Geht das weg ?

      Geht das weg ?

      Hallo erstmal :)

      Also ich habe mich entschieden gegen meine Magersucht zu kämpfen. Heisst soviel wie essen, essen, essen ;)
      Nein im Ernst ich möchte echt was daran ändern und ich habe auch gut gestartet.
      Ich esse wieder einigermassen normal, habe mich darüber informiert und hab auch eine Therapie angefangen.
      Nun, leider habe ich mir es einfach vorgestellt. Ich dachte das Thema essen würde mich nicht 300x am Tag beschäftigen. Ist aber leider nicht so, irgendwie beschäftiget es mich irgendwie immer..
      Meine Frage, geht das irgendwan weg ? Oder wird es weniger..
      Irgendwie bin ich grad verwirrt und ich schreibe hier auch irgendwie so ein durcheinander..
      Aber ich wäre irgendwie froh, wenn ich hier noch ein paar Erfahrungen/Tipps etc. erhalten würde..

      Liebe Grüsse
      shiik :)
      Let me be your guide
      Hallo shiik,

      ganz großes Lob an Dich, dass Du Deine Situation verändern willst und an Dir arbeitest :thumbsup:
      Und schön, dass das soweit scheinbar ganz gut funktioniert im Moment mit dem Essen :)
      Ich habe zwar weder eine ES noch MS aber ich denke es verhält sich wie bei jeder Sucht gleich.
      Da ich was Sucht angeht erfahrung mit SvV, Drogen und Alkohol habe kann ich von meiner Erfahrung her sagen,
      dass das definitiv weniger wird, sogar ganz weggehen kann.
      Ich denke nur noch selten an Alkohol. Vielleicht mal am Wochenende wenn ich bei Kerzenschein abends auf dem Sofa
      nen schönen Film gucke dann bedauere ich es, dass ich dazu nicht im gesunden Rahmen ein Glas Wein trinken kann... :-S
      Vor 2 Jahren noch hat der Alkohol mein Leben bestimmt. Auch nach dem Entzug bin ich sehr oft rückfällig geworden und habe
      jeden Tag daran gedacht. Wie ich ihn beschaffe, wo ich ihn verstecke, was ich dann trinke usw... Diese Gedanken haben sich permament
      aufgezwängt und gingen dann auch nichtmehr weg den Tag über...

      Vielleicht hiflt es Dir Dir immer wieder andere positive Gedanken zu machen?
      Ich habe mit der Zeit immer mehr gesehen, dass ich auch überlebe ohne etwas zu trinken.
      Also den Gedanken die Du hast nicht nachgehen wenn es möglich ist, dann werden sie weniger.
      Denn wenn Du lernst, dass es Dir auch gut geht, wenn Du nicht hungerst, dann wirst Du irgendwann
      automatisch weniger hungern. Essen automatisiert sich mit der Zeit ja auch und plötzlich geht alles ganz einfach.

      Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg :)

      LG

      * ♥ * never give up * ♥ *
      Hallo shiik,

      Ich schließe mich seele.der.nacht an.
      Du hast ja auch die Therapie gerade erst angefangen. So was geht nicht von heute auf morgen einfach "weg". Du musst recht kräftig selber daran mitarbeiten und Du musst ne Menge Geduld haben. Denn von einer M*g*rsucht aus wieder umzudenken, das ist wahrlich nicht leicht. Vielleicht wäre sogar für die erste Zeit ein Klinikaufenthalt sinnvoll?
      Nimmst Du Medis?

      Aber ich will Dich jetzt nicht schocken, ich wollte Dir damit nur klar machen, dass Du auf keinen Fall jetzt schon den Mut verlieren solltest!
      Zieh Deine Thera weiter durch, dann wirst Du auch Erfolg haben. Es geht!
      Und Du schaffst das auch, ganz sicher!
      Ich selber habe auch Erfahrungen mit Abhängigkeiten. Wenn man es wirklich will und gute Fachleute an der Hand hat (minimum gute/n Psychiater/in und gute/n Therapeuten/in), dann kann man es wirklich schaffen, bisschen Geduld, bisschen Glauben an Dich selbst, dann wird das schon.
      Gib Dir Zeit, hm? :)


      LG,

      Chrissie
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln
      hallo shiik

      ich finde es ebenfalls gut das du der magersucht den kampf ansagst. ich selbst bin auch unter anderem magersüchtig. und kann mich daher meinen vorpostern nur anschließen. es ist ein langer und harter kampf bei denen es immer mal wieder rückschläge (so wie bei mir jetzt ) gibt aber ich kann dir auch sagen das dich diese gedanken nicht permanennt beschäftigen werden und es auch erfolge geben wird in denen nan ein normales und gesundes essverhalten entwickelt sich stabilisiert nach vorne schaut. aber genauso wird es auch tage geben wo es wieder einen schritt nach hinten geht. ich kann dir nur sage das grade am anfang der therapie noch die gefahr sehr groß ist ins alte verhaltensmuster zurück zu fallen deshalb musst du am ball bleiben und jetzt nicht aufgeben besprich das mit deiner thera erstelle ernährungspläne und nen tagesplan damit struktur in deinen alltag kommt damit man den gedanken gegensteuert und sich nicht zwangsläufig mit dem essen beschäftigt.
      du kannst es schaffen den ersten schritt hast du getan sei stolz drauf und geduldig mit dir denn das umdenken ist in der tat schwer.
      hoffe konnte dir helfen wenn du fragen dazu hast gerne per pn.
      lg.anett
      Danke für die lieben Anteorten ! :)

      Ich hatte ja letzte Woche meine erste Sitzung. War irgendwie komisch, denn wir hatten kein einziges Wort übers Thema "Essen" verloren.. Ich weiss nicht so recht, ob sie mich nicht überrumpeln wollte oder so.
      Aber ich denke halt auch, dass im Moment sowieso anderes an erster Stelle steht (Schule, Heim und so)
      Die Idee einen Essensplan zu erstellen habe ich versucht, aber irgendwie finde ich das total nervig,
      ich bin so eine perfektionistin und wen ich mir was vorgenommen habe (eben wie einen Plan einhalten) dan möchte ich das (meistens) perfekt einhalten. Dann fange ich aber an das immer wieder zu planen und daran zu denken.
      Und irgendwie erinnert das mich an meine alte Verhaltensweise. Das bedeutet Stress und ich denke, es ist gerade viel einfacher für mich, wenn ich esse, was auf den Tisch kommt. Heisst soviel wie, nicht zu viel versuchen mit dem Essen zu beschäftigen :) oder?

      Ich nehme im Moment keine Medis, ich habe zwar bei meiner Hausärztin angefragt, die wollte mir aber keine geben.
      War ja auch verständlich. Vielleicht frage ich sie noch einmal oder ich schaue das mit meiner Thera an.
      In eine Klinik wollte/will ich eigentlich schon gehen, aber die wollten mich nicht "nehmen"
      Wir sind alte Bekannte und sie meinen das ich das nicht wieder brauche.
      Oder sie meinten es jedenfalls bevor ich ms wurde, wie es zu dieser Zeit aussieht weiss ich nicht. Aber ich bräuchte eine Äeztliche überweisung und die will mir irgendwie keiner geben..
      Naja, versuch ich's halt eben selber.

      Liebe Grüsse
      shiik
      Let me be your guide
      hallo shiik

      ich denke bei der ersten sitzung geht es auch erst um allgemeines das sie dir fragen stellt um dich besser kennenzulernen und die situation einschätzen (das heißt nicht das sie dir nicht glaubt) zu können. hat sie dir denn frage gestellt? da das deine erste situzung war darfst du (meine ich nicht böse) "W*nd*r" erwarten,denn das umdenken ist schwer.

      wegen medis lass dich von deinem hausarzt/deiner thera an einen psychiater überweisen und rufe selber bei welchen an und mache einen termin der spricht das wegen der medikation mit dir durch und entscheidet dann was hilfreich für dich sein kann. der kann dir notfalls auch eine einweisung für die klinik geben. gibt es bei dir noch anderere kliniken wo du vorsprechen kannst? oder nochmal bei der eventuell mit deiner thera das die sich mit der klinik in verbindung setzt?du sagst ja das das sie dich nicht aufnehmen wollen war vor der magersucht. und wenn das akut ist müssen sie dir helfen. oder gibt es eine klinik für essstörung bei euch in der nähe?

      mit dem essplan kann ich verstehen war auch nur ne idee ist halt grade am anfang sehr schwer und nervig und auch triggernd. vielleich ein essprotukoll wo du selbst überprüfen kannst was du ist? und ob es in normalen bereich ist. oder du stellst dir für jeden tag zusammen mit heimleitung( da du von heim schriebst also gehe ich mal von aus das du in einem bist) was du essen möchtest und in wie weit das machbar ist.

      alles liebe und liebe grüße,

      anett
      hy anett,

      Ich war schon einmal in Thera, naja, schon viele male. Es war nur die erste Sitzung, bein einer neuen Therapeutin.
      Ich weiss, dass ich keine W*nd*r erwarten darf. Tu ich auch nicht!

      Nein, bei uns in der Nähe, eigentlich nirgends gibt es ein Institut für Essgestörte. Es gibt da einfach eine Kinder-und Jugendpsychiatrie. Das wäre die einzige Anlaufstelle für mich.

      Ja, ich wäre in einem Heim. Bin aber zur Zeit Zuhause, weil ich mit dem Heim nicht klar komme.
      (bin ausgerissen) Da ist es leider einfach so zu essen wie ich will oder eben nicht will. Ich kann es auch schlecht kontrolieren, weil mich keiner kontrolliert und ich denke, dass ist in der ersten Zeit wichtig..

      Liebe Grüsse und Danke
      Let me be your guide
      Hallo Shiik :)

      also bei meiner Thera ist es genauso...sie hat gemerkt, dass ich mich zu sehr auf das Thema Essen fokusiere und dann darüber gar nicht mehr viel gesprochen. Ich glaube sie wollte mir zeigen, dass die Ursachen und Probleme woanders liegen und das nur ein Symptom ist. Sprich wir haben versucht das Ursächliche zu finden...vielleicht hofft sie, dass ich mich dann nicht die ganze Zeit mit Essen beschäftige, also meine Probleme nicht dahinein verschieb, sondern wirklich über sie (und nicht das Essen) nachdenke/mich damit auseinandersetzte.

      Also bei mir ist es auch nicht dramatisch mit der ES weswegen das so auch geht. Wenn du allerdings mehr darüber reden willst und Anleitung brauchst, dann sag ihr das! (Wobei klar, also war ja deine erste Stunde, aber falls das weiterhin so läuft...)

      Wünsch dir alles Gute, finde es echt super, dass du kämpfen willst :thumbsup:
      FlyingAngel


      You're sick of feeling numb
      You're not the only one
      I'll take you by the hand
      And I'll show you a world that you can understand


      (Three Days Grace - Pain)
      Wollte noch einmal schreiben ;)

      Also, es läuft eigentlich recht gut mitm essen. Manchmal besser und manchmal schlechter. Ich komme auch recht gut damit klar, dass ich zugenommen habe. Das denke ich jedenfalls, da ich nicht auf die Waage gehe, weil ich Angst habe, mein Gewicht zu sehen und dann voll die Krise bekomm. Deshalb lass ich es ganz.

      Naja, ist mir jetzt peinlich das rein zu schreiben, aber in den nächsten Tagen wäre es soweit meine Tage zu bekommen. Aber ich habe riesen Angst davor, denn eigentlich möchte ich sie nicht bekommen, denn dan wäre es das Zeichen, dass ich wieder genügend wiege.. und irgendwie kann ich diesen Schritt noch nicht akzeptieren.
      Ich denke, jetzt gerade ständig wieder ans Essen und diese ganzen Kalorien.
      Ich möchte das nicht.. :S

      Naja, danke fürs lesen !
      Let me be your guide