schlimmer gehts immer!?

      schlimmer gehts immer!?

      huhu

      so ich hab da mal ne frage an euch die sich da ja viel besser auskennen als ich.

      also ich war immer mal so sporadisch beim psychotherapeuten und mußte sagen ich hab mich vom ersten moment an nich wirklich wohl gefühlt da.ich redete mir ein, naja besser als garnich und zu mehr reichts bei mir nich...

      nun war ich seit einem monat nicht mehr da. ich bin einfach nich mehr hingegangen weil es mir zu doof wurde.

      nun das komische. mir geht es seit einem monat wunderbar.
      ich wundere mich immernoch warum das so ist. ich habe gemerkt das mich die gespräche mehr fertig gemacht haben als meine eigentliche vergangenheit. es ging mir regelmäßig beschissen, ich habe mich regelmäßig mit meiner freundin gezofft wegen lapidaren geschichten und irgendwie hab ich was anderes erwartet als zu hören ich hätte ein problem mit flexibilität und er würde mir mal autogenes training empfehlen...

      ich habe den "jahrestag" überstanden, ich habe ostern überstanden und ich habe auch alle anderen tage überstanden ohne das ich tief in irgend einem sumpf steckte und nich mehr raus kam. soll heißen ich verletze mich auch nicht mehr. vllt rede ich es mir ein aber ich habe wirklich das gefühl das es mir immer schelcht ging vor und nach den gesprächen, das ich immer wieder zu sehr abgesackt bin und deshalb trotz aller versprechen immer wiedermist gebaut habe.

      nun zu meiner frage, kennt das einer von euch bzw. gibt es leutchens unter euch denen es mit schlechter ging als ohne.

      würde mich sehr über ein paar antworten freuen...vllt wars ja auch nur nich der richtige und ich mach wieder auf auf verdrängung und es geht deswegen besser als vorher.

      mfg
      Das ist gar nicht so abwegig: In der Therapie wird man zu Beginn mit all den Dingen konfrontiert, die einen belasten, die Probleme bereiten. Das ist natürlich nicht einfach.
      Erst, wenn man diese Probleme mit Hilfe der Therapie in den Griff bekommen hat, geht es einem wieder gut.

      Ich denke, es ist somit nicht ungewöhnlich, dass es dir nach den Gesprächen schlecht ging, das geht vielen von uns so.
      die Frage ist, wie es in Zukunft sein wird.

      Laure
      Ich habe mich nach 2 Jahren SVV vor ca. 3 Monaten zu einer Therapie entschlossen.
      Dann hatte ich einen Termin für Diagnostik und später ein Gespräch mit der Psychologin....
      Sie konnte mir nichts erzählen was ich nicht schon wusste, hat mir eine Therapie sehr ans Herz gelegt, wollte mich am liebsten gleich in eine Klinik stecken.
      Mir ging es zu diesem Zeitpunkt wirklich richtig dreckig, ich hatte Selbstmordgedanken.
      Doch irgendwie war dieses Gespräch schlimm...ich fühlte mich unverstanden und dachte, alles wäre gar nicht so schlimm, dass es für eine Therapie "reicht".
      Ich wurde auf eine Warteliste gesetzt, nach nunmehr 2Monaten bekam ich gestern einen Anruf, das ich meinen Therapieplatz nun in Anspruch nehmen könnte. Ich habe mich aber seit diesem Gespräch mit der Psychologin nicht mehr geschnitten, habe auch nicht mehr den völligen Absturz erlebt seit dem, den ich doch regelmäßig hatte.
      Ich habe das Gefühl es alleine besser schaffen zu können, auch wenn das komisch klingt und ich mich vielleicht irre, aber ich denke nicht, dass ich da noch einmal hingehen werde.
      Ich kann das auch alleine schaffen, es geht.

      Danke, dass du diesen Thread geöffnet hast, ich dachte es geht nur mir so.

      lg j.
      sterben kuscheltiere wenn sie keiner mehr lieb hat...? ]
      *winke*

      ich hab schon gedacht das das mal wieder so ein threat wird den keiner liest, aber mindestens einem gehts ja genauso.
      schön das man mal zu hören kriegt das es jemandem genauso geht wie einem selber.

      also ich weiß nich was ich nun machen soll die nächste zeit.
      mir gehts klasse und ich denk mal das ich mir den mist auch klemmen kann. vllt ist aber auch alles nur eine frage der zeit uns ich werde mich pünklich zu irgend einem datum wieder auf den weg richtung psycho begeben. wir werden sehen.

      danke für eure zahlreichen antworten *lach
      Hallo!

      Ob Du den richtigen Thera hast, kann ich nicht beurteilen. Man sollte sich schon wohl fühlen dort und auch das Gefühl haben, daß es was bringt. Ich hab auch ein paar Mal gewechselt, bevor ich die richtige gefunden hab. Aber was ich eigentlich sagen wollte, ich kenne das was Du beschreibst. Ich hatte oft während meiner 2-jährigen Thera das Gefühl, es würde mir ohne besser gehen, daß ich es einfach nicht mehr schaffe weiter zu machen, daß ich besser damit klar komme, mich mit meinen "Störungen" zu arrangieren, als diese ganze Scheiße in der Thera durchzumachen, all das Aufgewühle und diese ganze Arbeit. Aber ich wußte aus früheren Erfahrungen, daß ich früher oder später doch wieder abstürzen würde, wenn ich abbreche. Es bringt nichts, vor den Dingen zu flüchten, man muß da durch, wenn man wirklich will, daß es einem irgendwann DAUERHAFT besser geht.
      Ist jedenfalls meine Erfahrung.

      Alles Gute,

      Chrissie
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln
      Hallo d.c.

      Habe diesen Thread leider jetzt erst gelesen, ich bin nicht sicher ob du hier noch reinschaust.
      Wie geht es dir denn mittlerweile? Ich glaube du musst dir nicht so viele Gedanken machen, man muss auch nicht ständig analysieren warum es einen gerade gut geht. Wenn alles so bleibt ist ja gut, und falls da wirklich nochmal was ausbricht kannst du ja nochmal einen Versuch womöglich bei einem anderen Therapeuten starten.

      Ich weiß nicht genau was du von der Therapie erwartet hast, ich persönlich habe erfahren dass selbst meine Therapeutin irgendwann dafür war, jetzt nicht mehr ewig die Geschichte aus der Vergangenheit durchzukauen, was mich immer irritiert hat weil ich dachte ich müsse mich solange damit beschäftigen bis es mir nichts mehr ausmacht. Bei mir hat sich mittlerweile der andere Weg durchgesetzt. Ich bin jetzt 5 Monate ohne Therapie und beschäftige mich kaum noch mit B. Und meiner Meinung nach ist das (wenn man nicht noch in der Phase des Verdrängens ist und etwas verarbeiten muss) irgendwann auch der richtige Weg.
      Der Vergangenheit keinen Raum mehr geben, denn eigentlich muss sowas nichts sein was unser Leben wirklich ewig beeinflusst.

      Scheiß Beziehung, totales Chaos entstanden, katastrophales Ende, noch lange Alpträume... aber dann ist auch mal gut. Man hat daraus gelernt, hat eine neue Beziehung und muss die Frage nach Schuld und die Bilder im Kopf nicht ständig wieder zum Thema machen (jetzt immer auf deinen oder meinen Fall bezogen, ich will jetzt hier nicht irgendwelche Traumata von anderen unter den Tisch kehren oder so!)

      Ich weiß nicht genau was du von der Therapie erwartet hast und welchen Weg ihr gemeinsam gehen wolltet bzw. ob das überhaupt so klar war, aber nun hast du dich eben erstmal dagegen entschieden und solange das gut läuft ist es klasse. Man kann manchmal mehr als man denkt ;)

      Ich wünsch dir alles Gute,
      Schneeflocke
      Was immer du tun kannst, oder wovon du träumst - fang damit an!