Naivität loswerden

      Naivität loswerden

      Hey ihr...

      Tut mir leid, dass ich euch belästige, aber hier sieht man mich glaub ich noch am realistischsten, darum hier die Frage.
      Wie wird man Naivität los? Dumme kindische naive Hoffnungen. Ich mein, ich hab doch tatsächlich geglaubt es würde ein Leben für mich geben und ich wäre liebenswert. Ich hab völlig die Realität verloren und bin komplett abgehoben. Ich will nicht, dass mir das nochmal passiert. Was kann man gegen solche unrealistischen Höhenflüge tun?

      lg
      Paula
      Hallo Liebes,

      wieso meinst du denn, dass du da die Realität verloren hast? Was zeigt dir, dass das naiv war das zu glauben?
      Denn so von außen ist es ja nichts Naives zu glauben, dass es ein Leben für einen gibt und dass man liebenswert ist. Deswegen würd mich interessieren was dazu geführt hat, dass du denkst, dass das nicht die Realität ist, sondern dass die Realität eine andere ist, anscheinend die, dass es keine Hoffnung für dich gibt.

      Wenn diese Fragen dich nicht weiterbringen und du wirklich nur eine Antwort auf deine Fragen haben magst, dann ignorier meine Antwort einfach, ja?!

      Alles Liebe, Hanna
      Nun, Du schreibst, es wäre naiv zu glauben, Du wärest liebenswert, behauptest aber gleichzeitig, Du hättest kein negatives Selbstbild?
      Sorry, das glaube ich Dir so nicht, weil es nicht zusammen passt. Und ebenso wie Hanna bin ich nicht bereit, Dich darin zu bestärken, dass es naiv und unrealistisch ist, zu glauben, dass Du liebenswert bist!

      Ob es ein Leben für Dich gibt oder nicht, hängt zu einem mehr oder weniger großen Teil von Dir selber ab und - sorry, falls Dir das jetzt komplett gegen den Strich geht - vielleicht auch von Deinem Selbstbild... ;)


      LG,

      Chrissie
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

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      Hm... für mich passt das schon zusammen. Ich bin nicht liebenswert. Ist halt so und eigentlich habe ich mich zum größten Teil damit abgefunden. Darum empfinde ich es nicht als negativ mich so zu sehen. Ist eben Tatsache. Ist so und egal was ich tue, es bleibt so. Da ist halt nur ein kleiner Teil, der das nicht wahr haben will. Der bastelt sich dann Höhenflüge und lässt mich nach kurzer Zeit wieder ungebremst aufklatschen. Da hab ich einfach keine Lust mehr drauf. Darum die Fragen.
      Nee, Paula, sorry, aber auf diese Frage wirst Du glaube ich hier keine Antwort bekommen, jedenfalls nicht von mir, weil ich nun mal feste davon überzeugt bin, dass Du liebenswert bist, auch wenn Du selber da meilenweit von entfernt bist. Aber auch Meilen können überwunden werden und ich frage mich, ob es der richtige Weg sein kann, gesund zu werden, wenn man es auf diese Art angeht.
      Dieser kleine Teil in Dir, dem Du unterstellst, dass er es "nicht wahrhaben will", der ist vielleicht der letzte kleine Rest gesundes Selbstbewusstsein, der noch übrig ist, der verzweifelt versucht, zu retten, was noch zu retten ist, weil Du doch sonst in die völlig falsche Richtung läufst. Du willst doch, dass es Dir besser geht, oder nicht? Glaubst Du wirklich, das ist der richtige Weg? Den letzten kleinen Rest gesundes Selbstbewusstsein als so was Dummes abzutun, das es nicht wahrhaben will? Du solltest lieber versuchen, diesen Teil zu stärken, Du könntest Dich ihm z.B. in Imaginationsübungen annähren und ihn stärker, größer, mächtiger machen. Dann würde er nicht so unkontrolliert Höhenflüge machen, um Dich dann wieder unkontrolliert und ungebremst aufklatschen zu lassen. Du könntest ihn unter Deine Fittiche nehmen und das ganze kontrollierter angehen.
      Ich weiß, Du willst das nicht, aber warum denn nicht? Fühlt es sich so toll an, sich nicht liebenswert zu fühlen?
      Warum willst Du nicht versuchen, das zu ändern???
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      Doch, ich denke für mich ist das der richtige Weg. Sich an Hoffnungen festzuhalten, die nie erfüllt werden, an der Hoffnung für irgendwen liebenswert zu sein, macht alles nur noch schlimmer.
      Dieser kleine Teil, der da übrig ist, der ist es, der mich daran hindert, dass es mir gut geht.
      Also würde es Dir erst dann richtig gut gehen, wenn Du voll und ganz davon überzeugt bist, dass Du nicht liebenswert bist?
      Sorry, das geht über meinen Verstand.
      Dass man Angst hat, sich an Hoffnungen zu klammern, die dann enttäuscht werden, das versteeh ich ja noch. Aber das wars dann auch.

      Und die Frage von Hanna würde mich btw auch interessieren.

      edit: Und ich möchte diese Frage von mir noch mal wiederholen:

      Original von Freeclimber
      Ich weiß, Du willst das nicht, aber warum denn nicht? Fühlt es sich so toll an, sich nicht liebenswert zu fühlen?
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Freeclimber“ ()

      Gute Frage. Ich denke es geht um andere. Ich hab mich damit abgefunden, dass ich Dreck bin und komm trotzdem mit mir klar. Für mich ist es okay, dass ich nur ne kleine H*re bin. Aber es will halt sonst niemand was mit sojemandem zu tun haben. Da ist es völlig egal, ob man sich selbst mag oder nicht.
      Ja, ich denke mir gehts erst gut, wenn ich auf anderen endlich komplett verzichten und mich damit abfinden kann, dass andere mich auch als Dreck sehen.

      €: Es geht mir nicht darum mich nicht liebenswert zu fühlen. Ich hätte einfach gern die Gleichgültigkeit anderen gegenüber zurück. Damit würde es mir wieder wesentlich besser gehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Paula.“ ()

      Bei diesen Worten kommt mir spontan ein ganz anderer Gedanke, vielleicht Mumpitz, dann sags ruhig, ist nur grad so ein Gefühl.
      Ist das alles vielleicht eine Möglichkeit/der Versuch, sich Menschen vom Hals zu halten....?
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      Ich sehe das eher als Fortschritt, dass es Dir damit nicht mehr gut geht und als Chance, die Richtung zu verändern, in die Du gehst, aber ich denke, Du bist momentan so festgefahren in Deiner Meinung, dass es gar nichts bringt, sich den Mund fusselig zu reden. Ich habs trotzdem versucht, weil ich eben finde, dass Du es wert bist, weill Du liebenswert bist.
      Aber wenn Du das alles grad nicht annehmen kannst oder willst, kann ich es wohl nicht ändern.....
      Ich weigere mich trotzdem, Dir Ratschläge zu geben, wie Du zu Deiner kompletten ganzheitlichen Überzeugung, nicht liebenswert zu sein, zurück finden kannst, sorry, dabei kann und will ich Dir nicht helfen, weil ich es falsch finde.

      Trotzdem alles Gute!!!
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      klick mal auf "suchen" und schau dir deine beiträge an, wie oft du solche threads schon geschrieben hast, in denen du nach vermeintlicher gleichgültigkeit gegenüber der tatsache, dass du nicht liebenswert bist und dein leben einfach schlecht ist, gesucht hast.

      und dann lies dir die anderen posts von dir durch, wo du wieder klarer siehst.

      denn bei deiner suche drehst du dich _hier_ jedes mal im kreis.

      vielleicht wäre es sinnvoller, auf dauer, sich damit anzufreunden, dass es immer wieder schlechte zeiten geben wird, in denen du dir unliebenswert und deine versuche, etwas aufzubauen, sinnlos vorkommen.
      solche phasen gibt es. aber es gibt auch die anderen, die euphorischen, die nichts mit naivität, unrealistischen höhenflügen oder sonst was zu tun haben.

      liebe grüße,
      mademoiselle*
      Ich hatte gesucht aber irgendwie nichts mehr gefunden. Tut mir leid.
      Ich weiß, dass es mir besser ging. Und das hing eben damit zusammen, dass mir andere egal waren. Es war mir egal, dass mich niemand leiden konnte. Und das hätte ich einfach gern wieder. Wenn man auf andere (sorry) scheißt, finden sie einen nicht mehr ganz so abstoßend.
      Hallo,

      mir sind beim lesen ein paar gedanken gekommen bzw. Fragen, die du dir mal stellen könntest (nicht musst, und auch nicht schreiben musst, aber vielleicht einfach mal für dich selbst versuchen zu beantworten).

      Wenn du möchtest, dass dir hier jemand schreibt, wie du es scahffst dich voll und ganz als Sch**ß* zu fühlen, und immer und immer wieder die anderen davon zu überzeugen versuchst, dich scheiße zu finden, also könnte es sein, dass du irgendwoe tief im inneren doch die Hoffnung hat, dass es vielleicht doch nicht so ist? Dass du alles dafür tust, um von anderen und von dir selbst als Ganz und gar schlecht" wahrgenommen zu werden, aber trotzdem ein Wunsch dahinter steckt, dass das grade nicht so ist?
      Irgendwie so, die Leute so lange mit deinen Frage und Argumenten löchern, bis es ihnen zu viel wird und du wieder die "bestätigung" bekommst, dass du "scheiße" bist? So ein gewisser "Triumph" "ich hab es euch ja gleich gesagt".

      ist nur ein gedanke...
      Hm... nein eigentlich nicht. Ich will mich ja gar nicht scheiße fühlen. Ich will mich gut fühlen und dazu muss ich mich damit abfinden, wie andere mich nunmal sehen. Sicher ist die kleine Hoffnung noch da, dass es irgendwann mal nicht so ist, aber eben um die geht es ja. Die ist eben unrealistisch. Und dabei geht es mir nicht darum das Gegenteil zu hören oder mir irgendwas zu beweisen. Es geht mir tatsächlich nur um die Fragen, die ich gestellt habe.