Verwirrender Traum

      Verwirrender Traum

      (Ich weiß nicht, obs hier richtig ist, wenn nicht bitte verschieben ._. )

      LIebes Forum.
      Ich habe heute nacht etwas komisches geträumt und dannach etwas noch viel komischeres Und verwirrenderes erlebt.
      Ich erkläre ales nach und nach.

      Zum Traum :

      Ich lebte mit ca. 30 Leuten in einem kleinem Dorf in einer Waldlichtnug.
      Das Dorf war von einem Zaun umgeben.
      Innerhalb des Zauns befanden sich 7-8 Häuser, eine mehr oder Weniger Kirche, mehrere Bäume, auf denen Sich Plattformen befanden.
      Ein Hügel, ein Fluss und Ackerfläche.
      Außerhalb des Zauns war dichter Wald.
      Und.. naja mehr oder weniger Untote. Ich weiß nicht wie ich sie beschreiben soll.. aber nicht als Zombies.. die.. Untoten hatten keine Gefühle, konnten aber riechen, sehen und soweiter. Außerdem hatte der Zaun ein Tor, und es gab einen Weg, der eingezäunt war. Es war uns untersagt, diesen Weg zu gehen. Man sagte uns, der führt ins nichts.
      Es wurde abend und ich und meine Liebe wollten schlafen gehen. als wir im haus waren hörten wir, wie jemand schrei 'Der zaun ist durch'. als wir aus dem haus kamen, sahen wir sie den hügel runter rennen. die leitern um auf die plattformen hochzukommen, waren bereits hochgezogen, so blieb uns nur die flucht durch den eingezäunten weg.
      Wir rannten ziemlich lange, irgendwann kamen wir an eine gabelung des weges.

      Und dort endet mein Traum.

      Weiteres :
      Ich kann man ich an jegliches Detail erinnern aus dem Traum erinnern. Kann den Geruch des todes um uns immernoch riechen.

      Als ich wach wurde.. war ich schweißgebadet.. und ziemlich ängstlich.
      Und dann kam das zweite verwirrende. Ich konnte mich nicht nur an den Traum erinnern, sondern an dinge, die vorher geschahen.
      Wochenlanges zusammen leben und andere dinge.
      Und an dinge die dannach geschahen.
      Die Flucht, der fund eines weiteren dorfes.. den verlust meiner Liebe.

      Ich kann mich an jegliche Gefühle erinnern, und es fühlte sich alles verdammt real an und der schock sitzt richtig in mir drin.
      Ich bekomm kaum nen klaren kopf, und das hier konnte ich nur mithilfe von nem freund schreiben.

      Ich weiß ziemlich nicht wie ich damit umgehen soll.. bin überfordert.. wurde von meinen eltern schon angesprochen warum ich so ängstlich sei.. die konnten mit dem ganzen nichts anfangen... und ich wüsst nicht, an wen ich mich noch wenden soll.

      Ich hoffe ihr habt ne Antwort.
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      Hallo DuSiehstMichNicht,

      sonderlich viel fällt mir im Moment zu deinem Traum auch nicht ein, aber ganz unbeantwortet will ich ihn trotzdem nicht stehen lassen.

      Ich bin jemand, der sehr viel träumt und sich dann auch noch daran erinnern kann. Sowas ähnliches - vom Ablauf her - habe ich auch schon (öfters) geträumt. Als ich meine Träume mal in der Thera angesprochen habe, hat meine Therapeutin gemeint, dass Träume im Grunde nur Spiegelungen von den innersten Abläufen sind. Also die Dinge, die dir tagsüber verborgen bleiben, sei es nun durch einen körpereigenen Schutzmechanismus oder dadurch, dass du sie nicht wahrnehmen willst oder sie dir nicht so bewusst werden. In Träumen ist alles meist verstärkt und überzogen.

      Fällt dir denn etwas (aktuelles) ein, mit dem du deinen Traum in Verbindung bringen kannst? Also nicht den Wald, das Dorf etc. Sondern im übertragenen Sinn. Dieser Weg zum Beispiel scheint ein Verbot zu sein, also interpretiert bspw. etwas (Gedanken, Taten, Gefühle,...), was dir in deinem Leben verboten wird, oder du dir verbietest.

      Vielleicht hast du ja die Kraft deinen Traum mal so durchzuarbeiten und zu interpretieren - im Grunde so, wie man in der Schule manchmal irgendwelche Gedichte etc interpretieren muss. Lass deinen Gedanken mal freien Lauf, du wirst sehen, es kommen irgendwelche Assoziationen, versuch sie zuzulassen.

      So hat meine Therapeutin mir das erklärt. Manchmal komm ich ganz gut mit der Methode klar und finde wirklich ein sinnvoll kl*ng*ndes Ergebnis, manchmal nützt es mir aber auch gar nichts. Du kannst es ja mal ausprobieren.
      Achja, sie hat mir auch noch geraten, mir jemanden zu suchen, den ich in der "Zeit der Interpretation" erreichen kann und will, für Notfälle. Manchmal können Dinge aus dem Unterbewusstsein hervorkommen, die einen auch ziemlich aus der Bahn werfen können. Ist mir noch nicht passiert, aber sonderlich lange mache ich das Ganze auch noch nicht.

      Damit, dass du dich auch an Dinge erinnern kannst, die gar nicht (direkt) in deinem Traum vorkamen, kann ich nichts anfangen. Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, ist, dass es unbewusste Sachen gibt, die dein Hirn mit dem Traum (bzw der Übertragung) in Verbindung bringt und das alles dann weiter ausbaut, dass du sozusagen im Wachzustand "weiterträumst". Aber ich glaube, das ist jetzt auch nur so ein Hirngespinst von mir.

      Ich hoffe, du kannst mit meiner Antwort irgendetwas anfangen. Wie gesagt, ich hab jetzt einfach mal das widergegeben, was mir meine Thera erzählt hat.
      Bist du eigentlich in Therapie? Dann könntest du das dort auch mal ansprechen.

      Viel Erfolg beim (evtl) "Traumforschen"
      und v.a. schönere, weniger verstörende Träume
      LG *nightquest*

      (PS: Kannst mir auch ne PN schicken, wenn du mehr wissen willst.)
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      (Joubert Botha)
      Hey, du erstmal danke für deine Antwort:)

      Und ich hätte nie idee, was das Verbot sein könnte, aber das möcht ich hier nciht weiter aufführen. Also es gibt schon Assoziationen, aber was hat es dann mit den Untoten auf sich? ._. Das versteh ich teils auch nciht wirklich.
      Das ganze scheint mir nämlich ziemlich fett aufgefahren, dafür das es 'nur' um ein paar Verbote, Gefühle und so geht. Aber nungut. es ist ja ein traum o.o

      Aber es war nicht wie im, Traum sondern.. diese Art 'Erinnerungen' kamen ganz plötzlich, ich hab alles gesehen, und nun sind sie in meinem Kopf, so als hätte ich das ganze erlebt.
      Mein bester Freund meinte, das Ich das gesehen habe, was ein anderer erlebt haben könnte (Weil.. es gibt ja Parallel-Universen) wobei das ja auch ziemlich weit hergeholt ist.
      Man macht sich aber dennoch schon viele Gedanken drüber.

      Mh, danke trotzdem für dein 'Hirngespins', ich finds aber auch irgendwie man hier spekulieren und diskutieren kann. Ich mag sowas irgendwie:)

      In Therapie bin ich nicht, ich hatte bislang auch noch nicht wirklich Anlass dazu, weil sichs immer in grenzen hielt und Ich auch Hilfe von meinen Eltern bekomme.


      Danke fürs Glückwünschen und die Träume :)

      Liebe Grüße
      DuSiehstMichNicht
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      Hallo,

      Tschuldigung für den (nochmals) halben Roman...

      Mir ist nochmal was eingefallen: vielleicht sind diese untoten ja irgendwelche Personen aus deiner Vergangenheit, die für dich soz. gest*rb*n sind aus welchem Grund auch immer. Insofern sind sie für dein Leben ja nicht mehr wichtig - quasi t*t - leben aber ja trotzdem noch. Oder es sind Personen, die nicht mehr auf der Erde verweilen, für dich aber sehr wichtig waren/ sind, die du also nicht vergessen willst/ kannst.
      Nochmal so ein Hirngespinst :) und du bist nicht der einzige hier, der sowas mag ;)

      Ich finde meine Träume auch immer ziemlich 'fett aufgefahren', aber meine Thera meint, das sei für Träume normal - ich hab jetzt mal versucht das mehr oder weniger so zu akzeptieren, vielleicht klappt das bei dir ja auch, falls du willst.

      Hm, von der Sache mit den Parallel-Universen bin ich persönlich nicht so überzeugt, finde ich auch ziemlich weit hergeholt...
      Könnte es sein, dass du das (zumindest das vorher...) doch geträumt hast, dich nur nicht mehr so gut dran erinnern kannst,, sondern das ganze erst nach und nach wieder in deinem Bewusstsein auftaucht?
      Du schreibst "als hättest du das ganze erlebt": ich denke, so ziemlich jeder Mensch hat ab und an sehr intensive Träume bei denen er sich (anfänglich) nicht sicher ist ob er sie wahrhaftig erlebt oder nur geträumt hat. Ich weis nicht, aber ich könnte mir evtl. vorstellen, das das bei dir in diesem Fall auch so ist - ich weis ja jetzt auch nicht genau, wie stark das ist, kanns also nicht so genau beurteilen - nochmal so ein Hirngespinst ;)

      Finde ich gut, dass du Unterstützung von deinen Eltern bekommst.
      Aber noch was grundsätzliches: wenn dich der Traum sehr überfordert (was sich für mich schon irgendwie so anhört) und in deiner Umgebung keiner so wirklich eine Idee hat, könntest du dich auch an eine Beratungsstelle in deiner Gegend wenden oder so einen E-Mail-Dienst beanspruchen, bei dem man sich anonym Tipps von Therapeuten holen kann. (da weis ich jetzt nur gerade keinen auswendig, auf meinem pc hab ich einen Link gespeichert, bin nur gerade mit dem Handy online... kann ich dir bei Interesse noch schicken). Naja, war nochmal so eine Idee.

      Liebe Grüße
      *nightquest*
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      (Joubert Botha)
      Huhu~

      Also dein erstes 'Hirngespinst' könnte ziemlich zutreffen. Wie genau möchte Ich nun nicht weiter schildern~

      Zum zweiten:
      Also.. Ich hab sowas eignetlich noch nie geträumt.
      Sonst träume Ich IMMER von meiner Vergangenheit und/oder Zukunft. (Aber allgemein träume ich selten.)
      Also von mir direkt.
      Und diese Träume blieben bislang immer in meinem Kopf, komplett.
      Und daher.. hab Ich auch das Gefühl, das es so verdammt real war.
      Ich hab keine Ahnung.
      Ich hab bislang immer nur reales geträumt. warum nun aufeinmal nicht mehr?
      Und yoa. ist halt verwirrend~

      Liebe Grüße.
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      Hallo
      ich versuche mich mal an Deinen Traum, das ist nicht entgültig, sondern nur eine Deutung eine Möglichkeit,
      Zitat: DuSiehstMichNicht
      Zum Traum :


      Ich lebte mit ca. 30 Leuten in einem kleinem Dorf in einer Waldlichtnug.
      Das Dorf war von einem Zaun umgeben.
      Ein Dorf ist etwas gemütliches es steht für Geborgenheit, das könnte Dein Umfeld sein, Familie der Zaun ist Dein geschlossenes Umfeld, Familie, Freunde, Bekannte
      alles ist hier in Ordnung (bis jetzt)
      Innerhalb des Zauns befanden sich 7-8 Häuser, eine mehr oder Weniger Kirche, mehrere Bäume, auf denen Sich Plattformen befanden.
      Ein Hügel, ein Fluss und Ackerfläche.
      Für die Plattform habe ich keine Erklärung, villt ein Schutz, oder Beobachtungspunkt, hast Du so was zuhause, Ein Fenster, wo Du alles beobachten kannst??
      7- 8 Häuser ist ein Wohnumfeld schutzraum für Deine Freunde, Verwandten (7-8 sind das Familien bei Dir oder reale Häuser in Deiner Strasse)


      Außerhalb des Zauns war dichter Wald.
      Der dichte Wald steht archetypisch für Dein Unbewußtes unklare Dinge, die Du nicht kennst.
      Und.. naja mehr oder weniger Untote. Ich weiß nicht wie ich sie beschreiben soll.. aber nicht als Zombies.. die.. Untoten hatten keine Gefühle, konnten aber riechen, sehen und soweiter. Außerdem hatte der Zaun ein Tor, und es gab einen Weg, der eingezäunt war. Es war uns untersagt, diesen Weg zu gehen. Man sagte uns, der führt ins nichts.
      Ah ja also die Untoten, das sind die Personen, oder impulse, die Dir Angst machen, das Riechen sind unbewußte Impulse und vornemelich Ängste, Deine Ängste, Befürchtungen, vor eben Bösen Ereignissen, oder Personen, ????
      Es wurde abend und ich und meine Liebe wollten schlafen gehen. als wir im haus waren hörten wir, wie jemand schrei 'Der zaun ist durch'. als wir aus dem haus kamen, sahen wir sie den hügel runter rennen. die leitern um auf die plattformen hochzukommen, waren bereits hochgezogen, so blieb uns nur die flucht durch den eingezäunten weg.
      Sie erobern also Dich es könnte aber auch Deine eigene Reife sein, die Dich einholt, etwas was aus Deinem Unbewußten tritt, auch Ängste, oder Triebe die Dich aus Deinem Zuhause heraustreiben, Es ist was natürliches aber davor hast Du eben Angst, denn die Zukunft heißt, dass du nicht mehr diese Familie haben wirst und nicht mehr mit Deinem Freunden zusammen sein wirst, sondern woanders Leben wirst.
      Wir rannten ziemlich lange, irgendwann kamen wir an eine gabelung des weges.
      Der verbotene Weg! Nun ja Deine Eltern wollen auch nicht, dass Du das Umfeld verlässt, mit 13/14 ist es auch verboten, und Du verbietest es Dir selbst, aber Du musst jetzt diesen Weg gehen. Irgendwann musst Du ihn gehen. Du wirst getrieben.


      Du bist als Junger Mann schon diesen Weg gegangen, aber jetzt stehst Du an einer Gabelung, dass heißt Du musst Dich Entscheiden, wie Du den Weg weitergehen wirst.

      Und dort endet mein Traum.Ich kann man ich an jegliches Detail erinnern aus dem Traum erinnern. Kann den Geruch des todes um uns immernoch riechen.
      Du trauerst immer noch, der Geruch des Todes ist noch Trauer, Träume werden vom Limbischen System im Gehirn aktiviert, dort werden auch olfaktorische Reize wahrgenommen, Trauer also wird in einen Geruchssinn verdichtet. Bilder die sich vermischen nennt mensch Traumverdichtung. Das ist normal. :)

      Als ich wach wurde.. war ich schweißgebadet.. und ziemlich ängstlich.
      Und dann kam das zweite verwirrende. Ich konnte mich nicht nur an den Traum erinnern, sondern an dinge, die vorher geschahen.
      Wochenlanges zusammen leben und andere dinge.
      Das ist eine heftige emotionalbedingte Assoziation auf den manifesten Trauminhalt, dieser ist ja verschlüsselt, aber die Gefühle sind ähnlich den Ereignissen, wie Du Dich damals fühltest.
      Und an dinge die dannach geschahen.
      Die Flucht, der fund eines weiteren dorfes.. den verlust meiner Liebe.


      Ich kann mich an jegliche Gefühle erinnern, und es fühlte sich alles verdammt real an und der schock sitzt richtig in mir drin.
      Ich bekomm kaum nen klaren kopf, und das hier konnte ich nur mithilfe von nem freund schreiben.


      Die Gabelung scheint ein Schlüssel zu sein, wenn Du den "alten Weg" so weiter gehst, dann holen Dich die Untoten wieder ein. Und Du trauerst weiter, oder bist unglücklich,

      oder Du gehst einen anderen Weg und lebst Dein Leben neu weiter lässe das Alte"" hinter Dir und wirst nicht mehr gejagt. ;)


      Du bist nicht Schuld daran, Du bist nicht Schuld daran!! ;) , wirklich, Jesus sagt lass die Toten die Toten begraben"", also wende Dich Deinem Leben zu und überlass Deine "alte Liebe"... Gott, er kümmert sich um die Seele. Lass sie (Die Liebe"")in das Licht"" ziehen, und von Engeln abholen. ;)


      Liebe Grüße Timo
      :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von „Timotheus“ ()

      Hallo DuSiehstMichNicht

      ich geb dann auch mal meinen Senf dazu. Ich halte nicht viel von solche Deutungsversuchen wie z.B. dem von Timotheus. Ich weiß, dass das sehr beliebt ist und dass es endlose Listen gibt, was ein Gegenstand, eine Person, ein Ereignis bedeuten soll. Ich bin davon absolut nicht überzeugt. Jeder Mensch ist anders und ich denke, dass auch im Traum Dinge für jeden anders sind (für mich z.B. wäre es absolut nicht erschreckend von Clowns zu träumen, während meine beste Freundin da richtig Angst hätte). Davon abgesehen ist diese ganze Traumsache noch nicht sehr gut untersucht. Man weiß ja noch nicht einmal genau, warum der Mensch überhaupt träumt bzw. träumen muss.

      Ich selber habe auch Phasen, in denen ich viel und sehr intensiv träume. Oft wie bei dir früher aus meiner Vergangenheit oder ganz banalen sog. Tagesrest (halt das, was du so tagsüber erlebt hast). Manchmal aber auch ähnlich abgefahrene Sachen wie bei dir. Ich kenne das auch, klatschnass geschwitzt aufzuwachen, im Schlaf geschriene zu haben und völlig neben der Spur zu sein. Für mich ist dann zuerstmal wichtig, mich wieder in die Realität zu holen. Also kalt duschen, Kaffee trinken, einfach erstmal den normalen Morgenrhythmus abspuhlen bis ich auch wieder ganz wach und fit bin. Und dann mache ich mich manchmal an das Traumgeschehen. Ich würde mich jetzt nicht dabei aufhalten, ob da Unt*te waren oder ein feuerspuckender Riesenfisch oder sonstwas. Sondern an die Gefühle/Ängste, die das in dir asugelöst hat. Und dann eventuelle Verbindungen zur Alltagssituation knüpfen. Aber bitte wirklich ganz vorsichtig und nicht gleich überall in alles etwas hineininterpretieren. Also z.B. ich hatte im Traum Angst, macht mir denn gerade im Alltag etwas Angst?
      Letzlich sollte man nie aus den Augen verlieren, dass ein Traum auch einfach nur ein Traum sein kann, der nicht gleich wahnsinnig viel bedeuten muss.

      Wenn sowas öfter vorkommen sollte und dir daszu schaffen macht, dann gibts da einige Tricks, dass man besser schläft bzw. weniger schlecht träumt bzw, das ganze nicht so an sich ranlässt. Kann ich bei Bedarf gerne schreiben.

      Liebe Grüße

      Fylgja
      Hi DuSiehstMichNicht,

      ich möchte mich hier ganz klar voll und ganz und in allen Punkten Fylgja anschließen!
      Und viel mehr fällt mir dazu auch gar nicht mehr ein, aber es war mir trotzdem wichtig.
      Ich hab viele Jahre Therapie-Erfahrung, ambulant und stationär und hab in all den Jahren auch mal Phasen gehabt, in denen die Verzweiflung und der Leidensdruck mich dazu getrieben haben, Dinge auszuprobieren, die ich eigentlich niemandem raten würde. Ich habe wirklich viel durch, auch sehr viel Mist. (Damit meine ich jetzt nicht homöopathische Medizin generell!)

      Ich möchte auch unbedingt noch mal betonen, dass man auf keinen Fall zu viel in solche Träume interpretieren sollte. Das Unterbewusstsein kaut da nachts einfach einiges durch und das kann Formen annehmen, die rein gar nichts mit der Realität oder Deiner Vergangenheit zu tun haben müssen. Klar träumt man auch von Dingen, vor denen man z.B. grad konkret Angst hat oder so. Und natürlich können bestimmte Traumsituationen auch bestimmte Bedeutungen haben. Fylgja hat Dir dazu ja schon sehr gute Ratschläge gegeben. Und ich kann Dir aus meinen Erfahrungen wirklich nur an´s Herz legen, Dir ihr Posting zu Herzen zu nehmen, so wie ihre Tipps und vielleicht auch ihr Hilfsangebot.


      Liebe Grüße,

      Chrissie
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln
      Hallo DuSiehstMichNicht,

      Fylgja schrieb:

      Davon abgesehen ist diese ganze Traumsache noch nicht sehr gut untersucht. Man weiß ja noch nicht einmal genau, warum der Mensch überhaupt träumt bzw. träumen muss.

      Ich würde dir gerne kurz etwas zu dem Punkt von Fylgja sagen, falls es dich überhaupt interessiert. Wenn nicht, dann ignorier mich einfach ;)

      Auf dem Gebiet Schlafen und Träumen wurde in den letzten Jahren doch stark geforscht, und es hat auch einige Erkenntnisse dazu gegeben. Ich habe dazu mal eine Vorlesung an der Uni belegt, deshalb würde ich dir gerne eine etwas objektivere Sichtweise auf das Thema Träumen mit auf den Weg geben, vielleicht hilft dir das ja auch ein bisschen. Wenn man schläft, dann durchschreitet man verschiedene Schlafstadien, das hast du bestimmt schon mal irgendwo gelesen oder gehört. Wenn man träumt, befindet man sich in der sogenannten REM-Phase, REM steht für rapid eye movements, weil sich deine Augen ganz schnell unter den geschlossenen Lidern hin und her bewegen, während du träumst. In dieser Phase ist der Schlaf am tiefsten, und du bist nur sehr schwer bis gar nicht aufzuwecken. Wenn man einschläft, dann werden bestimme Schaltkreise im Gehirn inhibiert, das bedeutet, dass sie praktisch unterdrückt werden - sie sind also nicht mehr aktiv. Dafür werden andere Schaltkreise aktiviert, die während dem Wachsein nicht aktiv sind. Einer dieser Schaltkreise wird aktiviert, wenn du in die REM-Phase übergehst, er sorgt dafür, dass in deinem Körper keine Muskelspannung mehr möglich ist. Du liegst also praktisch ganz schlaff und gelähmt in deinem Bett, während du träumst. Aber keine Angst, das ist nicht gefährlich und hat auch einen guten Grund. Dein Körper bzw. dein Gehirn hat das Träumen im Laufe der Evolution entwickelt, um die dunklen Stunden des Tages für sich zu nutzen. Klingt abgefahren, ich weiß. Während du träumst, "übst" du für deine Art (sprich den Menschen) typische Verhaltensweisen, zum Beispiel motorische Abläufe. Damit du die aber nicht wirklich ausführst und mitten in der Nacht aus deinem Bett aufspringst und schlafend durch die Gegend hüpfst, gibt es den eben erwähnten Schaltkreis, der Bewegungen für dich unmöglich macht. Du machst das alles also quasi nur in einem virtuellen Raum, ein bisschen wie ein ganz individuelles Computerspiel, das in deinem Kopf abläuft. Wenn du aus der REM-Phase wieder in eine andere Schlafphase übergehst, wird dieser Schaltkreis wieder unterdrückt, und du kannst dich auch wieder bewegen. Pro Nacht hast du um die 15 Träume, aber du kannst dich nur an die erinnern, nach denen du direkt aufwachst. Alles andere wäre viel zu viel für das Gehirn. Eigentlich ganz gut gemacht von der Evolution, was ;)

      Natürlich hat das Träumen auch eine emotionale Komponente. In der ersten Hälfte der Nacht sind die Tiefschlafphasen beim Menschen ausgeprägter. Im Tiefschlaf träumt man aber nicht, er dient vornehmlich der körperlichen Erholung. Wenn diese dann grundlegend abgeschlossen ist, werden die REM-Phasen stärker, sprich du träumst mehr. Du kennst das vielleicht, dass du morgens mehr träumst, wenn du mal ausschlafen kannst. Man könnte also grob sagen, dass der Tiefschlaf für den Körper ist, und der Traumschlaf für den Geist, in dem er Erlebnisse und Emotionen einigermaßen verarbeitet und wichtige Abläufe einübt oder wiederholt.

      Von Traumdeutung halte ich persönlich eher wenig. Ich glaube zwar schon, dass sich wiederholende Inhalte und bestimmte "Zeichen" gewisse Gründe haben, aber einen einzelnen Traum bzw. seine Einzelheiten bis aufs Kleinste auseinanderzunehmen und zu analysieren ist wenig zielführend. Aber das muss jeder für sich selbst wissen.

      Liebe Grüße,


      Volpe
      He scales the mountain, because he's not afraid of it.
      - Django Unchained -
      Hi Foris,

      dann sag ich jetzt auch nochmal etwas zu dem Traum, von dem Threadsteller, ich habe den Threadsteller ausdrücklich gefragt, ob er eine solche, Deutung haben möchte. Und bekam die Erlaubnis per PN, ja ist ja interessant das der Tenor in Richtung Träume, ziemlich ähnlich ist in Richtung Träume haben kaum Bedeutung, oder Träume sind Schäume"".

      Nun ich finde Träume sind keine Schäume, sie sind eine Bereicherung auch die Kunst diese zu deuten. Wenn etwas sehr Rätselhaftes ist.

      Aber klar ist eine Deutung nicht festzulegen, meine Interpretation ist ein Entwurf und der Träumende selber sollte da mithelfen und selber den Traum vollständig deuten. In diesem Fall habe ich ja Hintergrundinformationen gehabt vom Threadsteller, Natürlich kann mensch auch den Traum mit reinen archetypischen Traumlexika deuten, das ganze solltest Du als Spiel als Umgang mit dem Traum sehen. Der Traum ist nie ganz in seiner Tiefe ausgedeutet, das heißt auch Jahre später kann kannst Du noch Dinge sehen., Oder erkennen. Und mit verschiedenen Methoden da heran gehen. Das ganze ist nicht physikalisch absolut, zu sehen.

      Ich habe das von meiner Psychanalytikerin gelernt und muss sagen, dass mich das beruhigt und bereichert. Ich kann sowohl mit Jung oder Freud daran gehen, oder Gestaltspsychologisch Deuten mit der zwei Stuhlmethode, oder assoziativ.

      Aber ich komme ans Ziel, klar kann ich es auch Hellseherisch betrachten und das als Vision oder religöse Botschaft sehen, das ist Interpretation und eine Frage der Plausibilität, und auch das muss ich dann immer wieder neu entscheiden.

      Was ich benutze, der Traum ist wie ein Rückspiegel im Auto, ich kann reinschauen, und mich absichern, oder nicht, aber auch nicht ständig reinsehen, dann kommt es auch zum Unfall.

      Ich hatte mal einen Traum lieber DSMN, da sass ich mit Kumpels im Auto hinten, und hatte mit denen einen Unfall, paar Tage später saß ich wirklich in dem besagten Auto in der genauen Szenerie, na ja ich warnte den Fahrer und ermahnte ihn, bin aber trotzdem mitgefahren.
      Und es kam kein Unfall, alles blieb aus, nur Ängste??? oder hatte ich Einblick in die Zukunft, ich weiß es nicht. Wenn ich sowas träume beachte ich den Traum und bin wachsamer und achtsamer, gerade wo ich jetzt von meiner Dissi weiß.

      Wenn eine Szenrie so übel ausfällt ein Gespräch bei der Behörde, dann refelktiere ich den Traum, denke nach und verbessere das Gespräch, da unbewußte will mir ja eine Botschaft übermitteln, und die nehme ich ernst, dann bereite ich mich besser vor. Und siehe da es klappt. Ich kann aber damit professionell umgehen.
      Nun die Träume sind doch ein Teil von mir warum sollte ich sie ignorieren, oder auch große Angst vor ihnen haben.

      Naturvölker, Indianer haben immer Visonen gehabt sie als Botschaften der Ahnen gesehen, oder sie waren Botschaften von Gott, Engeln,
      Auch Träume wurden gedeutet und waren ein sinnvolles Hilfsmittel, und dieses Wissen soll nun in der Psychotherapie verworfen werden???

      Stimmt mein letzter Therap. konnte damit nichts mehr anfangen, auch mein Psychiater nicht. Schade eigentlich. Also mir fehlt das jetzt.

      Sicherlich sollte mensch sich mit Träumen so nicht so beschäftigen, dass mehr Angst und Panik entsteht. Das ist die falsche Herangehensweise.

      Wie machten es die Naturvölker, sie gingen damit um, als ein Hilfsmittel, es gab kein Internet, kein Fernsehen, Telefon nein nur Träume, Visionen, Tagträume.
      Nein ich verwerfe diese alte Kunst nicht. Sie ist eine Bereicherung, zu den Naturheilverfahren, es gibt sicherlich Methoden, die nicht für bestimmte Krankheitsbilder
      geeignet sind. So würde ich das sehen. Gestern erst habe ich meinem Vater mit Osteopathie und CSO - Therapie die Rückenschmerzen genommen.

      Es kommt auf das Krankheitsbild, die Erfahrung an. In Afrika werden Psychosen, ohne Psychopharmaka mit Schamanismus erfolgreich zumindest gelindert. Mit einfachen Ritualen und Geister vertreiben. Das finde ich, ist interessant.

      Natürlich sollte mensch nicht einfach zu einem Heilpraktiker gehen, der sagt ich kann Dich heilen und das kostet nur, da ist was faul.

      Eine Methode kann angewandt werden, aber ob sie dann auch hilft ist eine andere Frage. Es gibt eben eine Vielzahl von Erkrankungen, die Leider genauso wenig behandelt werden können. und es gibt eben Grenzen. Das muss mensch nur wissen, was angewendet werden sollte, was nicht. Und es gibt eben auch dann nur Möglichkeiten der Linderung, was dem einen hilft, hilft dem anderen noch lange nicht.

      Auch ein Psychologe wechselt seine Methoden ab. Er benutzt nicht immer die gleichen Tiefenpsychologischen Therapieinterventionen, sondern auch systemische, oder kognitive Psychotherapie, oder Verhaltenspsychotherpie.....das was seiner Erfahrung nach am schnellsten und wirksamsten ist.....oder??

      Träume oder in Verbindung mit Schlaf können eine Lösungsorientierte Wirkung besitzen, mensch sagt nicht umsonst, "eine Nacht überschlafen!" also wird offensichtlich noch etwas verarbeitet neuronal verrechnet.
      Und da gibt es doch das berühmte Beisspiel von dem Chemiker Kekule, er konnte das Geheimnis des Benzols nicht lösen, dachte immer darüber nach, und träumte in der Nacht von einer Schlange, die sich in den Schwanz biss, das war die Lösung für Benzol, Benzol bildet strukturchemisch einen Ring, der Benzolring.
      Lösungen also im Traum für Entdeckungen und Erfindungen, und für Lebenswege??

      LG Timo

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Timotheus“ ()