Motivationstipps

      Motivationstipps

      Ich bin (wieder einmal) extrem verfettet. Irgendwo habe ich gelesen, dass Zahlen unerwünscht sind, deshalb nur zur Orientierung, dass ich Adipositas des höchsten Grades habe. Es war schon mal eine Adipositas geringeren Grades. Und ich bin zwar jahrelang frei von SVV, habe aber neben Gedanken an v*rl*tzungen, Gewalt auch noch neurotische Ängste und halt eine Essstörung. Hunger, Langweile, Angst, Depression, alles ist für mich ein Grund für Frustfressen. Dass das dann natürlich kein Gemüse ist, sondern Eis, Burger, Pizza usw. versteht sich. Das ich viele ebenfalls "fette" Freunde habe, macht es nicht leichter, da da gerne mal in Fressbuden gegangen wird oder Pizza bestellt wird, und ich seit einem halben Jahr einfach keine Widerstandskraft mehr dagegen habe. Es sind so die Rechtfertigungen "Fett kann man abnehmen, N*rb*n bleiben für immer", "lieber vollgefressen und ruhig als kirre und aufgeregt". Dabei hatte ich es sogar geschaft, einen extremen Prozentteil abzunehmen, davon sind 2/3 jetzt wieder drauf. Das komische ist: Ich weiß, dass ich es wieder könnte, wenn ich EXTREM Diäte und superstreng zu mir bin. Z.B. Nur eine bl*twurst und ein paar Gemüseteller am Tag, keine Schokolade, keine Burger usw. Aber sobald ich dann einen Fehler mache, ist es vorbei, wie auf einem Laufband von dem man fällt. Und mir fehlt jetzt die Kraft, dieses Laufband zu betreten, oder gar einen gesunden Mittelweg zu gehen, ohne in ein Extrem abzurutschen.

      Irgendwelche Motivationstipps? :thinking blue:




      [edit: Titel angepasst. Free]
      Et kütt wie et kütt un net anners!
      Hallo Terisken,

      ich weiß nicht so genau, inwieweit es okay ist hier fürs Abnehmen Tipps zu geben, da es auch relativ viele MS-kranke gibt..
      Das was aber denke ich okay ist: bist du in ärztlicher Behandlung? lass dir mal von nem arzt einen ernährungsplan zusammenstellen..

      vg,
      die Vielleich.
      Danke für den netten Versuch. Vielleicht klingt es missverständlich, was ich geschrieben habe, und deshalb ein paar Ausführungen:

      Es geht mir um die PSYCHOLOGISCHEN Aspekte.

      Ich bin nicht dumm, WIE man abnimmt und sich gesund ernährt IST MIR SCHON KLAR.

      Es geht mir darum, WIE ICH ES SCHAFFE, MICH DARAN ZU HALTEN.

      Oder reicht es zu sagen "sich mit sch*rfen Gegenständen zu R*tz*n ist ungesund" und alle hören auf????? 8|

      Nein, ich meine mit Tipps nicht eine Ernährungspyramide oder sonst was, sondern emotionale Hilfe, psychologische Hilfe. Und ja, ich habe einen Termin für Psychotherapie aber das dauert soooooo lange, und wichtiger sind dann eh Depressionen und körperliche schm*rz*n und und und.

      Danke nochmals für deine Antwort vielleicht, damit ich meine Anfrage verdeutlichen können. I




      [edit: Nennung von SVV-"Werkzeug" editiert. Free]
      Et kütt wie et kütt un net anners!
      Gut, dass du nochmal erläutert hast, was genau du erwartest, sonst wäre der Thread vermutlich gelöscht worden ^^ Wie vielleicht schon sagte, hier gibts sehr viel MS-Kranke...
      Aber ich sehe da bei beiden Extremen eigentlich den gleichen Weg zum Gesundwerden, so für mich selbst. Es ist in meinen Augen logisch, dass man es nicht schafft, ungesunde Verhaltensweisen sein zu lassen - egal ob jetzt SVV, Hungern oder eben viel zu viel essen - solange man keinen besseren Lösungsweg für das eigentliche Problem kennt. Soweit mir mein Therapeut das erklärt hat, sind Essstörungen fehlgeleitete Versuche, etwas in den Griff zu kriegen, womit man überfordert ist und da scheints ja logisch, dass man eben nen gesunden Weg finden muss, wie man damit umgeht.
      Und halt sich überhaupt des Grundes bewusst wird....
      Naja und da das ziemlich langwierige, komplizierte und anstrengende Arbeit ist, braucht man dazu Hilfe in From von Therapie, allein kriegt man das meiner Meinung nicht hin. Fürs erste wärs vielleicht ne Idee, wenn du rausfinden würdest, was Essanfälle bei dir triggert und dir dann halt ein paar Skills raussuchst, die du stattdessen machen kannst. Ist aber aufwändig, also du musst es schon wirklich wollen und Rückfälle in Kauf nehmen. Nicht aufgeben, nur weils beim ersten Mal nicht hilft, das ist wohl das Wichtigste.

      lg und viel Erfog!

      von federleicht:

      sind Essstörungen fehlgeleitete Versuche, etwas in den Griff zu kriegen, womit man überfordert ist und da scheints ja logisch, dass man eben nen gesunden Weg finden muss, wie man damit umgeht.


      ja so hat mir meine Thera. das auch erklärt und klingt für mich auch sehr logisch und einläuchtend.




      von terisken:

      gar einen gesunden Mittelweg zu gehen, ohne in ein Extrem abzurutschen.

      mhh wie wäre es, wenn du nen Vertrag mit dir schließt?! In dem du genau aufschreibst, wie du dich gesund ernähren willst. Du könntest dir auch konsequenzen ausdenken, was du machen könntest, wenn du dich nicht dran hällst.Also jetzt keine ungesunden, oder zerstörerischen sachen. Sondern eher, sachen die du nicht gerne machst. z.B. putzen, müll runterbringen oder deinen Papierkram ausmisten,sortieren.

      weiß nicht, ob dir mein Beitrag was bringt, aber das sind so meine gedanken, die mir beim lesen gekommen sind...

      viel Glück!

      lg Tuka
      disziplin chérie! disziplin!