An wen kann man sich kurzfristig wenden bei einem Verdacht auf Borderline?

      Hallo phie,

      ich hab mit 18 die Diagnose Borderline bekommen (das ist jetzt 4 Jahre her) und bin auch nicht in eine Klinik oder sonstwas gegangen. also ich war schon seither 2 mal in einer klinik aber eher wegen depressionen/alkoholentzug-

      Ich mache seit einem Jahr eine ambulante DBT Therapie. Vielleicht hälst du mal ausschau, ob es sowas bei dir in der gegend auch gibt?
      Dazu musst du gezielt nach Verhaltenstherapeuten suchen .. :)
      Vielleicht hilft es dir.

      lg

      edit: was ich noch sagen will: ich hab mit 13 meine erste therapie begonnen und hatte immer bis letztes jahr halt therapeuten, die auf ihrem gebiet wahrscheinlich gut sind, aber sich null mit borderlinern auskennen.. ich denk mal, dass du schlechte erfahrungen in dem bereich gemacht hast liegt daran, dass die leute auf dem speziellen gebiet einfach nicht genug ausgebildet sind. damals hatte mich auch eine weggeschickt und meinte ich wär ihr zu krass meine lebensgeschichte trama usw. ist für alle therapeuten der welt zu heftig usw...

      jetzt bin ich bei einer therapeutin , die wirklich ahnung hat, gut mit mir umgeht und nie irgendwas dummes sagt.

      und nochwas: ich bin seit einer geraumen zeit symptomfrei :) es wird wahrscheinlich nicht immer so bleiben aber mit borderline lässt sich nach einer weile dieser therapie sehr gut umgehen :)

      * ♥ * never give up * ♥ *
      Hm, danke für die Beruhigung.
      Gestern kam einfach sehr viel hoch und ich war da eine ganze Weile nicht ganz bei mir.
      Normalerweise gehe ich mit sowas dann doch etwas entspannter um.
      Im Prinzip weiß ich ja, dass es selbst, wenn diese Frau recht hat, kein Weltuntergang ist.
      Nur wegen einem neuem Begriff ändert sich ja nicht automatisch mein Leben, da habt ihr schon recht, aber wie gesagt: Ich war da nicht ganz bei mir.
      Hallo phie,

      schön, dass du das heute schon anders betrachten kannst.

      Ich meinte das tatsächlich so, wie Kasmo es gesagt hat.
      Was ich aber doch noch zu bedenken geben möchte, ehe hier ein falsches Bild vermittelt wird: eine BPS besteht bei weitem aus mehr, als Drogen, Alkohol und irgendwelchem Risikoverhalten. Und es ist noch nichtmal bei allen ein Bestandteil ihrer Erkrankung.

      Gruß,
      klirr
      Hallo Phie,

      ich möchte auch noch kurz etwas dazu sagen.
      Ich lebe seit Jahren mit BPS. Und mittlerweile sogar sehr gut.
      Ich habe einen guten Job der mir Spaß macht, Freunde die zu mir stehen und sogar eine funktionierende Beziehung (hoff ich zumindest)
      BL heißt nicht, dass das Leben vorbei ist , es heißt lediglich, dass das Leben für uns eine größere Herrausforderung ist die es zu meistern gilt.
      Auch ich bin nicht vollkommen geheilt, und das werde ich auch wohl nie. Aber ich habe gelernt damit zu leben und damit umzugehen.
      BPS sind mittlerweile gut therapierbar! Sogar ambulant. BPS heißt nicht gleich stationäre Thera.

      Also mach dich nicht verrückt! Die Diagnose steht doch überhaupt noch nicht. Meine Therapeuten haben lange gebraucht, bis die Diagnose stand. Und ich hatte mehr als einen ;)
      50 min reicht gerade mal für eine grobe Einschätzung aus. Für mehr nicht

      LG
      But I know I must go on
      Although I hurt I must be strong

      Because inside I know that many feel this way
      Liebe Pieh,

      auch ich will dich beruhigen.....ich arbeite selbst im psychiatrischen Bereich und in der Diagnsotik im Fachteam. Ich selbst habe keine BPS, aber ich kann dir sagen, dass diejenigen, die im Verdacht sind, in meinen Augen sehr sensible, sehr liebevolle und oft auch sehr geliebte und sehr sympathische Menschen sind, mit natürlich sehr ausgeprägten Ausraster-Momenten usw. und all dem was zu dieser Diagnose gehört. Aber jeder Fachmann/Frau weiß, dass dies nur die Symptome sind, die eine Ursache haben. Es wird zwar als schwer beschrieben, mit diesen Menschen zu arbeiten, aber deshalb, weil es auch hilflos macht, wenn man nicht helfen kann, nicht beruhigen kann, nicht an den Menschen rankommt, wenn er in solchen Zuständen ist.

      Eine Borderline-Persönlichkeitsstörung wird bei uns sehr zurückhaltend gestellt und erstmal beobachtet, wenn Symptome in die Richtung zeigen. Es geht sowieso mehr darum, was hilft, als darum, welche Diagnose man letzendlich hinschreibt. Bei deiner Psychologin schätze ich auch, dass dies einfach eine Verdachtsdiagnose ist, die erst überprüft wird. Weißt du, die wird ganz schnell mal gestellt, nur damit man eine Richtung schaut....sie hat noch gar nichts mit der letzendlichen Diagnose zu tun, selbst die kann noch einige Male revidiert werden und du hast da schon auch mitzureden, kannst dich damit beschäftigen, dich damit auseinandersetzen, einschränken, wo du glaubst, das passt nicht bei dir.

      Und: die Diagnose ist nur ein medizinisches Konstrukt und kein Stempel, zumindest sollte sie das nicht sein!!!! Du bist wichtig, du bist ein Mensch....und du brauchst Hilfe anderer Menschen.....und zwar von gutmeinenden, hilfreichen Menschen! Konzentrier dich nur auf dich und das du diese Diagnosen-Sachen einfach dem Psychiater mal überlässt, nimm nur das an, was dir hilft, lass die Wörter und Fachbegriffe einfach weg. Es geht um dich und du allein bist wichtig!

      Und wie die anderen hier ja beschreiben, selbst wenn, die BPS ist schon gut behandelbar und es ist jeder Mensch anders, egal was er hat. Jedem geht es etwas anders, jeder geht damit anders um, viele fallen überhaupt nicht besonders auf für andere, sie erleben aber innerlich viel Schweres! Du brauchst nur die richtige Hilfe, die richtigen Tipps und den Mut und Willen, etwas zu verändern, alles dauert seine Zeit und darf auch Zeit dauern!

      Ganz viel Ruhe und ganz viel Vertrauen - mehr in die Menschen, als in die Diagnosen, das wünsche ich dir!

      Hast du eine frage zur BPS, kannst du mir gern PN schicken....vielleicht kann ich dich dann auch beruhigen, oder dir etwas beantworten.

      LG whiteswan
      May you be blessed with everything good!
      Entschuldigt, dass ich mich schon wieder zu Wort melden muss. Hm.

      Ich war heute bei meinem Psychiater und er hat mich so sehr aufgeregt.
      Er fing schon wieder mit Tabletten und stationärem Klinikaufenthalt an (Das macht der immer, wenn ich bei ihm bin :thumbdown: ). Ich hab bestimmt 45 Minuten mit ihm diskutiert, aber er nimmt mich irgendwie nicht ernst. Er tut immer so als würde ich alles ablehnen und hätte keine Krankheitseinsicht. Er sagte sogar, dass ich anderen Patienten die Zeit stehlen würde. Haha.
      Ich weiß, dass ich nicht ganz normal ticke, aber ich will nicht in eine Klinik. Ich hab so Angst davor wieder eingesperrt zu sein. Ich würde da einfach durchdrehen, wenn ich nochmal 3 Monate in einer Klinik verbringen müsste (Egal ob das eine offene oder geschlossene Station ist).

      Na ja, jedenfalls lief das Ende des Gesprächs wie immer: Ich hab irgendwann einfach aufgehört was dagegen zu sagen. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich war total am Ende, weil einfach niemand meine Angst versteht. Für die Fachmenschen ist das offensichtlich wie ein Spaziergang einfach mal 3 Monate von zu Hause weg zu sein ("Na ja, es waren doch nur 2 Wochen auf der Geschlossenen")
      Hm, ja, ich werde jetzt darauf untersucht ob ich Lithium nehmen kann, aber eigentlich will ich das überhaupt nicht. Hm. Ich weiß auch nicht.
      Hallo phie,

      schade, dass Dein Termin heute so blöd verlaufen ist... Kenne sowas auch habe mich auch mit meiner ersten Thera und meinem ersten Psychiater tierisch wegen solchen Dingen angelegt... Grad weil ich noch sehr jung war wollten die mir alle immer was unterstellen was garnicht der Fall ist. Dass man sich da dann nicht ernst genommen fühlt ist glaube ich ganz normal. Würde ich auch nicht.

      Kannst Du denn benennen was Dir so Angst macht? Und wieso Du keine Tabletten nehmen willst? Wieso gehst Du dann überhaupt zum Psychiater und nicht zum Therapeuten, wenn Du eh keine Mittel nehmen willst? Also weiß ja nicht, wie das bei Dir abgelaufen ist aber ich wurde nur zum Psychiater geschickt wegen Medikamente abklären damals... ?-(

      Und wenn Du die Situation Klinik mal umbewertest? Nur für Dich ganz persönlich?

      Also bei mir war's damals so dass ich mit 15 mehr oder weniger freiwillig in die geschlossene musste. Die Ärzte wollten mich 6 Wochen da behalten aber ich hab das nicht verkraftet für mich war das das schlimmste habe meine Eltern angebettelt, dass sie mich da rausholen und nach 2 Wochen hat meine Mama mich "gerettet" ... Danach habe ich mir geschworen NIE wieder eine Psychiatrie von innen zu sehen ...
      Hat auch lange gehalten bis ich 20 war und mich selbst eingewiesen habe ging nichtmehr anders.. War allerdings auf ner offenen Station wo man Handy und Laptop sogar mitnehmen durfte... Das hat alles sehr viel erträglicher gemacht. Gefühlsmäßig war's für mich wie der Aufenthalt in einem Wellnesshotel.. Ich hab mir alles aufschreiben lassen wozu ich Lust hatte Massagen, bin schwimmen gegangen (Das war ne Depressionsstation)

      Hmm weiß nicht ob das hilfreich war :-S

      * ♥ * never give up * ♥ *
      Mein erster Klinikaufenthalt lief einfach überhaupt nicht optimal. Man hat genau zweimal mit mir geredet (also über das "Wie geht es ihnen heute?" hinaus) und dazu hat man mich von der Offenen Station auf die Geschlossene Station gebracht, weil ich mich an einem Tag schrecklich aufgeregt habe und in dieser Wut meine Koffer gepackt hatte. Der eine Arzt der Station hatte mir versprochen, dass ich an dem Wochenende zu hause übernachten dürfe als Probe für Weihnachten und dann kam der Oberarzt ein Tag vor dem Wochenende und sagte mir: "Jaaa, ich hab mich dagegen entschieden." Ich war also das Wochenende über auf der Geschlossenen und durfte dann nicht mal Weihnachten zu Hause übernachten. Ich denke man kann da nachvollziehen, dass ich sowas sicher nicht nochmal erleben möchte. Ich war ja freiwillig in der Klinik und es war einfach fürchterlich, dass ich selbst dann nicht die Freiheit hatte zu gehen. Es war sowieso komisch für mich, dass ich nicht einfach mal spontan in die Stadt fahren konnte bzw. zu Freunden um ein bisschen Ablenkung zu finden.

      Bei meinem zweiten Klinikaufenthalt (der war noch im selben Jahr) sagte ich den Ärzten immer wieder, dass ich total überfordert bin mit der Arbeitstherapie und überhaupt nicht mehr weiß wo mir der Kopf steht. Die wollten aber, dass ich immer mehr und mehr mache, damit ich wieder in meine Rehamaßnahme (Das war eine berufliche Reha über 16 Monate) zurückkehren kann. Sie meinten ich wäre nur zu faul und mir würde es doch gut gehen, weil ich ja nicht traurig wirken würde. In der Rehamaßnahme hatte ich dann den gleichen Arzt wie bei meinem zweiten Klinikaufenthalt und sowieso waren sich die Mitarbeiter in dem Haus einig über mich. Sie sagten alle, dass ich einfach nur zu faul wäre und ich mich mal mehr anstrengen sollte. Ich hätte hier schließlich eine einmalige Chance und bla.....

      Ich will einfach nicht nochmal stationär gehen. Sicher kann es in einer anderen Klinik bzw auf einer anderen Station immer anders zugehen, aber meine Angst davor wieder so mies behandelt zu werden ist einfach viel zu groß und dieses Gefühl des Eingesperrt sein ist fürchterlich.

      Und meine Diagnose macht das irgendwie auch nicht leichter. Bei einer Psychose denkt man ja immer sofort an Tabletten und da wird jedes Widerwort als psychotisches Erlebnis abgetan.
      Mir ging es unter meiner Medikation auch nicht besser als jetzt. Ich hab nur einfach nichts mehr gesagt, weil ich so frustiert war.
      Bei meiner Diagnose wird wirklich nur mit tabletten behandelt (zumindest dort wo ich war) und es findet gar keine anderweitige Therapie statt. Deswegen bin ich ja auch die ganze Zeit nur zum Psychiater gegangen.

      Der Arzt warf mir heute auch vor ich wäre undankbar, weil ich nicht mehr zu meiner alten Psychologin gehe. Ich erklärte ihm, dass mich das nicht weiterbringen würde, wenn sie mir so tolle Antworten gibt wie: "Sie müssen auf den Täter böse sein."
      Er meinte ich würde zu viel erwarten. Ich weiß nicht ob ich das wirklich tue. Ich denke schon, dass ich oft ziemlich ungeduldig bin, aber das liegt auch sicher daran, dass ich einfach keinen Nerv mehr dafür habe nicht ernst genommen zu werden. Ich wirke halt immer sehr gefasst und ruhig. Es wirkt manchmal so als würden mir meine Problem eigentlich gar nichts ausmachen, aber das ist definitiv nicht so.
      Ich bin schon seit Wochen kurz vorm durchdrehen ;(
      naja, ich muss sagen, es ist schon ein bisschen schwer...es gibt bei psychischen problemen nunmal ganz klassisch erstmal diese drei möglichkeiten: stationäre therapie, ambulante theapie, medikamentöse therapie.
      alle drei möglichkeitn lehst du ab. ?(
      du möchtest keine medikamente nehmen. gut. aber dann brauchst du tatsächlich auch nicht zu einem psychiater gehen.
      stationär möchtest du auch nicht mehr gehen. hast du denn auch mal einen geplanten aufenthalt zur langzeittherapie auf einer psychosomatischen station gehabt oder warst du immer nur in osychiatrien? da bsteht nämlöich auch nochmal ein unterschied.
      und du sagst die thera bei deiner psychologin bringt dich nicht weiter...was würde dich denn weiter bringen?
      du solltest nur bedenken, dass psychotische menschen, ähnlich wie (schwer) depressive, einen veränderten gehirnstoffwechsel aufweisen und man den mit medikamenten sehr gut wieder in den griff bekommen kann, wenn man ein für den patienten passendendes präparat findet.
      If you are going through hell - keep going!
      (Winston Churchill)
      Man hat das aber mit den Medikamenten nicht in den Griff bekommen. Deswegen habe ich sie doch auch abgesetzt. Ich bin niemand, der Tabletten grundsätzlich ablehnt, aber ich nehme nichts, was mich noch mehr krank macht. Und ich habe definitiv lange genug gewartet. Ich weiß, dass Tabletten erstmal ein paar Wochen brauchen bis sie ihre Wirkung entfalten, aber es hat sich nie etwas verändert. Weder durch einen Tablettenwechsel noch durch Dosiserhöhungen.

      Ich bin nicht zum Psychiater gegangen weil ich Medikamente wollte und das habe ich ihm auch schon am Telefon gesagt. Er muss sich doch bei psychischen Krankheiten auskennen und wissen wo ich Hilfe bekomme. Ich denke nicht, dass das meine Aufgabe ist.
      Ich weiß nicht was mich weiterbringen würde, weil ich ja nicht mal weiß wo mein Problem liegt. Ich weiß ja im Grunde gar nichts. Ich kann nicht sagen, dass mein Problem aus der Kindheit kommt, weil ich nichts weiß aus meiner Kindheit. Ich weiß selbst von den letzten paar Jahren nur bruchstückhaft was.
      Ich weiß wirklich nichts. Ich weiß nicht wer ich bin, was ich bin und wer ich sein will Oo
      Ich hab damit Probleme Zuneigung zuzulassen und zu geben (Körperlich wie seelisch), ich kann es aber irgendwie auch nicht haben alleine zu sein.
      Ich kann es allgemein nicht leiden, wenn mich jemand anfasst.
      Heftige Stimmungswechsel.
      Ich denke ständig das schlimmste und krieg sofort Panik, wenn sich jemand nicht meldet.
      Ich hab Dissoziationen.
      Ich fühle mich total unwohl in meiner Familie.
      Ich hab Angst davor angeschrieen zu werden.
      Ich kann vieles nur nach bestimmen Regeln machen (Will ich mir zum Beispiel "nur" ein Brot schmieren, dann muss alles immer gleich ablaufen), wenn ich diese Regeln dann nicht einhalte, dann bin ich total verwirrt und krieg gar nichts mehr hin. Da kann ich dann schonmal 10 Minuten vor dem Brot stehen und weiß nicht mal mehr weshalb ich das Brot rausgeholt habe.

      Ich bin eben total in meiner eigenen kleinen Welt gefangen.
      Und wenn diese Welt dann mal ein Riss bekommt, dann bin ich vielleicht 2 Stunden total am Boden, doch dann hab ich das irgendwie wieder verdrängt und mach so weiter wie bisher.

      Das sind jetzt keine Symptome, aber meine Probleme eben Oo

      phie schrieb:

      Ich weiß nicht was mich weiterbringen würde, weil ich ja nicht mal weiß wo mein Problem liegt.


      Das ist doch ein sehr guter Ansatz, dann weist Du doch schon wo Deine Probleme liegen... :)

      phie schrieb:

      Ich kann nicht sagen, dass mein Problem aus der Kindheit kommt, weil ich nichts weiß aus meiner Kindheit


      Ich denke nicht, dass es wichtig ist, wo es herkommt. Vielleicht entwickelt sich diese Erkenntnis auch erst im Laufe einer Therapie. Wichtig ist doch jetzt temporär damit umgehen zu können, dass Deine Stimmung stabiler wird und, dass Du nicht 10 Minuten vor einem Brot stehen musst. (Wobei ich das kenne beim einkaufen... wenn irgendwas nicht da ist wo es sein sollte oder ich nicht finde, was ich kaufen will oder nicht weiß wo es sich befindet bricht alles zusammen und ich muss weinen und kriege Angst... )

      Das wäre z.B. der Sinn einer Therapie. Zu gucken wie man besser im Alltag mit seinen Problemen zurechtkommt.
      Das wäre doch ganz gut oder nicht? Kann sehr hilfreich sein und einiges erleichtern :)

      * ♥ * never give up * ♥ *
      Das weiß ich , das kenne ich nur zu gut .. :) Ich lebe in meiner eigenen Putzwelt wo ich alles unter Kontrolle habe , diese Strukturen gilt es jetzt aber zu durchbrechen , weil ich jetzt mit meinem Freund zusammen lebe . Nagt auch im Moment an mir.

      Aber in der Therapie lernt man WIE man diese Dinge verändern kann, die Angst vor solchen Dingen wird einem genommen. Zumindest macht meine Therapeutin das mit mir. Hinterfragt ganz viel vor was genau ich Angst habe usw. So lange bis ich merke, dass meine Angst unbegründet ist und dann werd ich offen dafür neue Dinge auszuprobieren.
      Ich habe schon sehr viel erreicht muss ich sagen durch sie und DBT... :)
      Man muss halt nur offen dafür sein

      * ♥ * never give up * ♥ *
      Ich weiß nicht ob das bisher deutlich geworden ist, aber ich war ja schon in Therapie und in Kliniken und dort war es eben so.
      Jetzt klingt es schon wieder so als würde ich alles ablehnen. Meine Güte.
      Das ist alles so schwierig, weil mir ja keiner sagt wo ich hingehen kann oder soll oder was auch immer.
      Das ist wirklich zum verrückt werden.
      Der eine sagt ich solle doch mal dahin. Bin ich dann dort, dann sagt man mir ich wäre hier komplett falsch und sollte doch mal dorthin Oo
      Ich würde meine Ärzte gerne nicht wie Unterhosen wechseln, aber ich werde immer weitergeleitet zu jemand andern Oo
      Nunja, es ist auch schwierig zu glauben, dass es nirgends jemals Hilfe gab - das muss ich schon zugeben.

      Eine anständige Therapie (und keinen Arzt!) zu finden nimmt oft viel Zeit in Anspruch. Es ist aber möglich einen Therapeuten zu finden, mit dem die Chemie stimmt. Wenn das bisher nicht geklappt hat, wäre ein neuer Versuch gut, wo das dann von vornerein aufgearbeitet und thematisiert wird. Denn wenn es nirgends klappt, scheint etwas an der Kommunikation nicht zu funktionieren. Das herauszufinden sollte also der erste Schritt sein.

      klirr