Ich brauche euren Rat-Jugendamt ist nicht zuständig

      Ich brauche euren Rat-Jugendamt ist nicht zuständig

      Hallo ihr,

      mein Titel ist etwas verwirrend, aber das bin ich im Moment einfach..

      Ich hab mich nun endlich dazu durchgerungen, dass ich ausziehen möchte.
      Der Streit mit meinen Eltern ist fast täglich, ich versuche mich schon, so gut wie es geht, abzugrenzen. Fast jeden Tag hab ich wahnsinnigen Schn**dedruck und würde mich am liebsten nur noch z*rst*ckeln.

      Meine Thera hat auch gesagt, dass es eigentlich nur 2 Möglichkeiten gibt:
      1. Ausziehen
      2. Mich abgrenzen

      Da ich auch ein wenig die Hoffnung habe, dass ich mit meinen Eltern (vorzugsweise mit meinem Vater, weil es mit dem am schlimmsten ist) besser auskomme und wir uns wieder annähern, wenn ich ausziehe, hab ich also am Montag beim Jugendamt angerufen.

      Nach ewigem hin und her (bin wie oft neu verbunden worden, dann doch falsch bla) hab ich endlich die Frau dran gehabt, die für mich zuständig ist.
      Sie hat sich nicht wirklich für meine Problematik interessiert, hat sofort gefragt: "Wie alt sind sie? Wo wohnen sie?"
      Als ich ihr gesagt habe, dass ich 18 Jahre alt bin, hat sie gleich gesagt "Wir sind nicht mehr zuständig. Es gibt keine Möglichkeit!!"

      Danach war ich erstmal platt, hab nur noch geheult.
      So, das war nun die Chance auszuziehen und die ist jetzt auch zerbrochen.

      Ich kann mir keine Wohnung ohne Hilfe leisten, da ich erst ab 1. September arbeiten gehe und ich dann (da ich eine Ausbildung anfange) nicht genügend Geld besitze, dass ich mir geradeso mal eine Wohnung + Nebenkosten und Verpflegung und den ganzen Scheiß leisten kann.

      Ich bin völlig ratlos, meine Therapeutin ist erst wieder ab Dienstag im Haus, das heißt bis dahin muss ich erstmal gucken, wie ich mit allem klar komme.
      Bin den ganzen Tag schon am "davonlaufen" vor meinem Vater, mache Skills ohne Ende und trotzdem ist in mir ein wahnsinniger Druck, mir weh zu tun..

      Habt ihr vielleicht einen Rat?
      Hat jemand vielleicht genau das gleiche Problem, weiß aber schon was er tun wird?
      An wen könnte ich mich noch wenden, wenn das Jugendamt ja nicht mehr zuständig ist?

      Ich hoffe, irgendjemand kann mir weiterhelfen...



      edit von Kasmodiah: Worte gesternt.
      Es gibt drei Wörter, die beschreiben, was ich über das Leben gelernt habe: es geht weiter

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kasmodiah“ ()

      hey
      wenn es dir nur um die finanzierung einer wohnung geht und nicht um betreuung an sich könntest du dich auch einfach ans arbeitsamt bzw. an die arge wenden. da stehen dir ggf auch leistungen zu z.b. ausbildungsbeihilfe oder hartz 4 oder sowas kenn mich da nicht so gut aus.
      lg
      Hallo Sonnentänzerin,

      vielleicht kannst du dich erstmal damit beruhigen, dass es auch ohne das Jugendamt Möglichkeiten gibt auszuziehen.
      Wenn du 18 bist, muss das Jugendamt leider gar nichts mehr machen, und ist noch unwahrscheinlicher, wenn nicht zuvor die schon irgendas für dich getan haben.

      Bis nach erfolgreicher Beendigung deiner ersten Ausbildung sind deine Eltern unterhaltsverpflichtet dir gegenüber. Wenn du zur Arge deshalb gehen wirst, werden die sich auch auf deine Eltern berufen bzw. auch darauf, dass du Zuhause wohnen sollst, außer es geht aus Ausbildungsgründen (keine Ausbildung in Entfernung eines zumutbaren Fahrtweges gefunden) oder aus anderen Gründen (wie z.B. dass die Wohnsituation bei deinen Eltern nicht förderlich für deine Gesundheit ist).
      Weil es ziemlich anstrengend, verwirrend und frustrierend sein kann, sich mit geeigneten Stelen auseinanderzusetzen, empfehle ich dir, dich an eine Beratungsstelle in deiner Stadt zu wenden und oder alles Weitere mit deiner Therapeution besprechen.
      Vielleicht wären deine Eltern (wenn auch evtl nicht auf Anhieb) bereit, dich in einem Auszug zu unterstützen.

      versuche deine Vorhaben,Ängste und Zweifel zu vertagen. Dienstag ist absehbar und dann kannst du den weiteren Schritt mit deiner Therapeutin planen. Ich bin mir sicher, dass es einen Weg geben wird bei dem du ausziehen kannst, auch wenn er vielleicht nicht ganz einfach zu erreichen ist.

      Grüße, Mut und viel Erfolg dabei!
      chili
      hallo

      ich will auch unbedingt ausziehen wenn ich eine ausbildung anfange deshalb war ich schon beim arbeitsamt und die hat mir erzählt das man finanziell unterstützt werden kann vom arbeitsamt... mach doch einfach mal einen termin beim arbeitsamt und erkunde dich, die können dir sicher weiter helfen ;)



      Schleichend in meiner Haut
      Sind all diese W*nd*n, die nicht heilen wollen.
      Angst ist alles, was ich fühle.
      Verwirrend ist die Wirklichkeit.





      (LinkinPark-Crawling)
      Hallo Sonnentänzerin

      Das Jugendamt ist nur dann noch für einen zuständig, wenn man bereits vor dem 18. Lebensjahr etwas mit denen zu tun hatte. Ansonsten würde in diesem fall die Sozialamt, Arge bzw. Wohngeldstelle zuständig sein. Die widerum wenden sich, dann an die Eltern wenn man noch unter 25 Jahren ist. Dann wird ermittelt in wieweit die die betreffenen Kinder unterstützen können.

      Sollte es darum gehen in eine Betreute Wohnung zu ziehen, kann man sich auch an das Landesamt für Soziales wenden.

      Bis Dienstag sind es ja nur noch zwei Tage. Dann würde ich dir auch empfehlen das du dich am besten mit deiner Therapeutin nochmals Verbindung setzen tust. Um die weiteren schritte zu besprechen und du sie über den Anruf mit dem Jugendamt informierst.
      Desweieteren, sollte die Arge bei dir dafür zuständig sein. Wäre es am sinnvollsten dich dort auch mal zu informieren wie du dann weiter vorgehen kannst. Weil jede Arge es anders regelt. Die einen wollen einen Mietvertrag vorgelegt bekommen, anderen widerum geben direkt ihr ok .
      Wenn es die erste Wohnung ist, würde dir dann auch gegebenfalls eine Erstausstattung zustehen, bzw. Umzugskosten. Aber da wie gesagt, solltest du dich am besten auch informieren.

      Bis dann
      Liebe grüße
      Sabrina
      Was unsere Seele am schnellsten und schlimmsten abnützt, das ist: verzeihen ohne zu vergessen.(Arthur Schnitzler)

      chili schrieb:

      oder aus anderen Gründen (wie z.B. dass die Wohnsituation bei deinen Eltern nicht förderlich für deine Gesundheit ist)
      Könnte man doch fast so sehen wenn die Situation sie so stresst, dass sie sich selbst v*rl*tz*n möchte, oder? Ich weiß ja nicht inwiefern du den Mut dazu hättest, Sonnentänzerin aber wenn du es bei der ARGE ansprechen kannst, hast du vielleicht eher eine Chance, dass sie die betreutes Wohnen oder so genehmigen. Vllt. kannst du ja auch mit deiner Thera sprechen, dass die bei der Arge für dich spricht. Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen und wünsche dir viel Kraft und Glück für die nächste Zeit.

      LG, die Nachteule
      (Vergess ich glatt nen halben Satz... herrje :D )
      Du willst noch leben irgendwann, doch wenn nicht heute wann denn dann?
      [Wolfsheim - Kein Zurück]
      -
      Was ist es, was ich mir wünsche? (Da ist nichts.)
      Was ist es denn, was ich erreichen will? (Rein gar nichts.)
      Wieso habe ich so etwas getan? (Um mich selber zu schützen.)
      Wozu das alles? (Ich bin so müde.)
      [Aus "Bronze" - Band 5]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sleepless Night“ ()

      Hallo ihr =)
      Ich bin gerade sehr überrascht, so viele Antworten zu bekommen.
      Meine Therapeutin war die ganze Zeit beschäftigt, hat aber heute angerufen. Leider war ich nicht da, aber ich werd sie morgen früh zurück rufen.

      Ich hab jetzt noch den Tipp bekommen, auf das Familienministerium zu gehen.
      Und es scheint hier in der Stadt eine Frauenbeauftragte zu sein, da werd ich mich auch mal kundig machen, wie das mit Beratung und so aussieht.

      Weiß denn jemand, ob man das geld später wieder zurückzahlen muss?
      Denn irgendwie will ich ungern schon mit meinen zarten 18 Jahren Schulden machen..

      Ich meld mich wieder, wenn ich mehr erfahren habe, aber vielen Dank erstmal für die ganzen Antworten und Tipps =)
      Es gibt drei Wörter, die beschreiben, was ich über das Leben gelernt habe: es geht weiter
      Hallo Sonnentänzerin!

      Also es gibt unterschiedlliche Gelder, die du beantragen kannst. Wenn ich das richtig herausgelesen hab, willst du eine Lehre starten. Ich geh jetzt einfach mal spontan davon aus, dass es eine duale ist (also halb im Betrieb, halb in der Berufsschule). Da gibts dann folgende Möglichkeiten, an Geld zu kommen:

      Ausbildungsbeihilfe -> muss man nicht zurückzahlen
      Wohngeld -> gibts nur, wenn du dich vor allem auch ummeldst auf die neue Wohnung, ist für Miete usw. gedacht. Die Grenze, wie lange du es bekommst, ist jedoch sehr gering, also zuviel verdienen darfste da nicht. Brauchst du auch nicht zurückzahlen.
      Hartz IV -> wenn du unter dem exisitenzminimum verdienst (das liegt glaube ich bei 600oder700€ im Monat), kannste das auch noch beantragen. Da werden dann aber die anderen Gelder von abgezogen, also z.B. Ausbildungsbeihilfe und Wohngeld -> Musst du auch nicht zurückzahlen.
      Das beantragst du soweit ich weiß alles übers Arbeitsamt.

      Kindergeld -> Ja, das bekommst du auch noch vom Staat, solange du unter 27 bist und nicht zuviel verdienst. Muss auch nicht zurückgezahlt werden. Da wendest du dich am besten an die Familienkasse.

      Außerdem kannst du von deinen Eltern, jenachdem, wie viel sie verdienen, auch Unterhalt fordern. Solange du unter 27 bist, hast du da einen Anspruch, dass deine Eltern dich unterstützen, wenn du ausziehst. Wo genau du das durchsetzen kannst, falls deine Eltern sagen, dass sie nicht zahlen wollen, weiß ich leider nicht.

      So, ich hoffe, ich konnte dir mit den Informationen ein wenig helfen. Hatte auch bis vor kurzem den Wunsch, auszuziehen. In der zwischenzeit habe ich festgestellt, dass ich für fast alle zuschüsse zu viel Geld bekomme, aber nur das Geld aus der Lehre reicht leider auch nicht. Na ja, bleib ich noch ein bisschen heime wohnen.

      Ich wünsch dir auf jeden Fall ganz viel Kraft den Umzug und die Probleme mit deinen Eltern zu bewältigen. :thumbsup:

      Liebe Grüße, Schattengirl
      Ich bin so, wie ich nie sein wollte. Aber zum Glück nicht so, wie ihr mich haben wollt!

      Schattengirl schrieb:

      Kindergeld -> Ja, das bekommst du auch noch vom Staat, solange du unter 27 bist und nicht zuviel verdienst. Muss auch nicht zurückgezahlt werden. Da wendest du dich am besten an die Familienkasse.

      Das möchte ich nur kurz berichtigen, damit hier nichts falsches steht. Alle mit einem Geburtsjahr nach 1983 haben nur noch bis zum 25. Geburtstag Anrecht auf Kindergeld.(Ist, meine ich, seit letztem Jahr so.)
      Allerdings gibt es auch hier - wie beim Unterhalt - immer Sonderregelungen. Beispielsweise kann ein Kind, dass nicht in der Lage ist den Unterhalt selbst zu verdienen (Nachweis kann sein Behindertenausweis oder ein ärztliches Gutachten) auch darüber hinaus noch Kindergeld erhalten kann. (Oder eben die Eltern, jenachdem wo das Kind lebt.)

      Alles in allem sollte man sich das aber dennoch nochmal von einer komepetenten Person erklären und ausrechnen lassen. Es gibt ja - wie du lesen konntest - noch zahlreiche Möglichkeiten.

      Und was deine Befürchtung gegenüber den Schulden angeht... solltest du je studieren wollen, kannst du dich im Grunde schonmal an den Gedanken gewöhnen. Es gibt kaum noch Studenten, die keine Schulden machen (und damit meine ich jetzt nicht Bafög, sondern die ganzen Kredite, ohne die es fast unmöglich geworden ist). Ich denke man sollte abwägen, was sinnvoller ist. Natürlich ist es unschön jetzt schon Schulden zu machen. Aber grundsätzlich ist es ja so, dass die Abzahlung dann erfolgt, wenn man es leisten kann. Allerdings kann ich nur empfehlen nach Krediten zu suchen, die einen festen Zinssatz haben und günstig sind. Beispielsweise der Bildungskredit vom Bund. Der Bund verbürgt sich sozusagen und finanziert über die Kfw-Bank einen Kredit, der kann sowohl von Studenten als auch Schülern in Anspruch genommen werden und wird unabhängig vom Einkommen der Eltern ausgegeben.

      Man sollte es sich selbstverständlich gut überlegen, ob man so etwas macht und eben einfach die Alternativen abwägen.
      Gruß,
      klirr
      Erstmal danke für die Antworten =)

      @ Schattengirl
      Erstmal danke für diese Aufzählung. Das hat mir ein bisschen geholfen, einen groben Überblick zu bekommen..
      Hatte gar nicht gewusst, dass es so viele Hilfen gibt :)
      Und ja, ich mach duale Ausbildung (also 2 tage Berufsschule und 3 Tage im Betrieb).

      @ klirr
      Auch dir danke für deine Antwort :)
      Ja, es ist mittlerweile so, dass das mit dem kindergeld nur bis 25 Jahre geht.

      Studieren geh ich nicht, mach "nur" die duale Ausbildung^^
      Wenn es soweit ist, werd ich mir das erstmal alles ausrechnen lassen und auch alles abklären lassen, bevor ich meine Koffer packe ;)



      Und jetzt zum "neuesten" Stand:
      Ich hab die Woche mit meiner Therapeutin geredet. Sie arbeitet ja in einer Tagesklinik, wo auch eine Sozialarbeiterin beschäftigt ist. Diese kennt die Zuständige vom Jugendamt für mich und ruft die mal an und klärt das nochmal ab.
      Am Freitag hab ich dann noch einen Termin und dann weiß ich sicherlich mehr :D

      Vielen Dank nochmal =)
      Es gibt drei Wörter, die beschreiben, was ich über das Leben gelernt habe: es geht weiter

      klirr schrieb:

      Beispielsweise der Bildungskredit vom Bund. Der Bund verbürgt sich sozusagen und finanziert über die Kfw-Bank einen Kredit, der kann sowohl von Studenten als auch Schülern in Anspruch genommen werden und wird unabhängig vom Einkommen der Eltern ausgegeben.

      Habe ich nicht differenziert genug geschrieben: das gilt für alle Ausbildungsformen (Schule, Studium, Ausbildung), hatte allerdings tatsächlich nur Studenten und Schüler geschrieben und nicht genauer gesagt, dass damit auch die Bildung von Auszubildenden gemeint ist.

      Aber gut, dass du dich da noch weiter informieren lässt.
      klirr
      Sorry, so war das nicht gemeint.
      Ich meinte damit, dass wenn ich die anderen Unterstützungen in Anspruch nehmen kann, ich ja keinen Kredit bräuchte, sprich keine Schulden machen würde. Also das war nicht auf den Bildungskredit bezogen.
      So viel verdiene ich nach den Abzügen nämlich nicht.

      Aber wie gesagt, ich werd mich da noch näher informieren, falls das Jugendamt mich ein zweites Mal abwinkt.
      Dann werd ich auf jeden Fall nochmal schreiben =)
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      Morgen ist es so weit. Dann weiß ich endlich mehr :)
      Irgendwie hab ich ein bisschen Angst, dass es doch keine Möglichkeit gibt, aber ich versuch positiv zu denken.
      Ich werd versuchen dann so schnell wie möglich zu schreiben, aber kann nichts versprechen, da ich am Montag in Urlaub fahre *freu*

      Drückt mir die Daumen ;)
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      Sry, dass es jetzt doch länger gedauert hat, bis ich jetzt endlich schreibe.

      Im Grunde bin ich noch nicht weiter als "damals".
      Meine Therapeutin hat gemeint, sie hätte auf dem Jugendamt niemanden erreicht, ich solle da selbst nochmal anrufen.
      Ich soll sagen, dass ich in Therapie bin und es zu Hause eben ziemlich oft schwierig ist. Werd das morgen mal in Angriff nehmen und ich hoffe, dass es dann irgendwie weitergeht, ansonsten muss ich den anderen Weg wählen...

      lg
      Es gibt drei Wörter, die beschreiben, was ich über das Leben gelernt habe: es geht weiter
      So, ich hab dann heute mal wieder angerufen und diesmal mit einer anderen Frau gesprochen, Frau W.
      Sie war sehr freundlich, hat mir aber gleich zu verstehen gegeben, dass ich zu alt bin und das Jugendamt nicht zuständig ist.

      Sie hat mir aber Alternativen gesagt. Zum Beispiel kann ich bei der Arge einen Ausbildungszuschuss beantragen, das sogenannte BAB. Leider ist es so, dass ich vom Bruttogehalt schon über dem Satz liege, das heißt ich werd da wohl nix bekommen.

      Des weiteren könnte ich zum Sozialamt gehen und Wohnungshilfe beantragen.
      Frau W. hat gesagt, dass ich auch das Kindergeld auf mich "umschreiben" kann, da ich jetzt schon 18 bin. Das wären dann 164 €, die ich noch bekommen würde.
      Ebenfalls steht mir auch noch Unterhalt von meinen Eltern zu.

      Frau W. hat mir aber nahe gelegt, erstmal mit den Eltern zu reden um sie um Hilfe zu bitten.
      Und da ist wieder die Angst. Werden sie mich verstehen, mich untertützen und trotzdem mir helfen??!

      Sie hat mir auch gesagt, dass ich mich bei der Beratungsstelle "Bistum Trier" hier in der Stadt melden kann. Die würden mir dann bei den Formalitäten helfen und mir auch weitere Alternativen bieten.
      Danach hab ich meine Therapeutin angerufen. Sie hat gesagt, ich soll mit der Sozialarbeiterin Frau G. mal reden, sie wüsste Bescheid und so.
      Als ich Frau G. dann angerufen habe, teilte sie mir allerdings mit, dass sie von gar nichts weiß.
      Das heißt, in dem Punkt war A. (Therapeutin) nicht aufrtichtig zu mir.
      Ich hab dann erstmal geheult weil ich mich verarscht gefühlt habe -.-*
      Danach hab ich mich dann abgelenkt und es geht mir jetzt wieder etwas besser.
      Es gibt drei Wörter, die beschreiben, was ich über das Leben gelernt habe: es geht weiter
      Ich frage mich grade, wieso das Jugendamt nicht zuständig ist, wenn es doch extra Regelungen und Gesetze gibt, die auch jungen Erwachsenen bis 21 Hilfe zu sicheren. :shock: Da muss man manchmal wirklich Terror schieben. :(
      Grüße,
      Freigeist
      Ihr seid so bunt und farbenfroh.
      Ihr seid das Licht, ich wenn´s erlischt.
      Ihr positiv, ich Gegenpol.
      Ihr seid so grau wenn man euch mischt!!
      [ASP - Schwarzes bl*t]
      Ich kann nix mehr machen.. Und ich hab auch keine Kraft mehr.
      Ich werd andauernd abgewimmelt. Ich hätte mit spätestens 17 Jahren in einer Maßnahme des Jugendamtes sein müssen.
      Da ich jetzt mittlerweile 18 bin, haben beide Personen gesagt, dass es keinerlei Möglichkeit geben würde..

      Und ich bin einfach nur müde..
      Es gibt drei Wörter, die beschreiben, was ich über das Leben gelernt habe: es geht weiter