Guten Morgen zusammen,
Ich habe ein Problem mit Benzodiazepinen. Genauer gesagt habe ich ein Problem ohne Benzodiazepine. Wenn ich was genommen habe, ist ja alles mehr oder weniger "gut".
Naja, Fakt ist, dass es so nicht weitergehen kann. Deswegen war ich letzten Montag bei meiner Psychiaterin und habe ich das "gebeichtet". Sie hat mir einen Reduktionsplan aufgeschrieben (alle 4 Tage 0,5 mg weniger- mir kommt das so viel und schnell vor wie sind da eure Erfahrungen?) , gefragt, wie viele Tabletten ich noch zuhause hab und mir dann genau so viel aufs Rezept geschrieben, dass ich bis zum nächsten Termin (nächsten Montag) auskomme. Das Problem ist nur, dass ich sie angelogen habe. Ich hatte noch deutlich mehr zuhause als ich ihr gesagt habe, und jetzt dachte sich mein krankes Suchti-Hirnteilchen wohl: "Ist ja geil, jetzt müssen wir uns gar nicht mehr selbst drum kümmern sondern kriegen die vom Arzt, jetzt kann ich mal richtig aufdrehen". Und jetzt bin ich mittlerweile auf der doppelten Dosis als ich eigentlich laut Reduktionsplan sein sollte. Anstatt um 0,5mg runterzugehen, habe ich um 2mg erhöht. Der Schuss ist also mal ziemlich nach hinten los gegangen.
Ich weiß nicht,ich hab einfach so irrsinnige Angst davor wenn die ganzen Gefühle wieder zurückkommen Die Benzos sind für mich so ein Schutzschild gegendie Welt und die Vorstellung, das nicht mehr zu haben, ist für mich grade ganz ganz schlimm.
Außerdem habe ich Angst vor dem Termin bei meiner Psychiaterin. Sie wird doch bestimmt voll sauer auf mich sein, weil ich erhöht habe anstatt zu reduzieren...Ich komme mir gerade wie eine richtige Versagerin vor
Hat vielleicht jemand das alles schon hinter sich und irgendwelche mutmachenden Worte und Erfahrungen für mich?
Danke & LG
wild_angel
Ich habe ein Problem mit Benzodiazepinen. Genauer gesagt habe ich ein Problem ohne Benzodiazepine. Wenn ich was genommen habe, ist ja alles mehr oder weniger "gut".
Naja, Fakt ist, dass es so nicht weitergehen kann. Deswegen war ich letzten Montag bei meiner Psychiaterin und habe ich das "gebeichtet". Sie hat mir einen Reduktionsplan aufgeschrieben (alle 4 Tage 0,5 mg weniger- mir kommt das so viel und schnell vor wie sind da eure Erfahrungen?) , gefragt, wie viele Tabletten ich noch zuhause hab und mir dann genau so viel aufs Rezept geschrieben, dass ich bis zum nächsten Termin (nächsten Montag) auskomme. Das Problem ist nur, dass ich sie angelogen habe. Ich hatte noch deutlich mehr zuhause als ich ihr gesagt habe, und jetzt dachte sich mein krankes Suchti-Hirnteilchen wohl: "Ist ja geil, jetzt müssen wir uns gar nicht mehr selbst drum kümmern sondern kriegen die vom Arzt, jetzt kann ich mal richtig aufdrehen". Und jetzt bin ich mittlerweile auf der doppelten Dosis als ich eigentlich laut Reduktionsplan sein sollte. Anstatt um 0,5mg runterzugehen, habe ich um 2mg erhöht. Der Schuss ist also mal ziemlich nach hinten los gegangen.
Ich weiß nicht,ich hab einfach so irrsinnige Angst davor wenn die ganzen Gefühle wieder zurückkommen Die Benzos sind für mich so ein Schutzschild gegendie Welt und die Vorstellung, das nicht mehr zu haben, ist für mich grade ganz ganz schlimm.
Außerdem habe ich Angst vor dem Termin bei meiner Psychiaterin. Sie wird doch bestimmt voll sauer auf mich sein, weil ich erhöht habe anstatt zu reduzieren...Ich komme mir gerade wie eine richtige Versagerin vor
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Danke & LG
wild_angel
If everything seems to be going against you,
remember that the aeroplane takes off against the wind,
not with it...
(Henry Ford)
~~~~~~~~
Ich versuche nach den Sternen zu greifen, doch das Universum expandiert....
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