Unendlicher Schlafbedarf

      Unendlicher Schlafbedarf

      Hallöle!

      Ich hab seit einigen Monaten ein Problem, das ich echt noch nie hatte. Ich war eigentlich immer ein Mensch mit einem "normalen" Schlafbedarf, also so 8 oder 9 Stunden. Dann war ich gewöhnlich ausgeschlafen.
      Ok, ist sicher mehr, als viele brauchen, aber ist noch nicht im außergewöhnlichen Bereich. Jeder Mensch hat ja seinen ganz individuellen Schlafbedarf und ich lag da aus Medizinersicht immer noch im Rahmen. Was aber seit ein paar Monaten bei mir los ist, übrigens ohne erkennbaren Auslöser, liegt eindeutig nicht mehr im Rahmen.
      Ich komme überhaupt nicht klar, geschweige denn, dass ich mich ausgeschlafen oder überhaupt richtig wach fühle, wenn ich weniger schlafe als ca. 11 - 12 Std. Manchmal auch 13.
      Ich hab schon Einiges versucht. Früh ins Bett gehen. Mache ich sowieso meistens. Ich achte schon lange recht gut auf meinen Schlafrythmus, weil ich das auch wegen meiner schm*rz-Erkrankung muss. Natürlich einfach den Wecker etwas früher stellen etc. Ok, dann bin ich wach und kann mich zur Not auch aus dem Bett quälen, aber ich bin definitiv nicht ausgeschlafen, kann kaum aus den Augen schauen, merke einfach an vielen Dingen, dass der Schlaf mir dann fehlt. Den ganzen Tag merke ich das dann und ich bekomme von Schlafmangel auch leicht Kopfschm*rzen und mit denen stehe ich zurzeit eh extrem auf Kriegsfuss.
      Natürlich war ich auch bei verschiedenen Ärzten, hab mein Bl*t checken lassen, ob da irgendein Mangel besteht, hab einen Gesundheits-Check machen lassen, der eh mal wieder fällig war. Alles ok, keine Ursache gefunden, was das Schlafproblem betrifft.
      Ich habe auch in der ganze Zeit wenig Probleme mit ein- oder durchschlafen gehabt.
      Mein Psychiater vermutete die Medis und/oder die Depressionen, aber, äh, die Depressionen habe ich seit ich weiß gar nicht mehr und die Medis nehme ich genau in der Kombi seit fast 2 Jahren. Und das Schlafproblem habe ich "erst" seit einigen Monaten. Naja gut, er meinte, man sollte trotzdem über die Medis versuchen, das zu verbessern.
      Ok, er ist der Fachmann, nun hab ich ein bestimmtes Medi langsam runter dosiert, hat nicht geholfen. Beim nächsten Termin wollte er dann mit mir darüber sprechen, dieses Medi ganz wegzulassen und ein anderes statt dessen dazu zu nehmen (ich liebe diese Rumprobiererei... :thinking blue: ). Nur ist der Termin erst im Mai.

      So weit, so gut. Ich möchte natürlich von Euch in der Richtung auch keine RatSchl*g*, sondern eher wissen, ob jemand so was auch schon mal hatte und eine gute Lösung (nichts mit Medis!) dafür gefunden hat.
      Ich weiß, die muss mir nicht unbedingt auch helfen, die muss nicht mal für mich geeignet sein, aber vielleicht ja doch. Und ich kann ja bei Bedarf auch meinen Arzt vorher telefonisch fragen.
      Oder ob jemandem vielleicht noch andere mögliche Ursachen für so was einfallen. Vielleicht auch aus Erfahrung.

      Nebenbei bemerkt habe ich morgen zwar auch Thera, aber es ist erst unsere 4. Sitzung und wir sind gerade arg damit beschäftigt, alles das durchzukauen, was sie für den Antrag wissen muss, also da sind wir einfach noch nicht so weit, in so was tiefer einzutauchen.


      Liebe Grüße,

      Chrissie
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln
      Hallo Chrissie,
      Hm, ich kann dann da nur subjektiv von mir erzählen...
      Also, das kenn ich auch , dieses wach werden und sich nicht wach fühlen. Ich hab dann als ich bei freunden war, per Zufall festgestellt bekommen das ich nachts zum Einen total unruhig schlafe und zum anderen wachwerde, ohne das ich merke.
      Das man dann natürlich sich nicht augeruht fühlt war mir dann auch klar.... ich hab bei mir zurückgerechnet und dann gemrkt das es am Stress lag.Aber ansonsten hab ich auch öfters das Problem nicht wachzuwerden.

      Meine persönlichen Hilfsmittel sind im ganzheitlichen Klang der Natur , des Lebens und Geistes zu leben sprich Tanzmeditation am Abend um den Körper auf eine Ruhephase einzustimmen und dann im Bett nicht "schlafen " sondern erst mal nur meditieren und dann gleite ich meistens so in den Schlaf.
      Morgens versuche ich es auch meist mit Bewegung ,mein Wecker klingelt immer um 5 Uhr jeden Tag das ich noch ne halbe Stunde dösen kann oder spazieren oder wieder eine Morgen Tanzmeditation.
      Mittags mache ich meist ein Ruhephase in der innekehre Stille halte und über einen text meditiere.
      Das ganze kombiniere ich mit Heilkräuter Tees Baldrian, lavendel Hopfentee am Abend, morgens was mit Guarana oder Vitamin C Tee, mittags Kräutertee, gerne Minzett aus dem reformhaus, mit versch. Minzsorten der hält munter.

      Alles Gute dir auf jedne Fall!
      Hallo,

      hast Du mal Deine Hormonspiegel checken lassen, insbesondere die "weiblichen Hormone" wie Gestagen, Östrogen, Progesteron? Wie siehts aus mit evtl. Einsatz von hormonellen Verhütungsmitteln? Ich kenne diesen extremen Schlafbedarf von einer Phase, in der bei mir plötzlich aus unerfindlichen Gründen ein starkes Hormonungleichgewicht bestand - nach einem Verhüterli-Wechsel wurde es wesentlich besser. Evtl. mal den Gynäkologen drauf ansetzen, wenn das für Dich in Frage kommt.

      Ansonsten könnten Dir evtl. Vitamine fehlen. Ich habe kürzlich eine interessante Abhandlung über den Zusammenhang von Sonnenlicht und Vitamin D gelesen. Bist Du über die "dunklen Monate" (sprich: Winter) zufällig viel drinnen gewesen?

      Wie sieht es mit Sport aus? Hast Du genügend Bewegung (z.B.täglicher Spaziergang o.ä. - bietet sich auch bei Sonnenlicht-Mangel an!)? Wie steht es um Deinen Kreislauf und Deine Ausdauer? Sowas kann alles mit Müdigkeit zusammenhängen.

      Grüße
      Regentanz
      Hey Chrissie,

      mein erster Gedanke war auch: Fehlende Vitamine, fehlendes Sonnenlicht, Hormonwerte nicht gut (TSH/ Schilddrüse?)... aber wenn deine bl*twerte ok waren, dann ist es das wohl alles nicht.

      Ich kenne solche Phasen von mir und was mir am besten geholfen hat: Es annehmen! Annehmen, dass es nun mal so ist und versuchen, diesem Ruhebedürfnis nachzugehen. Ich bin der festen Überzeugung, dass der Körper weiß, was er braucht.

      Viele liebe Grüße
      S.
      "Auschwitz beginnt da, wo einer im Schlachthaus steht
      und denkt, es sind ja nur Tiere."

      Theodor W. Adorno
      @Pinsel
      Das Problem, nicht wachzuwerden kenne ich auch schon seit Ewigkeiten, aber ich kenne es eben nicht, 12 Stunden am Stück durchzuschlafen und mich erst dann ausgeschlafen zu fühlen.
      Stress hab ich zurzeit auch keinen, jedenfalls nicht körperlich.
      Ja doch, vielleicht das ganze Gedöne mit der momentanen Schm*rztherapie bzw. den vielen Schm*rzen und Schm*rzmitteln, aber das geht seit ein paar Wochen so, das andere mit dem Schlafen schon seit einigen Monaten. Alles, was mir so einfiel dauert eben schon bedeutend länger oder erst bedeutend kürzer an, nichts passt da zeitlich auch nur ansatzweise hin.
      Mit Meditation kann ich nun ehrlich gesagt gar nichts anfangen, trotzdem danke für den Tipp.
      Ich habe auch keine Probleme, einzuschlafen oder dass ich tagsüber übermäßig müde bin. Das geht alles einigermaßen klar, so lange ich meine Schlafzeit zwischen 11 - 13 Stunden habe. So viel schlafen ja Babys, aber aus dem Alter bin ich schon eine Weile raus. :unhappy:

      @Regentanz
      Ich habe ja beim Arzt extra gesagt, was das Problem ist und dass sie die Bl*tuntersuchung auch auf Mangelerscheinungen richten sollen. Was da jetzt genau an Hormonen mitgetestet wurde, weiß ich nicht, aber ich werd mir das Ergebnis mal kopieren lassen, ich muss morgen eh dahin, da ich gleich einen Termin bei meiner Gyn gemacht habe und eine Überweisung brauche. Auf die Idee mit den weiblichen Hormonen bin ich nämlich so speziell nicht gekommen. Also das wird dann übermorgen gleich angegangen. Guter Tipp. :)
      Verhüten tu ich nicht.
      Die dunklen Monate, gute Frage.....hm, ich weiß noch, dass ich das in Schottland auch schon hatte und das war im letzten Herbst und ich hatte es auch schon eine ganze Weile vorher, also eher nicht. Außerdem hatte ich so was doch bisher noch nie und Winter ist doch jedes Jahr. Und auch im Winter bin ich relativ viel draußen, sicher mehr, als manch anderer, wenn das Wetter nicht so doll ist, denn ich muss ja meine Tiere draußen tgl. versorgen, grad im Winter sogar mehrmals tgl., weil das Wasser immer einfriert.
      Was die Vitamine betrifft, habe ich wie ich schon sagte gerade gesagt bekommen, dass ich keine Mangelerscheinungen habe. Ich weiß natürlich auch nicht, was die da genau alles testen, aber das seh ich ja morgen.
      Ich kann mir das aber auch nicht so recht vorstellen, denn da ich seit 2 Jahren sehr schlecht esse, nehme ich eigentlich alles, was der Körper so wirklich braucht in anderer Form zu mir. Und lt. Arzt reicht das aus, ist natürlich nicht so gut, wie eine ausgewogene Ernährung, aber sollte doch Mangelerscheinungen vorbeugen.
      Und es ist ja auch wirklich nicht so, dass ich tagsüber übermäßig müde bin!
      Das schlechte essen an sich kann es auch nicht sein, denn das geht wie gesagt schon seit 2 Jahren so.
      Bewegung, Sport, Ausdauer ist schon seit einer längeren Weile schwierig, seit meine Depressionen so schlimm geworden sind, das war in der Zeit von 2007 - 2009.
      Müsste ich vielleicht mal wieder angehen, das Thema, nur muss ich damit warten, denn mein Schm*rz-Therapeut hat mir verboten, mich mehr anzustrengen, als ich es bei einem Spaziergang mit mittlerer Geschwindigkeit tue, so lange die Schm*rz-Therapie noch andauert und ich hab keinen Schimmer, wie lang das noch sein wird, weil der Arzt und ich da grad beide - für uns - j*ngf*ul*chen Boden betreten.
      Ich mache aber doch jeden Tag mindestens eine Runde mit den Monsterhunden und zwar, wenn es mir an dem Tag nicht gerade extrem schlecht geht, schon mindestens eine Stunde. Wenn es mir gut geht und/oder das Wetter mir gefällt, dann durchaus auch länger bis viel länger. Vor allem seit 2 Jahren, seit ich endlich eine Medi-Kombi bekomme, die überhaupt mal ein wenig wirkt.
      Ich bin auch gerade jetzt viel im Garten und tanke Sonne, so lange es mir noch nicht zu heiß dafür wird. Und auch bei den Draußen-Tieren verbringe ich bei schönem Wetter mehr Zeit.
      Aber dieses Thema werd ich beim nächsten Arztbesuch doch noch mal anschn**d*n, wie er das so sieht, mit dem Thema Tageslicht und Vit. D und meinem Schlafproblem.

      @Feejaa
      Genrell finde ich den Gedanken nicht verkehrt.
      Wenn das eine Phase von ein paar Wochen oder weniger wäre, wäre das auch denkbar für mich. Aber das geht ja jetzt schon über ein halbes Jahr so, vielleicht auch schon ein dreiviertel. Und es ist auch weniger so, dass ich mir Gedanken mache, was bei mir nicht stimmt, sondern ehrlich gesagt ist es viel mehr so, dass mir das einfach noch mal ein Stück Lebensqualität weg nimmt, von der ich eh nicht grad überschüttet werde. :thinking blue:
      Und dass ich mich deswegen so schlecht damit abfinden kann, mir so viele Gedanken mache und unbedingt was finden möchte, um das zu ändern.
      Wenn ich nämlich bis mittags schlafe, habe ich sofort super schlechte Laune, weil ich den halben Tag einfach nutzlos verschlafen habe, während ich auch schöne Dinge hätte tun können. Oder nützliche Dinge, die mir helfen, mich besser zu fühlen. Das war schon immer so bei mir. Das geht mir so was von auf den Zeiger, ich brauche die Zeit am Vormittag und ich kann doch nicht mehr tun, als früh schlafen gehen, aber das nützt ja auch nicht viel.
      Deswegen finde ich das _auf die Dauer_ schon irgendwie inakzeptabel für mich, das anzunehmen. 8|
      Oder hattest Du das auch schon mal so lange? Und es ging dann irgendwann von alleine weg?


      Ich danke Euch jedenfalls allen sehr für Eure Hilfe und für´s Euch Gedanken machen! :)
      Ich werde das eine oder andere sicher noch mal überdenken bzw. umsetzen oder ausprobieren.
      Ich hatte auch mal in Betracht gezogen, einen Mittagsschlaf einzulegen, damit ich vielleicht dann nachts nicht mehr so viel Schlaf brauche, aber das klappt bei mir gar nicht. Wenn ich tagsüber schlafe, egal ob mittags, nachmittags oder was, dann fühle ich mich hinterher irgendwie total matschig, kriege sehr leicht Kopfschm*rzen (die wahrlich so schon genug Platz in meinem Leben einehmen) und kriege dann meinen Kreislauf auch kaum wieder in die Gänge.
      Und das war auch schon fast immer so bei mir, zumindest, seit ich erwachsen bin.

      Gestern hatte ich dann selbst noch eine Idee, so als letzte Möglichkeit und zwar im Schlaflabor anrufen und fragen, ob die bei so was Untersuchungen anbieten.


      Viele liebe Grüße zurück! =)
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      Oh ja, das kenn ich auch. Allerdings in Verbindung mit Depris. Je heftiger die Depri, desto müder bin ich. Oft aber auch "grundlos", egal wie lang ich schlafe, ich bin einfach immer müde. Ich hatte Phasen da hab ich 15 STd am Tag geschlafen und fühlte mich immer noch nicht wach...

      MIr haben Schüsseler Salze geholfen, die hat mir eine befreundete Heilpraktikerin zusammengestellt. Bachblüten sollen angeblich auch gut sein. DAmit hab ich aber keine Erfahrungen.

      Grüße, Trauriger Clown
      Dass mir der Hund das Liebste sei, sagst du oh, Mensch sei Sünde.
      Ein Hund bleibt dir im Sturme treu, ein Mensch nicht mal im Winde.
      (Franz von Assisi)
      Hallo,

      ich kenne solche Schlafprobleme auch. Mir hilft es, wenn ich abends vor dem Schlafengehen nichts mehr mache, was sehr aufregend ist, und mir bestimmte Rituale angewöhne. Hast Du schon mal probiert vor dem Schlafen ein Bad zu nehmen und Dich zu entspannen? Oder vielleicht um zur Ruhe zu kommen ein Buch zu lesen und einen Tee trinken? Wenn Du Dir regelmäßige Rituale angewöhnst, dann gewöhnt sich auch Dein Körper daran, dass es danach ins Bett geht.
      Hat sich denn in letzter Zeit was in Deinem Schlafzimmer verändert? Ich kann zum Beispiel ganz schlecht schlafen, wenn jemand anderes mit im Zimmer ist, oder als ich meine Ratten neu bekommen habe, da konnte ich auch schlechter schlafen, bzw. schlaf immer noch nicht so gut.

      LG
      Wintermädchen
      Heroes are made when you make a choice
      (Superchick - Hero)
      Kommt darauf an, was für ein bl*tbild gemacht wird, aber normalerweise wird da "nur" bl*tzusammensetzuntg (Anteile von Hämoglobin, Hämatokrit, Serum etc - was insb. bei Eisenmangel auch mit Schlafbedarf zusammenhängen kann, aber nicht muss) und ein paar Mineralien (Kalium, Natrium, Calcium, Magnesium) getestet. Jedes Hormon, das der Arzt ankreuzt, kostet die KK nämlich ein Heidengeld zusätzlich, das sind je nach Labor und Hormon schonmal 80 € und mehr pro Test, daher wird das gern mal unter den Tisch fallen gelassen. Auch Vitamine werden routinemäßig eher selten überprüft. Dass ein Arzt das größtmögliche bl*tbild inkl. aller Spezifika anordnet, ist schon eher sehr selten. Aber es war auch nur eine Idee von vielen.

      Wenn Du wach bist, bist Du nicht müde/abgeschl*g*n/erschöpft? Das spricht zwar eher gegen eine organische Ursache, schließt sie aber auf keinen Fall aus. Zu wenig Bewegung und Tageslicht hast Du anscheinend nicht.

      Was ich grundsätzlich interessant fänd: Hältst Du es durch, weniger zu schlafen? Also 7 Std. pro Nacht über mindestens eine Woche? Was geschieht dann? Was geschieht, wenn Du mal eine Nacht nur 5 Stunden schläfst? Bist Du dann nicht ausreichend regeneriert, sprich: Am Tage während Deiner täglichen Beschäftigung müde? Oder ist es dann genau so gut oder schlecht wue sonst?

      Es gibt durchaus auch die Theorie, dass zu viel Schlaf auch kontraproduktiv sein kann. Beispiel: Dein Körper "lernt", dass er 12 Std. schlafen darf, also stellt er sich darauf ein, auch 12 Std. zu bekommen und zwar regelmäßig. Der Körper lernt also, sich in kürzerer Zeit nicht ausreichend zu regenerieren.



      Was spricht (in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt!!!) dagegen, es mal konsequent zu versuchen, weniger zu schlafen? Ein "Schlaftagebuch" inkl. Befindlichkeit beim Einschlafen/Aufwachen, Schlafqualität, Unterbrechungen etc. kann grundsätzlich sinnvoll sein, um den Erfolg/Misserfolg eines solchen "Experiments" zu dokumentieren. Es gibt auch Schlaflabore, die sich mit sowas wie Deinem Problem beschäftigen.
      @trauriger_clown
      Mit solchen Sachen wie Schüssler Salze oder Bachblüten kann ich eher nicht so viel anfangen. Also mit dem ganzen Thema. Ich habe in meinem Leben schon so viele Versuche gemacht, mit Heilpraktik (heißt das so?) etwas zu verbessern. Ok, an anderen Dingen, hauptsächlich an den chronischen Schm*rzen, aber auch an seelischen Dingen und ich habe da nicht eine einzige positive Efahrung gemacht. Ich würde nie behaupten, dass so was nicht hilft. Aber jeder macht eben seine eigenen Erfahrungen und ich hab das echt abgehakt.
      Und es geht ja auch nicht um ständige Müdigkeit, ich bin ja tagsüber fit, wenn ich diesem extremen Schlafbedarf nachgebe.
      Aber danke für Deine Antwort! :)
      Wenn mir gar nichts mehr einfällt, kann ich mir das ja doch noch mal durch den Kopf gehen lassen.

      @Wintermädchen
      Das sind alles gute Tipps, die Du da hast, einiges davon mache ich auch so, schon lange allerdings. Gerade dieses Schlaf-Ritual-Dings finde ich einfach schön, auch ohne Schlafprobleme.
      Nur hast Du mein Eröffnungsposting glaube ich ein wenig m*ssverstanden. Ich habe keine Probleme dabei, ein- oder durchzuschlafen. Ich schlafe auch meistens recht gut (glaube ich jedenfalls, woran merkt man das eigentlich ?( ), wenn ich nicht gerade mal wieder Albträume habe.
      Das Problem ist die Menge bzw. Zeit, die mein Körper an Schlaf beansprucht, um fit und ausgeschlafen zu sein.
      Trotzdem auch Dir vielen Dank! :)

      @Regentanz
      Ok, dann denke ich mal auch eher, dass die nicht soo viel getestet haben. :thumbdown:
      Dann ist es ja erst Recht gut, dass ich zu meiner Gyn gehe.

      Deine Frage finde ich auch interessant. Ich muss Dir ehrlicherweise, und dafür schäm ich mich irgendwie, sagen dass es für mich ein derartiger Kraftakt ist, nach so "wenigen" Stunden aufzustehen, dass ich Dir da nicht viel Erfahrung berichten kann.
      Ich weiß, dass man sich diesen Schlafbedarf "antrainieren" kann, nur finde ich dafür auch keinen Anlass, denn es ist Jahre her, dass ich morgens früh aufstehen _musste_. Trotzdem habe ich nie so lange geschlafen, geschweige denn, das richtig gebraucht. Aber um da jetzt noch genau zu überlegen, wann das genau angefangen hat und was in der Zeit sonst noch so alles war, ist das einfach schon zu lange her. Somit kann ich nicht wirklich sagen, dass das nicht sein kann, weil es in dieser Zeit keine Erklärung dafür gibt. Außerdem sieht man manche Erklärungen ja eh nicht, wenn sie einen selber betreffen.
      Also wäre das nun wirklich die erste Möglichkeit, die für mich logisch und schlüssig klingt. Ich behalte einfach mal im Hinterkopf, dass es so sein _könnte_.
      Aber noch mal zu den wenigen Stunden Schlaf, da habe ich wirklich erst mal drüber nachgedacht. 7 Stunden, weiß nicht genau. Mein Schlafbedarf lag immer so bei 8 - 9 Stunden, eher 9. Wenn ich mal über die letzten Monate nachdenke, da gab es natürlich Tage, da MUSSTE ich ganz früh raus. Wenn die Nacht wirklich sehr kurz war, sagen wir 4 oder 5 Stunden, dann merke ich das schon, ich werde nachmittags ziemlich müde und vor allem früh abends.
      Aber wenn ich 8 oder 9 Stunden geschlafen habe und dann aufstehen MUSS, weil ich vielleicht einen Termin habe, der sich nicht anders legen ließ und der superwichtig ist, dann habe ich so was nicht.
      Nur ist es bei beidem dann ein Riesenproblem mit dem Aufstehen. Ich könnte mir 100 Wecker stellen, Ohren zuhalten, bis sie still sind oder aufspringen, ausmachen, zurückfallen, weiterschlafen und zwar, ohne dabei richtig wach zu werden. Ich bin dann so benommen, dass ich von dem lautesten Wecker nicht wirklich zu mir komme.
      Nein, bei so was nützt es nur, wenn mein Freund entweder da ist und mich rausschmeißt oder er mich anruft und ich das Telefon ganz laut stelle und nach unten lege, an die Treppe. Dann den AB aus und er kann so lange klingel lassen, bis ich aufstehe. Sobald ich dann einmal unten bin, bin ich auch wach genug, um mitzukriegen, was, wer und wo ich bin und was ich machen muss. Und da halte ich mir auch nicht die Ohren zu, weil ich ja nicht will, dass der arme Kerl da eine halbe Ewigkeit am Telefon hängen muss.
      Ja, lange Rede, kurzer Sinn, das Aufstehen ist nach 9 Stunden dieselbe Qual, wie nach 4 Stunden, nur dass ich nach 9 Stunden dann tagsüber keine Probleme habe, sobald ich erst mal richtig wach bin. Allerdings ist da schon ein Unterschied zu den ca. 12 Stunden. Wenn ich da aufstehe, fühle ich mich sofort ausgeschlafen und fit und ganz wach. Wenn ich nach 4 oder 9 Stunden aufstehe bzw. mich rausquäle, fühle ich mich erst mal eine ganze Weile wie t*t. Mindestens eine halbe Stunde lang krieg ich kaum die Augen auf, ansprechen darf man mich bloß nicht, ich fühl mich benommen und körperlich extrem schlapp. Das dauert dann auch wirklich so ca. 1 1/2 Stunden, bis das Ganze vorbei ist. Und auch nur mit gewissen Maßnahmen wie kalt duschen und so. Aber dann bin ich tagsüber genauso wach und leistungsfähig, wie mit 12 Stunden Schlaf.
      Hey, danke, dass Du mich dazu gebracht hast, da mal so genau drüber nachzudenken, das ist mir bisher nie so bewusst gewesen. :überrascht:

      Wenn ich Dich richtig verstehe, dann meinst Du, falls dieser Schlafbedarf nur angelernt ist, kann ich auch wieder umlernen? Mich halt paar Male quälen, um eine bestimmte Zeit aufzustehen und mit der Zeit gewöhnt sich der Körper wieder dran und ich komm wieder besser damit klar?
      Ja, Du hast Recht, das sollte ich dann vielleicht wirklich vorher mit einem Arzt besprechen, vielleicht am Besten mit meinem Neurologen.
      Ich weiß nämlich natürlich nicht, was passiert, wenn ich das mit den 8 oder 9 Stunden mal eine Woche lang mache.
      Die Idee mit dem Schlaftagebuch gefällt mir sehr gut.
      So was kenne ich von anderen Bereichen, mein Migräne-Tagebuch war z.B. auch mal eine Weile sehr notwendig und vor allem aufschlussreich.

      Das mit dem Schlaflabor hatte ich ja auch schon überlegt, aber wirklich eher so als letzte Lösung. Wenn es dazu kommen sollte, wäre ein vorher geführtes Schlaftagebuch für die sicher auch hilfreich.

      Ich danke Dir wirklich ganz besonders für Deine Hilfe, dass Du Dir den ganzen Kram durchgelesen hast, vor allem dieses Posting ist nun so lange geworden. :thinking blue:
      Aber wie Du siehst, waren die Überlegungen zur Beantwortung Deiner Fragen wohl wirklich wichtig für mich.
      Also vielen lieben Dank für Deine Tipps und Anregungen! :)


      Und noch mal viele liebe Grüße zurück an alle, die sich Gedanken gemacht haben. =)
      "I need a new Direction
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      Ich denke schon, dass man seinen Körper auf verschiedene Dinge trainieren und konditionieren kann - besonders bei den Schlafgewohnheiten ändert sich ja über lange Zeiträume manchmal sehr viel. Dein Körper und Deine Seele sind ja einem ständigen Entwickeln und Verändern, ständigen Prozessen unterworfen. Ob das nun Veränderungen in Medikation, Ernährung, Hormonhaushalt, sozialem Umfeld, Alterungsprozess, tägliche Energiebilanz etc etc etc sind, ist dabei ja individuell extrem unterschiedlich. Wieso sollten sich da nicht auch Schlafbedürfnisse anpassen, ggf. auch langsam und schleichend, wenn die Veränderungen langsam und schleichend sind?

      Ein Beispiel aus eigener Erfahrung: Ich musste bis vor 3 Monaten täglich (!) um 7 aufstehen. Ganz selten gab es mal einen Tag zum Ausschlafen, ca 2x/Monat, nie jedoch 2 Tage hintereinander. Ich bin abends immer zwischen 21:30 und 22:30 eingeschlafen, habe also Pi mal Daumen 9 Stunden geschlafen. Ich war morgens sofort wach, fit und habe recht langen, körperlich und psychisch anstrengenden Arbeitstag gehabt. Ich war also "schlafmäßig" voll trainiert. Das Ganze funktionierte monatelang sehr gut. Dann habe ich meine Arbeitsstelle aufgeben müssen, da ich ihr psychisch nicht gewachsen war - hatte aber nichts mit Schlafbedarf zu tun.

      Jetzt habe ich 3 Monate lang bis auf einige Amts-, Behörden- und Arztbesuche keinen wirklichen "Tagessinn", nichts Anstrengendes mehr. Ich müsste nicht früh aufstehen, wenn ich nicht mit meinem Freund so solidarisch wäre ;) Ich schlafe noch immer 9 Stunden, aber wirklich nur aus absoluter Solidarität heraus. Morgens bin ich wie gerädert. Ich bin oft noch so schlaftrunken, dass ich noch beim Kaffeekochen einnicken könnte. Ich denke, dass mein Körper durch die fehlende tägliche Anstrengung einfach "verlernt" hat, dass er sich in diesen 9 Stunden besser regenerieren sollte - jetzt holt er sich diese Regeneration in den vielen "ungefüllten" Momenten am Tage. Ich denke, dass dadurch meine Schlafqualität deutlich nachgelassen hat und weiter nachlassen wird.

      Von daher denke ich schon, dass man diesen Schlafveränderungsprozess beeinflussen kann. Man beeinflusst ihn genauer gesagt ständig, nur nimmt man es nicht so wahr. Womit wir wieder bei einem ausführlichen Schlaftagebuch wären ;)
      Ich geb jetzt auch nochmal meinen Senf dazu, du weißt ja, dass das Thema Müdigkeit und ich ganz besondere "Freunde" sind... :thinking blue:
      Ich schließe mich da Regentanz voll und ganz an: Schlafrythmen und Schlafbedarf sind in einem gewissen Rahmen antrainierbar. Von daher könnte es möglich sein, dass du dich wieder auf 8-9 Stunden "runtertrainieren" kannst.
      Allerdings frage ich mich, ob das momentan so sinnvoll ist. Wie sehr belastet dich dieses Problem, dass du so viel schlaf brauchst? Tagsüber bist du ja wach und fit, wenn du genug schläfst? Klar, du hast schon ewig Depressionen, aber Symptome können sich auch verschieben oder neue auftauchen. Und auch wenn du die Medis seit zwei Jahren nimmst, sagt das leider noch nicht viel. Ich hab stinknormale ADs auch mal plötzlich nach zwei Jahren nicht mehr vertragen und musste mich davon ständig überg*b*n. Dann muss man halt wechseln. Klar nervt das Rumprobieren, aber ist doch besser, als die Symptome zu haben, oder?
      Zudem: Du schreibst, du machst zur Zeit eine Schm*rztherapie. Die scheint extrem viel Kraft zu kosten und was man hier so von dir liest auch vor allem emotional. Sowas schlaucht. Viele Leute sind ja z.B. wenn sie stationär in psychotherapeutischer Behandlung sind, auch viel häufiger am schlafen, weil der ganze Gefühlskram halt einfach Kraft kostet.

      Ansonsten ist das mit dem Schlaftagebuch echt ne gute Idee. Falls man nix findet wollen die im Schlaflabor sowieso eines. Bitte mal deinen Freund zu beobachten, ob du im Schlaf sprichst, dich viel bewegst, unregelmäßig atmest oder schnarchst.
      Für das Schlaftagebuch zubettgeh-Zeit aufschreiben, wie lange du ungefähr gebraucht hast zum einschlafen (NICHT auf die Uhr gucken, die brauchen deine subjektive Angabe!), ob der Schlaf für dich erholsam war, wann du aufgestanden bist, wie gut du aus dem Bett kamst. Zudem noch Alkoholkonsum und (wenn du rauchst) Zigarettenanzahl eintragen. Und notieren, wenn du nachts kurz wach warst (man ist häufiger wach in der Nacht, als man denkt, kriegt das aber meist nicht mit) bzw. wenn du dich an Alpträume erinnern kannst (was nämlich ein Indiz dafür ist, dass du anschließend wach warst bzw. nur in sehr flachem Schlaf).

      Erfahrungsgemäß kann ich dir aber sagen, dass man sowieso ewig warten muss, bis wirklich mal ein Arzt denkt, dass ne schlafmedizinische Untersuchung sinnvoll wäre (und dann muss man meist monatelang auf einen Platz warten). Ich vermute auch, dass bei dir da weniger das Problem liegt. Denn alle "typischen" Schlaferkrankungen entsprechen so gar nicht dem, was du beschreibst, weil du dich tagsüber ja fit und munter fühlst.
      Hey Chrissie,

      ich denke, dein erster Weg sollte nun doch mal zum Arzt führen um wirklich alle Werte checken zu lassen, insbesondere die hormonellen Werte.

      Ein wenig schmunzeln musste ich über folgenden Satz von dir:
      Wenn ich nämlich bis mittags schlafe, habe ich sofort super schlechte
      Laune, weil ich den halben Tag einfach nutzlos verschlafen habe, während
      ich auch schöne Dinge hätte tun können. Oder nützliche Dinge, die mir
      helfen, mich besser zu fühlen.
      Ich würde sagen, bisher war das lange Schlafen etwas, was dir geholfen hat, dich besser (im Sinne von fitter) zu fühlen ;)
      Aber ich verstehe schon, dass es dich stört. Mir ging es schon mein ganzes Leben so, dass ich sehr viel Schlaf brauche. Ich habe begriffen, dass es bei mir mit der hohen Sensibilität zusammenhängt und ich einfach mehr Zeit brauche, damit mein Körper wieder runtergefahren ist, nach einem Tag voller anstrengender Reize. Und mittlerweile habe ich das einfach angenommen.

      Seit dem ich Mama bin und ich meinen Schlafrhythmus dem Brüllfrosch angleichen musste, lege ich mich meist mittags etwas hin. Ich trinke einen Kaffee, bevor ich mich hinlege. War ein Tipp meines Arztes. Das Koffein wirkt ja nicht sofort und wenn ich ne halbe Stunde später wieder aufstehe, fühle ich mich nicht so matschig, sondern fit und ausgeruht.

      Ich denke, es ist gut, einfach mal auszuprobieren, was passiert, wenn du nur noch 8-9 Stunden pro Nacht schläfst und dann auch konsequent aufstehst. Aber ebenso wichtig finde ich es auch, dass du es wirklich annimmst, wenn das nicht reicht und auch sonst körperlich/ hormonell alles in Ordnung ist und du nun mal einfach viel schlafen musst.
      Betrachte den Schlaf doch nicht als etwas Schlechtes, sondern als Luxus, den du dir erlauben darfst, damit es dir gut geht und dein Körper sich erholen kann.

      Natürlich wünsche ich dir, dass es so werden wird, wie du es dir wünscht.... aber akzeptiere auch, dass es so ist, wenn es doch anders ausgeht. Jeder Mensch ist anders und wie ich schon mal geschrieben habe: Der Körper weiß, was ihm gut tut!

      Alles Liebe
      S.
      "Auschwitz beginnt da, wo einer im Schlachthaus steht
      und denkt, es sind ja nur Tiere."

      Theodor W. Adorno
      Hey,

      hm vielleicht hab ich mich umständlich ausgedrückt. Ich meinte mit dem was ich geschrieben habe eigentlich nur das auch äußere Umstände das Schlafen beeinflussen können. Menschen die an lauten Straßen oder in der Nähe von Flughäfen wohnen schlafen ja auch durch und ein, weil sie sich daran gewöhnt haben, aber ihr Immunsystem/ihre Gesundheit ist auch nachweislich nicht so gut wie bei Menschen die in einer ruhigen Umgebung schlafen.
      So ich hoffe ich hab mich jetzt besser ausgedrückt.
      Und zu Deiner Frage woran man merkt ob man gut oder schlecht schläft würde ich normalerweise sagen, dass man nach einem "normalen" Schlafpensum immer noch müde ist, so merk ich das zumindest bei mir.

      Nochmal viele Grüße und hoffentlich bald wieder ein "normales" Schlafverhalten :)
      Wintermädchen
      Heroes are made when you make a choice
      (Superchick - Hero)
      Hey,

      muss zugeben, dass ich nicht alle Antworten durchgelesen habe, aber mir kam gleich ein Gedanke woran es liegen könnte...ich habe mich irgendwann auch nicht ausgeschlafen gefühlt und war fertig mit der Welt obwohl ich eigentlich gedacht habe, dass ich genug schlafe.
      Wie sich dann rausgestellt hat, lag es daran das ich meinen Stress in der Nacht verarbeitet habe...rausgestellt hat es sich bei mir beim Zahnarzt, er fragte mich irgendwann ob ich nicht schlecht schlafen würde, meine Zähne wären so "abgeratscht" , ich würde mit den Zähnen knirschen. Das war meine Rettung, ich habe dann eine (ziemlich unerotische) Schiene bekommen und mein Schlafproblem war gelöst. Seit dem schlafe ich um einiges beser und vorallem habe ich nicht mehr diesen Druck auf dem Kopf, besonders morgens wenn ich aufgewacht bin hat sich bei mir alles sehr angespannt angefühlt.

      Naja, war nur meine spontane Idee, kann natürlich auch was ganz anderes sein...

      Ich hoffe du findest "deinen" Auslöser

      allles liebe

      Lorena
      Stark bleiben...
      Um hier noch mal denen zu antworten, wo ich es noch nicht gemacht haben und auch schon was Neues zu berichten.

      Die Gynäkologin hat mir gleich gesagt, dass weibliche Hormone grundsätzlich nur Schlafprobleme von ganz anderer Art hervorrufen und normalerweise wohl auch nur bei älteren Frauen (Mann, hab ich mich da jung gefühlt. :rolleyes: )
      Die hat mich also wieder weg geschickt. Die meinte aber sofort, damit soll ich in ein Schlaflabor und zwar nicht als letzte Lösung, sondern eher als erste, denn es sei ja deren Aufgabe, die Ursache zu finden und nicht meine, mir den Kopf zu z*rbr*chen und von Arzt zu Arzt zu laufen.
      Mein Hausarzt müsse mich nur dahin schicken und dann sollte das kein Problem sein. Ok, ist ja mal ne Aussage.
      Falls es also dazu kommt, fange ich mal für alle Fälle gleich mit einem Schlaf-Tagebuch an.

      Die Änderung meiner Psychopharmaka-Kombi steht ja auch noch aus, habe den Termin bei meinem Psychiater aber leider erst im Mai, vorher hatten sie nichts frei.


      @Regentanz
      Ja, das mit diesen ständigen Veränderungen nimmt man irgendwie gar nicht so bewusst wahr und man macht sich vor allem nicht bewusst, was sie für den Körper alles bedeuten können. Das stimmt schon auffallend, das sollte man wirklich öfter mal bedenken.
      Danke auch für Deinen Erfahrungsbericht.

      @Fylgja
      Was mich hautsächlich daran belastet ist, dass mir der halbe Tag verloren geht und den brauche ich nun mal. Ich kann nicht erst mittags aufstehen, weil ich es eh schon super schwer habe, einen geregelten Tagesablauf hinzukriegen, mit den Pausen, die ich brauche etc. Und ich muss aber nun mal auch einiges erledigen, die Tiere, einkaufen, meistens auch viel an Terminen (allein schon meine Arzttermine, dann auch schon mal Tierarzt), zurzeit 2 x die Woche Schm*rzthera, einmal Psychothera. Das sind Dinge, die schaff ich nicht mal so nebenbei, weil ich nun mal kein gesunder Mensch bin. Die kosten mich sehr viel Kraft.
      Manchmal bin ich froh, wenn ich an einem Tag eine einzige Sache schaffe.
      Und wenn mir der komplette Vormittag fehlt, ist das einfach nicht so zu schaffen, dass es für mich zeitlich und mit genug Pausen wenigstens halbwegs hinzukriegen ist.
      Ich weiß nicht, ob das irgendwie zu verstehen ist, ist glaub ich etwas wirr, aber besser kann ich es grad nicht erklären.
      Und ja, die Schm*rz-Therapie incl. der Schm*rz*n, die ich ja eh habe, die nur ganz sachte weniger und besser werden, das alles kostet viel Kraft, das stimmt schon, aber das geht ja erst seit ein paar Wochen.

      Das mit den Medis hat mir mein Psychiater auch so gesagt, hm, dann glaub ich das wohl mal.
      Ich find es immer weitaus leichter, so was zu glauben, wenn man es auch von jemand Betroffenem hört.
      Obwohl ich meinem Psychiater schon vertraue, aber natürlich nicht blind.

      Ich weiß nicht, was "typische" Schlaferkrankungen sind, aber als Erkrankung würde ich das bei mir auch nicht sehen. Eher als "Störung".
      Und danke für Die Tipps zum Schlaftagebuch. Ich schaue auch mal ins Internet, ob es da irgendwelche Vordrucke oder ähnliches gibt, oder eben Adressen.


      @Feejaa
      Ja, wenn man es so sieht..... :rolleyes: .......hast Du wohl Recht. :)

      Kaffee trinke ich nicht, hab ich noch nie gemacht, weil der einfach bäh ist. Auch seltenst mal Cola, also Koffeein bin ich wohl eher nicht gewöhnt, außer bei starker Migräne, da nehme ich schon mal Koffeein in Tablettenform. Aber täglich möchte ich das eigentlich nicht tun. Also diesem Mittagsschlaf stehe ich absolut skeptisch gegenüber, vor allem wegen der Gründe, die ich weiter oben geschrieben habe.
      Ich denke, ich betrachte den Schlaf an sich auch nicht als was Schlechtes und es ist auch ein guter Anstoß, ihn als Luxus zu betrachten, dass ich ihn mir überhaupt leisten kann, klar. Aber er nimmt mir verdammt noch mal zu viel Zeit, um meine Tage - die ich eh schon extremst schwer geregelt bekomme wegen Depression/Antriebslosigkeit bis zum geht nicht mehr - überhaupt einigermaßen geregelt zu bekommen. Das geht mir daran so wahnsinnig auf die Nerven. :cursing:
      Trotzdem werde ich mir Deine letzten 2 Sätze dick in den Hinterkopf schreiben. Ja, werde ich wirklich. ;)

      Und....."Brüllfrosch"..... :D .....danke für das herzhafte Lachen über diesen Ausdruck! :)


      @Wintermädchen
      Ja, jetzt versteh ich, was Du meintest. Ich denke, ich habe schon gute Voraussetzungen für einen erholsamen Schlaf. Ich wohn in einem kleinen Kuhdorf und mein Schlafzimmer geht nach hinten raus, in den Garten, da hört man nachts höchstens schon mal ne Eule oder einen Katzenkampf. Und diese Dinge, um den Schlaf so gut wie möglich zu machen, habe ich mir alle aus dem Thread mit den Tipps bei Schlafstörungen zusammengestellt, also was für mich passte.
      Aber ich denke, das kommt auf jeden Fall mit in mein Schlaftagebuch.


      @Lorena
      Das ist ja noch mal eine ganz neue Idee.
      Ich habe noch nie mit den Zähnen geknirscht und kann mir auch nicht vorstellen, es jetzt zu tun.
      Aber ich liege doch richtig damit, dass das jederzeit im Leben anfangen kann und nicht unbedingt von klein an da ist, oder?
      Ich meine, ich hätte auch mal gehört, dass viele Menschen das machen, wenn sie grad große Probleme mit irgendwas haben.
      Mein Freund hat zwar auch noch nie was gesagt und der hört ansonsten eigentlich viel, was ich im Schlaf so mache (manchmal viel hin un her werfen, manchmal ein paar Worte in einer unbekannten Sprache sagen^^). Aber nichts desto trotz kann es ja nicht schaden, den Zahnarzt mal danach zu fragen, weil ich da nämlich eh schon wieder mal überfällig bin. :thinking blue:
      Vielen Dank für diese Idee!


      Und noch mal vielen Dank für Euer ganzes Interesse, Eure Hilfe und guten Wünsche, das ist unheimlich lieb!!! =) =) =)
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      Cause I have lost my Way"

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      Du trinkst keine Kaffee??? :shock: :shock: :shock: Wenn das mal nicht der Grund für das Problem ist.... ohne Kaffee würde ich überhaupt gar nicht erst aufstehen :D

      Die Schilddrüsenwerte solltest aber unbedingt nochmal checken lassen. Das kann der Hausarzt machen, wenn du eh wegen Schlaflabor hingehst.

      Viel Glück!
      "Auschwitz beginnt da, wo einer im Schlachthaus steht
      und denkt, es sind ja nur Tiere."

      Theodor W. Adorno
      Mein momentaner Hausarzt ist mein neuer Schm*rztherapeut. Ich habe mir ja die Ergebnisse heute ausdrucken lassen und kenne nicht alle Abkürzungen. Außderdem kenne ich die Normwerte von Menschen nicht. ;)
      Aber so was lässt sich ja rausbekommen, denke auch übers Internet.
      Eisenmangel ist es jedenfalls nicht, FE und HB waren gut.
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      Lass Dir die Normwerte von deinem Hausarzt oder der Sprechstundenhilfe mit ausdrucken, das ist ganz wichtig da diese von Labor zu Labor variieren können. Je nachdem welche Methode benutzt wird usw. und da Du das z.B. ja nicht wießt, bringt es dir nichts im Internet danach zu gucken.
      If you are going through hell - keep going!
      (Winston Churchill)
      Oh. Davon hab ich noch nie was gehört, gut das Du mir das sagst. Dann frage ich meinen Hausarzt beim nächsten schm*rzthera-Termin.
      Vielen Dank Dir! :)
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      Dieser Thread ist zwar schon etwas älter, aber da ich nun endlich die Lösung des Problems gefunden habe und so viele Leute damals so nett und fleißig versucht haben, mir zu helfen, habe ich mir gedacht, es interessiert vielleicht auch nach über 2 Monaten ein paar Leute.

      Ich bin mir jedenfalls fast vollständig sicher, dass ich die Lösung habe, aber dazu komme ich später noch.

      Ich weiß, dass ich von mehreren Leuten - unter anderem auch von meinem Psychiater - gesagt bekam, das könne an den Medikamenten liegen, die ich nehme. Das sind Antidepressiva, zwei an der Zahl und eines davon recht hoch dosiert.
      Und ich habe mich dann immer geW*nd*rt, da ich die doch schon viel länger nehme, lange Zeit ohne Schlafproblem.
      Es steht zwar in der Packungsbeilage, dass es passieren kann, dass man Einschlafprobleme bekommt, wenn man das eine AD zu spät am Tag nimmt, aber ich hatte ja keine Einschlafprobleme. Darum hab ich dieses Thema ziemlich ausgeschlossen.
      Auch mein Psychiater hat dann nichts mehr dazu gesagt, als ich mit diesem Argument kam.

      Ich weiß auch jetzt im Nachhinein gar nicht mehr genau, wie wir darauf kamen, mein Freund und ich, jedenfalls haben wir vor einigen Wochen mal wieder darüber gesprochen, woher das kommen könnte und was man tun kann.
      Und irgendwie kamen wir plötzlich darauf, dass es doch auch sein könnte, dass ein AD, das man morgens nehmen soll (SSRI) vielleicht auch andere Probleme auslöst, wenn man es viel zu spät am Tag einnimmt, als nur Einschlafprobleme. Auch wenn es nicht in der Packungsbeilage steht.
      Es war sehr oft wirklich extrem spät am Tag. Weil ich ja immer so schrecklich lange geschlafen habe und weil ich dann auch immer erst mal so lange gebraucht habe, bis ich richtig wach und ansprechbar war und bis ich meinem Magen überhaupt was zumuten konnte. Und auf nüchternen Magen nehme ich so was nicht.
      Jedenfalls wurde es durchaus mal eins, zwei oder halb drei.
      Ich dachte mir einfach, besser als gar nicht und wenn ich keine Probleme habe, einzuschlafen, kann es ja nicht so schlimm sein.
      Aber plötzlich kamen wir im Gespräch auf den Gedanken, dass es ja auch möglich wäre, dass das AD auch den Schlaf selber beeinflusst, wenn man es so viel zu spät einnimmt. Wir haben wie gesagt keine Ahnung davon, aber vielleicht beeinflusst es den Schlaf auf irgendeine Weise negativ. Vielleicht bringt es die Schlafphasen durcheinander, verringert die Schlafqualität, was auch immer, keine Ahnung.
      Da wir ja nichts unversucht lassen wollten, haben wir dann einfach beschlossen, dass ich mir abends ein paar Kekse ans Bett lege und meine Morgen-Medis und dann immer den Wecker auf 9 Uhr stelle. Erst mal. Und mal eben 3 Kekse reinschieben und seine Medis nehmen kann man ja auch im Halbschlaf, außerdem hat mein Freund mir geholfen, er kam in den ersten paar Tagen dann immer gucken, ob alles ok ist und ich das hingekriegt habe. Er war dann meistens schon auf.
      Und tatsächlich, es dauerte 2 oder 3 Tage und alles hat sich normalisiert. Ich kam wieder so mit dem Schlaf aus, wie früher, ich war morgens wieder besser drauf und schneller munter, wenn ich aufstand und fühlte mich ausgeschlafen. =)
      Zufall? Haben wir auch überlegt.
      Aber seit 2 - 3 Wochen habe ich ja leider unheimliche Probleme mit meiner chronischen Schm*rzerkrankung und das stellt alles andere in den Hintergrund. Gerade morgens wenn ich aufwache, sind die Schm*rzen meistens schon da und auch schon recht stark und dann ist das Aufstehen doppelt schwer und ich fühle mich eh momentan sehr kraftlos und zerschl*g*n, weil das natürlich einfach Kraft raubt und es mit dem essen auch nicht gut klappt, wegen der vielen Schm*rzmittel.
      Wenn ich dann mit solchen Kopfschm*rzen oder Migräne-Anfällen wach werde, hab ich echt keinen Nerv, erst mal das mit den AD durchzuziehen.
      Und wenn ich dann endlich auf bin, ist mir erst mal nur wichtig, dass ich es möglichst bald schaffe, etwas in den Magen zu bekommen, damit ich Schm*rzmittel nehmen kann. Und dann schau ich auch nicht so auf die Uhr, sondern versuche mich abzulenken, damit ich nicht ständig an die Schm*rzen denke und an die Angst, dass die Schm*rzmittel wieder nicht wirken.
      Prompt geriet die pünktliche Einnahme der AD wieder aus den Fugen. Es wurde (wird :thinking blue: ) wieder sehr oft sehr spät.
      Und prompt kam das Schlafproblem wieder.

      Seitdem bin ich mir ziemlich sicher darüber, dass wir wirklich des Rätsels Lösung gefunden haben.
      Mein Psychiater sieht das auch so, bei dem war ich vor 2 Wochen. Und ich hab ihm das so erklärt um zu erfahren, ob das sein kann. Nur schade, dass er nicht mal damit kam. Aber ist ja jetzt auch egal.

      Und wenn diese schlimme Phase mit den täglichen Schm*rzen endlich mal wieder vorbei geht, dann wird es auch kein Problem mehr für mich sein, meine AD wieder morgens zu nehmen, das brauchte ich nach ein paar Tagen auch nicht mehr im Bett und im Halbschlaf zu tun, weil ich wieder ganz normal morgens aufstehen und sie dann unten nehmen konnte. :)
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