Tatsachen akzeptieren-

      Tatsachen akzeptieren-

      Hallo ihrs...

      "Change it, leave it oder love it.", hat einmal ein kluger Mensch gesagt-

      Tatsachen im Leben eines Menschen, die schon vor langer Zeit passiert sind; Gegebenheiten, die man nicht (mehr) ändern kann - früher nicht ändern konnte oder hätte man es vielleicht doch gekonnt? -

      Erinnerungen, die im Kopf herumgehen und einem einst vergessen Geglaubtes höhnisch wieder vor Augen führen- immer wieder und wieder-

      Ich drehe hier gerade durch... kann seit Tagen wieder mal nicht wirklich schlafen, bin tagsüber nervös und reizbar, aggressiv, mich triggern die kleinsten Dinge, ich merk dass ich wieder in Dissos abrutsche und irgendwie -

      Was früher geschehen ist, das kann ich nicht mehr ändern. Aber ich komm einfach nicht damit klar, so sehr ich es auch versuche, ich kann einfach keinen Strich drunterziehen und sagen, dass es vorbei ist. Die Erinnerungen sind da und werden immer da sein und lassen mich nicht in Ruhe. Ich hab mein Bett in die Ecke geschoben und den Raumteiler ganz dicht davor gestellt, dass mich ja keiner sieht - kein Schatten? - einfach nur kindisch...
      Verdammt, ich will endlich Ruhe davor haben... ne halbwegs normale Beziehung führen können zum Beispiel und nicht immer wieder Flashbacks nicht dieser Ekel und-

      Popotritte? Irgendein Rezept zum mit-Passiertem-leben-Können? ?( ?(

      Tschuldigung für die wirre Ausdrucksweise... ?(

      Wölfin

      Hi Wölfin!

      Sorry, aber ich weiß grad nicht mehr, ob Du Thera machst oder gemacht hast....?

      Mir fällt bei Deiner Beschreibung als erstes Imagination ein, damit kann ich mir bei derartigen Zuständen am Besten helfen. Kennst Du diese Übungen?

      Klar kannst Du das was gewesen ist nicht mehr ändern, aber ich denke, die Vorstellung einfach einen Strich drunter zu ziehen ist unrealistisch. Man muss langsam und mit Geduld und Ruhe lernen, mit dem was man nun mal nicht vergessen kann zu leben, sich selbst besser helfen zu können.
      Das Bett in die Ecke zu schieben ist doch schon mal eine gute Idee. Scheiß drauf, obs kindisch ist oder nicht, wer entscheidet das überhaupt? Das ist doch völlig egal. Tu Dinge, die Dir gut tun, die Dir ein Gefühl von Sicherheit geben.
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln
      Hallo Freeclimber,

      und danke für deine Antwort. :)

      Ich bin seit mehreren Jahren in "Reperatur"... zur Zeit ist meine Thera (ambulant) allerdings für 5 Wochen in Urlaub und ich hab erst Anfang August ein Vorstellungsgespräch in der Klinik.

      Ja, für den Moment klappen solche Übungen bei mir auch... sicherer Ort zum Beispiel, sowas hilft mir nachts.
      Aber das ändert alles nichts an der Tatsache, dass die Erinnerungen immer immer wieder und nochmal hochkommen und es jedesmal schaffen, mich fertig zu machen. Wäre super, wenn ich dann einfach mit den Schultern zucken könnte und mir sagen, "das war einmal, jetzt ist es vorbei und das von damals hat keine Macht mehr über mich". So nach dem Motto halt. ?(
      Und ich weiß nicht, wie ich das erreichen soll... ?( *doof*


      Liebe Grüße
      Wölfin