Hallo.
ich war lange nicht mehr hier. Irgendwie lebe ich und komme zurecht. Nur ich merke es ist nicht gut wie ich lebe. Es gibt keine gute Lebensqualität- Ich stehe unter dauerdruck gute noten in der Uni zu haben, damit ich den Master machen kann.
Ich definiere mich durch die Leistungen, da ich sonst nichts habe..
Nachdem mich mein Freund im Januar verlassen hat, träume ich noch immer jede Nacht von ihm. Jede Nacht.. Ich wache auf, realisiere was los ist und könnte schon heulen..
Ich kann es nicht vergessen. Er hat mich unterstützt, hat so liebe DInge getan..
Ich glaube hier irgendwie schwimmen noch Threads darüber von mir herum.. Die Trennung war für mich der Untergang der Welt.
Ich habe versucht ein paar Freunde zu finden. Ein paar habe ich, aber mit denen kann ich auch nicht über alles sprechen und da sind sie ja auch nicht immer wenn was ist.. Ich möchte Schwäche nicht zeigen.
Ich wohne alleine in einer kleinen Wohnung. Die Prüfungen sind hinter mir. Die ergebnisse sind nur mäßig zufriedenstellend. Die Wochen vor den Prüfungen waren sehr hart. Nur lernen, pausenlos. Nervenzusammenbrüche. Heulkrämpfe. Hin und Wieder neue Schn*tte.
Ich bin nicht mehr in Therapie, weil der Typ mir nicht helfen konnte. Ich war in Kliniken, bei mehreren Therapeuten.. Es ändert sich kaum etwas.
Borderline. Depressionen. Ängste.
Ich glaube nicht mehr an mich. Ich habe die Hoffnung verloren.
Ich muss eine Seminararbeit schreiben. Eine wissenschaftliche Arbeit. Selbstständig. Ich muss sie bald abgeben, weil ich noch in Urlaub will. Ich war seit Jahren nicht mehr im Urlaub.
Aber ich schaffe es nicht.
Heute schickte mir die Dozentin meine bisherigen paar Seiten. Fast alles durchgestrichen, stark kritisiert etc..
Heulkrampf. Ich glaube nicht mehr daran es zu schaffen. Die Uni zerreißt mich. Ich will es hinbekommen, auch wenn manche Ärzte sagen "wenn es nicht geht dann geht es nicht. Man kann sie ja arbeitsunfähig schreiben"
Nein danke.
Ich bin nicht dumm. Aber ich kann mich nicht konzentrieren. Wenn ein Heulkrampf oder Gefühlsausbruch kommt, dann kommt er. Und es dauert. Es klaut mir Zeit.
Die Unileute von diesem Programm für chronisch kranke und behinderte Studenten können mir auch nicht helfen. Ich könnte mehr Zeit bekommen für gewisse dinge. Aber wer zahlt mir die Wohnung wenn ich länger studieren muss?
Mir wächst alles über den Kopf. Ich überlege wen ich anrufen soll. Mit wem ich reden kann. Ich weiß es nicht.
Wer will mir schon zuhören?
Ich bin dauerlabil. Ich tu aber so als könnte ich trotzdem normal leben. Aber ich belüge mich selbst.
[...] Ich kann mich nicht g*schl*g*n geben. Dennoch habe ich angst irgendwann durchzudrehen.
Ich sitze auf meinem Bett, um mich herum Bücher. Ich muss umbedingt arbeiten. Aber ich kann nicht. Ich habe Kopfschmerzen. Ich lese immer und immer wieder die Korrekturen aber ich kann es einfach nicht besser. Ich kann es nicht. Die Anforderungen sind sehr hoch. Ich bin ihnen nicht gewachsen, weil ich nicht an mich glaube. Niemand versteht das. Ich hasse die Worte: "Du schaffst das schon." Niemand weiß wie schwer das für mich ist. Ich leben im Wahnsinn. Ich bestehe daraus. Ich muss immer das Chaos in meinem Kopf beherrschen. Das körperliche Zucken, wenn der innerliche schm*rz zu stark wird.
Was kann ich tun?
Wo soll ich hin?
Ich kann nicht alles hinschmeißen, denn dann gibt es nichts mehr. Ich bestehe nur noch aus Leistungsdruck. Aber ich habe auch nichts anderes zur Zeit. Wenn ich in der Uni nicht gut genug bin, dann bin ich wertlos.
Ich kann mich nicht beruhigen. Ich sehe sein gesicht vor mir und der schm*rz ist nicht zu fassen. Wieso? Das ist schon über ein halbes Jahr her. Aber der schm*rz ist kein Stück weniger geworden. Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm. Ich will ihn anrufen. Ich will zu ihm fahren. Ich könnte das sogar.. Aber er würde mich nicht sehen wollen. Wenn er zu Hause wäre.. Oder er hat schon eine bessere als mich bei sich. WARUM? Warum bin ich seit ich denken kann so allein? Warum verlassen mich immer wichtige Menschen? Warum kann ich nicht so sein wie die Anderen?
Weil ich krank bin. Aber ich kann doch nichts dafür, dass ich für andere seltsam bin, dass ich anders bin. Wieso werde ich so bestraft? Ich gebe mir solche Mühe.. Ich schmeiße meinen Haushalt irgendwie alleine, ich habe das 4. Semester fast durch. Alle Prüfungen bestanden bisher. Ich muss nur diese Arbeit verfassen und dann habe ich ein wenig Ferien.
Aber ich schaffe es einfach nicht. Ich kenne Niemanden der mir dabei helfen kann. Ich kann nicht vor- nicht zurück. Nicht aufgeben, denn dann bleibt nichts mehr. Aber ich schaffe es nicht mehr. Wohin soll ich? Wie kann ich meine Leistung wieder herstellen? Dieser ständige Druck über das ganze Semester lähmt mich. Ich bin innerlich angespannt seit Monaten. Bis ich alles fertig habe. Dann wird die Spannung abfallen. Und dann beginnt das nächste Semester und es beginnt von vorne. Das ist kein Leben.
das ist die Hölle.
Falls irgendwer überhaupt bis hierher kam: was kann ich nur tun? Ich werde vollkommen wahnsinnig..
[Edit: Sätze entfernt, bitte auf die Löschkriterien achten! / klirr]
ich war lange nicht mehr hier. Irgendwie lebe ich und komme zurecht. Nur ich merke es ist nicht gut wie ich lebe. Es gibt keine gute Lebensqualität- Ich stehe unter dauerdruck gute noten in der Uni zu haben, damit ich den Master machen kann.
Ich definiere mich durch die Leistungen, da ich sonst nichts habe..
Nachdem mich mein Freund im Januar verlassen hat, träume ich noch immer jede Nacht von ihm. Jede Nacht.. Ich wache auf, realisiere was los ist und könnte schon heulen..
Ich kann es nicht vergessen. Er hat mich unterstützt, hat so liebe DInge getan..
Ich glaube hier irgendwie schwimmen noch Threads darüber von mir herum.. Die Trennung war für mich der Untergang der Welt.
Ich habe versucht ein paar Freunde zu finden. Ein paar habe ich, aber mit denen kann ich auch nicht über alles sprechen und da sind sie ja auch nicht immer wenn was ist.. Ich möchte Schwäche nicht zeigen.
Ich wohne alleine in einer kleinen Wohnung. Die Prüfungen sind hinter mir. Die ergebnisse sind nur mäßig zufriedenstellend. Die Wochen vor den Prüfungen waren sehr hart. Nur lernen, pausenlos. Nervenzusammenbrüche. Heulkrämpfe. Hin und Wieder neue Schn*tte.
Ich bin nicht mehr in Therapie, weil der Typ mir nicht helfen konnte. Ich war in Kliniken, bei mehreren Therapeuten.. Es ändert sich kaum etwas.
Borderline. Depressionen. Ängste.
Ich glaube nicht mehr an mich. Ich habe die Hoffnung verloren.
Ich muss eine Seminararbeit schreiben. Eine wissenschaftliche Arbeit. Selbstständig. Ich muss sie bald abgeben, weil ich noch in Urlaub will. Ich war seit Jahren nicht mehr im Urlaub.
Aber ich schaffe es nicht.
Heute schickte mir die Dozentin meine bisherigen paar Seiten. Fast alles durchgestrichen, stark kritisiert etc..
Heulkrampf. Ich glaube nicht mehr daran es zu schaffen. Die Uni zerreißt mich. Ich will es hinbekommen, auch wenn manche Ärzte sagen "wenn es nicht geht dann geht es nicht. Man kann sie ja arbeitsunfähig schreiben"
Nein danke.
Ich bin nicht dumm. Aber ich kann mich nicht konzentrieren. Wenn ein Heulkrampf oder Gefühlsausbruch kommt, dann kommt er. Und es dauert. Es klaut mir Zeit.
Die Unileute von diesem Programm für chronisch kranke und behinderte Studenten können mir auch nicht helfen. Ich könnte mehr Zeit bekommen für gewisse dinge. Aber wer zahlt mir die Wohnung wenn ich länger studieren muss?
Mir wächst alles über den Kopf. Ich überlege wen ich anrufen soll. Mit wem ich reden kann. Ich weiß es nicht.
Wer will mir schon zuhören?
Ich bin dauerlabil. Ich tu aber so als könnte ich trotzdem normal leben. Aber ich belüge mich selbst.
[...] Ich kann mich nicht g*schl*g*n geben. Dennoch habe ich angst irgendwann durchzudrehen.
Ich sitze auf meinem Bett, um mich herum Bücher. Ich muss umbedingt arbeiten. Aber ich kann nicht. Ich habe Kopfschmerzen. Ich lese immer und immer wieder die Korrekturen aber ich kann es einfach nicht besser. Ich kann es nicht. Die Anforderungen sind sehr hoch. Ich bin ihnen nicht gewachsen, weil ich nicht an mich glaube. Niemand versteht das. Ich hasse die Worte: "Du schaffst das schon." Niemand weiß wie schwer das für mich ist. Ich leben im Wahnsinn. Ich bestehe daraus. Ich muss immer das Chaos in meinem Kopf beherrschen. Das körperliche Zucken, wenn der innerliche schm*rz zu stark wird.
Was kann ich tun?
Wo soll ich hin?
Ich kann nicht alles hinschmeißen, denn dann gibt es nichts mehr. Ich bestehe nur noch aus Leistungsdruck. Aber ich habe auch nichts anderes zur Zeit. Wenn ich in der Uni nicht gut genug bin, dann bin ich wertlos.
Ich kann mich nicht beruhigen. Ich sehe sein gesicht vor mir und der schm*rz ist nicht zu fassen. Wieso? Das ist schon über ein halbes Jahr her. Aber der schm*rz ist kein Stück weniger geworden. Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm. Ich will ihn anrufen. Ich will zu ihm fahren. Ich könnte das sogar.. Aber er würde mich nicht sehen wollen. Wenn er zu Hause wäre.. Oder er hat schon eine bessere als mich bei sich. WARUM? Warum bin ich seit ich denken kann so allein? Warum verlassen mich immer wichtige Menschen? Warum kann ich nicht so sein wie die Anderen?
Weil ich krank bin. Aber ich kann doch nichts dafür, dass ich für andere seltsam bin, dass ich anders bin. Wieso werde ich so bestraft? Ich gebe mir solche Mühe.. Ich schmeiße meinen Haushalt irgendwie alleine, ich habe das 4. Semester fast durch. Alle Prüfungen bestanden bisher. Ich muss nur diese Arbeit verfassen und dann habe ich ein wenig Ferien.
Aber ich schaffe es einfach nicht. Ich kenne Niemanden der mir dabei helfen kann. Ich kann nicht vor- nicht zurück. Nicht aufgeben, denn dann bleibt nichts mehr. Aber ich schaffe es nicht mehr. Wohin soll ich? Wie kann ich meine Leistung wieder herstellen? Dieser ständige Druck über das ganze Semester lähmt mich. Ich bin innerlich angespannt seit Monaten. Bis ich alles fertig habe. Dann wird die Spannung abfallen. Und dann beginnt das nächste Semester und es beginnt von vorne. Das ist kein Leben.
das ist die Hölle.
Falls irgendwer überhaupt bis hierher kam: was kann ich nur tun? Ich werde vollkommen wahnsinnig..
[Edit: Sätze entfernt, bitte auf die Löschkriterien achten! / klirr]
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