Ich möchte noch kurz etwas zu dem Thema mit den anderen Männern sagen. Ich selbst bin keine Borderlinerin, aber ich habe dasselbe Problem. Sprich, ich bin quasi nicht in der Lage meinem Partner treu zu sein. Ich weiß das und ich hab viele Jahre versucht das irgendwie zu bewerkstelligen, da ich meinem Partner natürlich nicht w*h tun möchte und selbst ein sehr eifersüchtiger Mensch bin. Es geht nicht um den Spaß oder weil ich mit meinem Partner nicht zufrieden wäre. Es ist eher eine Mischung aus Selbstverletzung, Abwertung und der Tatsache, dass ich mich dazu irgendwie gezwungen fühle. Schwer einem Außenstehenden zu erklären. Was ich jedenfalls sagen möchte - ich hatte zwei Partnerschaften (2 Jahre und 3 Jahre), in denen meine Partner damit "gut" zurecht gekommen sind. Natürlich hat es sie sehr v*rl*tzt und es war für mich schwer zu ertragen ihnen sooft w*h zu tun. Aber ich bin ein sehr ehrlicher Mensch und habe zu Beginn jeder Beziehung erklärt wie es bei mir mit dem Thema Treue aussieht und welche Gründe ich dafür habe. Darauf mussten sie dann einfach vertrauen, dass es mir nicht um den Spaß geht oder ich aus Egoismus so handle. Trennungsgrund war dann immer ein anderer, nicht dieser. Jetzt habe ich gerade eine einjährige Partnerschaft hinter mir, in der mein Partner überhaupt nicht damit zurecht kam. Er konnte mir nicht glauben und war ständig davon überzeugt, dass ich anders könne, nur nicht anders wolle. Aus meiner Sicht auch verständlich. Da ich ihn aber wirklich nach wie vor sehr liebe, habe ich alles versucht um mich selbst zu ändern. Hab sogar sehr zugenommen, um quasi gar nicht mehr sooft die Gelegenheit zum Fremdgehen zu haben (Not macht erfinderisch :\) etc. .. Nun ja, ich bin jetzt seit 6 Monaten treu, was für mich quasi vorher undenkbar gewesen wäre und ich mir niemals zugetraut hätte. Dennoch sind wir nicht wieder zusammen, es klappt einfach nicht mehr.
Ich möchte dir damit zeigen, dass es durchaus möglich ist einen Weg zu finden mit so einer Thematik umzugehen. Sowohl auf deiner, als auch auf ihrer Seite. Wie du schon sagtest spielt Ehrlichkeit dabei eine entscheidende Rolle, denn das Verletzende am Fremdgehen ist, meiner Meinung nach, auch das Hintergehen, das damit meist einhergeht. Ich würde es also nicht als auswegslos betrachten. ABER wenn du das Gefühl hast, dass du ihr nicht glauben kannst oder dass es vll sogar berechtigt ist ihr nicht zu glauben, dann wird es schwer für euch werden. Dann solltest du lieber deine Grenzen respektieren und dich zurückziehen, denn einfacher wird es auf Dauer sicher nicht. Ich denke einfach, es hat viel mit deiner persönlichen Einstellung zu diesem Thema zu tun. Meine beiden Exfreunde, die damit zurecht kamen, haben z.B. nie daran gezweifelt, dass das einfach ein Problem ist, dass ich mit mir selbst habe und nicht sie das Problem darstellen. Wenn du das aber nicht kannst, ist das auch in Ordnung. Nur solltest du dann Stellung beziehen und für dich eine Entscheidung treffen.
Alles Gute.
Ich möchte dir damit zeigen, dass es durchaus möglich ist einen Weg zu finden mit so einer Thematik umzugehen. Sowohl auf deiner, als auch auf ihrer Seite. Wie du schon sagtest spielt Ehrlichkeit dabei eine entscheidende Rolle, denn das Verletzende am Fremdgehen ist, meiner Meinung nach, auch das Hintergehen, das damit meist einhergeht. Ich würde es also nicht als auswegslos betrachten. ABER wenn du das Gefühl hast, dass du ihr nicht glauben kannst oder dass es vll sogar berechtigt ist ihr nicht zu glauben, dann wird es schwer für euch werden. Dann solltest du lieber deine Grenzen respektieren und dich zurückziehen, denn einfacher wird es auf Dauer sicher nicht. Ich denke einfach, es hat viel mit deiner persönlichen Einstellung zu diesem Thema zu tun. Meine beiden Exfreunde, die damit zurecht kamen, haben z.B. nie daran gezweifelt, dass das einfach ein Problem ist, dass ich mit mir selbst habe und nicht sie das Problem darstellen. Wenn du das aber nicht kannst, ist das auch in Ordnung. Nur solltest du dann Stellung beziehen und für dich eine Entscheidung treffen.
Alles Gute.