Therapie & Job unter einen Hut?

      Therapie & Job unter einen Hut?

      Guten Abend!

      Vor ein paar Tagen war ich im Krankenhaus wo meine bisher schlimmste v*rl*tz*ng genäht werden musste (wie man bei meinen Post vor ein paar Tagen nachlesen kann). Am Montag bin ich zum Hausarzt gegangen, wo er mir eine Überweisung für eine Psychotherpaie gegeben hat. Wo ich nach Adressen gefragt habe, hat sie mir eine Tagesklinik empfohlen; allerdings nur eine Außenstelle die in einem Krankenhaus (dem selben wo ich in der Nacht war) integriert ist. Nun ja... und heute war ich da in der TK. Dort hat man mir aber allerdings erklärt, sie bieten keine 'reinen' Psychotherapien an.
      Ich bin deswegen etwas verunsichert... Nächste Woche soll ich da nochmal hingehen.
      Sollte es tatsächlich mit einer Therapie klappen, oder einen Platz zu bekommen, bin ich unschlüssig, wie das mit meinen Job wird.
      Ich bin noch bis Ende des Jahres in der Probzeit und die Arbeit gefällt mir wirklich gut. Könnte man da Therapie & Job unter einen Hut bringen oder sich ganz seiner Gesundheit widmen? Was natürlich nicht schlecht ist. Nach 1½ Jahren wird es endlich Zeit, das ich Hilfe annehme.
      Über Ratschläge & Tipps wäre ich sehr dankbar. Ich habe auch schon die Suchfunktion für TK genutzt, nur um mich vorzuinformieren, was mich da erwarten könnte.

      baibai
      Hallo Sadame!

      Ich bin schon der Auffassung, dass man Gesundheit IMMER vor Job setzen sollte. Was bringt es z.B. jemandem, wenn er sich generell gegen jeder Art von Thera entscheidet, weil der Job grad so gut läuft/wenig Zeit da ist und er dann ein Jahr später zusammen bricht oder angefangen hat, zu R*tz*n oder alkohol- oder sonstwas abhängig ist?
      Solche Symptome/Krankheiten werden nicht von alleine besser, im Gegenteil!
      Sprich doch mal ganz offen mit Deinem Chef, manchmal reagieren die anders, als erwartet. Meiner hat mich damals letztlich erst dazu gebracht, in die Klinik zu gehen, indem er meinte, es wär ja nun mal nötig und danach wär ich sicher auch wieder mit viel mehr Spaß an der Arbeit, so wie früher eben. Der wusste auch alles über mein SVV und so.

      Und ansonsten würde ich mich an Deiner Stelle erst mal in die Aktion "gesund werden" stürzen. Glaub mir, danach kannst Du noch genug arbeiten und auch mit mehr Energie, denn im Moment fließt doch sicher mehr Energie in die Krankheit, als in sonstwas, hab ich Recht?


      LG,

      Chrissie
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln
      Dankeschön für deine Antwort.
      Wenn ich mir jetzt vorstelle, zu meinen Chef zu gehen und zu sagen, das ich mom. nicht arbeiten kann; obwohl mir die Arbeit Spaß macht, keine Frage, wird mir etwas mulmig. Ich weiß nicht so genau, ob er es positiv aufnimmt.
      Natürlich sollte die Gesundheit vorgehen. Ich möchte erstmal warten, was die mir nächste Woche in der TK erzählen werden. Ich stelle es mir jetzt schon wie eine Odysee vor. Wenn es dann wirklich soweit sein sollte, werde ich wohl mit meinen Chef reden.
      Danke für deine Worte.
      Ich möchte dich dazu ermutigen mit deinem Chef zu sprechen natürlich ist das ein Gedanke der schwer fällt, aber ich habe es auch hinter mir =). Auch wenn es bei mir andere Umstände sind sprich meine Ausbilderin wusste das ich psychische Probleme habe aber an dem Tag (es war der letzte Tag vor dem Sommerurlaub) war mir auch mulmig zu mute, aber ich habe es gemacht und es war gut. Sie hat super reagiert und stand und steht weiterhin hinter mir.

      Ein harter Schritt war es für mich in dem Entwicklungsgespräch vor einigen Monaten alle Karten auf den Tisch zu legen und zu sagen wie es um mich steht den bis zu dem Zeitpunkt wusste meine ausbilderin nichts davon. Hinzu kommt das ich während meiner Ausbildung von einer Psychologin betreut werde. Diese betreut mich nach der Klinik weiterhin.

      Größere Probleme habe ich in der Berufsschule ich war "nur" sechs Wochen in der Klinik und merke im MOment das ich einiges verpasst ABER wenn ich mir vorstelle vielelicht 2 Monate vor der Prüfung zusammen zu brechen und in die Klinik gehen zu müssen unvorstellbar.

      Auch wenn es bei dir vielleicht andere Umstände sind lege ich dir ans herz über deinen Schatten zu springen um mit deinem Chef zu reden es kann dich nur weiter bringen.

      Und wegen den Arbeitszeiten: ich weiß ja nicht genau weswegen du in die TK möchtest aber vielleicht wäre ees möglich das man die Arbeitszeiten splittet z. B das du einige Stunden arbeiten gehst und einige Stunden in die TK gehst oder ähnliches.

      Viel Glück und ich glaub es wäre ein guter Schritt für dich

      LG
      Glöcknerin
      von deinen Eltern längst verstoßen
      von deinen Freunden stehts Betrogen
      jetzt stehst du da und fühlst dich so allein

      (New Law - Tränen)
      Danke für die nächsten beiden Antworten^^
      Die Arbeitszeiten zu splittern wäre eine Möglichkeit; zumindest hoffe ich doch mal, das diese Option mir zur Verfügung steht. Ich bin mir aber auch nicht so sicher, ob das wirklich Sinn hat, zumal ich ja nicht volle acht Stunden arbeite sondern 'nur' 4-5, je nachdem, wieviel los ist (wollte ich aber noch ändern lassen). Ich habe Angst, das mich mein Chef womöglich kündigt x_x~ Keine Frage, mit meinen Chef verstehe ich mich gut, aber ob er dafür Verständniss zeigen würde? Da bin ich mir extrem unsicher.