1. Termin beim Psychater

      1. Termin beim Psychater

      So , nu klärt mich mal bitte auf....
      Ich gehe die kommende Woche das erste mal zu einem Psychater . wie läuft das dort ab ?
      Momentan macht mir meine Depression mächtig zu schaffen und das ich mich oft selbst verletze .
      ÖÖhmm.. tut mir leid, da kann ich Dir leider nicht helfen !
      Bisher war ich nur bei einem Therapeut !! :)
      Aber wird schon nicht schlimm werden ;)
      Ich denk mal, dass er Dich Sachen fragt, Du was erzählen sollst
      und dann wird er dir schon alles selbst erklären !

      LG

      * ♥ * never give up * ♥ *
      Hi!

      Ich glaube, dass wird so ähnlich laufen wie bei einem Therapeuten.
      Als erstes werden mal die Formalien geklärt und ein Umriss Deiner Probleme gemacht. Heißt: Du erzählst ihm im groben, weshalb Du zu ihm kommst (Deine Probleme und so ...)

      So, mehr weiss ich net ...

      Lieben Gruß

      LilLu
      Bei mir war es so das erstmal ein EEG gemacht wurde.Also es wurden die Hirnströme gemessen um zu schauen ob organisch alles ok ist.Und dann gabs eben das Gespräch.Wie bei einem Thera, Arzt , ganz normal halt.

      Wirklich kein grund Angst davor zu haben.Du packst das schon.Vorallem ist es der erste Schritt sich Hilfe zu suchen.

      Viel glück

      Merenwen
      *mich anschließ*

      Es ist schon wichtig, dass Du Deine Hauptprobleme schliderst, aber wenn Du mit einer Sache Probleme hast, sie auszusprechen, dann mach Dir vorher einen Zettel. Da schreibst Du alles drauf, was Dir wichtig erscheint. Während dem Gespräch kannst Du dann ggf. sagen, dass es Dir momentan noch sehr schwer fällt, das eine oder andere auszusprechen, vor allem einem Fremden gegenüber. Und stattdessen kannst Du ihm dann Deine Notizen geben. Das machen viele Patienten so oder so ähnlich, ist auch völlig normal, dass man anfangs damit Schwierigkeiten hat und für den Arzt ganz sicher nichts Neues.
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      RE: 1. Termin beim Psychater

      Also,

      ich war vor ein paar Tagen das erste mal bei meiner Psychologin - keine Ahnung, ob Psychater und Psychologen sich extrem unterscheiden - aber es war nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte.

      Es war schon ein Kampf mit mir, bis ich mich aufgerafft habe bei der Frau anzurufen, aber dann hatte ich den Termin und bin dann mit ziemlich gemischten Gefühlen hin...
      Aber sie hat eigentlich viele Fragen gestellt, so dass ich nicht von mir aus alles gleich erzählen musste. Sie hat auch ziemlich viel in die richtige Richtung gefragt, aber leider habe ich sie dann auch in vielen Punkten angelogen *schäm* und ihr viel verschwiegen, weil ich einfach noch nicht das Vertrauen habe.

      @Mimi11: Versuche so offen wie möglich zu sein, ich habe es im Nachhinein bereut, dass ich ihr nicht gleich alles erzählt habe (Mißbrauch, Ritzen, Essstörung,usw.), aber ich hatte auch so ein bisschen das Gefühl, dass ich die Psychologin "erschlagen" würde, wenn ich gleich alles erzähle und sie mich sofort einweißt 8o
      Aber die Therapeuten und so wollen ja nur helfen und das können sie erst, wenn sie so viel wie möglich über dich und dein Leben wissen.

      So, habe jetzt schon wieder ziemlich viel gelabert, höre jetzt auch auf.

      Liebe Grüße
      Athlantico

      RE: 1. Termin beim Psychater

      Hab noch was vergessen:

      Hatte mir auch vorher nen Zettel gemacht, wo ich dann mir überlegt hatte, was ich das erste mal erzählen wollte und was nicht.

      Das Konzept hat auch ziemlich gut geklappt, aber meine Psychologin hat viele Punkte des Zettels einfach erfragt und da ich sie nicht die ganze Zeit anlügen konnte, musste ich ein paar Dinge dann doch schon frühzeitig offenlegen X(

      Gruß

      Athlantico

      RE: 1. Termin beim Psychater

      Original von Athlantico
      Hab noch was vergessen:

      Hatte mir auch vorher nen Zettel gemacht, wo ich dann mir überlegt hatte, was ich das erste mal erzählen wollte und was nicht.

      Athlantico



      Ich kann auch nicht gleich über alles sprechen und wie soll das auch gehen - 40 jahre ...da ist ne Menge passiert ...aber wo anfangen ...kann ja schlecht sagen : Hallo , ich hatte ne gewaltvolle Kindheit , bin über Jahre mißbraucht worden , hatte Fehlgeburten , viele Jahre psycho- Terror in der Ehe ,mein Mann ging mir an die Wäsche , ritze und schneide mich , hab mein Leben satt ...nun machen sie mal los , denn ab und zu muß ich auch ko....
      Wieso kannst du das nicht sagen?

      Ich denke, es wäre nicht schlecht, mal so ganz allgemein alle schlechten Dinge kurz zu erwähnen. Dann weiss der Psychiater wenigstens, mit was er es zu tun hat und kann auch schon mal an einem Konzept arbeiten oder an Fragen oder an einem Therapeutischen Ablauf oder an was die auch immer arbeiten. Dann weiss er auch, was noch auf ihn zukommt und kann sich vorbereiten.. Er könnte es natürlich auch ohne Vorbereitung, aber vielleicht ist es auch besser für ihn, mehr zu wissen.

      Ihm/Ihr kannst du alles erzählen, Mimi. Und ich würde es auch tun. Und wenn es bedeutet, genau diese Aufzählung, die du da gerade eben gemacht hast, vor ihm auch so zu machen..

      lg, melian
      Denn du kannst mich sehn wie ich bin, ganz zerbrechlich. Du siehst mich ungeschminkt. Nur bei dir fühl ich mich unsterblich.
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      Hmmm, es wäre schon nicht schlecht, wenn er genau diese Infos zumindest stichpunktartig bekäme. Wie gesagt, brauchst es ja nicht auszusprechen. Mach doch eine Liste mit den Stichpunkten und mach hinter die, wo Dir evtl. vorstellen kannst, schon ein wenig drüber zu sprechen ein Pluszeichen und hinter die, über die Du momentan noch auf gar keinen Fall sprechen kannst ein Minuszeichen. Dann brauchst Du ihm den Zettel nur zu geben und kurz zu erklären, was die Zeichen bedeuten. Vllt machst Du noch Kreise hinter die Stichpunkte, wo Du Dir im Vorraus nicht sicher bist, ob Du drüber reden kannst.
      Klar, man kann nicht 40 Jahre in 30 oder 40 Minuten erzählen. Aber zumindest die wichtigsten Punkte, weißt Du, es geht ja hauptsächlich darum, dass der Psychiater auch einschätzen kann, welche Art von Hilfe bzw. Therapie Dir am ehesten helfen wird. Deswegen sollte er die wichtigsten Infos aus Deiner Vergangenheit und die hauptsächlichen Probleme, die Du jetzt in der Gegenwart hast kennen. Und wenn es jetzt am Freitag gar nicht klappt, dann kannst Du es ja noch mal versuchen, beim nächsten Mal. Sag ihm auf jeden Fall, dass Du noch nie beim Psychiater warst und es Dir sehr schwer fällt, dann kann er sich viel besser auf Dich einstellen.
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      als ich das erste mal bei einer psychiaterin war, hat sie mir gleich AD's verschrieben.
      Dann gings mir so richtig schlecht wegen den nebenwirkungen usw ich stand total neben mir.

      manchmal muss man auch erst mehrere ausprobieren, um das richtige zu finden! aber ich habs auch ohne AD's geschafft!

      also lass dir vllt nicht gleich medikamente aufschwätzen das machen die meisten ärzte gerne.
      informiere dich vorher vllt erstmal ausgiebig was für dich in frage kommen würde, viele machen ja auch gleich sehr gute erfahrungen damit!


      und die idee mit den stichpunkten ist sehr gut!
      das hilft wirklich denn wenn man so alles rauslässt verliert man schnell den faden oder vergisst vllt dinge die man eigentlich sagen wollte!
      und du musst nichts sagen was du nicht willst, aber anlügen oder wichtige dinge zu verschweigen bringt dir selbst nicht sehr viel, denn deswegen gehst du ja dahin, um über alles reden zu können! und ohne infos kann er dir nicht helfen!

      viel erfolg bei dem gespräch, ich hoffe es hilft dir weiter!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Aino“ ()

      Original von Aino
      als ich das erste mal bei einer psychiaterin war, hat sie mir gleich AD's verschrieben.
      Dann gings mir so richtig schlecht wegen den nebenwirkungen usw ich stand total neben mir.

      manchmal muss man auch erst mehrere ausprobieren, um das richtige zu finden! aber ich habs auch ohne AD's geschafft!

      also lass dir vllt nicht gleich medikamente aufschwätzen das machen die meisten ärzte gerne.
      informiere dich vorher vllt erstmal ausgiebig was für dich in frage kommen würde, viele machen ja auch gleich sehr gute erfahrungen damit!



      viel erfolg bei dem gespräch, ich hoffe es hilft dir weiter!


      wegen den Suizidgedanken und Depressionen soll ich auf jeden Fall Medikamente bekommen ...hm ...

      RE: 1. Termin beim Psychater

      Hi Mimi!

      Ich bin seit Februar sowohl in Psychiatrischer als auch in Therapeutischer Behandlung. Ich habe direkt von Anfang an von meiner Psychiaterin Medikamente bekommen (bin manisch-depressiver Borderliner). Gerade wenn deine Depressionen stark sind solltest du die Medikamente nehmen, lass dich eben vorher über die Nebenwirkungen aufklären. Du musst natürlich Vertrauen zu deinem Psychiater haben. Er wird schon wissen was er da macht. Umsonst werden dir keine AD verschrieben, eben weil es nicht gerade ungefährliche Medikamente sind, eben aufgrund der Nebenwirkungen. Und wie hier bereits geschrieben kann es passieren, dass du mehrere Präparate austesten musst bis du endlich das Passende gefunden hast. Es kann vorkommen, dass das Eine nicht bei dir anschlägt, oder bei dem Anderen die Nebenwirkungen einfach zu stark sind. Das dauer allerdings auch eine Zeit, da 1. langsam abgesetzt werden muss und 2. ein paar Wochen zwischen absetzen und neu Einnahme vergehen müssen (Restabbau usw).
      Aber das etwas passieren musst weißt du ja, du gehst ja nicht ohne Grund zu einem Psychiater.
      Wie ist das denn mit Therapie bei dir? Oder bietet dein Psychiater auch gleichzeitig Psychotherapie an?
      Einem Psychiater musst du zwar auch im groben erklären worum es sich handelt, damit er ein Krankheitsbild aufstellen und eine passende Medikation für dich finden kann, aber im Endeffekt reichen Medikamente natürlich nicht aus. Sie bekämpfen nur die Symptome und können dir den Lebensalltag erleichtern!


      Original von Athlantico
      Also,

      ich war vor ein paar Tagen das erste mal bei meiner Psychologin - keine Ahnung, ob Psychater und Psychologen sich extrem unterscheiden - aber es war nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte.



      Wollte das nochmal kurz quoten um zu erklären.
      Der Unterschied zwischen Psychologen und Psychiatern besteht darin, dass Psychologen keine Ärzte sind und somit keine Medikamente verschreiben dürfen. Psychiater hingegen haben alle normal Medizin studiert und sich dann als Assistenz, bzw nachher als Fachärzte auf den Bereich Psychiatrie spezialisiert. Es kommt natürlich vor, dass sich Psychiater auch noch als Therapeuten fortbilden, für gewöhnlich bieten sie aber keine Therapie an. Der Bereich Gesprächstherapie usw, also wenn´s an Tiefenpsychologie herangeht fällt nicht in die Ausbildung eines Psychiaters.


      Lieben Gruß
      Brandon
      Brandon_Lee war schneller mit dem Psychiater/Psychologenunterschied..
      was ich noch dazu zu sagen hatte wäre folgendes:
      1. Ist es für Psychiater/Psychologen keineswegs ungewöhnlich,dass jemand die Fakten völlig unverblümt auf den Tisch legt.Das macht den patienten auch nicht weniger glaubwürdig,es ist eine Art sich emotional zu distanzieren.
      2.Find ich es komisch,wenn jemand beim ersten Besuch gleich Medikamente verschrieben bekommt..?
      3.Muss man nicht unbedingt zum psychologen gehen,es kommt darauf an ob der behandelnde Psychiater kompetent genug ist,eine Psychotherapie durchzuführen. Ich war zuerst bei einer Psychiaterin,die hat ihren Job recht gut gemacht,ich habe bloß aus einer Laune heraus aufgehört :rolleyes:,wurde dann aber später quasi zu einem Psychotherapeuten geschickt.Nun bin ich bei beiden in Behandlung, beim Psychotherapeuten zur Therapie und bei der Psychiaterin zur Medikamenteneinstellung.
      Du musst für deine Probleme die richtige Person finden,ich denke nicht,dass es dabei für den Anfang eine große Rolle spielt, was derjenige studiert hat,sondern ob ihr euch sympatisch seid und du dir vorstellen kannst ihm/ihr zu vertrauen.

      Der Vorteil von "Fakten auf den Tisch kloppen" ist auf jeden Fall,dass die Person dir verhältnismäßig schnell sagen kann,ob sie mit ihrer Ausbildung etwas erreichen kann oder eben nicht.
      Er weiß doch, dass sie ihn liebt.
      Und sie weiß, dass er sie liebt.
      Das war doch immer selbstverständlich, denkt Lilja und merkt plötzlich, dass in der Liebe gar nichts selbstverständlich ist.


      Hoppsendes Plümchen und Miststück's Schosshündchen
      Original von Lachträne

      2.Find ich es komisch,wenn jemand beim ersten Besuch gleich Medikamente verschrieben bekommt..?


      Da kommt es drauf an, wieviel Zeit sich der Psychiater für dich nimmt und wie sicher er sich in seiner Diagnose fühlt. Du musst dir immer vor Augen halten, dass Psychiater Ärzte sind, die hauptsächlich Medikamente verschreiben. Ein Hausarzt verschreibt für gewöhnlich auch direkt ein AB und wartet nicht erst noch deine nächsten 2 Besuche bei ihm ab.
      Natürlich gibt es Diagnosen, da ist es äußerst fragwürdig, ob da wirklich sofort Medikamente gegeben werden sollten. Aber z.B. in meinem Fall (Stimmungsstabilisatoren) war die Diagnose und Entscheidung richtig.


      Original von Lachträne
      3.Muss man nicht unbedingt zum psychologen gehen,es kommt darauf an ob der behandelnde Psychiater kompetent genug ist,eine Psychotherapie durchzuführen.
      Du musst für deine Probleme die richtige Person finden,ich denke nicht,dass es dabei für den Anfang eine große Rolle spielt, was derjenige studiert hat,sondern ob ihr euch sympatisch seid und du dir vorstellen kannst ihm/ihr zu vertrauen.



      Das hat leider nicht viel mit Kompetenz zu tun. Wie schon geschrieben, ist ein Facharzt mit Fachrichtung Psychiatrie nicht in der Lage eine Tiefenpsychologische Analyse durchzuführen, jedenfalls nicht so weit, dass er dich damit komplett therapieren könnte. Und je nach dem welches Problem bei dir vorliegt kann er mit den Versuchen dir mit einer Therapie zu helfen mehr kaputt zu machen, als alles Andere.
      Es ist natürlich ein Unterschied, ob dein Psychiater einfach nur ein offenes Ohr für dich und deine Probleme hat und dir vielleicht neue Denkanstöße gibt, das kann er natürlich. Nur eben eine richtige Gesprächs-/Verhaltenstherapie etc. durchführen kann er nicht ohne entsprechende Ausbildung, die der ein oder andere Psychiater allerdings auch noch gemacht hat.

      Lieben Gruß
      die Brandon

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Brandon_Lee“ ()

      RE: 1. Termin beim Psychater

      Original von Brandon_Lee
      Hi Mimi!

      Gerade wenn deine Depressionen stark sind solltest du die Medikamente nehmen, lass dich eben vorher über die Nebenwirkungen aufklären.

      ### An Nebenwirkungen habe ich gar nicht gedacht..sind die wirklich so schlimm ?

      .Aber das etwas passieren musst weißt du ja, du gehst ja nicht ohne Grund zu einem Psychiater.

      ### Stimmt und ich hoffe es passiert schnell was , nicht das ich dann wieder mutlos werde,

      Wie ist das denn mit Therapie bei dir? Oder bietet dein Psychiater auch gleichzeitig Psychotherapie an?

      ### ich gehe zusätzlich zu ner Beratung wo Selbstbewußtsein aufgebaut werden soll..ob der Psychater noch was anbietet ...werde ich mal abwarten

      Einem Psychiater musst du zwar auch im groben erklären worum es sich handelt, damit er ein Krankheitsbild aufstellen und eine passende Medikation für dich finden kann, aber im Endeffekt reichen Medikamente natürlich nicht aus. Sie bekämpfen nur die Symptome und können dir den Lebensalltag erleichtern!

      ### ich versuche zumindest etwas zu erzählen - aber was ist das wichtigste ? Welches Problem sollte man zuerst ansprechen ?

      Original von Athlantico
      Also,

      ich war vor ein paar Tagen das erste mal bei meiner Psychologin - keine
      Lieben Gruß
      Brandon
      Was hälst Du denn eigentlich von der Idee mit dem Aufschreiben der Stichpunkte, darauf bist Du irgendwie überhaupt nicht eingegangen....?

      Und ob und wie die jeweiligen Nebenwirkungen möglich sind, wird er Dir schon sagen, das ist ja nicht bei allen AD´s gleich. Ich hatte z.B. moch nie mit welchen zu tun.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Freeclimber“ ()

      Original von Melian
      Wieso kannst du das nicht sagen?


      Ihm/Ihr kannst du alles erzählen, Mimi. Und ich würde es auch tun. Und wenn es bedeutet, genau diese Aufzählung, die du da gerade eben gemacht hast, vor ihm auch so zu machen..

      lg, melian


      Ich kann das nicht , reden mit fremden ...ich kann das nicht und das ist alles so fremd und dann denke ich wenn ich das Problem mit dem "erriechen" bekomme - der denkt ich bin irre .
      Original von Freeclimber
      Was hälst Du denn eigentlich von der Idee mit dem Aufschreiben der Stichpunkte, darauf bist Du irgendwie überhaupt nicht eingegangen....?

      Und ob und wie die jeweiligen Nebenwirkungen möglich sind, wird er Dir schon sagen, das ist ja nicht bei allen AD´s gleich. Ich hatte z.B. moch nie mit welchen zu tun.


      Sorry - ich habe schon 2 mal nen Zettel angefangen , aber wieer zerrissen - meine Probleme kommen moir so unbedeutend vor ...wie auf der Suche nach Ausreden .

      RE: 1. Termin beim Psychater

      Original von Mimi11

      ### An Nebenwirkungen habe ich gar nicht gedacht..sind die wirklich so schlimm ?



      Teilweise ja, teilweise nein. Deswegen kann es auch sein, dass du ein wenig herumexperimentieren musst was das Medikament angeht. Über die Nebenwirkungen lässt du dich am besten vom Psychiater selbst informieren, der weiß da am besten bescheid.

      Original von Mimi11

      ### Stimmt und ich hoffe es passiert schnell was , nicht das ich dann wieder mutlos werde,



      Bis Antidepressiva helfen kann es schon ein paar Wochen dauern. Je nach Präparat 2-6 Wochen. Aber auch darüber solltest du mit deinem Psychiater sprechen.

      Original von Mimi11
      ### ich gehe zusätzlich zu ner Beratung wo Selbstbewußtsein aufgebaut werden soll..ob der Psychater noch was anbietet ...werde ich mal abwarten


      Auch darüber, am besten mit deinem Psychiater sprechen. Meine Psychiaterin hat mir eine Liste mit Therapeuten aus meiner Umgebung mitgegeben.
      Das ist dann natürlich noch der 2. große Schritt, dich um einen theraplatz zu bemühen. Hat mich auch große Überwindung gekostet auf den AB zu quatschen (ist meistens der Fall). Aber auch das geht vorbei...

      Original von Mimi11
      ### ich versuche zumindest etwas zu erzählen - aber was ist das wichtigste ? Welches Problem sollte man zuerst ansprechen ?


      Ich glaube, wenn du sagst, dass du depressiv bist und wie sich das äußert, dann ist es schonmal ein guter Einstieg. Dann wirst du ohnehin ein wenig mit Fragen gelöchert. Du musst nicht direkt ins Detail gehen, dafür ist der Psychiater in dem Moment nicht da. Es soll keine Analyse gemacht werden was dir die Probleme bereitet, welche Auslöser/Ursachen usw da sind, sondern erstmal nur das grobe Krankheitsbild sprich bei dir sind es die Depressionen.
      Bei dir gibt es soviel abzuarbeiten, wie sollte das auch in einem kurzen Gespräch gehen???
      Deswegen wäre eine normale Therapie (neben der Beratung zum Aufbau von Selbstbewusstsein) sehr wichtig bei dir. Es muss an den Wurzeln gegraben werden und nicht an der Oberfläche gekratzt werden. Wie gesagt, die Antidepressiva können dir erstmal nur helfen deinen Antrieb wieder zu finden und dich generell nicht mehr so niedergeschlagen zu fühlen. Der Rest muss in einer Thera kommen und das kann bei 40 Jahren, die du abzuarbeiten hast eine ganze Weile dauern.

      Aber jetzt nicht den Mut verlieren, du stehst zwar erst am Anfang deines Weges, aber das wirst du schaffen. Und keine Angst vorm Psychiater haben, auch der ist nur ein Mensch! Und er wird dich durch das erste Gespräch leiten und dir genau die Fragen stellen die wichtig sind um die passende Medikation für dich zu finden.

      Lieben Gruß
      die Brandon