Erstes Treffen,Verhalten?

      Erstes Treffen,Verhalten?

      Würd mich über Eure Meinung freuen.Wie verhältman sich in bezug auf SV (sichtbar)falls man beim ersten Treffen darauf angesprochen wird.Sollte man gleich mit der Tür ins Haus fallen,auch wenn das Risiko besteht den andern dadurch zu verschrecken?Und was wenn man auch noch BPS,Verlustangst,Panikattacken hat,wird das nicht zu viel oder sollte man besser gleich damit rausrücken damit derjenige weiß worauf er sich im Ernstfall einläßt?Bin gespannt auf Eure Meinung und lieben Dank im Voraus
      Hey,

      hm, ich denke es kommt auf die Person an, die einem gegenübersitzt. Wenn sie interessiert ist und man sich bisher super verstanden hat, vielleicht ein wenig. Ich wurde noch nie auf meine N*rb*n wirklich angesprochen, wenn man sie sieht.
      Ich denke, wenn diese offensichtlich sind (also nicht aussehen als könnten sie zum Beispiel von einem Unfall oder so stammen) weiß der gegenüber, wann er fragen sollte und wann nicht.
      Also ob er es selbst wissen mag, oder nicht.
      Ich war letzte Woche mit einer Klassenkameradin im Schwimmbad und sie hat ein paar offensichtliche N*rb*n gesehen, mich aber nicht drauf angesprochen. Ihre Blicke habe ich teilweise gespürt, aber die habe ich ignoriert. Hätte sie mich darauf angesprochen hätte ich irgendetwas von aus meiner Vergangenheit erzählt, weil die frisch*r*n waren ehe nicht sichtbar. Dann hätte ich das Thema gewechselt, also näher drauf eingegangen wäre ich unter keinen Umständen.
      Mir muss man bei dieser Sache wirklich alles aus der Nase ziehen, aber ich würde auch nur nachfragt, wenn mir soetwas oder sowas ähnliches auffällt, wenn es mich wirklich interessiert. Dennoch denke ich nicht, dass man mit der Tür gleich ins Haus fallen und alles erzählen sollte.
      Auch wenn im ersten Moment etwas Sorge dabei ist bei der anderen Person, kann diese sich auch schnell überfordert fühlen.
      Hallo.

      Ich bin prinzipiell für ein gewisses Maß an Offenheit und würde daher auch erzählen, was du glaubst erzählen zu können/wollen.
      Was ich aber unter allen Umständen vermeiden würde ist so eine Aufzählung von Diagnosen, denn das kann unter Umständen sehr abschreckend wirken. Es ist nicht wichtig welche Krankheiten oder wie viele du hast. Das wichtigste sagst du auch schon, wenn du erzählst, dass du eben psychisch erkrankt bist und dadurch eben in manchen Dingen anders reagierst oder eingeschränkt bist.
      Solltest du dann gefragt werden, wie sich das äußert und du willst darauf antworten, würde ich auch da lieber einzelne Symptome aufzählen als irgendwelche Begriffe, die ebensowenig aussagen wie helfen.

      Was auch nie schaden kann ist zugleich auch mal mindestens am Rand zu erwähnen, dass man aktiv etwas gegen die Situation tut. Also wenn man in Therapie ist oder bei einer Beratungsstelle oder auch einfach, dass man bestimmte Dinge hat, die man hier und da macht, um eine Situation zu verbessern (Skills etwa).
      Das finde ich deswegen wichtig, damit die Person merkt, dass man daran arbeitet und sich nicht eventuell lieber zurückzieht, weil sie Angst hat involviert zu werden.

      Gruß,
      klirr
      hallo margit,
      also bei mir war das so , dass ich immer von vorne rein gleich mit den dingen auf die person zugekommen bin . man muss ja wissen woran man dran ist . naja nicht gleich alles vtl . aber so stichpunktartig schwere kindheit oftmals klinik psychische störung eher so ;) kurz und knapp . und wenn man die person dann verschreckt ich weiß nich ist es vtl. auch nicht die richtige person gewesen . wenn du weist was ich meine ;)

      lg

      * ♥ * never give up * ♥ *
      Vielen Dank Euch allen für die Antworten.Ihr habt mir sehr weiter geholfen.Ich werd mal abwarten was vom Gegenüber an Fragen kommt und dann ehrlich aber knapp antworten auch das ich dran arbeite.Somit kann man hinterher nicht sagen ich hätte etwas verschwiegen.
      Hey

      Wenn mich jemand wirklich _interessiert und ernsthaft fragt_ sage ich meist einfach, dass ich schwere Zeiten in meinem Leben hatte, aber an mir arbeite und ein kleines Stehaufmännlein bin.
      Das wirft ein nicht ganz so negatives Bild auf jemanden.

      Zu sehr ins Detail würde ich nicht gehen. Egal ob N*rb*n oder nicht, es wirkt immer etwas erschreckend, wenn jemand beim ersten Treffen seine gesamte Lebensgeschichte offenbahrt. Finde ich zumindest.

      Gruß

      QK
      Der Trick ist atmen,
      die Antwort einfach nicht zu fragen

      Casper - Auf und Davon
      Hallo,
      Bei ersten Treffen erwähne ich meistens noch nichts, es sei denn, das Thema kommt irgenwie zur Sprache.
      Ich denke., aus solch einem Treffen kann sich alles mögliche ergeben. Man kann entweder gut befreundet werden oder sich auch gar nicht mehr sehen und "jeder" muss nicht um meine Probleme wissen.
      Wenn ich merke, dass wir uns gut verstehen und vom Gegenüber keine totale Oberflächlickeit ausgeht, erwähne ich etwas später etwas, in dem Stil, den Klirr angesprochen hat.
      Am I that unimportant -
      am I so insignificant?
      Isn't something missing -
      isn't someone missing me?
      (Evanescence - Missing)
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