Skills

      Hi,
      ich hab ein bisschen ein Problem mit den Skills die hier aufgezaehlt werden, und wollte mal wissen wie ihr das genau meint.

      1. die Skills werden wir als ,,ersatz v*rl*tz*ng" benutzt. also in einer Hohen anspannung, schnalzt man mit einem gummi oder so...
      In der DBT, wo die Skills hauptsaechlich verwendet werden, ist es aber so, das man in einer so hohen anspannung, wo man sich selbst v*rl*tz*n moechte, gar nicht mehr so weit denkt um die skills anzuwenden.

      2. die Skills werden allen fuer alle Probleme angeboten. Aber jemand, der das DBT nicht gemacht hat, wird nicht wissen, wann er welche Skills anwendet und wofuer genau die was bringen. und ausserdem kann man ohne Anspannungskurven keine Skills anwenden. Den sie helfen in dem berreich der Hochstressphase oder Kriese nicht weiter.

      3. Die optischen Skills, wie anmalen, und roter verband, werden von den meisten Therapeuten abgeraten, da sie kontra produktiv sind.
      Den nach dem DBT zu urteilen, schn**d*n sich menschen nur in einer hohen anspannun (bereich von 70 - 100 %), wenn in diesem berreich, der optische Ersatz angewandt wird, triggert das noch mehr.

      4. Im Bereich Trigger werden immer sofort Skills empfohlen, was ein bisschen nervig ist.Den wenn man schon den BEdarf hat seine Gefuehle und seine Kriese im Internet loszuwerden, wird man meist in einer hohen Anspannung sein. Dann bringt ein Skill nichts mehr.

      Gruss,

      LeLe
      Vorher, da war ich ein Sonnenkind, jetzt bin ich ein Kind der Finsterniss.

      Einsam und allein steh ich hier und sehe nichts mehr ausser Dunkelheit, nichteinmal die Sterne kann ich sehn, so finster ist es geworden, wo ist meine Sonne hin, wo die Liebe, wo die Freundschaft??

      Wo ist das alles, was mich zu einem Sonnenkind macht
      ich versteh nicht so ganz was du mit dem thread sagen möchtest...aber ich versuch trotzdem mal auf einige dinge zu antworten.

      In der DBT, wo die Skills hauptsaechlich verwendet werden, ist es aber so, das man in einer so hohen anspannung, wo man sich selbst v*rl*tz*n moechte, gar nicht mehr so weit denkt um die skills anzuwenden.

      der satz macht keinen sinn...du sagst quasi, dass man in der DBT bei hohen anspannungen nicht mehr genug kontrolle über seine handlungen hat um die skills anzuwenden. ich glaube, was du meinst ist, dass manchmal tatsächlich die anspannung zu groß wird und dann die skills unter umständen nicht mehr helfen. ganz wichtig ist dabei aber, dass man eben mit den skills anfängt _bevor man nicht mehr anders kann als sich zu v*rl*tz*n.

      die Skills werden allen fuer alle Probleme angeboten. Aber jemand, der das DBT nicht gemacht hat, wird nicht wissen, wann er welche Skills anwendet und wofuer genau die was bringen. und ausserdem kann man ohne Anspannungskurven keine Skills anwenden. Den sie helfen in dem berreich der Hochstressphase oder Kriese nicht weiter.

      das ist ganz großer quatsch. skills ist lediglich ein synonym für ablenkungen/erstazschmerz/hobbies/usw. die einen eben entwerder so lange ablenken wie es nötig ist oder die stress abbauen bzw. diesen erst gar nicht aufkommen lassen. es gibt keine skills die man pauschal in einer bestimmten situation anwendet und dann ist alles gut. jeder muss für sich selbst dinge finden die helfen und diese dann auch konsequent einsetzten. man braucht dafür auch keine anspannungskurven. es kann helfen, man braucht sie aber nicht.

      Die optischen Skills, wie anmalen, und roter verband, werden von den meisten Therapeuten abgeraten, da sie kontra produktiv sind.
      Den nach dem DBT zu urteilen, schn**d*n sich menschen nur in einer hohen anspannun (bereich von 70 - 100 %), wenn in diesem berreich, der optische Ersatz angewandt wird, triggert das noch mehr.

      und auch hier finde ich kann man nicht pauschalisieren. mir z.b hilft optischer ersatz _gerade in hochstressphasen. man muss eben probieren und gucken. wenn es triggert, sollte man es lassen. das ist klar.

      Im Bereich Trigger werden immer sofort Skills empfohlen, was ein bisschen nervig ist.Den wenn man schon den BEdarf hat seine Gefuehle und seine Kriese im Internet loszuwerden, wird man meist in einer hohen Anspannung sein. Dann bringt ein Skill nichts mehr.

      das sehe ich anders. denn auch das schreiben hier ist in meinen augen ein skill. man wird seine gefühle los und erhält ein wenig unterstützung. und außerdem ist nicht jeder der hier schreibt in einer schweren psychischen krise. in so einem fall, kann, meiner meinung nach, das forum eh keine adäquate hilfe mehr leisten. da sollte man sich dann doch an fachmenschen wenden.


      ich habe nie an einem DBT programm teilgenommen und komme mit "skills" sehr gut klar. ich hab das mal bewusst in anführungszeichen gesetzt, weil es meist schlicht und einfach verschiedene beschäftigungen sind, die einem ermöglichen gefühle rauszulassen, sich abzulenken oder sich etwas gutes zu tun.
      If you are going through hell - keep going!
      (Winston Churchill)
      Ich glaube, was einem hilft, ist wirklich komplett unterschiedlich. Dem einen hilft das, dem anderen jenes. Ich finde es sehr gut, dass es so einen langen Thread gibt, in dem es Anregungen und Alternativen gibt. Denn manchmal, wenn man nach einem sucht, liest man den ganzen Thread und für mich ist das manchmal schon Ablenkung genug. ;)

      Ich denke, das sieht jeder anders.
      Warum muss ich jeden Tag das gleiche Leben leben?
      (Panik-Lass mich fallen)

      Hallo!

      Ich schließe mich All_Alone an.
      Und würde das auch nicht so verallgemeiner!
      Ich z.B. habe nie ein DBT gemacht, da ich kein Borlderliner bin, denoch helfen mir die Skills teilsweise sehr gut.
      Und wer sie nicht versteht, kann seinen Arzt/Therapeuten o.ä. frage.

      LG,

      Chrissie
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln
      Hallo,
      Für viele Menschen mit svv ist das Forum hier die erste Anlaufstelle. Sie haben demnach keine Therapieerfahrungen und noch nie von DBT gehört.
      Außerdem soll das Forum hier keine Therapie ersetzen und für "erste" praktische Hilfe ist das, was als Erklärung im Skillthread steht völlig ausreichend.
      Ich, als DBT-erfahrene, habe auch schon davor erfolgreich Skills angewendet. Spannungskurven sind hilfreich aber ohne kann man genauso gegensteuern und die Erfahrung, dass bei einer bestimmten Anspannung bestimmte Skills eben nicht mehr helfen, muss man auch als DBT-Teilnehmer machen. Letztendlich, da schließe ich mich an, kann man nicht sagen "bei Anspannung x hilft X nicht mehr." So etwas sagen auch die Therapeuten des DBT nur aus Erfahrung. Deswegen muss es für den Einzelnen aber noch lange nicht zutreffen.

      Ich habe durch die DBT sehr viel gelernt und finde die Therapieform an sich wirklich gut, aber sie ist nicht die alleinige Weisheit, ohne die man, wenn man sich selbst v*rl*tzt, keinen Erfolg erzielen kann (ganz davon abgesehen, dass diese Therapieform im Ganzen viel viel weiter geht, als nur dysfunktionales Verhalten zu kontrollieren).
      Am I that unimportant -
      am I so insignificant?
      Isn't something missing -
      isn't someone missing me?
      (Evanescence - Missing)
      Hi.

      Ich verstehe die Ambition, aus der du diesen Thread eröffnet hast nicht.

      Ersteinmal: eine generelle Kausalität zwischen DBT und Skills anzunehmen ist, tut mir Leid, quatsch. In einigen anderen Kliniken, ohne DBT-Programm wird mit SVV-Patienten ein Notfallkoffer zusammengestellt und durch Verhaltensanalysen im Falle einer Selbstv*rl*tzung wird auch darüber hinaus geschaut, an welchen Punkten man wie wodurch psychischen Stress erfährt.
      Soviel dazu.

      Aber jemand, der das DBT nicht gemacht hat, wird nicht wissen, wann er welche Skills anwendet und wofuer genau die was bringen. und ausserdem kann man ohne Anspannungskurven keine Skills anwenden.
      Ich denke, dass ein entsprechendes Therapieprogramm zu Unterstützung sinnvoll ist.
      Dennoch kann man auch durch geduldige, längerfristige Selbstbeobachtung erlernen, wann man welche Skills einzusetzen hat.

      Und die Liste ist ein Gedankenanstoß, was denn so möglich wäre - wenn es einem etwas bringt, gut. Wenn nicht - schade, aber die Liste ist nicht drann "schuld".


      Gruß
      Der Trick ist atmen,
      die Antwort einfach nicht zu fragen

      Casper - Auf und Davon