Therapie

      Hallo
      ich hoffe das es hier reingehört und ich nich die grenzen überschreite

      mir geht es seid ca 4-5 Wochen richtig richtig schlecht ich sehe wieder sachen die ich versucht hab auszublenden und auch manche sachen die ich perfekt ausgeblendet hatte sind wieder da und ich bekomme sie einfach nich unter kontrolle, ich hab zwischen durch so massiv getrunken um mich zu betäuben aber selbst das hat nich geholfen, danach hat eine sehr gute Freundin mich zum doc geschickt und die sagt das ich endlich was machen muss, ich war jetzt beim Psychiater und der sagt ich muss eine Traumatherapie machen ich hab aber richtig richtg angst davor das ich das nich schaffe
      Hallo lafie,

      ich mache seit 1 1/4 Jahren eine Traumatherapie. Und ich hatte auch Angst davor, ich denke, das ist auch normal.
      Man weiß ja nicht, was auf einen zukommt.
      Aber was hast Du zu verlieren?
      Schlimmer wird es dadurch sicher nicht.
      Es gibt aber gute Chancen, dass es hilft. Du wirst es nicht rausfinden, wenn Du es nicht versuchst.

      Was genau macht Dir denn Angst? Vielleicht kann ich Dir mehr erzählen, wenn ich genauer weiß, um was für Dinge Du Dir Gedanken machst.


      Liebe Grüße,

      Chrissie
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln
      hallo Freeclimber
      es ist schwierig es zu erklären ohne worte zu benutzen die es deutlich machen aber ich versuch es ich hab viele sachen so verdrängt das ich keine erinnerung daran habe und wenn ich jetzt diese therapie mache kommt es wiedre hoch und ich komme ja jetzt schon nich mit den erinnerunge zu recht und denke nur ans trinken und ans ...... es kostet unheimlich viel kraft den tag zu überstehen ohne ...... und trinken also mich zu betäuben damit ich wenigstens etwas luft habe und wenn ich diese therapie beginne dann ist es ja alles noch deutlicher da als was es jtzt schon ist was ist wenn ich nich stark genug bin davor hab ich angst kannst du das nachvollziehen weil bis jetzt funktioniere ich nur will endlich leben einfach nur leben
      Hallo,

      wäre denn eine stationäre Traumatherapie eine Möglichkeit? Dann müsstest du nach den aufwühlenden Therapiesitzungen nicht alleine zurück nach Hause und wärst nicht so ganz auf dich gestellt mit deinen Gefühlen und all dem. Das wäre dann ein Rahmen, der geschützter und stabiler wäre, eventuell würde dir das ja ein Stück mehr Sicherheit geben. Dort kann man dann auch in akuten Momenten adäquat auf dich reagieren und dir die passende Unterstützung geben.

      Natürlich macht es einem eine sch... Angst, wenn man sich dem Trauma stellen soll. Das kann wohl jeder verstehen. Aber es ist ein Schritt, der sich definitiv lohnt, ein Schritt Richtung Leben. Ohne sich zu betäuben, v*rl*tz*n zu müssen oder sonst was. Es kann nicht schlimmer werden, nur besser. Du sagst es doch selbst, momentan funktionierst du, aber viel lieber willst du endlich leben. Dann tritt der Angst in den Hintern und tu was dafür.

      Übrigens wäre es leichter, deine Texte zu lesen, wenn du ein paar Satzzeichen verwenden würdest, nur so ein lieb gemeinter Hinweis.

      Grüßjen,


      Volpe
      He scales the mountain, because he's not afraid of it.
      - Django Unchained -
      Hallo,

      lafiea84 schrieb:

      ich hab viele sachen so verdrängt das ich keine erinnerung daran habe und wenn ich jetzt diese therapie mache kommt es wiedre hoch und ich komme ja jetzt schon nich mit den erinnerunge zu recht


      eine gute Traumatherapie zeichnet sich dadurch aus, dass man zu Beginn noch nicht mit dem Trauma arbeitet, sondern für Stabilisierung gesorgt wird. Wenn Du aktuell nicht stabil genug bist um gut mit dem, was aktuell da ist, umzugehen, dann muss eben vor der tatsächlichen Traumaarbeit eine Stabilisierung vorgenommen werden.
      Erst dann wird auch richtig mit der Traumaarbeit angefangen. Das ist etwas, das auf lange Sicht gemacht wird. Und es kann auch sein, dass zwischendurch eine Stabilisierung notwendig wird und dafür mit der Traumaarbeit ausgesetzt wird.

      Du musst also keine Angst davor haben, dass einfach ein Trauma nach oben gezerrt wird und Du dann damit alleingelassen wirst. Traumatherapie bedeutet Stabiliserung und Traumaarbeit zugleich. Deswegen ist es auch sehr wichtig, wenn man in seiner Therapie ehrlich ist und sagt, wenn man gerade nicht mehr kann, damit der behandelnde Mensch richtig reagieren kann.

      Informier Dich gut und lass Dir erklären, was man Dir anbietet, dann kann das langfristig viele positive Effekt haben. Auch wenn es sicher eine Menge arbeit ist und auch sicher nicht immer leicht sein wird. Wichtig ist, dass Du die Hilfen, die Du bekommst, auch alle annimmst und nicht allein mit Dir selbst ausmachst.

      Grüße,
      klirr