Hallo!
Ich wusste nicht so richtig, wohin, weil mehrere Themen zusammen kommen. Ich denke, hier ist es ganz ok.
Ich war gestern bei meinem Hausarzt wegen meinem doofen Finger, habe mir da leider einen Kapselriss zugezogen, zum Nachschauen. Wir haben dann auch noch andere Dinge bequakt, unter anderem hab ich ihm meine (schlimm vern*rbt*n) Arme hingehalten und gefragt "Glauben sie, dass meine Arme jemals wieder..... zumindest halbwegs....." Worauf er mir das Wort mit einem deutlichen NEIN abschn*tt. Er wusste natürlich was kommt und das war auch ok, er darf das und ich weiß, wie es gemeint ist. Dieser Arzt kennt mich schon viele Jahre und hat mir in den ganzen schlimmen 2 1/2 Jahren, ehe ich aufghört habe so unglaublich geholfen, viel mehr, als er als Arzt hätte tun müssen und auch über das, was er bezahlt bekommt hinaus. Er war der 1. Arzt, zu dem ich wirklich Vertrauen hatte und auch mit S*lbstv*rl*tz*ng*n zur Versorgung hingegangen bin. Er hat also unzählige Male Verbände angelegt und gewechselt und auch viel gen*ht.
Das betraf hauptsächlich meine Unterarme, die Oberarme auch, aber nicht so extrem.
Ich muss grad versuchen, das, was nötig ist zu beschreiben, ohne über die Löschkriterien "keine Details" zu stolpern....
Es ist jetzt über 4 Jahre her und manches kann ich hier unmöglich erwähnen, aber es ist so, dass meine Unterarme echt immer noch sehr schlimm aussehen.
Zu hören, dass das nie mehr weg geht, wohl auch nicht halbwegs, erscheint mir zwar logisch, aber hat mich auch einen Moment schlucken lassen. Wirklich belasten tut es mich aber nicht, ich habe mich so daran gewöhnt und habe ja auch seit vielen Jahren keine Probleme mehr damit, mit unbedeckten Armen rumzulaufen. Zum Glück werde ich so gut wie nie darauf angesprochen und das mit dem drauf starren ist auch sehr wenig geworden.
Nun hab ich das heute meinem Freund erzählt und seine Reaktion hat mich überrascht. Er fragte, was dann mit operativen Möglichkeiten wäre. Ich sagte, dass man das natürlich lasern kann, aber auch nur die N*rb*n, die dafür "geeignet" sind, dass man bei großern N*rb*n schon einiges erreichen kann, damit sie weniger sichtbar sind und dass ich ansonsten nicht all zu viel darüber weiß, weil das für mich eh nie ein Thema war.
Da fragte er, ob ich denn mein ganzes Leben so mit den Armen rumlaufen will, worauf ich erwiderte, dass das ja Quatsch wäre, weil es mit den Jahren schon immer besser wird und nicht mehr ganz so auffällt, nur braucht das eben sehr viel Zeit.
Wenn ich meine Arme mit den Fotos von 3 1/2 oder 4 Jahren vergleich, dann sieht man den Unterschied deutlich!
Ich war wirklich überrascht, denn er hat noch nie auf irgendeine Weise gesagt oder mich spüren lassen, dass ihn die N*rb*n stören oder er sich deswegen schämt, wenn wir zusammen irgendwo sind und ich habe was kurzärmliges an. Absolut nicht!
Ich habe dann versucht, ihm zu erklären, warum ich das nicht möchte. Das war sehr schwer. Nun versteht Ihr vielleicht auch, warum ich weiter oben ein wenig dazu erzählt habe, wie schlimm meine Arme aussehen. Das ist vielleicht bei ihm auch ein Faktor.....weiß nicht....
Ich hab gesagt, dass sie ein Teil von mir und meiner Geschichte und meiner Vergangenheit sind und sie nun einmal zu meinem Leben dazu gehören. Und dass sie ja nicht ohne Grund entstanden sind, genauso, wie sie nicht ohne Grund langsam aber sicher verblassen werden. Nämlich, weil ich es in den Griff bekommen habe, endlich! Weil ich hart daran gearbeitet habe und zwar verdammt lange. Und weil es mir jetzt besser geht und ich besser mit schwierigen Situationen und Druck etc. umgehen kann.
Nicht, dass ich stolz auf die N*rb*n an sich bin, aber sie zeigen mir auch, dass ich Kraft habe, dass ich da rausgekommen bin und je mehr sie verblassen, umso mehr zeigen sie mir, wie weit ich gekommen bin.
Sie sind aus bestimmten Gründen entstanden und dann auf natürliche Weise geheilt, das hat mein Körper selber gemacht (ok, bis auf die Behandlungen beim Arzt) und nun darf und soll er das mit den Überresten auch alleine schaffen, er kann das und es ist ok, wenn das dauert.
(Kurze Anmerkung, bis hierhin hab ich es ihm erklärt, dann musste er weg.)
Das klingt jetzt vielleicht etwas gaga, aber ich möchte meinem Körper nicht das Gefühl geben, dass ich, wie soll ich das sagen, nicht zufrieden damit bin, wie er das hinbekommt, indem ich mit Lasern nachhelfe.
Er kann das alleine, er ist stark und kann so viel und da ist die Optik für mich nun mal Nebensache.
Das wäre für mich ein bisschen so, als wenn man sich unendlich lange abmüht bis zum Äußersten, um für einen Marathon zu trainieren, um ihn unbedingt zu gewinnen und dann nicht teilnimmt, sondern sich die Siegermedaillie einfach kauft. Ist kein reeler Vegleich, schon klar, aber Hauptsache, man versteht, was ich meine.
Wenn die N*rb*n verblassen, dann möchte ich stolz darauf sein können, weil ich clean geblieben bin und weil mein Körper gut funktioniert. Und nicht jedes Mal denken "ja, hat der Doc gut himnbekommen".
Kann das hier irgendjemand verstehen? Ich glaube schon. Hoffe es jedenfalls.
Aber mein Freund ist vor mir nie mit dem Thema in Berührung gekommen und er hat mich auch clean kennen gelernt, ein 1/2 Jahr war ich da schon clean. Er kennt mich nicht anders, hat die ganze jahre der Kämpfe und Qual nicht mitbekommen.
Wie kann ich ihm nur verständlich machen, dass die N*rb*n und ihre natürliche Heilung wichtig für mich sind? Und warum? Ich meine, was kann man noch dazu sagen oder erklären, als das, was ich schon erklärt habe?
Falls jemand Ideen hat, immer her damit.
Liebe Grüße,
Chrissie
Ich wusste nicht so richtig, wohin, weil mehrere Themen zusammen kommen. Ich denke, hier ist es ganz ok.
Ich war gestern bei meinem Hausarzt wegen meinem doofen Finger, habe mir da leider einen Kapselriss zugezogen, zum Nachschauen. Wir haben dann auch noch andere Dinge bequakt, unter anderem hab ich ihm meine (schlimm vern*rbt*n) Arme hingehalten und gefragt "Glauben sie, dass meine Arme jemals wieder..... zumindest halbwegs....." Worauf er mir das Wort mit einem deutlichen NEIN abschn*tt. Er wusste natürlich was kommt und das war auch ok, er darf das und ich weiß, wie es gemeint ist. Dieser Arzt kennt mich schon viele Jahre und hat mir in den ganzen schlimmen 2 1/2 Jahren, ehe ich aufghört habe so unglaublich geholfen, viel mehr, als er als Arzt hätte tun müssen und auch über das, was er bezahlt bekommt hinaus. Er war der 1. Arzt, zu dem ich wirklich Vertrauen hatte und auch mit S*lbstv*rl*tz*ng*n zur Versorgung hingegangen bin. Er hat also unzählige Male Verbände angelegt und gewechselt und auch viel gen*ht.
Das betraf hauptsächlich meine Unterarme, die Oberarme auch, aber nicht so extrem.
Ich muss grad versuchen, das, was nötig ist zu beschreiben, ohne über die Löschkriterien "keine Details" zu stolpern....
Es ist jetzt über 4 Jahre her und manches kann ich hier unmöglich erwähnen, aber es ist so, dass meine Unterarme echt immer noch sehr schlimm aussehen.
Zu hören, dass das nie mehr weg geht, wohl auch nicht halbwegs, erscheint mir zwar logisch, aber hat mich auch einen Moment schlucken lassen. Wirklich belasten tut es mich aber nicht, ich habe mich so daran gewöhnt und habe ja auch seit vielen Jahren keine Probleme mehr damit, mit unbedeckten Armen rumzulaufen. Zum Glück werde ich so gut wie nie darauf angesprochen und das mit dem drauf starren ist auch sehr wenig geworden.
Nun hab ich das heute meinem Freund erzählt und seine Reaktion hat mich überrascht. Er fragte, was dann mit operativen Möglichkeiten wäre. Ich sagte, dass man das natürlich lasern kann, aber auch nur die N*rb*n, die dafür "geeignet" sind, dass man bei großern N*rb*n schon einiges erreichen kann, damit sie weniger sichtbar sind und dass ich ansonsten nicht all zu viel darüber weiß, weil das für mich eh nie ein Thema war.
Da fragte er, ob ich denn mein ganzes Leben so mit den Armen rumlaufen will, worauf ich erwiderte, dass das ja Quatsch wäre, weil es mit den Jahren schon immer besser wird und nicht mehr ganz so auffällt, nur braucht das eben sehr viel Zeit.
Wenn ich meine Arme mit den Fotos von 3 1/2 oder 4 Jahren vergleich, dann sieht man den Unterschied deutlich!
Ich war wirklich überrascht, denn er hat noch nie auf irgendeine Weise gesagt oder mich spüren lassen, dass ihn die N*rb*n stören oder er sich deswegen schämt, wenn wir zusammen irgendwo sind und ich habe was kurzärmliges an. Absolut nicht!
Ich habe dann versucht, ihm zu erklären, warum ich das nicht möchte. Das war sehr schwer. Nun versteht Ihr vielleicht auch, warum ich weiter oben ein wenig dazu erzählt habe, wie schlimm meine Arme aussehen. Das ist vielleicht bei ihm auch ein Faktor.....weiß nicht....
Ich hab gesagt, dass sie ein Teil von mir und meiner Geschichte und meiner Vergangenheit sind und sie nun einmal zu meinem Leben dazu gehören. Und dass sie ja nicht ohne Grund entstanden sind, genauso, wie sie nicht ohne Grund langsam aber sicher verblassen werden. Nämlich, weil ich es in den Griff bekommen habe, endlich! Weil ich hart daran gearbeitet habe und zwar verdammt lange. Und weil es mir jetzt besser geht und ich besser mit schwierigen Situationen und Druck etc. umgehen kann.
Nicht, dass ich stolz auf die N*rb*n an sich bin, aber sie zeigen mir auch, dass ich Kraft habe, dass ich da rausgekommen bin und je mehr sie verblassen, umso mehr zeigen sie mir, wie weit ich gekommen bin.
Sie sind aus bestimmten Gründen entstanden und dann auf natürliche Weise geheilt, das hat mein Körper selber gemacht (ok, bis auf die Behandlungen beim Arzt) und nun darf und soll er das mit den Überresten auch alleine schaffen, er kann das und es ist ok, wenn das dauert.
(Kurze Anmerkung, bis hierhin hab ich es ihm erklärt, dann musste er weg.)
Das klingt jetzt vielleicht etwas gaga, aber ich möchte meinem Körper nicht das Gefühl geben, dass ich, wie soll ich das sagen, nicht zufrieden damit bin, wie er das hinbekommt, indem ich mit Lasern nachhelfe.
Er kann das alleine, er ist stark und kann so viel und da ist die Optik für mich nun mal Nebensache.
Das wäre für mich ein bisschen so, als wenn man sich unendlich lange abmüht bis zum Äußersten, um für einen Marathon zu trainieren, um ihn unbedingt zu gewinnen und dann nicht teilnimmt, sondern sich die Siegermedaillie einfach kauft. Ist kein reeler Vegleich, schon klar, aber Hauptsache, man versteht, was ich meine.
Wenn die N*rb*n verblassen, dann möchte ich stolz darauf sein können, weil ich clean geblieben bin und weil mein Körper gut funktioniert. Und nicht jedes Mal denken "ja, hat der Doc gut himnbekommen".
Kann das hier irgendjemand verstehen? Ich glaube schon. Hoffe es jedenfalls.
Aber mein Freund ist vor mir nie mit dem Thema in Berührung gekommen und er hat mich auch clean kennen gelernt, ein 1/2 Jahr war ich da schon clean. Er kennt mich nicht anders, hat die ganze jahre der Kämpfe und Qual nicht mitbekommen.
Wie kann ich ihm nur verständlich machen, dass die N*rb*n und ihre natürliche Heilung wichtig für mich sind? Und warum? Ich meine, was kann man noch dazu sagen oder erklären, als das, was ich schon erklärt habe?
Falls jemand Ideen hat, immer her damit.
Liebe Grüße,
Chrissie
"I need a new Direction
Cause I have lost my Way"
- "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -
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