Hallo Fories,
um das gleichmal vorwegzunehmen: Nein, ich bin nicht hier, weil ich rückfällig geworden bin, mir geht es ganz gut.
Allerdings bin ich gerade dabei, ein paar "restliche" Probleme zu bearbeiten und dabei könnte ich eure Ideen gut gebrauchen.
Das Gefühl, immer wachsam sein zu müssen, immer in "Verteidigungsbereitschaft".
Das ist im Kernpunkt das, was mich schon mein ganzes Leben lang begleitet. Es versetzt mich, sobald ich in eine unübersichtliche Situation oder in den Kontakt mit Menschen komme, in Anspannung, und es lässt mich nachts nicht schlafen. Dazu kommt noch, dass ich grundsätzlich davon ausgehe, dass Menschen mir nicht positiv gegenüberstehen könnten und dass ich keine Hilfe annehmen "darf".
An diesen Symptome drehe und bastele ich schon seit dem Grundschulalter. Es gibt Fortschritte, doch die sind winzig. Ich kann mittlerweile in der Gegenwart von anderen Menschen kurz durchatmen und entspannen. Ich habe während der Oberstufenzeit auch ein bisschen gelernt, um Hilfe zu bitten.
Doch im Großen und Ganzen hat sich nicht viel geändert. Meine Einschlafprobleme sind, seit ich denken kann, absolut gleich geblieben. Die "Verteidigungsbereitschaft" ist und bleibt die gleiche, für mich ist ein Tag unter vielen Menschen unglaublich stressend, ich bin abends völlig fertig.
Es wurmt mich, dass ich absolut nicht an dem Kern, dieser Überzeugung, ansetzen kann oder überhaupt drankomme. Wie das alles in mich gekommen ist, kann leider nur Spekulation bleiben. Die Vermutung ist, dass ich als hochsensibles Kleinkind die Stimmungen meiner Mutter zu genau wahrgenommen habe, das würde passen, da sie mir oft auch heute noch das Gefühl gibt, dass die Welt schlecht und gefährlich ist. Dazu kommt ein Trauma, dass ich als Kleinkind hatte und an das ich mich nur teilweise erinnern kann. Alpträume und Phobie habe ich einigermaßen hinter mir - es ist immerhin schon 16 Jahre her und ich habe ganz gut dran gearbeitet, aber diese Sache "keine Sicherheit..." sitzt so unglaublich tief.
Ich bin mit meinem Latein nun vollkommen am Ende. Und meine Therapeutin ist es auch. Ich halte sie für kompetent, doch sie hat das in der letzten Stunde selbst gesagt.
Kann man an den Ursachen ansetzen? Habt ihr solche "Glaubenssätze" von denen ihr wisst, dass sie nicht stimmen, schon aus dem Kopf bekommen, wenn ja wie?
Konnte jemand nach einem Trauma ein Gefühl von beständiger Sicherheit gewinnen?
Hat jemand IRGENDEINE Idee zum Einschlafen? (Ich kenne den Thread in diesem Forum gut genug, vielleicht weiß jemand was Neues?)
Und generell, Ideen zum entspannen, Sicherheit-fühlen, (zu Sicherheit hilft mir manchmal eine Stabi, bei der man "Wächter" um sich herum "aufstellt", schon ein bisschen), was hat euch sonst noch geholfen?
Danke für das Lesen und im Voraus für Antworten.
Liebe Grüße,
schlehe
um das gleichmal vorwegzunehmen: Nein, ich bin nicht hier, weil ich rückfällig geworden bin, mir geht es ganz gut.
Allerdings bin ich gerade dabei, ein paar "restliche" Probleme zu bearbeiten und dabei könnte ich eure Ideen gut gebrauchen.
Das Gefühl, immer wachsam sein zu müssen, immer in "Verteidigungsbereitschaft".
Das ist im Kernpunkt das, was mich schon mein ganzes Leben lang begleitet. Es versetzt mich, sobald ich in eine unübersichtliche Situation oder in den Kontakt mit Menschen komme, in Anspannung, und es lässt mich nachts nicht schlafen. Dazu kommt noch, dass ich grundsätzlich davon ausgehe, dass Menschen mir nicht positiv gegenüberstehen könnten und dass ich keine Hilfe annehmen "darf".
An diesen Symptome drehe und bastele ich schon seit dem Grundschulalter. Es gibt Fortschritte, doch die sind winzig. Ich kann mittlerweile in der Gegenwart von anderen Menschen kurz durchatmen und entspannen. Ich habe während der Oberstufenzeit auch ein bisschen gelernt, um Hilfe zu bitten.
Doch im Großen und Ganzen hat sich nicht viel geändert. Meine Einschlafprobleme sind, seit ich denken kann, absolut gleich geblieben. Die "Verteidigungsbereitschaft" ist und bleibt die gleiche, für mich ist ein Tag unter vielen Menschen unglaublich stressend, ich bin abends völlig fertig.
Es wurmt mich, dass ich absolut nicht an dem Kern, dieser Überzeugung, ansetzen kann oder überhaupt drankomme. Wie das alles in mich gekommen ist, kann leider nur Spekulation bleiben. Die Vermutung ist, dass ich als hochsensibles Kleinkind die Stimmungen meiner Mutter zu genau wahrgenommen habe, das würde passen, da sie mir oft auch heute noch das Gefühl gibt, dass die Welt schlecht und gefährlich ist. Dazu kommt ein Trauma, dass ich als Kleinkind hatte und an das ich mich nur teilweise erinnern kann. Alpträume und Phobie habe ich einigermaßen hinter mir - es ist immerhin schon 16 Jahre her und ich habe ganz gut dran gearbeitet, aber diese Sache "keine Sicherheit..." sitzt so unglaublich tief.
Ich bin mit meinem Latein nun vollkommen am Ende. Und meine Therapeutin ist es auch. Ich halte sie für kompetent, doch sie hat das in der letzten Stunde selbst gesagt.
Kann man an den Ursachen ansetzen? Habt ihr solche "Glaubenssätze" von denen ihr wisst, dass sie nicht stimmen, schon aus dem Kopf bekommen, wenn ja wie?
Konnte jemand nach einem Trauma ein Gefühl von beständiger Sicherheit gewinnen?
Hat jemand IRGENDEINE Idee zum Einschlafen? (Ich kenne den Thread in diesem Forum gut genug, vielleicht weiß jemand was Neues?)
Und generell, Ideen zum entspannen, Sicherheit-fühlen, (zu Sicherheit hilft mir manchmal eine Stabi, bei der man "Wächter" um sich herum "aufstellt", schon ein bisschen), was hat euch sonst noch geholfen?
Danke für das Lesen und im Voraus für Antworten.
Liebe Grüße,
schlehe