussten nur die eltern und ich bescheid und ich war in der zeit für sie da. ein anderer ist soweit abgerutscht, das er jetzt im obdachlosen heim lebt, aus dem knast raus ist und gerade von heroin runter ist und die letzte person hat es durch den scheiß so im leben übertrieben das er von S*l**tm*r*dgedanken erzählt hat. zum guten traurigen schluss hat sich ein sehr sehr guter freund sich vor einigen jahren erhangen. das waren alles nicht nur welche die man kannte, das war der nähere bekanntenkreis...das waren alles sehr gute freunde. ich gehe mit der krankheit sehr offen um und für mich ist ein mensch der die kranheit hat genauso ein mensch der hier was geschrieben hat oder der hier im forum ist.

      netzwerk courage hatte mal ein gutes motto was total wichtig ist!
      "Alle anders, Alle gleich!"

      Granate schrieb:

      meine absicht ist einfach das sich alles wieder beruhigt. mir ist völlig klar das ich kein gespräch erzwingen kann oder ähnliches.
      mir bleibt auch nichts anderes übrig wie abzuwarten. ich werde auch einen brief schreiben...! das ist die einzigste möglichkeit.

      Okay, dann verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz, was für Antworten du suchst.