Schrei, ich bin so belastend !!!

      Schrei, ich bin so belastend !!!

      Als wir heute früh vom Arzt kamen, machte mir mein Mann Vorwürfe, dass ich ihm nicht alles sage.(Er war mit beim Arzt mit drinn)
      Er war sehr v*rl*tzt und wenn ich gewußt hätte, dass es so kommt, hätte ich ihn nicht mitgenommen aber ich hatte das Gefühl, dass ich Sicherheit brauche und
      auch einen gemeinsamen Plan wie es weiter geht. Er war so abweisend danach und das war noch das Schlimmste für mich, da ich im Moment soundso total angekratzt bin.
      Ich habe im Auto geschrien, ich habe alles raus gebrüllt.Ich gaube, das war der lauteste Schrei,den ich je von mir gegeben habe. Er sagte:"Lass es raus!"
      Ich habe geweint und ich fühlte mich so elend.
      Aber seit 3 Jahren bin ich immer krank, ständige OPs...und,und..und ich fühle mich so belastend für meine Familie. Er sagt immer erliebt mich aber es ist so ein
      Sch..gefühl, sich ständig als Last zu fühlen. Das Leben ist so eingeschränkt damit und ich will es eigentlich auch nicht aber ich weiß nicht wie ich es besser
      machen sollte.
      Martha
      ...denn sie wissen nicht, wie ich fühle......
      Hallo Martha,

      was genau erhoffst Du Dir von Deinem Beitrag?
      Ich frage das nicht, um zu meckern, sondern damit andere vielleicht einen Ansatz haben, wie sie Dir ggf. helfen können. In einem Infothread gibt es ein paar Tipps, wie man Themen eröffnen kann, sodass andere auch wissen, worauf man hinaus möchte: Threads erstellen.

      Falls Du allerdings nur mal etwas loswerden wolltest, ohne Antworten zu erhalten, kannst Du Dich natürlich auf diesen Thread hier zurückgreifen: Dampf-Ablass-Thread


      Grüße,
      klirr
      Hi, darf ich mal nachfragen, was Dein Mann nicht wusste und was ihn direkt so v*rl*tzt hat?

      Kann mir gut vorstellen das Du Dich als Last fühlst, aber das macht es für andere noch schlimmer. Denn Dich zu lieben oder eben nicht, diese Entscheidung musst Du dem anderen überlassen :) wenn Dein Mann das tut, solltest Du ihm nicht noch das Gefühl geben, es wäre falsch ok?

      Liebe Grüße, Tiapa.
      Hallo,

      Ich mag jetzt etwas weit dneken, aber so wie du es beschreibst fallen mir da drei Ideen /Fragen ein...
      ....Zum einen machst du Therapie? Hast du fachliche Hilfe? Weil was du beschreibst liest sisch shcon sehr belastend , selbst für "gesunde" Menshcen wäre allein die ständige körperliche Erkrankung hinderlich, und es ist denke ich wichtig das du dich da fachlich begeleiten lässt, damit du an diesen Erlebnissen nicht zerbr*chst.
      ....Zum anderen wäre eine Paar - /Familientherapieetwasfür euch? Wo du und dein Mann das Ganze fachlich klären könnt und geleitet durch Therapie lernt auf einer Basis miteinader zu kommunizieren ohne dasman Schuld- oder Vorwurfsgefühle entwickelt, das ist denke ich ganz wichtig in einer Partnerschaft.
      Wenn du in Einzeltherapie bist, kannst du ja mal fragen ob dein Partner mitkommen kann.
      ....Zum Letzten, wenn es dir so oft so schlchet geht, du das Leben als eingeschränkt etc wahrnimmst, wäre es da eine Idee als ENtlastung bei der KK nach einer krankheitsbedingten Haushaltshilfe zu fragenoder mal in der Sozialstation das Ganze ansprechen? Einfach die Idee, das wenn es wieder alles too much wird, man sich Hilfe von außen holt, das man Entlastung erfährt.

      Das nur so als kurze Impulsideen/-fragen.

      Alles Gute
      Hallo an Euch und vielen Dank für Euere Worte, Ratschläge, das Verständniss,

      gestern, das war wie eine Kurzschlußreaktion.
      Mein Mann hatte sich geärgert, dass ich ihm nicht all meine Beschwerden, die ich aber vor unserem HA äußerte besprochen hatte. Das hat ihn wütend gemacht und er unterstellt mir mangelndes Vertrauen ihm gegenüber .
      Als ich ihm sagte, dass ich mich so belastend finde und ständig dieses Gefühl auch in mir trage und seine Lebensqualität dadurch auch leidet, wurde er noch wütender. Im Moment habe ich das Gefühl, dass wieder so viele Sachen sind, die mir einfach zuviel sind. Gestern haben wir dann als ich mich wieder beruhig hatte( ich hatte wie einen Nervenzusammenbruch) gesprochen.ER bat mich ihm alles zu sagen, wirklich alles, auch Dinge die ich ersteinmal für nichtig halte. Ich habe versprochen, es zu versuchen. Es fällt mir oft so schwer und ich gehe dann immer mehr in mich . Das ist auch eine Folge meiner Vergangenheit. Ich habe immer alles mit mir selbst ausgemacht .
      Am Montag habe ich einen Termin bei meiner Psychologen.Ich hoffe, dass er mir helfen kann. Vielleicht brauche ich auch ein anderes Medikament bzw. muss wiedeer in Therapie. Ich weiß es nicht ,ich bin einfach überfordert.Ich stehe ganz schön unter Druck, da ich nächste Woche Freitag eine schwere Untersuchung vor mir habe und ich schon große Angst habe.
      Trotzdem vielen Dank an Euch alle.
      Herzlichst Martha
      ...denn sie wissen nicht, wie ich fühle......
      Hallo Martha,

      ich erkenne nur wenig Bezug zwischen dem, was Du jetzt gepostet hast und den Antworten, die Dir hier gegeben wurden. Da kamen auch einige Fragen auf, die durch Deinen heutigen Beitrag nicht beantwortet sind.

      Daher stelle ich einfach nochmal die Frage, was genau Du Dir von diesem Beitrag erhoffst? Du sagst zwar Danke für die Ratschläge, aber was Du dazu denkst, sagst Du nicht und das ist - ich drücke das mal so aus - etwas dürftig, wenn Du danach einfach weietrerzählst, als wäre nichts dagewesen.

      Ggf. könntest Du ja prüfen, ob es nicht sinnvoll für Dich wäre, wenn Du Dir einen Blog anlegst, da die konkrete Kommunikation zur Problemlösung ja nicht Dein Ziel zu sein scheint.

      Grüße,
      klirr
      Hallo klirr,

      ich war gestern so verzweifelt , weil ich mich oft so unverstanden fühle. Es fällt mir total schwer eine gewisse Normalität zu leben, weil ich meine Gefühle nicht im Griff habe und sich dadurch unsere Beziehung oft nicht einfach gestaltet und ich mich dann dafür verantwortlich ,schuldig fühle. Es macht micht ohnmächtig , es macht mich depressiv. Vieleicht hätte ich es auch unter Beziehungsweise stellen sollen oder einfach unter Dampf-Ablass.
      Ich weiß es nicht. Ich habe versucht mich gestern wieder zu ordnen.

      Hallo Pinsel,

      Mein Mann hat bis jetzt immer Gespräche mit mir beim Therapeuten abgelehnt. Vor ca.9 Jahren , hatte er sich einmal bereit erklärt. Aber das war kein gutes Gespräch. Ich hätte mich schon früher von diesem Therapeuten trennen müssen. Ich bin immer mit Angst dorthin gegangen...und im Moment ist da nichts zu machen.
      Mit einer Hilfe, ich weiß nicht, wie ich mich damit fühle...ein befremdendes Gefühl, ich weiß nicht...muß trüber nachdenken..

      Hallo Tiapa,hallo Smarty

      ja , ich habe es gestern mitbekommen, wenn ich seine Liebe bezweifle und sage , dass ich belastend bin, mache ich ihn noch trauriger, noch ohnmächtiger. Es war gut gestern zu sprechen. Ich sehne mich nach seiner Nähe , nach seiner sicherheit und die gibt er mir ja.
      ...und dann möchte ich Euch noch sagen, dass mich Eure Tips, Fragen, Antworten auch oft zum Nachdenken, zum Umdenken animieren.
      Ich denke , dass auch andere hier ähnliche Probleme haben und der Austausch, deswegen bin ich auch hier ist beruhigend und kann auch hilfreich sein.
      Ich habe nicht jeden Tag einen Termin beim Psychologen oder Therapeuten .Ich möchte mich einfach austauschen,warum, habe ich schon geschrieben. Weil hier Menschen sind , die ähnliche Probleme
      haben und oft zweifle ich, schreibe ich es jetzt so, schreibe ich es oder nicht. Es kostet mich schon eine große Überwindung mich hier trotz der Anonymität zu öffnen.
      Ich will trotzdem nochmals Danke sagen
      Martha
      ...denn sie wissen nicht, wie ich fühle......
      Hallo Martha,

      Martha schrieb:


      ich war gestern so verzweifelt , weil ich mich oft so unverstanden fühle. Es fällt mir total schwer eine gewisse Normalität zu leben, weil ich meine Gefühle nicht im Griff habe und sich dadurch unsere Beziehung oft nicht einfach gestaltet und ich mich dann dafür verantwortlich ,schuldig fühle. Es macht micht ohnmächtig , es macht mich depressiv. Vieleicht hätte ich es auch unter Beziehungsweise stellen sollen oder einfach unter Dampf-Ablass.
      Ich weiß es nicht. Ich habe versucht mich gestern wieder zu ordnen.


      Dieses Gefühl kennen viele hier und deswegen schrieb ich es Dir gestern auch direkt drunter. Nur es am nächsten Tag einfach zu übergehen, hat für mich nicht mehr viel mit der ersten Verzweiflung zu tun, in der man u.U. so einen Thread eröffnet. Daher habe ich mich nochmal wiederholt.

      Ich finde es aber schön, dass jetzt doch noch darauf eingegangen bist, zum einen für die User, die Dir geantwortet haben, zum anderen aber auch für Dich, weil Du damit besser signalisierst, dass Du auch an dieser Form der Hilfe überhaupt interessiert bist. Das motiviert andere sicher Dir künftig auch zu weiterhin mit hilfreichen Tipps und Erfahrungen zu antworten. Denn darum geht es hier ja im Forum.

      Grüße,
      klirr