Ich würde dir einen Termin bei einem Sozialpsychiatrischen Dienst empfehlen. Die können dir da sicher gut weiterhelfen. Alternativ kannst du natürlich auch zu einem anderem Sozialverband wie dem VDK gehen. Die Terminvergabe ist bei den Sozialverbänden und dem SPDI (Sozialpsychiatrischer Dienst) ziemlich schnell und die haben in solchen Bereichen genug Erfahrung um dir weiterzuhelfen.
Alternativ kannst du vielleicht ein Haushaltsbuch führen und dort dann mal sehen wo vielleicht noch Einsparpotential besteht (Falls du das nicht eh schon tust).

Und dein Exfreund kann dir nicht ein bisschen unter die Arme greifen (mal vorrausgesetzt du willst das überhaupt)? Er hat dich ja schließlich mit der Wohnung alleine gelassen.

Ich weis jetzt nicht ob das für dich überhaupt in Frage kommt oder vom Mietvertrag her erlaubt ist, dass du aus der Wohnung ne WG machst, dann sind die Kosten für dich nichtmehr so hoch. Aber das muss vorher schon alles mit dem Vermieter abgeklärt werden und so ne suche nach einem WG- Partner ist auch nicht einfach...
LG

seele.der.nacht schrieb:

Ich hatte das gestern eigentlich schon mal eingestellt kam das nicht an oder habe ich regeln missachtet?

Hallo seele.der.nacht,

deinen Beitrag von gestern haben wir entfernt, weil er einerseits in einem Thread von einem anderen User mit einer ganz anderen Fragestellung gepostet worden war und weil er obendrein kaum bis nichts mit der eigentlichen Forenthematik zu tun hat. Wir lassen deinen Thread jetzt stehen, da du schon einige Antworten bekommen hast und deine aktuelle Situation anscheinend auch von deinen psychischen Problemen herrührt, aber bitte denkt dran, dass wir hier keine Lebens- oder Finanzberatung sind, sondern ein Selbsthilfeforum zum Thema SVV.

Dass du absofort mit so wenig Geld auskommen musst, tut mir Leid für dich, aber ich möchte dir gern mit auf den Weg geben, dass es nicht unmöglich ist. Ich selbst muss pro Monat mit knapp 200 Euro auskommen, und ich kann dir sagen, dass das absolut machbar ist. Man muss sich natürlich stark einschränken, außer Lebensmitteln, Fahrkarten für Bus und/oder Zug und ab und zu mal nen Kaffee in der Mensa ist bei mir nicht viel drin, und das nervt tierisch, weil man sich natürlich gern mal ein neues Buch, eine neue CD oder neue Klamotten kaufen möchte oder mal Lust hat, einfach ins Kino oder mit Freunden schick essen zu gehen. Aber mir hilft es sehr, wenn ich mir sage, dass das nur vorübergehend ist, es wird nicht immer so knapp bleiben, irgendwann werde ich Geld verdienen, mein Bafög zurückgezahlt haben, und dann wird auch wieder mehr drin sein. Vermutlich wäre es das Beste, wenn du in eine kleinere Wohnung ziehst, die weniger Mietkosten verursacht, hast du die Möglichkeit? Außerdem fände ich ein Haushaltsbuch auch eine gute Idee. Ich hab das die ersten zwei Monate, wo ich so wenig Geld hatte, auch gemacht und einiges entdeckt, was man sparen kann. Es gibt da so viele Möglichkeiten, die zwar im ersten Moment unscheinbar wirken, aber wenn sie sich aufsummieren, hat man am Ende des Monats locker 50 Euro wieder raus. Du kannst zum Beispiel mit dem Fahrrad fahren anstatt den Bus zu nutzen, du kannst aufhören zu rauchen (ich weiß natürlich nicht, ob du rauchst, ist nur ein Beispiel), du kannst günstigere oder gebrauchte Kleidung, Bücher, CDs und so weiter kaufen, Angebote in Supermärkten nutzen, einmal in der Woche einen Mini-Aushilfsjob wahrnehmen (mit Hunden im Tierheim Gassi gehen, dem alten Nachbarn den Rasen mähen, Zeitung austragen oder oder oder...), du kannst einen Flohmarkt mit Dingen veranstalten, die du nicht mehr brauchst. Es gibt da schon einige Möglichkeiten, und man kann sich (meiner Meinung nach) immer etwas einschränken, wenn man will, auch wenn es vielleicht hart ist. Es ist ja nicht für immer, versuch dir das klarzumachen. Ansonsten wäre ein Termin in einer entsprechenden Beratungsstelle sicher auch keine schlechte Idee, solche Beratungen sind in der Regel kostenlos.

Grüße,


Volpe

Hey du,

ich häütte auch noch einen Tipp: Auch wenn es wahrscheinlich total bescheuert klingt. Ich lebe auch von 50 Euro in der Woche und habe extreme Einsparungen beim Einkauf gemacht dadurch dass ich zur Tafel gegangen bin. Dort bekommst du zum Beispiel Brot vom Bäcker, Obst und frisches Gemüse, Wurst und Käse Aufschnitt und eventuell sogar Gerichte zum Warm machen. Du kannst dich ja mal informieren wo die nächste Tafel ist, wann sie geöffnet hat und dort vorbei schauen. Mir hilft es ungemein, und übrigens ist es keine Schande, dorthin zu gehen. Im Gegenteil, viele die dorthin gehen, sind momentan einfach arbeitslos.
Viele Mitarbeiter dort hören sich auch gerne mal die Geschichten an, wieso man jetzt zur Tafel geht.

Vielleicht wäre das ja eine Überlegung wert!

Lieben Gruß
Hope.

Ist ja auch ok für diesen Thread.
Wenn Du darüber diskutieren möchtest, kannst Du das gerne im Feedback tun oder wenn Du es mit dem Team diskutieren möchtest, dann schreib uns.
Aber nutze diesen Thread doch nun lieber auch für Deine Belange, es kamen doch viele gute Ideen von Volpe, Hope etc., magst Du da nicht lieber drauf eingehen?